DE893652C - Verfahren zur Verdichtung gas- oder dampffoermiger Stoffe durch Waermezufuhr und Einrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens - Google Patents

Verfahren zur Verdichtung gas- oder dampffoermiger Stoffe durch Waermezufuhr und Einrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens

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DE893652C
DE893652C DEH5267D DEH0005267D DE893652C DE 893652 C DE893652 C DE 893652C DE H5267 D DEH5267 D DE H5267D DE H0005267 D DEH0005267 D DE H0005267D DE 893652 C DE893652 C DE 893652C
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Rudolf Dipl-Ing Hingst
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    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04FPUMPING OF FLUID BY DIRECT CONTACT OF ANOTHER FLUID OR BY USING INERTIA OF FLUID TO BE PUMPED; SIPHONS
    • F04F13/00Pressure exchangers
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B33/00Engines characterised by provision of pumps for charging or scavenging
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B33/00Engines characterised by provision of pumps for charging or scavenging
    • F02B33/32Engines with pumps other than of reciprocating-piston type
    • F02B33/42Engines with pumps other than of reciprocating-piston type with driven apparatus for immediate conversion of combustion gas pressure into pressure of fresh charge, e.g. with cell-type pressure exchangers
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02CGAS-TURBINE PLANTS; AIR INTAKES FOR JET-PROPULSION PLANTS; CONTROLLING FUEL SUPPLY IN AIR-BREATHING JET-PROPULSION PLANTS
    • F02C3/00Gas-turbine plants characterised by the use of combustion products as the working fluid
    • F02C3/02Gas-turbine plants characterised by the use of combustion products as the working fluid using exhaust-gas pressure in a pressure exchanger to compress combustion-air
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    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
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    • F02M2700/00Supplying, feeding or preparing air, fuel, fuel air mixtures or auxiliary fluids for a combustion engine; Use of exhaust gas; Compressors for piston engines
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    • F02M2700/331Charging and scavenging compressors

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Description

  • Verfahren zur Verdichtung gas- oder dampfförmiger Stoffe durch Wärmezufuhr und Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Verdichten dampf- oder gasförmiger Stoffe durch Wärmezufuhr und zur Ausnutzung ihrer Energie.
  • Es ist bekannt, durch Erhitzung eines in eine Folge gleicher Raumteile aufgelösten Gasstromes diesen auf höheren Druck zu bringen und durch stufenweise Entspannung in den Schaufeln eines Turbinenlaufrades zur Arbeitsleistung auszunutzen. Die Drucksteigerung ist dabei von der Temperatursteigerung abhängig, und das Gas steht nicht zur Abgabe unter dem gleichen Druck an einen Verbraucher zur Verfügung.
  • Durch die Erfindung wird demgegenüber eine Verdichtung eines gasförmigen Stoffes erreicht, wobei der Enddruck auch über den durch die Temperatursteigerung erreichbaren hinausgeht und verdichtetes Gas unter konstantem Druck zur Nutzbarmachung der Energie zur Verfügung steht. Dieser Erfolg wird dadurch erreicht, daB die Raumteile des Gasstromes stufenweise nacheinander mit von Gas höheren Druckes und höherer Temperatur erfüllten Raumteilen in Verbindung gebracht werden, wodurch der Inhalt der mit kaltem Gas gefüllten Kammern verdichtet wird, von dem ein Teil zur Nutzbarmachung abgeführt und der verbleibende Inhalt wiederum stufenweise in Räumen mit kaltem Gasinhalt niederen Druckes entspannt wird. Durch die Anwendung dieses Verfahrens werden praktisch da, wo in einem Verfahren eine Verdichtungs-undEntspannungsmaschine hintereinandergeschaltet sind, erhebliche technische Vorteile erzielt.
  • Die Erfindung wird an Hand der Abb. i bis q. beschrieben.
  • Von dem Verdichter i wird kaltes Gas oder Dampf, z. B. Luft, angesaugt und in die Kammer 2a gedrückt. Die Kammern 2a bis 2m sind in der Abb. i als die Abwicklung des Umfanges eines Rades, an dessen Umfang die Kammern angeordnet sind und das sich in der angezeichneten Pfeilrichtung bewegt, dargestellt. Durch die in die Kammer 211 eintretende kalte Luft wird der Inhalt der Kammer durch die Leitung 3 herausgedrückt. Die Kammer 2a bewegt sich bei Drehung des Rades in die Stellungen 2b und 2 0, in denen sie durch weitere Stufen des Gebläses i mit vorverdichteter Luft gefüllt werden. In den Stellungen 2d, 2e und 2f wird der Inhalt der Kammern weiter verdichtet durch Überströmen von heißem Gas aus den Kammern in den Stellungen 21, 2h. In der Stellung 29 der Kammer wird diese in einen Gaskreislauf eingeschaltet, bestehend aus der Leitung 5, dem Gebläse 7, dem Wärmeaustauscher 8, der Brennkammer io, der durch die Leitung 12 ein Brennstoff zugeführt wird, und der Leitung 14 zurück zur Kammer 29. Durch das Gebläse 7 wird der Inhalt der aus der Stellung 2a nach 29 gekommenen Kammer durch den Wärmeaustauscher in die Brennkammer gefördert, in der das Gas erhitzt wird. Ein Teilstrom des heißen Gases füllt durch die Leitung 14 den Inhalt der Kammer 29, aus der das kalte Gas verdrängt wird. Ein anderer Teilstrom geht über die Leitung 15 zur Turbine 16. Aus der Turbine 16 strömen die entspannten Gase durch die Leitung 18 durch den Wärmeaustauscher 8 und geben dort ihre Wärme teilweise an das aus der Kammer 29 kommende Gas ab. In der Stellung 271 ist die Kammer 2 mit heißem Gas von höherem Druck angefüllt. Im Verlauf der weiteren Drehung des Rades kommt die Kammer in den Stellungen 2i, 27® und 2t durch die Leitungen 2o, 21 und 22 mit den Kammern in den Stellungen 211, 2e und 2f in Verbindung, wodurch ein Teil des Inhalts der Kammern 2i, 2k und ai in die Kammern 2,1, 2e und 2f überströmt. Aus der Kammer 2"'Z expandiert der Restinhalt über dieTurbine 24, die das Aufladegebläse i antreibt, und strömt durch die Leitung 25 und den Wärmeaustauscher 8 ins Freie. Bei Feuerung durch feste Brennstoffe wird zweckmäßigerweise durch die Leitung 26 ein Teilstrom des Gases abgezweigt in den Vergaser 28, in dem fester Brennstoff vergast wird. Das Brenngas geht über den Staubabscheider 29 in die Brennkammer io. Mit dem Ventil 3o wird die für den Vergaser erforderliche Luftmenge eingestellt. Aus dem Oberteil des unter Druck arbeitenden Vergasers Eierden die Schwelgase durch den Kondensator 31, in dem der verflüssigbare Anteil der Gase kondensiert, dem Flüssigkeitsabscheider 32 und durch die Leitung 34 einer Zwischenverbrennungskammer 35 zwischen zwei Stufen der Turbine 16 als Heizgase zugeführt. Durch den beschriebenen Vorgang wird folgendes erreicht Dem Zellenrad strömt eine bestimmte Gewichtsmenge Gas zu. Diese Menge wird noch durch die Überströmung durch die Leitungen 2o bis 22 vergrößert. Aus der Kammer a- strömt eine Gewichtsmenge ab, die bei annähernd gleichem Druck wie in Kammer 2e wegen der höheren Temperatur kleiner ist. Die Differenzmenge zwischen Gaszufuhr vom Gebläse i und dem Inhalt der Kammer 2m steht unter dem höchsten Druck der Leitung 5 zur Nutzbarmachung in beispielsweise einer Kraftmaschine zur Verfügung. Der Vorgang läßt sich auch so erklären, daß durch die Expansion des Inhaltes der Kammern 2i bis 21 das kalte Gas verdichtet und durch die Erwärmung im Wärmeaustauscher 8 und der Brennkammer io die Gleichdruckarbeit geleistet wird für die Gasmenge, die durch die Turbine 16 expandiert. Es ist also ein Gleichdruckverfahren, bei dem die Verdichtung nur zum Teil oder gänzlich ohne mechanisch angetriebenen Verdichter erfolgt, was besonders für kleine Maschinenleistungen von großem Vorteil ist. Der Druck im Kreislauf, bestehend aus den Teilen 5, 8, 1o, 14 und 29, ist bei einer gegebenen Kaltgasmenge und -temperatur bestimmt durch die Temperatur in der Brennkammer bzw. in der Kammer z" und der durch die Leitung 15 abgegebenen Gasmenge. Der Druck steigt mit zunehmender Temperatur in der Brennkammer und mit abnehmender Gasmenge durch die Leitung 15. Bei geringer Gasentnahme durch die Kraftmaschine 16 steigt der Druck wesentlich über den Druck, der durch das Temperaturverhältnis des heißen Gases zum kalten Gas erzielt werden könnte. Diese Eigenart des Verfahrens ist besonders wertvoll bei Verwendung einer Kolbenmaschine als Kraftmaschine, vor allem in Fahrzeugen. - Bei gleichbleibender kalter Gasmenge sinkt bei abnehmender Drehzahl der Kolbenmaschine die Gasentnahme aus der Leitung 15, damit steigt der Druck im Kreislauf und damit das von der Kolbenmaschine erzielte Drehmoment. Durch dieses Verhalten wird bei gleichbleibender Füllung das Drehmoment der Kolbenmaschine an die besonderen Erfordernisse der Fahrzeuge angepaßt, so daß besondere Stufengetriebe überflüssig werden.
  • Das Verfahren ist nicht auf einen Gasturbinenprozeß beschränkt, sondern kann immer angewendet werden für Prozesse, die unter höherem Druck und Temperatur oder Volumenvermehrung arbeiten, z. B. zum Aufladen von Flugmotoren beim Flug in größerer Höhe. Die Anwendung des Verfahrens auf die Rufladung von Motoren wird an Hand der Abb. 2 beschrieben.
  • Die Kammern 40a bis 40- sind in gleicher Weise wie in Abb. i die Teile 9,11 bis 2m Kammern eines in Pfeilrichtung umlaufenden Rades in der Abwicklung des Umfanges gezeichnet. Kalte Luft von niedrigem Druck wird mit dem Staudruck aus dem Fahrtrind durch die Offnüng 41 und die Leitung 42 entnommen und der Kammer 40a zugeführt, aus der die darin befindlichen heißen Abgase durch kalte Luft verdrängt werden. Die heißen Abgase verlassen die Kammer 40a durch die Leitung 4.4 und werden durch einen Strahlapparat entgegen der Flugrichtung zur Erhöhung des Vortriebes ausgestoßen. Bei der Fortbewegung in Pfeilrichtung wird die Kammer 40 in der Stellung 40b bis 40" von den aus den Kammern 407 bis 40m expandierenden Gasen durch die Leitungen 52, 53 und 54 verdichtet. In der Stellung 4o9 wird die Kammer in den Kreislauf, bestehend aus der Leitung 46, dem Verdichter 47, dem Motor 48 und den Leitungen 49 und 5o, eingeschaltet. In diesem Kreislauf besorgt der Verdichter 47, der zweckmäßig mit dem Motor gekuppelt ist, den Gasumlauf, wobei durch die Leitung 46 die verdichtete Luft angesaugt und dem Motor zugeführt wird, während die Auspuffgase des Motors durch die Leitungen 49 und 5o die Kammer 4o9 füllen. Um zu verhindern, daß der Verdichter 47 durch die Leitung 46 auch heiße Auspuffgase aus der Kammer 401' ansaugt, wird der Vorgang durch die Steuerkanten an den Stirnwänden des Zellenrades so gesteuert, daß in die Leitung 46 nur ein Teil der verdichteten Luft strömt, der mit den heißen Abgasen noch nicht in Berührung gekommen ist. Der restliche Teil der verdichteten Luft, vor allem die Grenzschicht zwischen den heißen Abgasen und der kalten verdichteten Luft, verläßt das Zellenrad aus der Kammer 4o71 durch die Leitung 56 und wird von heißen Abgasen durch die Leitung 51 verdrängt. Durch die Leitung 56 strömt also ein größeres Gasgewicht mit niedriger Temperatur als durch die Leitung 51. Dieses Gasgemisch kann noch zur Energiegewinnung durch eine Abgasturbine oder auch Rückstoßdüse, wie in Abb. 2 dargestellt, ausgenutzt werden. In der Rückstoßdüse 45 wird zweckmäßig auch das Gas aus der Kammer 4o11 abgesaugt. Das größere Gasgewicht von niedriger Temperatur ist für den Wirkungsgrad und die Leistung des Rückstoßes besonders günstig. Die Anordnung kann auch, wie in Abb. 3 dargestellt, derart ausgeführt werden, daß die in Kammer 40-q verbleibende verdichtete Luft (Restluft), die durch die Berührung und Durchwirbelung mit den Abgasen aufgeheizt ist, zur Verdichtung kalter Luft in den Zellen 40b bis 40" verwendet wird. Diese Restluft strömt durch die Leitungen 57 und 58 in die Kammern 40b und 40' und verdichtet die dort befindliche Luft. Dadurch wird erreicht, daß die heißesten Gase nicht mit der zu verdichtenden Luft in Berührung kommen, so daß die Aufheizung der Luft geringer wird.
  • Durch das beschriebene Verfahren kann die Vorverdichtung von Motoren durchgeführt «#erden, ohne daß eine Abgasturbine oder ein Verdichter für das ganze Druckverhältnis benötigt wird.. Es kann sogar zusätzlich zur Verdichtung der Luft noch Leistung ge= Wonnen werden durch Ausnutzung der Energie der Restluft in einer Turbine oder in einer Rückstoßdüse.
  • Um eine zu starke Mischung zwischen dem heißen Gas und dem zu verdichtenden kalten Gas zu vermeiden, ist es zweckmäßig, in die Kammern 4011 bis 40"x bewegliche Trennwände einzubauen, wie an dem Beispiel einer Kammer in Abb. 4 dargestellt. In der Kammer 4o bewegt sich auf einer Führungsstange 6o ein möglichst leicht ausgebildeter Kolben 62. Dieser Kolben wird von den Druckunterschieden zwischen den beiden Gasseiten bewegt. Um die Bewegung des Kolbens 62 zu begrenzen, sind an den Enden der Führungsstange 6o Federn 64 angeordnet, um die Bewegung federnd zu bremsen und Schläge zu vermeiden.
  • Zur Steigerung der Nutzleistung einer Kraftmaschine nach dem beschriebenen Verfahren ist es vorteilhaft, den bei der Kühlung der Maschinenanlage oder der Kühlung des Abgases erzeugten Dampf unter dem Druck des höchsten Gasdruckes dem Prozeß zuzuführen, da dadurch sowohl das erzielbare Druckgefälle als auch die Gas- bzw. Dampfmenge steigt.
  • Im vorstehenden ist ein Verfahren beschrieben, durch das ein kaltes Gas mit Hilfe von Wärmezufuhr auf einen höheren Druck gebracht wird. Das Verfahren kann sinngemäß auch für den umgekehrten Vorgang., nämlich daß ein heißes Gas mit Hilfe von Wärmeentzug auf einen tieferen Druck gebracht wird, angewendet werden.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Verdichtung gas- oder dampfförmiger Stoffe durch Wärmezufuhr mittels Erhitzung eines in eine Folge gleicher Raumteile aufgelösten Gasstromes, dadurch gekennzeichnet, daß diese Raumteile stufenweise nacheinander mit von Gas höheren Druckes und höherer Temperatur erfüllten Raumteilen in Verbindung gebracht werden, wodurch der Inhalt der mit kaltem Gas gefüllten Kammern verdichtet wird, von dem ein Teil zur Nutzbarmachung abgeführt und der verbleibende Inhalt wiederum stufenweise in Räumen mit kaltem Gasinhalt niederen Druckes entspannt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die mit kaltem Gas oder Dampf von niederem Druck gefüllten Räume durch einen Verdichter stufenweise aufgeladen werden.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Erhitzung des Gases durch Verbrennen von Gas erfolgt, das unter Druck durch einen Teilstrom der verdichteten Luft in an sich bekannter Weise durch Vergasung fester Brennstoffe erzeugt wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Vergasung in einem bekannten Vergaser mit Schwelaufsatz erfolgt und das nach der Kondensation der höheren Kohlenwasserstoffe verbleibende Schwelgas durch Verbrennung zur Zwischenerhitzung des in der Kraftmaschine expandierenden Gases verwendet wird.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die heißen Abgase eines Verbrennungsmotors direkt oder durch Wärmeabgabe in einem Wärmeaustauscher zur Verdichtung kalter Luft niederen Druckes und die verdichtete Luft zur Aufladung des gleichen Motors verwendet «erden.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch i und 5, dadurch gekennzeichnet, daß für die Aufladung des Verbrennungsmotors nur ein Teil der verdichteten Luft verwendet und der andere Teil zusammen mit Abgasen des Motors zur Erzielung einer Vortriebsleistung verwendet wird.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch i und 5, dadurch gekennzeichnet, daß nur ein Teil des verdichteten Gases zur Erzielung einer Nutzleistung und der andere Teil zusammen mit einem Teil heißer Gase durch Überströmen in Kammern, die mit kälterem Gas niederen Druckes gefüllt sind, zur Verdichtung des kälteren Gases verwendet wird. B. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i und 7, dadurch gekennzeichnet, daß in den Kammern eine frei bewegliche Trennwand zur Trennung des heißen vom kalten Gasteil angeordnet ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2356814A1 (fr) * 1976-06-29 1978-01-27 Bbc Brown Boveri & Cie Dispositif de suralimentation d'un moteur a combustion interne
DE19617361C1 (de) * 1996-04-30 1997-08-21 Josef Ing Grad Lechner Strömungsmaschine zur Erzeugung mechanischer Arbeit aus Wärmeenergie und ein Verfahren zur Erzeugung mechanischer Arbeit aus Wärmeenergie

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