DE892503C - Dorn zum Stranggiessen von Hohlstraengen aus Gusseisenlegierungen - Google Patents

Dorn zum Stranggiessen von Hohlstraengen aus Gusseisenlegierungen

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DE892503C
DE892503C DEE4019A DEE0004019A DE892503C DE 892503 C DE892503 C DE 892503C DE E4019 A DEE4019 A DE E4019A DE E0004019 A DEE0004019 A DE E0004019A DE 892503 C DE892503 C DE 892503C
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DE
Germany
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mandrel
continuous casting
cast iron
iron alloys
bars made
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Expired
Application number
DEE4019A
Other languages
English (en)
Inventor
Paul Dr-Ing Berger
Franz Dipl-Ing Duetting
Adalbert Dr-Ing Wittmoser
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Eisenwerke Gelsenkirchen AG
Original Assignee
Eisenwerke Gelsenkirchen AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D11/00Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths
    • B22D11/006Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths of tubes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Continuous Casting (AREA)

Description

  • Dorn zum SStranggießen von Hohlsträngen aus G:ußeisenlegierungen Beim Strang gießen von Hohlsträngen aus Stahl oder Nichteisenmetallen werden heutzutage im allgemeinen zylindrisch oder auch gleichmäß.igkonisch ausgebildete Dorne benutzt. Die gleichmäßige: Verjüngung des Dornes ist bedingt .durch die diesen Werkstoffen eigentümliche, verhältnismäßig gleichmäßige, lineare Schwindung sowlohl bei ihrem Erstarren als auch nach ihrer Erstarrung. Weiterhin sind auch schon Dorne mit paraboloidisch ausgebildeter Oberfläche bekannt.
  • Gußeisenlegierungen sowie einige wenige andere Metalle zeigen nun während und kurz nach der Erstarrung ein, hiervon abweichendes Verhalten insofern, als während und gegebenenfalls auch noch unmittelbar nach :der Erstarrung trotz abnehmender Temperatur keine Schwindung bzw. gegebenenfalls sogar eine Volumenvergrößerung eintritt, woran anschließend mit weiter abnehmender Temperatur erst die normale Schwindung einsetzt. Um diesen, Verhältnissen nun. beim Stranggießen von Hohlstzängen. aus Gußeisenlegierungen Rechnung zu tragen, sollen hierbei erfindungsgemäß insbesondere wassergekühlte Dorne Verwendung finden, welche in dem Bereich zwischen dem flüssigen Metallspiegel und .der Zone ausreichender Verfestigung des gegossenen Stranges b:z.w. seiner erstarrtere Innenoberfläche etwa zylindrisch b@zw. nur ganz schwach konisch ausgebildet sind, woran sich dann erst ein: stärker konisch verjüngt ausgebildeter Teil des Dornes anschließt.
  • An der ersten Dornzone erfolgt die Erstarrung des Werkstoffs, bei welcher normalerweise kaum eine Schwindung des sich bildenden. Hohlkörpers in radialer Richtung auftritt, so d@aß der Dorn. hier zylindrisch oder nur schwach konisch verjüngte Gestalt besitzen muß; gegebenenfalls :kann in dieser Zone sogar eine gewisse radiale Aufwe.itung des Hohlstranges erfolgen, so daß der Dorn in diesem Fall sogar schwach konisch verdickt ausgebildet sein mute.
  • In der zweiten Zone, nach ausreichender Verfestigung und Erstarrung des Werkstoffs, hat dieser das Bestreben, der Temperaturabnahme entsprechend radial zu schwinden; hier soll nun der Dorn stärker konisch verjüngt ausgebildet sein, und zwar derart, daß .der gebildete Hohlkörper entsprechend: seiner Absenkgeschwindigkeit an allen Stellen weitgehend: seine Anlage an dem Dorn behält, um bei guter Kühlung der Innenfläche eine saubere und glatte Oberfläche derselben zu gewährleisten. Andererseits muß die Verjüngung des Dornes hier naturgemäß so gewählt sein, daß kein Aufschrumpfendes gehildetenHohlkörpers auf ,dem Dorn stattfinden kann. Die Dornlänge und die Konizität des Dornes richten sich dabei: im übrigen auch nach der Ahsenkgeschwindigkeit bzw. Gießgeschwindigkeit, nach dem Durchmesser und der Wandstärke des erzeugten Hohlstranges und nach den Abkühlungsverhältnissen.
  • Nach. Möglichkeit soll das Stranggießen von Hohlsträngen aus,,Gußeisenlegierungen unter Verwendung des erfindungsgemäß mit zwei verschiedenen Zonen ausgebildeten Dornes derart erfolgen, da3 dieÜbergangsstelle zwischen den beiden Dornzonen die Erstarrungszone bildet, über welcher der Gießspiegel in bestimmtem, den jeweiligen Verhältnissen Rechnung tragenden Abstand eingestellt wird. Insbesondere in dem Fall, in dem die, Wandung der Außenkokille nicht parallel zur Stranggießachse gerichtet ist, sondern ganz oder teilweise gegen: diese geneigt ist, kann bei Verwendung eines aus zwei Zonen bestehenden Dornes durch an. sich bekannte Relativverschiebung zwischen Dorn und Kokille inR'ichtung :derStranggießachsegegebenenfalls auch eine Beeinflussung der Wandstärke in begrenztem Maß bzw. eine Korrektur der Wandstärke vorgenommen werden.
  • Weiterhin: ist es auch möglich, .den Dorn oder auch die Form, letztere in an sich bekannter Weise, in Richtung der Stranggießachse oder auch quer zu dieser in hin' und her gehende bzw. schwingende oder vibrierende Bewegung, insbesondere auch hochfrequenter Art, zu, versetzen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Insbesondere wassergekühlter Dorn zum Stranggießen von Hohlsträngen aus Gußeisen.-legierungen, dadurch gekennzeichnet, daß der Dorn in dem Bereich zwischen .dem flüssigen Metallspiegel und der Zone ausreichender Verfestigung des :gegossenen Stranges bzw. seiner erstarrten Innenoberfläche etwa zylindrisch bzw. ganz schwach konisch verdickt oder verjüngt ausgebildet ist und daß hieran ein stärker konisch verjüngt ausgebildeter Teil des Dornes anschließt.
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