DE8915473U1 - Vorrichtung zur Nachverbrennung von Rauchgasen in Feuerungskesseln - Google Patents
Vorrichtung zur Nachverbrennung von Rauchgasen in FeuerungskesselnInfo
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-
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Description
1. Drumann, Friedhelm, Deichstr. 48, 2812 Hoya/Weser
2. Kramer, Bernhard, Augustenburgerstr. 10, 4500 Osnabrück
3. Sah, Wolfgang, An der Bleiche, 3078 Stolzenau
"Vorrichtung zur Nachverbrennung von Rauchgasen in
Feuerungskessel &eegr;"
Die Neuerung bezieht sich auf eine Vorrichtung &zgr;',&tgr;
Nachverbrennung von brennbaren Stoffen in Feuerungskesse'in.
großinchistriellen Bereit &eegr; ■ -tstehenden Abgase werden
aufgrund der gesetzlichen Vorschriften einer erheblichen Filterung unterworfen. Da aber ein großer Anteil
fyss-'ler Brennstoffe in privaten Haushalten
verbrannt wird, entsteht hier immer noch ein erheblicher Anteil an Umweltverschmutzung, da die Rauchgase
ungefiltert und unbehandelt in die Luft abgelassen werden.
Die in privaten Haushaltungen entstehenden Rauchgase
enthalten häufig einen großen Anteil an Kohlenmonoxyd
und auch an festen und flüssigen brennbaren Stoffen, die durch eins häufig unvollkommene Verbrennung
entstehen.
Der Neuerung Hegt die Aufgabe zugrunde, die 1n den Abgasen von Feuerungskesseln noch vorhandenen
festen, flüssigen und gasförmigen brennbaren Bestandteile restlos zu verbrennen,
Diese der Neuerung zugrundeliegende Aufgabe wird
durch die Lehre des Hauptanspruches gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen
erläutert.
Mit anderen Worten ausgedrückt, wird vorgeschlagen,
in den Weg der Brenn·· o<;£; Rauchgase innerhalb des
Feuerungskessels vor der Mündung des Rauchrohres einen aus Edelstaiil gefertigten Rost einzubauen, der
in einer Temperaturzone von 450° bis 750° angebracht wird und bei dem innerhalb der den Rost vildenden
Lamellen e'me Nachverbrennung der noch brennbaren Bestandteile in den Rauchgasen erfolgt. Diese brennbaren
Bestandteile setzen sich zusammen einmal aus gasförmigen Bestandteilen, wie Kohlenmonoxyd, das zu
Kohlendioxyd verbrannt wird, aber auch Ruß, d. h. Kohlenstoff, der restlos ausgebrannt wird oder auch
flüssige tropfenförmige ölbestandteiIe, die hier
restlos verbrannt werden.
Langjährige Versuche mit dem Einsatz des Rostes haben gezeigt, daß nicht nur eine vollständige Verbrennung
der Rauchgase erfolgt, sondern daß gleichzeitig auch der Kesselinnenraum von Schmutzablagerungen
freigehalten wird.
Dadurch daß der Ruß vollständig verbrannt wird, werden nicht nur die Kesselzüge im Kessel selbst vom
Ruß freigehalten, sondern auch der Rauchgaszug,
d. h. also der Schornstein, weist keine Rußablagerungen mehr auf. Durch die restlose Ausnutzung des
Kohlenmonoxyds wird der erforderliche Einsatz an Brennmaterial verringert.
Praktische Versuche im Rahmen einer Müllverbrennungsanlage haben weiterhin gezeigt, daß gerade die
bei Müllverbrennungsanlagen entrtehenden unvolista'n-
digen Verbrennungsprodukte restlos entfernt werden
können.
überraschenderweise wurde weiterhin festgestellt,
daß der Nachverbrennungsrost sich selbsttätig reinigt, d. h. eine Reinigung dieses Rostes nicht notwendig
ist.
Dadurch daß vorgeschlagen wird, den Rost mittels
Magnethaltevorrichtungen im Brennraum des Kessels anzuordnen, ist eine leichte und auch vom Laien
durchzuführende Montage in dem gewünschten Temperaturberei
ch möglich.
wird nachfolgend anhand der Zeichnung erläutert. Die Zeichnung zeigt dabei in
Fig. 1 einen Rost, in
Fig. 2 in größerem Maßstab eine Lamelle des
Fig. 2 in größerem Maßstab eine Lamelle des
O r\ c 4· &agr; c &eegr; &agr; m Ä A &Ggr; i &eegr; 1 ti &eegr; W in
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Fig. 3 zwei mögliche Ausbildungsformen des
Rostes.
Der Rost besteht im wesentlichen aus zwei Trägerflanschen 1 und 2, zwischen denen die einzelnen
Lamellen 3 des Rostes angeordnet sind. Sowohl die Trägerflansche 1 und 2 wie auch die Lamellen 3 bestehen
aus Edelstahl und zur Stabilisierung des aus
den Bauteilen 1, 2 und 3 gebildeten Rostes können weitere Stabilisierungsflansche 4 und 5 vorgesehen
werden.
Die beiden Randbereiche des so gebildeten Bauteiles werden durch Abdeckhauben 6 und 7 abgedeckt, so daß
in dem fertigen Rost &zgr;. B. nur die mittlere öffnung
mit den Lamellen 3 zur Durchführung der Rauchgase offen steht. Die Größe des gesamten Rostes richtet
sich nach dem Feuerungskessel. Bei Vergasungsheizkesseln
kann der Rost in der der Verbrennung dienenden Abgasleitung angeordnet werden. Die Festlegung
des Rostes innerhalb des Kessels oder der Abgasleitung erfolgt über in der Zeichnung nicht dargestellte
Magnethalter, die über entsprechende Schutzkappen gegen Wärmeeinflüsse geschützt sind. Selbstverständlich
kann auch bei serienmäßiger Herstellung des Kessels der Rost sofort eingebaut werden und
dann über entsprechende andere Halterungsmittel
festgelegt werden.
Die Anordnung des Rostes erfolgt in einem Temperaturbereich von 450° bis 750°. Da bei etwa 700° CO zu
CO2 verbrennt, richtet sich der Einbau im wesentlichen
nach der Höhe des C0-Anteiles und die richtige Lage des Rostes kann dadurch festgestellt wer-
<jon WaR in Wiocom Tomno r &Lgr; t ti rhp r P i &Ggr; h (JPt" Rost, pjnp
dunkelrote Färbung annimmt.
Die einzelnen Lamellen 3 des eigentlichen Rostes weisen bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel
eine Wandstärke von 0,5 bis 1 mm auf, eine Breite j)
von 10 cm und eine Höhe hi von 9 cm, und die Größe des durch die Lamellen 3 gebildeten Durchflußbereiches
des eigentlichen Nachverbrennungsrostes richtet sich nach der Größe des Rauchrohres, das an den Kessel
anschließt, wobei diese Breite der Durchflußöffnung
etwas kleiner sein soll als der Querschnitt des Rauchrohres. Der Abstand der Lamellen voneinander
beträgt vorzugsweise 3,5 mm.
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Die Lamellen können - wie in Fig. 1 dargestellt oder in Fig. 3 in der oberen Darstellung - in der Mitte
des Nschverbrennungsrostes vorgesehen werden, können aber in gleicher Weise auch - wie in Fig. 3 in der
unteren Darstellung - in zwei Durchflußbereiche aufgeteilt
werden, so daß drei Bereiche des Rostes durch Abdeckhauben abgedeckt sind und zwei Bereiche
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der vorbeschriebene Rost den Vorteil hat, daß Rußbelastungen in den Rauchgasen nicht mehr auftreten und
daß durch die totale Verbrennung des Kohlenmonoxyds eine vollständige Ausnutzung des Brenninha1 tes der
Claims (1)
- "Vorrichtung zur Nachverbrennung von Rauchgasen in Feuerungskesseln"Vorrichtung zur Nachverbrennung von gasförmigen, flüssigen und festen brennbaren Stoffen in Rauchgasen von Feuerungskesseln, gekennzeichnet durch einen in den Weg der Rauchgase im Kessel in einer Temperaturzone von 450° bis 750° C eingeschalteten Nachverbrennungsrost aus aus Edelstahl gefertigten Lamellen (3), durch deren Zwischenräume oe r gesamte Rauchgasstrom zum Rauchrohr strömt.20Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch zwei der Kesselraumgröße angepaßte Trägerflansche (1, 2), die die aus Edelstahl bestehenden Lamellen (3) tragen.Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lamellen (3) über die Länge der Trägerflansche (1, 2) gesehen mit-tig angeordnet sind und die beiden Randbereiche gegen ein Durchströmen von Rauchgasen abgedeckt sind.4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g gekennzeichnet, daß die Lamellen (3) über die |Länge der Trägerflansche (1, 2) gesehen in r! zwei im Abstand voneinander angeordneten Gruppen innerhalb der Trägerflansche ange- ; ordnet sind und die übrigen Bereic-ne gegen ,-das Durchströmen von Rauchgasen abgedeckt sind.5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen den Lamellen (3) geschaffene Öffnung in dem Nachverbrennungsrost gleich dem Querschnitt des Rauchrohres ist.6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen den Lamellen (3) geschaffene Öffnung im Nachverbrennungsrost etwas kleiner als der Querschnitt des Rauchrohres 1st.7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich net, daß die Lamellen eine Wandstärke ± von 0,5 bis 1 mm, eine Höhe b von wenigstens 9 cm und eine Breite b von 10 cm aufweisen und im Abstand von 3,5 mm voneinander angeordnet sind.■ ·- 38. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch Magnethalter zur Festlegung des Nachverbrennungsrostes im Kesselraum.
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- 1989-06-27 DE DE8915473U patent/DE8915473U1/de not_active Expired - Lifetime
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