DE8913403U1 - Patientenhalterung - Google Patents

Description

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Siemens Aktiengesellschaft

Patienteulialteruiig

In der Medizintechnik ist es von großem Interesse, Ergebnisse unterschiedlicher bildgebender Verfahren einander zuzuordnen. Als Schlagwort wird hier meist "image matching" benutzt. Im Vordergrund steht dabei die Aufgabenstellung, funktionalle Aussagen» die 2.B. mit Positronen-Emissionstomographie (PET), MEG oder MKG (Magnetoencephalo- und -{cardiograph!e) erzielt wurden, den entsprechenden anatomischen Strukturen, die mit Computertomographie (CT) und Magnetresonanz (MR) mit hoher Ortsauflosung und gutem Kontrast zur Darstellung kommen, zuzuordnen. Ein aktuelles Problem stellt die Korrelation von Biomagnetismus-Messungen mit CT- oder MR-Blldern dar.

Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, Mittel zur Verfugung zu stellen, die es erlauben, den Patienten an unterschiedlichen medizinischen Untersuchungsgeraten definiert zu haltern, so daß die geschilderte Zuordnung der mit diesen Untersuchungsgeräten erzeugten Informationen möglich ist.

Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß gelöst durch eine Patientenhalterung, welche eine Kupplung zum Ankuppeln an unterschiedliehe medizinische Untersuchungsgeräte und Mittel zum definierten Haltern des Patienten aufweist. Die Paticntenhalterung kann an alle in Frage kommenden Untersuchungsgeräte angekuppelt werden, so daß der Patient unabhängig vom jeweiligen Gerätetyp bei allen Untersuchungen relativ zur Patientenhalterung immer die gleiche Position einnimmt. Da die Patientenhalterung immer eine definierte Position zur jeweiligen Patientenlagerung einnimmt, ist demgemäß eine definierte Patientenlagerung bei allen Untersuchungsgeräten sichergestellt.

Die Erfindung ist nachfolgend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Aüsführungsbsispieies näher erläutert. Es zeigen:

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Fig. 1 und 2 zwei unterschiedliche medizinische Untersuchungs-I geräte,

% Fig. Z eine Schädelhalterung zum Ankuppein an die Unteres
= 5 suchungsgeräte gemäß Fig. 1 und 2, und

f Fig. 4 ein Detail der Schädelhalterung gemäß Fig. 3.

I In der Fig. 1 ist ein Computertomograph mit einer Patienten-I 10 liege 1 und einer Meßanordnung 2 mit einer Meßoffnung 3 darge-Jstellt, Der Patient auf der Patientenliege 1 wird in üii MeB-I öffnung 3 eingeschoben und dann von einem fächerforaiigen Ront-I genstrahlenbundel zur Erzeugung eines Computertomogramms abj ( ) getastet.
j 15

; Die Fig. 2 zeigt eine Patientenliege 4 in Verbindung mit einem ; Magnetoenzophalographiegerät 5. Das Magnetoenzephalograhiegerät 5 besitzt einen Meßkopf 6, unter den die Patientenliege 4 geschoben wird.
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Die Fig. 3 zeigt als Beispiel fur eine Patientenhalterung eine Schädelhalterung, welche mit einer Kupplung 7, einer Schädelauflage 8 und einer diese überdeckenden Maske 9 aus thermoplastischem Material versehen ist. Die Schädelhalterung gymäß C 25 Fig. 3 ist am kopfseitigen Ende der Patientenliegen 1, 4 in ₍ \ definierter Position ankuppelbar.

Über die Schädelhalterung wird gemäß Fig. 4 ein Schädelhalterung«5-Koordipaten-System x_f y, &zgr; (SKS) definiert. Der Patient 30 wird über die Maske 9 mit der Schäcfilhalterung reproduzierbar verbunden; er nimmt also unabhängig vom Gerstetyp bei allen Untersuchungen relativ zur Schädelhalterung, also im SKS, die gleiche Position ein.

35 Bei diesem Vorgehen ist für alle Untersuchungsgeräte, -modaütäten nur erforderlich, daß über geeignete Kalibrier Qder Jüstagevorgänge die Zusrdn.un§ vor SKS uftö Rs

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&igr; system (RKS) korrekt festgelegt wird. Danach können alle BiId- oder Meßergebnisse exakt dreidimensional zur Deckung gebracht werden, ohne daß dabei die tatsächliche Orientierung etwaiger Aufnahmeschichten eingehalten werden muß, oder die Ortsaöflösung im jeweiligen Aufnahmemode begrenzend wirkt.

Bis Erfindung ist in Verbindung mit einer Schädelhaiterung für die Halterung des Patienten beschrieben. Selbstverständlich können auch andere Patientenhaiterungen, die an der Patientenlagerung angebracht werden können und den Patienten in einer definierten Lage haltern, benutzt werden, z.B. ein Aufsatz für den Patientenlagerungstisch.

( Die Maske 9 wird der individuellen Kopfform des jeweiligen Patienten entsprechend angefertigt.

Claims (3)

1. 89 G 3 5 5 8 OE &zgr;

   C\ Schutzansprüche

   Jv Patientenhalterung, welche eine Kupplung (7) zum Ankuppeln an unterschiedliche medizinische Untersuchungsgeräte (1 bis 6) und Mittel (8, 9) zum definierten Haltern des Patienten aufweist.
2. 2. Patientenhalterung nach Anspruch 1, dadurch gekenn zeichnet , daß eine Schädelauflage (8) und

   eine diese überdeckende Maske (9) für die Schädelfixierung vorgesehen sind.
3. 3. Patientenhalterung nach Anspruch 2- dadurch gekennzeichnet, daß die Maske (9) aus thermopla-

   stischem Material besteht.