DE891297C

DE891297C - Elektrischer Kondensator in mit einem Deckel abgeschlossenem Gehaeuse

Info

Publication number: DE891297C
Application number: DEB9393D
Authority: DE
Inventors: Alfred Ortlieb
Original assignee: Robert Bosch GmbH
Current assignee: Robert Bosch GmbH
Priority date: 1940-03-03
Filing date: 1940-03-03
Publication date: 1953-09-28

Description

Bei aus Leichtmetall bestehenden Kondensator# gehäüsen erhebt sich die Schwierigkeit; idie Durchführungen für die Zuleitungen so in ,das Gehäuse einzusetzen, @daß dieses ,absolut diäht bleibt. Bei Verwendung von Deckeln aus Blech, (die nach dem Einbau des Kondensators auf das Aluminiumgehäuse aufgesetzt werden, ist außerdem auch die Abdichtung zwischen Gehäuse und Gehäusedeckel sehr schwierig, da sich Aluminium nur schlecht löten läßt.
Ein dichter Abschluß eines Kondensatorge'häuses in eine dichte Verbindung (der Stroxn,durchführungen mit dem Deckel ergibt sich jedoch, wenn gemäß der Erfindung ein ,aus Kupalblech bestehender Deckel auf .das Gehäuse aufgeschweißtist. Versuche haben nämlich ergeben, .däß Kupalblech mit Aluminium gut verschweißt werden kann. , Man setzt erfindungsgemäß nach dem Einbau des Wickels in das Aluminiumgehäuse den Kupalblechdeckel so auf, @daß die Aluminiumseite nach innen sieht und verschweißt den Deckelrand mit dem Gehäuserand, während die Durchführungen mit dem außenliegenden Kupferbelag des Kupalbleches verlötet werden. Es genügt auch, wenn nur (der Teil des Deckels kupferplattiert ist, in den die Durchführung eingelötet werden soll. Um Korrosionen an der Grenze der Kupferplattierung zu verhindern, wird ein solcher Deckel mit der plattierten Stelle nach innen auf das Aluminiumgehäuse aufgeschweißt.
Gegenüber dem gebördelten Gehäuse bietet ein solcher geschweißter Kondensator die Gewähr erhöhter Dichtigkeit. Daneben ist der Aufwand sowohl an Aluminium wie an Kupalblech geringer, ,da die verhältnismäßig breiten Falzränder wegfallen. Endlich entfällt beim geschweißten Deckel die Notwendigkeit, ein besonders abdichtendes Glied in den umgebördelten Rand miteinzuhördeln, also beispielsweise einen Gummiring.
In der Abbildung ist ein Kondensator gemäß -der Erfindung als Beispiel dargestellt.
i ist das aus Aluminium bestehende Kondensatorgehäuse, in das der Wickel e eingesetzt und mit Vergußmasse3--vergossen ist. Der Deckel 4 ist .so -aufgesetzt, idaß sein Kupferbelags nach außen liegt. Die Ränder .des Gehäuses i sind rechtwinklig nach außen umgebördelt und wextden mit -(dem etwas überstehenden Rand des Deckels 4 ringsum an den Stellen 6 verschweißt. Die aus keramischem Material bestehende Durchführung 7 ist bei 8 mit dem Kupferbelag 5 des Deckels 4 dicht verlötet. Zweckmäßig wird zu diesem Zweck der Deckel an der Bohrung etwas nach unten innen ausgebogen, so daß ein Hals entsteht, indem die Durchführung 7 einen besseren Halt hat. 9 ist die metallisierte Fläche der keramischen Durchführung, mit .der sie in den Hals ides Deckels 4 festgelötet ist.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrischer Kondensator in mit einem Deckel abgeschlossenem Gehäuse, dadurch gekennzeichnet, daß .der aus Kupalblech bestehende Deckel auf Idas Gehäuse aufgeschweißt ist.
2. Elektrischer Kondensator nach Anspruch i, dardurch gekennzeichnet, daß in Iden Deckel die Durchführungen für die.- Zuleitungs(drähte_ eingelötet sind.
3. Elektrischer Kondensator nach Anspruch z oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine auf ,den Durchführungen angebrachte metallisierte Fläche mit dem außenangeordneten Kupferbelag des Deckels verlötet ist.
4. Elektrischer Kondensator nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel nur an den Stellen kupferplattiert ist, an denen die Durchführungen eiinge#lötet werden sollen. Angezogene Druckschriften: Britische Patentschrift Nr.45052s; Cupalprospekt der Dirma Vereinigte 'Silberhammerwerke Hetzel u. Co., Nürnberg-N, vom Oktober I935-