DE891236C - Werkzeug, insbesondere Zieh- oder Presswerkzeug, mit einem Hartmetallkern und einer diesen umgebenden Metallfassung und Verfahren zum Verbinden des Kernes mit der Fassung - Google Patents

Werkzeug, insbesondere Zieh- oder Presswerkzeug, mit einem Hartmetallkern und einer diesen umgebenden Metallfassung und Verfahren zum Verbinden des Kernes mit der Fassung

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DE891236C
DE891236C DEM4562D DEM0004562D DE891236C DE 891236 C DE891236 C DE 891236C DE M4562 D DEM4562 D DE M4562D DE M0004562 D DEM0004562 D DE M0004562D DE 891236 C DE891236 C DE 891236C
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DE
Germany
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core
socket
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metal
hard metal
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Expired
Application number
DEM4562D
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English (en)
Inventor
Adolf Meutsch
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HARTMETALLWERKZEUGFABRIK MEUTS
WALLRAM HARTMETALLWERK
Original Assignee
HARTMETALLWERKZEUGFABRIK MEUTS
WALLRAM HARTMETALLWERK
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C3/00Profiling tools for metal drawing; Combinations of dies and mandrels
    • B21C3/02Dies; Selection of material therefor; Cleaning thereof
    • B21C3/04Dies; Selection of material therefor; Cleaning thereof with non-adjustable section

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mounting, Exchange, And Manufacturing Of Dies (AREA)

Description

  • Werkzeug, insbesondere Zieh- oder Preßwerkzeug, mit einem Hartmetallkern und einer diesen umgebenden Metallfassung und Verfahren zum Verbinden des Kernes mit der Fassung Ziehsteine, Preßwerkzeuge od. dgl. aus Hartmetall werden im allgemeinen in der Weise hergestellt, daß der aus Hartmetall hergestellte Kern des. Werkzeugs in eine Fassung eines anderen Metalls, vorzugsweise Stahl oder Eisen, eingebettet wird. Es hat sich nun insbesondere bei Ziehsteinen gezeigt, daß die Hartmetallkerne sehr leicht reißen oder platzen, und man hat schon die verschiedensten Vorschläge gemacht, um diesem Übelstand abzuhelfen. Es ist z. B. bekannt, die Fassung durch eine Kühlflüssigkeit zu kühlen, um eine zu starke Erwärmung des Hartmetallkernes zu verhindern, ferner ist es bekannt, ein weiches nachgiebiges Metall für die Fassung zu verwenden, z. B. Messing oder Bronze. Auch die Verbindung des Kernes mit der Fassung ist in der verschiedensten Weise durchgeführt worden, und zwar sowohl durch Aufschrumpfen als auch durch Löten oder Schweißen; auch hat man vorgeschlagen, das Fassungsmaterial um den Kern herumzusintern oder das Fassungsmetall um den Kern herumzugießen oder um den Kern herumgelegtes Fassungsmetall innerhalb einer Form niederzuschmelzen.
  • Alle vorgeschlagenen Verfahren bringen zwar -nach der einen oder anderen Richtung Verbesserungen, haben aber den Nachteil des Platzens der Kerne nicht beseitigen können. Der Grund liegt wahrscheinlich darin, daß die Kerne außen bisher stets zylindrisch ausgeführt wurden. Der beim Ziehen auftretende Druck richtete sich nun im wesentlichen gegen die untere äußere ringförmige Kante des Kernes, so .daß sich an dieser Stelle ein hoher Auflagedruck zwischen Kern und Fassung ergab,- die Fassung infolgedessen, insbesondere wenn noch eine Lötschicht dazwischen lag, etwas nachgab und dann infolge der durch das Sintern in dem Kern vorhandenen inneren Spannungen ein Reißen eintrat. Die Fassung konnte aus den angegebenen Gründen kein ausreichend starkes Widerlager für den Kern bilden.
  • Die Erfindung hilft nun diesem Übelstand durch eine entsprechende Gestaltung und Befestigung des in einer umgebenden Metallfassung befindlichen Hartmetallkernes ab, derart, daß der äußere Umfang des Kernes eine in der Ziehrichtung sich verjüngende kegelartige oder gewölbte Form aufweist, die eine genügend große, etwa senkrecht zu der auftretenden Druckbeanspruchung liegende Berührungsfläche zwischen Kern und Fassung bildet, und die obere Fläche des Kernes durch einen starr mit dem Gehäuse verbundenen Teil abgedeckt ist.
  • Es sind bereits an sich Ziehsteine bekannt, bei denen der Umfang des Kernes eine in der Ziehrichtung sich verjüngende gewölbte Form aufweist, andererseits auch solche, bei denen die obere Fläche des Kernes durch einen starr mit dem Gehäuse verbundenen Teil abgedeckt ist. Beide Arten von Ziehsteinen weisen indessen den durch die Erfindung vermiedenen Nachteil auf, nämlich :den, daß durch ein Nachgeben oder Verschieben des Kernes in der Fassung infolge der inneren Spannungen einReißen des Kernes verursacht wird, und zwar wird diese Verschiebung einmal deswegen eintreten, weil die kugelförmige Gestalt dazu Veranlassung gibt und kein genügender Widerstand auf die Oberfläche des Ziehsteines wirkt, andermal deswegen, weil die Beanspruchung an der äußeren unteren Kante zu groß wird. Erst durch die Vereinigung der beiden Merkmale an dem gleichen Ziehstein wird der von der Erfindung angestrebte Erfolg erreicht und ein Ziehstein geschaffen, der tatsächlich allen praktischen Anforderungen entspricht und entgegen den mit Ziehsteinen mit Hartmetallkern bisher gemachten Erfahrungen eine außerordentlich große Lebensdauer hat.
  • Die Zeichnung zeigt als Beispiele mehrere Ausführungsformen der Erfindung, und zwar ist Fig. i ein Schnitt durch einen Ziehstein gemäß der Erfindung, in eine Fassung eingesetzt; Fig. 2 ist eine gleiche Darstellung wie Fig. i, nur hat hier- der Ziehstein eine etwas abgeänderte Form; Fig.3 ist eine Darstellung der Metallfassung allein vor der Einfügung des Kernes, und Fig.4 zeigt eine Preßmatrize gemäß der Erfindung.
  • Der Kern i des Ziehsteines ist in der üblichen Weise durch Sintern aus Hartmetall 'hergestellt. Als Hartmetall werden vorzugsweise die Karbide, Boride oder Nitride der Metalle ,der Wolframgruppe, also Wolfram, Molybdän, Titan, Vanadin, Chrom usw., verwendet. Bei der Ausführungsform nach Fig. i ist der obere Teil des Ziehloches kegelförmig ausgebildet. Der Winkel an der Spitze des Kegels beträgt nach der Zeichnung 2 a. Beim Hindurchziehen des Drahtes werden auf die hohlkegelige Fläche des Ziehkernes Kräfte in der Achsrichtung des Ziehloches und senkrecht zur Kegelfläche ausgeübt. Diese Kräftewirkungen sind durch die beiden Pfeile :2 und 3 bezeichnet. Es ergibt sich hieraus eine Resultierende in der Richtung des Pfeiles 4. Um nun den durch .den Ziehkern auf die Fassung 5 ausgeübten Druck gut aufnehmen zu können, ist -an dem Ziehkern eine äußere kegelförmige Auflagefläche 6 geschaffen, deren Erzeugende senkrecht zur Richtung der resultierenden Kraft 4 steht.
  • Bei dieser Ausgestaltung der äußeren Auflagefläche wird der spezifische Auflagedruck zwischen Zichkern und Fassung stark herabgesetzt, und es werden die auftretenden Kräfte gleichmäßig üb-,r eine -größere Fläche verteilt, so daß,ein Platzen des Kernes nicht mehr eintreten kann. Die Kräfteverteilung ist so, daß der Winkel ß, d. h. der Winkel zwischen der Erzeugenden des inneren und des äußeren Kegels ist. Es würde also in Fig. i der Winkel ß gleich dem Winkel y sein, -mit anderen Worten, der Winkel ß an der Spitze des äüßeren-Kea-els züzüg=-lich des Winkels y ist gleich einem rechten Winkel abzüglich der Hälfte des Winkels -an der Spitze des inneren Kegels.
  • Es kommt auch vor, daß man den Eingangsteil des Ziehloches nicht kegelförmig gestaltet, sondern als Rotationsfläche ausbildet, deren Erzeugende nach innen oder außen gewölbt ist. Dementsprechend ergeben sich-auch an den verschiedenen Punkten Resultierende von verschiedener Richtung, und es muß auch die Außenfläche anstatt eines reinen Kegels theoretisch eine mit einer konvexen oder konkaven Erzeugenden gebildete Rotationsfläche sein. Es hat sich nun gezeigt, daß in allen solchen Fällen, aber auch dann, wenn theoretisch die äußere Auflagefläche wie bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. i eine reine Kegelfläche sein müßte, zweckmäßig diese Kegelfläche oder der sonstige Rotationskörper durch eine sich der theoretischen Fläche möglichst anschließende Kugelkappe ersetzt wird, wie dies in Fig.2 gezeigt ist.
  • Die kugelkappenförmigeAuflagefläche7 zwischen dem Ziehkern i und der Fassung 5 hat den Vorteil; daß auch bei einer etwas abweichenden Ziehrichtung der Druck . durch die Auflagefläche gut aufgenommen wird. Außerdem bietet die kugelkappenförmi-ge Gestaltung die Möglichkeit einer genauen Anpassung; sie sichert auch eine stets dichte Anlage. zwischen Ziehkern und. Fassung. Man wählt die Kugelkappe am besten so, däß der Kugelmittelpunkt oberhalb der Mitte des Ziehkanals liegt.
  • Es hat sich gezeigt, daß derartige Zielkerne am besten in der Weise in die Fassung einges;tzt werden, daß man der Fassung zunächst die in Fig. 3 gezeigte Form gibt, d. h. die Fassung ist mit einer Aussparung 8 versehen, deren untere Fläche genau der Außenfläche der Kugelkappe oder des Kegels des Ziehkernes entspricht. Nach dem Einsetzen des Kernes in diese Fassung wird letztere erwärmt und dann unter einer Presse so zusammen.gedrückt, daß der obere über dem Kern überstehende Teil der Seitenwandung auf .die Oberfläche des Kernes heruntergedrückt wird. Schließlich wird dann durch Bearbeitung der Eingangs-und Ausgangsöffnung .der Fassung dieser die aus Fig. i ersichtliche Form gegeben.
  • Die Erfindung ist nicht nur für Ziehwerkzeuge, sondern auch für Preßwerkzeuge geeignet. Es ist z. B. in Fig. 4 eine Preßmatrize dargestellt, wie sie zum Pressen von Fahrradpedalen verwendet werden kann. Auch hier ist der aus Hartmetall gebildete Kern i an seiner Außenfläche nach den gleichen Gesichtspunkten ausgeführt, wie oben für den Ziehstein nach Fig. i und 2 angegeben.
  • Für .die Fassung kann ein beliebiges geeignetes Metall verwendet werden. Am besten eignet sich ein Stahl, der bei einer Wärmebehandlung biss höchstens 105o° C und darauffolgender Abkühlung eine Festigkeit von wenigstens i io kg/mm2 erhält.
  • Es ist natürlich nicht nötig, daß die äußere Auflagefläche eine genaue Kugelkappe ist, man wird, insbesondere bei gewölbter Ziehöffnung, auch einen Rotationskörper wählen können, der zwischen dem theoretisch richtigen Rotationskörper und einer Kugelkappe liegt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Werkzeug, insbesondere Zieh- oder Preßwerkzeug, mit einem Hartmetallkern und einer dieisen umgebenden Metallfassung, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Umfang des Kernes eine in der Ziehrichtung sich verjüngende kegelförmige oder gewölbte Form aufweist und mit einer dieser entsprechend geformten Aussparung der Fassung eine etwa senkrecht zu -der auftretenden Druckbeanspruchung liegende Berührungsfläche zwischen Kern und Fassung bildet und daß die der Eintrittsseite der Ziehöffnung zugekehrte Fläche des Kernes durch einen starr mit dem Gehäuse verbundenen Teil abgedeckt ist.
  2. 2. Werkzeug nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallfassung aus einem Stahl besteht, der bei einer @Värmebehandlung bis zu höchstens io5o° C und darauffolgender Abkühlung eine Festigkeit von mindestens i i0 kg/mm2 besitzt.
  3. 3. Verfahren zum Verbinden eines Hartmetallkernes gemäß Anspruch i und 2 mit der Fassung, dadurch gekennzeichnet, daß der Kern in eine Aussparung der Fassung eingelegt wird, deren Boden zuvor der äußeren kugelkappen- oder kegelartigen Form des Kernes genau entsprechend geformt wird und alsdann nach Erwärmung der überstehende Teil der Seitenwände der Aussparung über die obere, der Eintrittsseite der Ziehöffnung zugekehrte Fläche des Kernes herübergepreßt wird.
DEM4562D 1938-12-17 1938-12-17 Werkzeug, insbesondere Zieh- oder Presswerkzeug, mit einem Hartmetallkern und einer diesen umgebenden Metallfassung und Verfahren zum Verbinden des Kernes mit der Fassung Expired DE891236C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4377943A (en) * 1979-07-09 1983-03-29 Western Electric Co., Inc. Extrusion die
US4567793A (en) * 1983-08-19 1986-02-04 Fort Wayne Wire Die, Inc. Method for making a nib for a drawing die
DE102007034094A1 (de) * 2007-07-21 2009-01-22 Umicore Ag & Co. Kg Anordnung von Ziehstein und Fassung sowie Verwendung

Cited By (4)

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DE102007034094B4 (de) * 2007-07-21 2009-04-02 Umicore Ag & Co. Kg Anordnung von Ziehstein und Fassung sowie Verwendung

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