DE8911557U1 - Vorrichtung zum unterirdischen Einbauen eines Rohrstranges - Google Patents
Vorrichtung zum unterirdischen Einbauen eines RohrstrangesInfo
- Publication number
- DE8911557U1 DE8911557U1 DE8911557U DE8911557U DE8911557U1 DE 8911557 U1 DE8911557 U1 DE 8911557U1 DE 8911557 U DE8911557 U DE 8911557U DE 8911557 U DE8911557 U DE 8911557U DE 8911557 U1 DE8911557 U1 DE 8911557U1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- guide tube
- tube
- guide
- ring
- receiving
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 238000009434 installation Methods 0.000 title claims description 3
- 238000005520 cutting process Methods 0.000 claims description 29
- 238000004140 cleaning Methods 0.000 claims description 3
- 239000010419 fine particle Substances 0.000 description 4
- 239000000463 material Substances 0.000 description 4
- 238000012423 maintenance Methods 0.000 description 3
- 238000003801 milling Methods 0.000 description 2
- 238000003825 pressing Methods 0.000 description 2
- 239000002689 soil Substances 0.000 description 2
- CWYNVVGOOAEACU-UHFFFAOYSA-N Fe2+ Chemical compound [Fe+2] CWYNVVGOOAEACU-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- 230000001154 acute effect Effects 0.000 description 1
- 244000309464 bull Species 0.000 description 1
- 230000000149 penetrating effect Effects 0.000 description 1
- 239000011435 rock Substances 0.000 description 1
- 238000005096 rolling process Methods 0.000 description 1
- 239000007858 starting material Substances 0.000 description 1
- 238000003466 welding Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21B—EARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
- E21B7/00—Special methods or apparatus for drilling
- E21B7/20—Driving or forcing casings or pipes into boreholes, e.g. sinking; Simultaneously drilling and casing boreholes
- E21B7/208—Driving or forcing casings or pipes into boreholes, e.g. sinking; Simultaneously drilling and casing boreholes using down-hole drives
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L55/00—Devices or appurtenances for use in, or in connection with, pipes or pipe systems
- F16L55/16—Devices for covering leaks in pipes or hoses, e.g. hose-menders
- F16L55/162—Devices for covering leaks in pipes or hoses, e.g. hose-menders from inside the pipe
- F16L55/165—Devices for covering leaks in pipes or hoses, e.g. hose-menders from inside the pipe a pipe or flexible liner being inserted in the damaged section
- F16L55/1658—Devices for covering leaks in pipes or hoses, e.g. hose-menders from inside the pipe a pipe or flexible liner being inserted in the damaged section the old pipe being ruptured prior to insertion of a new pipe
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Geology (AREA)
- Mining & Mineral Resources (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Environmental & Geological Engineering (AREA)
- Fluid Mechanics (AREA)
- General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Geochemistry & Mineralogy (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Excavating Of Shafts Or Tunnels (AREA)
Description
• · ·· ·· * . · * | » · |
·'· ··* . » · | • · • * · DIPL.-INO. |
HUBERT BAUER | |
PATENTANWALT | |
IUIOPlAN PATBNTATTORNBy | |
VNR: 1O^ 307 | |
H. BAUBR · AM KBILBU8CH 4 - D-OlOO AACHEN | |
Gebrauchsmusteranmeldunq | TBUBPON iO24O5) £X>33 TBLSLF.'.." (i ii4Oö) &THgr;&Ogr;&4 |
Anm.: Horst Blanäfort, Im Gansbruch, 5172 !.inniefa |
TSLSTBX S5b££7-24OÖ4O3~PAXBAU |
Bez.: "Vorrichtung zum unterirdischen Einbauen eines Rohrstranges" |
|
MUS ZWCHBN IHRB NACHMCHr MBINB XMUMMH | AACHEN |
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung xtm unterirdischen
Einbauen eines Rohrstranges und besteht aus einem mittels Druckeinrichiungen vortreibbaren Führungsrohr/ das an seinem in
Vortriebsrichtung weisenden Ende mit einer Schneideinrichtung versehen ist/ sowie einem im Innern des Ffihrungsrohres koaxial
zu diesem rotierbar gelagerten/ in Vorschubrichtung kegelstumpfförmig aufgeweiteten Aufnahmerohr und einer
mindestens bis zum gegen die Vorschubrichtung weisenden Ende
des Aufnahmerohres reichenden Fördereinrichtung.
Derartige Vorrichtungen sind allgemein bekannt und zur Lösung bestimmter Aufgaben verschieden ausgestaltet/ wie nachfolgend
im einzelnen erläutert:
Aus G 82 05 543.2 Ü1 ist eine Vorrichtung zum Vorpressen kleiner nicht mehr begehbarer Rohre bekannt/ die aus einem den
einzubauenden RohrschQssen entsprechenden Führungsrohr/ einem
an das Führungsrohr vorschubseitig angelenkten rohrförmigen
Steuerkopf/ einer zwischen Führungsrohr und Steuerkopf angeordneten Steuerzylindergruppe zum Ausrichten des
Steuerkopfes und einem im Steuerkopf angeordneten Fräsaggregat
(BL/ 3DO7OO2O) '."!'..! &iacgr; i ''.''"
besteht. Um Nachteile vorbekannter Vorrichtungen dieser Art zu
eliminieren und insbesondere die Möglichkeit zu erhalten, die
Hi.chtu.i9 des Hohrvorschubes zu Ci^ ^rmachen und die
Steuerzylinder des Steuerkopfes mit Hilfe einer Meßstrecke, die
uurch das Fordergut nicht beeinträchtigt wird, steuern zu
können/ wird fur eine solche Vorrichtung vorgeschlagen, das im Steuerkopf angeordnete Fräsaggregat mit einer im wesentlichen
koaxial ausgerichteten und von einem Forderrohr umgebenen Forderschnecke gelenkig und drehfest zu verbinden und das
Forderrohr mit einem AuBendruchmeöser zu versehen, der den
Innendruchmesser von Führungsrohr und einzubauenden RohrSchüssen wesentlich unterschreitet, und im Innern des
Führungsrohres sowie in den angebauten Rohrschüssen zur Abstutzung hohenverstellbare Gleitkufen vorzusehen.
Insgesamt ist diese Vorrichtung durch die zahlreichen Einzelbauteile verhältnismäßig aufwendig und insbesondere mit
dem Nachteil behaftet, daß sich zwischen dem Steuerkopf und dem Führungsrohr Feinanteile ablagern und eine Relativbewegung der
Bauteile zueinander behindern oder sogar ausschließen können.
G 32 32 343.7 U1 ist eine Einrichtung zum steuerbaren
Vorpressen von Rohren bekannt, die zusätzlich zur vorbeschriebenen Vorrichtung Im Kopfbereich des Anfangerohres
einen Neigungsfühler und einen Steuerkopf-Stellanzeiger aufweist.
Diese Vorrichtung ist aber aufgrund ihres mit der vorbeschriebenen Vorrichtung prinzipiell übereinstimmenden
Aufbaues mit den gleichen Nachteilen behaftet.
SchlieBlich 1st aus G 87 03 861 U1 eine Vorrichtung für den
Rohrvortrieb mit einem als Führungsschuh bezeichneten Führungsrohr bekannt/ das In dem In Rohrvortriebsrichtung vorn
liegenden Bereich des Führungsechuhs einen trichterförmigen
Schneidkörper aufweist/ der eich In Vortrieberichtung erweitert
und der die Vorderkante des FUhrungsschuhs radial sowie axial
überragt/ während sein rückwärtiges Ende mit einer
Abzugsöffnung versehen 1st. Der trichterförmige Körper 1st dabei drehbar am Führungsschuh abgestützt und steht mit einer
Antriebsvorrichtung In Verbindung.
Mit dieser Vorrichtung soll die Aufgabe gelöst werden, die
Schneideinrichtung an sehr unterschiedlichen an der Ortsbrust
vorzufindenden Bodenverhältnissen anpassen zu können und dabei einen Abtransport des gelösten Materials zu ermöglichen sowie
erforderlichenfalls ein Eingreifen von Hand in die Geschehnisse an der Ortsbrust zuzulassen.
Ein wesentlicher Nachteil dieser Vorrichtung ergibt sich aus dem radial sowie axial die Vorderkante des Führungsschuhs
überragenden Schneidkörper. Dieser erhält nämlich durch die Vorderkante des Führungsschuhs eine Lagerung in einem
kritischen und zudem unzugänglichen Bereich, sobald sich die Vorrichtung im Einsatz befindet. Zwischen dem die vordere Kante
des Führungsschuhe innen- und auBenseltig umgreifenden
Schneidkörper und dem Führungsschuh ist ein Lagerspiel erforderlich, so daß eine zylindrische Innenfläche des
Schneidkörpers auf einem gröBeren Durchmesser liegt als der AuBendurchmesser des als Führungsschuh bezeichneten
Führungsrohres. Dadurch entsteht ein nach offener Ringraum, der sich sehr leicht mit Feinanteilen des zu durchdringenden
-A-
-A-
Erdrelchs zusetzt. Indieeem Falle läßt sich die Drehbewegung
des Schneidkörpers nicht aufrechterhalten, wodurch bei fortgesetztem Antrieb die Antriebeeinrichtungen zu Bruch gehen
können. Durch einen Stillstand des Schneidkörpers ist aber auch der Abtransport des bereite von der Ortsbrust abgelösten
Materials unterbunden. Mangels Zugänglichkeit zum Ringraum im Lagerbereich des Schneidkörpers muß die Vorrichtung sodann
insgesamt ausgebaut werden, um ihre Funktionsfähigkeit wieder
herzustellen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art so zu verbessern, daß Lagerbereiche
drehender Teile insgesamt einerseits geschützt vor eindringenden Feinteilen angeordnet sind und andererseits zu
eventuell erforderlichen Wartungsarbeiten leicht zugänglich sind, ohne dazu die Vorrichtung aus ihrer Arbeitsposition
herausnehmen zu müssen.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird von einer Vorrichtung der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten gattungsgemäßen Art
ausgegangen, welche erfindungsgemäß die im kennzeichnenden Teil
desselben angegebenen Merkmale aufweist.
Die erfindungsgemäße Ausbildung der Schneideinrichtung als ein
starr mit dem Führungsrohr verbundener Ring, der axial und radial das Führungsrohr überragt, entfallen jegliche
Lagerprobleme der Schneideinrichtung, da diese Bestandteil des Führungsrohres ist, mit dem sie eine einstückige Baueinheit
bildet.
überraschenderweise hat sich in der Praxis gezeigt, daß es von
besonders schwierigen Bodenverhaltnissen abgesehen - einer
rotierenden Schneideinrichtung nicht bedarf/ um das Führungsrohr vorzutreiben. Soweit in Einzelfällen/
beispielsweise bei der Einbringung eines Rohretranges in feisenhaltigem Erdreich, eine nicht-rotierende
Schneideinrichtung den Vortrieb des Ffihrungsrohres behindert,
ist in der Regel auch eine rotierende Schneideinrichtung in Form eines das Führungsrohr umgebenden Schneidringes
ungeeignet/ das Gestein zu durchdringen. In einem solchen Fall erfordern auch die bekannten Vorrichtungen zusätzliche
Schneideinrichtungen/ wie sie sich bei der erfindungsgemäfien Vorrichtung ebenso im der Ortsbrust zugewandten Bereich des
Aufnahmerohres in konventioneller Weise anbringen lassen. Das in Rotation befindliche Aufnahmerohr übernimmt dann den Antrieb
der beispielsweise aus Rollraeißeln oder dergleichen bestehenden
zusätzlichen Schneideinrichtungen. Diese können im Einzelfall auch so vorgelagert werden/ daB sie den Heg fur die am
Führungsrohr starr befestigte Schneideinrichtung in Form des axial und radial das Führungsrohr überlagernden Ringes
freischneiden.
Nach einer Ausgestaltung der Erfindung ist die in Vortriebsrichtung weisende Seite des Ringes und des
Führungsrohres jeweils mit einer Fase versehen, wobei die Flächen beider Fasen einen durchgehenden, in Vortriebsrichtung
aufgeweiteten Kegelstumpf definieren, dessen maximaler Durchmesser In den Außendurchmesser des Ringes übergeht und
dort eine Schneidkante entstehen IaBt.
Durch diese Ausgestaltung bildet der Ring zusammen mit dem betreffenden Ende des Führungsrohres eine stabile
Schneideinrichtung/ deren Schneidkante auf einem Durchmesser
liegt, der um die doppelte Stärke des Ringes großer ist als der
Außendurchmesser des Führungsrohres, so daß die mit der Schneideinrichtung an der Ortsbrust eingestochene und in das
Aufnahmerohr hineingedrängte Kreisscheibe einen ausreichenden Freiraum zur Aufnahme des nachfolgenden Führungsrohres
entstehen läßt.
Zur Lagerung des in Vortriebsrichtung weisenden Endes des Aufnahmerohres sieht eine weitere Ausgestaltung der Erfindung
vor, dieses Rohrende radial außen durch eine zylindrische Fläche und stirnseitig durch eine ebene Fläche zu begrenzen,
wobei die zylindrische Fläche auf einem Durchmesser liegt, der geringfügig kleiner ist als der Innendurchmesser des
Fuhrungsrohres und die ebene Stirnfläche gegen einen starr im Führungsrohr angeordneten Ring anpreßbar ist, dessen
AuBendurchmesser dem Innendurchmesser des Fuhrungsrohres
entspricht und dessen Innendurchmesser gleich groß oder kleiner ist als der maximale Innendurchmesser des Aufnahmerohres.
Der gegenüber dem die Schneideinrichtung bildenden Ring gegen
die Vortriebsrichtung zurückverlagerte Ring bildet einen Anschlag für das Aufnahmerohr und stellt sicher, daß der
zwischen diesem und dem Führungsrohr gebildete Lagerspalt gegen eindringende Feinanteile abgeschirmt ist und gleichwohl vom
Innern des Fuhrungsrohres aus zugänglich bleibt, um eventuell erforderlich werdende Wartungsarbeiten durchführen zu können.
Durch die an sich bekannte kegelstumpfformige Ausbildung des
Aufnahmerohres entsteht ein im Querschnitt keilförmiger Ringraum zwischen dem Führungsrohr und dem Aufnahmerohr. Darin
sind nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ein im Führungsrohr gehaltenes, das Aufnahmerohr aufnehmendes
Ringlager sowie ein auf dem Aufnahmerohr sitzender Zahnkranz und mindestens ein innerhalb des Führungsrohres gelagertes,
durch einen am Führungsrohr befestigten Motor angetriebenes Ritzel, das mit dem Zahnkranz in Wirkverbindung steht,
angeordnet. Zur Übertragung der Antriebekraft des Motors kann
natürlich auch eine von dessen Ritzel angetriebene Kette dienen, die mit einem oder mehreren den Zahnkranz antreibenden
Ritzeln in Wirkverbindung ist.
Durch diese Ausbildung sind auch alle Antriebseinrichtungen für das Aufnahmerohr über den Innenraum des Führungsrohres
zugänglich und können daher in verhältnismäßig einfacher Weise
gewartet werden.
Durch die Rotation des Aufnahmerohres kann sich infolge Reibung zwischen diesem und dem Führungsrohr auf letzterem ein
Drehmoment übertragen, das insbesondere in bezug auf dem Führungsrohr zugeordnete Druckeinrichtungen, die auf stationäre
Widerlager abgestützt sind, unerwünscht ist.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht deshalb vor, am Führungsrohr in dessen mittleren Bereich mindestens zwei über
den Aueendurchmesser des Führungsrohres radial vorstehende, im
wesentlichen axial ausgerichtete flügeiförmige Leitkörper diagonal zu befestigen.
Die Leitkörper können nach Art von Ventilatorflügeln leicht so
drallförmig gebogen sein, daß die Leitkörper beim Vortrieb des
Führungsrohres dieses geringfügig gegen die Drehrichtung des
Aufnahmeröhre verdrehen und dadurch eine vorausgehende leichte
Drehbewegung des Führungerohree in Drehrichtung des
Aufnahmeröhre kompensieren.
Schließlich sieht eine Ausgestaltung der Erfindung noch vor,
daß Im Aufnahmerohr In dessen mittleren Bereich mindestens eine
F^iy-igsisgBOriftur.g vorgesehen ist, die durch einen ~:m
Man eel verlauf des Aufnahmerohres angepaSter. Deckel
ist.
Ober He Reinigungsofi'nungen laßt sich eine etwa , -forderlich
werdende Säuberung des im Querschnitt keilförmigen Ringraumes
zwischen dem Führungsrohr und uea Aufnahmerohr erleichtern.
Auch verbessern die Reinigungsoffnungen zudem die Zugänglichkeit zu den Lagerstellen des Aufnahmerohres.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung in einem Langeschnitt dargestellt:
Die Vorrichtung besteht im wesentlichen aus einem zylindrischen Führungsrohr 1 und einem kegelstumpffSrmigen Aufnahmerohr 2.
Das Führungsrohr 1 ist an seinem vortriebsseitigen Ende mit
einer Schneideinrichtung versehen, die aus einem starr mit dem Führungerohr 1 verschweißten Ring 3 besteht, der
manschettenförmig das Rohrende umgibt und dabei axial und
radial über das Führungsrohr 1 vorsteht. Die in Vortriebsrichtung weisende Seite dee Ringes 3 ist mit einer
Faee 4 versehen, die mit einer Faee 5 an der in die gleiche
Richtung weisenden Seite des Führungsrolle 1 einen Kegelstumpf
definiert. Die Fasen 4 und 5 sowie der zylindrische Außenumfang
dee Ringes 3 schließen einen spitzen Winkel ein und bilden somit eine stabile Schneidkante 6.
In einem Abstand von der Schneidkante 6 befindet sich Im Innern
des Führungsrohres 1 ein gleichfalls mit diesem an der Rohrinnenwandung verschweißter Ring 7, der einen Anschlag für
das kegeistamp£föraige Aufnahmerohr 2 bildet. Dieses ist an
seinen im Durchmesser größeren Ende mit einer zylindrischen
Flieh« B lind <mz ebenen Fläche 9 verse&sn, wodurch das
Aufiu&merohr 2 eine axiale wie radiale Lagerung erhalt. Darüber
hinaus ist das Aufnahmerohr 2 in seinem mittleren Bereich auf eeiaer Jta&srisait& mit einem Ringlaser 10 versehen. Dieses
umschließt einen am Au^nahiserphr 2 angeschweißten Flansch 11,
an uem ein Tragring 12 angeschraubt tat. Dec Tragring 12 ist
drehbar in Lagerringen 13 gehalfen, welche mit einem Fixierring
14 verschraubt sind/ der wiederum auf der Innenseite des
Führungsrohres 1 mit diesem verschweißt ist.
Am Tragring 12 ist über einen zylindrischen Zwischenring 15 und
einem Flansch 16 ein Zahnkranz 17 angeschraubt, der durch ein
von einem Motor 18 angetriebenes Ritzel 19 seinerseits
angetrieben wird und somit das Aufnahmerohr 2 in Drehung versetzt.
Durch radial über das Führungsrohr 1 vorstehende Leitkörper 20,
von denen nur einer dargestellt ist, läßt sich das Führungsrohr 1 gegen eine unbeabsichtigte Verdrehung stabilisieren, wobei
die Leitkörper 20 nach Art der Funktion von Seitenflossen darüber hinaus auch die Beibehaltung einer geradlinigen
Richtung beim Vortrieb der Vorrichtung unterstützen.
Im übrigen erfolgt der Vortrieb der Vorrichtung in konventioneller Weise dadurch, daß im Führungsrohr 1 radial
nach innen vorstehende Widerlager 21 angeschweißt sind, gegen
·'· ftf·· ■»· I
- 10 -
die hydraulisch beaufschlagte Zylinder-Kolbeneinheiten 22 aroreßbar sind, die ihrerseits von stationären Einrichtungen
bekannter Art
- 11 -
Claims (6)
1. Vorrichtung zum unterirdischen Einbauen eines Rohratranges,
bestehend aus:
- einem mittels Druckeinrichtungen vortreibbaren Führungsrohr, das an seinem in Vortriebsrichtung weisenden
Ende mit einer Schneideinrichtung versehen ist,
- einem im Innern des Fiihrungsrohres koaxial zu diesem
rotierbar gelagerten, in Vorechwbrichtung
kegelstumpfförmig aufgeweiteten Aufnahmerohr,
- einer mindestens bis &zgr; im gegen die Vorschubrichtung
weisenden Ende des Aufnahmerohres reichenden Fördereinrichtung,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schneideinrichtung aus einem das in Vorschubrichtung weisende Ende des Führungsrohres (1)
axial und radial überragenden Ring (3) besteht, der starr mit dem Führungsrohr (1) verbunden ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in Vortrieberichtung weisende Seite des Ringes (3) und des
Führungsrohres (1) jeweils mit einer Fase (4, 5) versehen ist und die Flächen beider Fasen (4, 5) einen durchgehenden,
in Vortriebsrichtung aufgeweiteten Kegelstumpf definieren, dessen maximaler Durchmesser in den Außendurchmesser des
Ringes (3) übergeht und dort eine Schneidkante (6) entstehen läßt.
· I I
CC »
CC »
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das in Vortrieberichtung weisende Ende des
Aufnahmerohres (2) radial außen durch eine zylindrische Fläche (8) und stirnseitig durch eine ebene Fläche (9)
begrenzt ist, wobei die zylindrische Fläche (6) auf einem
Durchmesser liegt, der geringfügig kleiner ist als der Innendurchmesser des Führungsrohres (1), und die ebene
stirnseitige Fläche gegen einen starr im Führungsrohr angeordneten Ring (7) anpreflbar ist/ dessen AuBendurchmesser
dem Innendurchmesser des Führungsrohres (1) entspricht und
deseen Innendurchmesser gleich groß oder kleiner ist als der maximale Innendurchmesser des Aufnahmerohres (2).
4. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß in einem im Querschnitt keilförmigen Ringraum zwischen dem Führungsrohr (1) und dem
Aufnahmerohr (2) ein im Führungsrohr (1) gehaltenes, das Aufnahmerohr (2) aufnehmendes Ringlager (10) sowie ein mit
dem Aufnahmerohr (2) verbundener Zahnkranz (17) und mindestens ein innerhalb des Führungsrohres (1) gelagertes,
durch ein durch einen am Führungsrohr (1) befestigten Motor
(18) angetriebenes Ritzel (19), das mit dem Zahnkranz (17)
in Wirkverbindung steht, angeordnet sind.
5. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß am Führungsrohr (1) in dessen
mittleren Bereich mindestens zwei über den AuBendurchmesser des Führungsrohres (1) radial vorstehende, im wesentlichen
axial ausgerichtete flügelformige Leitkorper (20) diagonal
befestigt sind.
- 13 -
I < * t
6. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß im Aufnahmerohr (2) in dessen
mittleren Bereich mindestens eine Reinigungsöffnung vorgesehen ist, die durch einen dem Verlauf des
Aufnahmerohres (2) angepaßten Deckel verschließbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8911557U DE8911557U1 (de) | 1989-09-28 | 1989-09-28 | Vorrichtung zum unterirdischen Einbauen eines Rohrstranges |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8911557U DE8911557U1 (de) | 1989-09-28 | 1989-09-28 | Vorrichtung zum unterirdischen Einbauen eines Rohrstranges |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8911557U1 true DE8911557U1 (de) | 1989-11-16 |
Family
ID=6843244
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8911557U Expired DE8911557U1 (de) | 1989-09-28 | 1989-09-28 | Vorrichtung zum unterirdischen Einbauen eines Rohrstranges |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8911557U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0625671A1 (de) * | 1993-03-19 | 1994-11-23 | DRB TECHNOLOGIE SERVICE GmbH | Verfahren und Vorrichtung zum Sanieren einer erdverlegten Rohrleitung |
-
1989
- 1989-09-28 DE DE8911557U patent/DE8911557U1/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0625671A1 (de) * | 1993-03-19 | 1994-11-23 | DRB TECHNOLOGIE SERVICE GmbH | Verfahren und Vorrichtung zum Sanieren einer erdverlegten Rohrleitung |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2808915C2 (de) | Walzenschrämmaschine für den Untertagebergbau | |
DE2849022C2 (de) | Vorrichtung zum Ausheben von Erdlöchern | |
DE2162314A1 (de) | Erdbohrverfahren und Erdbohrmaschine | |
EP0575922A2 (de) | Verdrängerbohrer | |
DE3446902A1 (de) | Vorrichtung zum austragen von bohrgut aus der bohrschnecke eines schneckenbohrgeraetes fuer erdbohrungen | |
DE2947340A1 (de) | Kreiselegge | |
DE3513578C1 (de) | Schneckenfördereinrichtung für eine Vorrichtung zum unterirdischen Vorpressen von Rohrschüssen | |
DE4014752C2 (de) | Längsschneidarm für Vortriebs- und Abbauzwecke u. dgl. | |
DE8911557U1 (de) | Vorrichtung zum unterirdischen Einbauen eines Rohrstranges | |
EP0100748A2 (de) | Vorrichtung zum Vorpressen kleiner, nicht mehr begehbarer Rohre | |
DE4020757C2 (de) | Gründungspfahl aus armiertem Beton sowie Verfahren zu seiner Herstellung | |
EP0155540B1 (de) | Nach dem Bodenentnahmeprinzip arbeitende Einrichtung zum unterirdischen Vorpressen von Rohren | |
DE3816040A1 (de) | Schneidrollenanordnung fuer das drehbohren im erdreich | |
DE3501215C2 (de) | ||
DE2946873C2 (de) | Drehangetriebenes Erdbohrgerät | |
DE4107834A1 (de) | Verdraengerbohrer sowie antriebseinrichtung fuer einen solchen | |
DE8437600U1 (de) | Vorrichtung zum Austragen von Bohrgut aus der Bohrschnecke eines Schneckenbohrgerätes für Erdbohrungen | |
DE8913838U1 (de) | Rotationsmähwerk | |
DE3933168A1 (de) | Schlitzwandfraese | |
DE1162862B (de) | Geraet zur Bodenvermoertelung oder zum Loesen von Boden | |
DE1906242A1 (de) | Geraet zum Verlegen von Kabeln,flexiblen Rohren u.dgl.im Erdreich | |
DE9214279U1 (de) | Abstreifer für rotierendes Bodenbearbeitungswerkzeug | |
DE1811449B2 (de) | Raeum- und foerdereinrichtung zum grabenlosen verlegen von betonrohren mittels des rohrdurchpressverfahrens | |
DE69714057T2 (de) | Reibungsantrieb durch verwindung | |
DE3505505A1 (de) | Vortriebseinrichtung, insbesondere rohrvorpresseinrichtung |