DE8910214U1

DE8910214U1 - Dreherkennungsvorrichtung für einen durch Teilschalenmagnete oder Einzelerregerpole erregten Kommutatormotor

Info

Publication number: DE8910214U1
Application number: DE8910214U
Authority: DE
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Priority date: 1989-08-25
Filing date: 1989-08-25
Publication date: 1990-06-28
Anticipated expiration: 1999-08-26

Description

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\ ( ) 1 Siemens Aktiengesellschaft

Dreherkennungsvorichtung für einen durch Teilschalenmagnete 5 oder Einzelerregerpole erregten Kommutatormotor

Die Erfindung bezieht sich auf eine Dreherkennungsvorichtung für einen durch Teilschaienrnagnete oder Einrelsrregerpoie erregten Kommutatormotor gemäß Oberbegriff des Anspruchs Ij eine derartige Dreherkennungvorrichtung ist durc⁵"¹ die EP-Ai-C K37 705 bekannt.

Im bekannten Fall der EP-Al-O 307 709 ist zur Drehzahlerkennung in zumindest einer Foi'Snke zwischen den Teilschalenmagneten bzs;. Einzeierregcpolen eine durch die bei Drehung des Rotors nt'tirequente Pul'-ation des Streufelder indunierbare Meßspule angeordnet, die in einem zwischen die Teilschalenmagnete bzw. Einzelpole einsetzbaren unmagnetischen Tragkörper, insbesondere einem Kunststoff-Tragkörper, gehalten sind. Die Meßspule umschlingt einen Induktions-Eisenkern, dessen tangentiale Erstreckung vorzugsweise kleiner ist als die Nutschlitz- bzw. Zahnlückenbreite des genuteten bzw. gezahnten Rotors. Die Meßspule und/oder der Induktions-Eisenkern sind in Taschen des Tragkörpers eingesteckt und, vorzugsweise durch einen Rast- Verschluß, in diesen Taschen gehalten. Der Tragkörper weist zum Anschluß äußerer Anschlußleitungen Meßspulenanschlüsse auf, deren innere Enden mit der Meßspule verbunden sind, und deren äußere Meßspulenanschlüsse des als diskretes Bauteil ausgeführten Tragkörpers bei der Montage des Komrtiutatormotors mit korrespondierenden Gegensteckeranschlüssen für Bürstenbrücken-Anschlußlitzen auf einer ebenfalls als diskretes Bauteil ausgeführten und montierten Bürstenbrücke kontaktierbar sind.

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Bk 2 Th / 23.08.1989

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Eine Dreherkennungsvorrichtung mit einfacherer Montage- und sicherer Kontaktierungsmögiichkeit zwischen den Wicklungsenden der Meßspule einerseits und an der Bürstenbrücke des Kommutatormotors gehaltenen Anschlu31itzen andererseits kann nach der Erfindung dadurch erreicht werden, daß der die Meßspule aufnehmende Tragkörper einstückiger Teil einer, insbesondere aus kunststoff spritzgegossenen, Universal-Bürstenbrücke ist, so daß diese Bauteils in einet» .io^tagevorgang und mit am gemeinsamen Aufnahmete.il sicher vorkontaktierbarer Verbindung &iacgr; ischen den Wicklungsenden der Meßspule und den Anschlußlitzen zwischen die Pollücken einsetzbar ist. In fertigungstechnisch aufwandsarmer und eine einfache und trotzdem sichere Kontaktierung ermöglichender Weise sind die Meßspule und/oder 2in der MeOspule zugeordneter Meßspulen-Induktionskern und die Meßspulenwicklungsenden und die von diesen zur Kontaktierung umwickelten und gegebenenfalls verlöteten abisolierten Enden der inneren Anschlußlitzen als Einlegeteil in der Universal-Bürstenbrücke gegenseitig isolierend eingegossen.

Die Erfindung wird im folgenden anhand eines schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels in der Zeichnung näher erläutert; darin zeigen:

FIL 1 in einem Teillängssehnittbild einen Kommutatormotor mit einer sowohl die Bürstenapparatur als auch die Meßspulenapparatur aufnehmenden einstückigen Universal-Bürstenbrücke,

FIG 2 die Vorrichtung aus FIG 1 im Schnittbllü gemäß Schnittverlauf H-II,

FIG 3 die Vorrichtung aus FIG 1 im Schnittbild gemäß Schnittverlauf HI-III.

FIG 1 zeigt einen permanentmagnetisch erragten Gleichstrom-Kleinmotor mit zwei in tangentialem Abstand unter Bildung von entsprechenden Pollücken an der Innenumfeigsfläche eines

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Statorgehäuses 1 angeordneten Teilschalenmagneten 6,7 und einem hier nur durch eine Rotorwelle 2 und einen Kommutator 21 angedeuteten Rotor mit einem genuteten, eine Rohrwicklung aufnehmenden Rotorblechpaket. Die Teilschalenmagnete 6,7 sind an der Umfangsfläche des Statorgehäuses 1 mittels in die Pollücken zwischen ihren tangentialen Stirnseiten eingeschobener, zu einer axialen Motor-Stirnseite hin offener Bügelfedern 8,9 tangential gegeneinander verspannt.

lü In den inneren tangentialen Zwischenraum einer Bügelfeder 8 ibt - wie 1&Pgr;5&ugr;65. üü5 FIG 2 ersichtlich - ein eins McßspUic &Aacgr; und einen von dieser umschlungenen Meßspulen-Induktionskern 5 aufnehmender Kunststoff-Tragkörper 31 angeordnet; der Kunststoff-Tragkörper 31 ist - wie insbes. aus FIG 1 ersichtlich einstückiger Bestandteil einer Universal-Bürstenbrücke 3, die an der rechten Stirnseite des Statorg»häuses 1 zwischen diesem und einem gegenliegenden Lagerschild 11 als Bürstenplatte mit einem radialen, in die eine Pollücke ragenden und den Kunststoff -Tragkörper 31 integrierenden vorstehenden Teil zwischengelegt ist und u.a. Halterungen 33,33 zum Einhängen von Hammerbürstenhaltern 3434 mit an deren freien Enden befestigten, auf der Oberfläche des Kommutators 21 schleifenden Bürsten 35,35 aufweist.

Die Universal-Sürstenbrücke 3 mit dem einstückig angespritzten Kunststoff-Tragkörper 31 ist in vorteilhafter Weise als Vormontageteil bereits mit der Keßspule 4 und dem Meßspulen-Induktionskern 5 und sämtlichen statorseitigen Bürstenbauteilen bestückt und weist bereits sämtliche internen elektrischen Verbindungen auf, deren äußerer Anschluß durch mittels einer dichtenden Durchführung 37 herausgeführter äußerer AnschiuB-litzen 32,36 erfolgt, von diesen sind die Anschlußlitzen 32 als Meßleitung an die Wicklungsenden 41 der Meßspule 4 angeschlossen und dienen die Anschlußlitzen 36 der Spannungsversorgung der Motorwicklung des Kommutatormotors.

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Die Anschlüsse der Meßspule 4 sind in Form von Wicklungsenden 41 inftsrhalb der Universal-Bürstenbrücke 3 an die Anschlußlitzen 32 angeschlossen, die entweder zu einer internen Dreherkennungsschaltung bzw. -steuerung auf der Universal-Bürstenbrücke 3 selbst oder - wie im vorliegenden Fall - nach außen zu einer externen Schaltung bzw. steuerung führen.

Zur einfachen und sicheren Kontaktierung zwischen den Meßspulendrahtenden 41,41 und den deren Signal weiterführenden Anschlußlitzen 32 sind die Wicklungsenden 41 der Meßspule 4 um die abisolierten EndeH deT 1&udiagr;&Pgr;6&idigr;5&Pgr; AuSChluGlitZSn 32 gewickelt, gegebenenfalls mit diesen verlötet, und in vorteilhafter Weise als Einlegeteil in der Universal-Bürstenbrücke 3 gegeneinander isolierend eingegossen.

Claims

89 G 3 h 3 3 OE 1 Schutzansprüche

1. Dreherkennungsvorrichtung für einen durch Teilschalenmagnete (6,7) oder Einzelerregerpole erregten Kommutatormotor mit in

•f 5 zumindest einer Pollücke zwischen den Teilschalenmagneten (6,7) oder Einzelerregerpolen auf einem Tragkörper (31), insbesondere einem Kunststoff-Tragkörper, angeordneter Meßspule (4), deren Wicklungsanschlüsse mit an der Bürstenbrücke des Kommutators gehaltenen AnschluQlitzen (32) verbunden sind, dadurch 10 gekennzeichnet, daß der die MeQspule (&Lgr;) auf-

L nehmende Tragkörper (31) einstückiger Teil einer, insbesondere

aus Kunststoff spritzgegossenen, Universal-Bürstenbrücke (3) ist,

' 2. Dreherkennungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch

15 gekennzeichnet, daß die Meßspule (4) und/oder

&ngr; ein der Meßspule (4) zugeordneter Meßspulen-Induktionskern (5)

I als Einlegeteil in die Universal-Bürstenbrücke (3) eingegossen

&igr; ist.

" 20 3. Oreherkennungsvorrichtung nach Anspruch 1 und/oder 2,

dadurch gekennzeichnet, daß die Wicklungsanschlüsse (41) der Meßspule (4) um die abisolierten L Enden der Anschlußlitzen (32) gewickelt und/oder mit diesen I verlötet sind. f 25

ji 4. Dreherkennungsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch j, gekennzeichnet, daß die Wicklungsanschlüsse ,■ (41) der Meßspule (4) und die abisolierten Enden der Anschluß- -, litzen (32) als Einlegeteil in die Universal-Bürstenbrücke (3)

I 30 gegenseitig isolierend eingegossen sind.

I 5. Dreherkennungsvorrichtung nach zumindest einem der Ansprüche

I 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß

% die Universal-Bürstenbrücke (3) mit der elektrisch angeschlos-

35 senen, eingegossenen Meßspule (4) als vorgefertigtes, in die

I Pollücke einbringbares Einschubteil ausgebildet ist.