DE8908787U1 - Verpackung für fließfähiges Füllgut - Google Patents

Verpackung für fließfähiges Füllgut

Info

Publication number
DE8908787U1
DE8908787U1 DE8908787U DE8908787U DE8908787U1 DE 8908787 U1 DE8908787 U1 DE 8908787U1 DE 8908787 U DE8908787 U DE 8908787U DE 8908787 U DE8908787 U DE 8908787U DE 8908787 U1 DE8908787 U1 DE 8908787U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
refill pack
packaging according
packaging
opening
refill
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE8908787U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Weidenhammer Packungen GmbH and Co KG
Original Assignee
Weidenhammer Packungen GmbH and Co KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Weidenhammer Packungen GmbH and Co KG filed Critical Weidenhammer Packungen GmbH and Co KG
Priority to DE8908787U priority Critical patent/DE8908787U1/de
Priority to PCT/EP1990/001090 priority patent/WO1991001104A1/de
Priority to AU59373/90A priority patent/AU5937390A/en
Priority to EP19900910118 priority patent/EP0483178A1/de
Publication of DE8908787U1 publication Critical patent/DE8908787U1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47GHOUSEHOLD OR TABLE EQUIPMENT
    • A47G23/00Other table equipment
    • A47G23/02Glass or bottle holders
    • A47G23/0258Glass or bottle holders for cartons or plastic bags

Landscapes

  • Packages (AREA)

Description

DIPL-ING. HEINER LICHTI TEL: (0721) 4 6511 TELEX: 7 825 986 UPA D
DIPL-PHYS.DRBER.NAT. JOST LEMPERT TELECOPY(0721)48513 TBJEGR:UUPAT
Weidenhammer Packungen 9800.0/89 Lj/ew KG QnbH & Co. 18, JuIi 1989 Industriegebiet Talhaus D-683 2 Hockenheim Verpackung für fließfähiges Füllgut
Die Erfindung betrifft eine Verpackung für fließfähiges Füllgut mit einem das Füllgut aufnehmenden Raum und mit Einrichtungen für das Entnehmen des Füllgutes und für das Handling der Verpackung.
Mit Verpackungen im Sinne der Erfindung sind in erster Linie Haushaltsverpackungen gemeint, die als Füllgut ein Verbrauchsgut aufnehmen, z. B. Wasch-, Reinigungs-, Putzmittel oder Lebensmittel. Unter fließfähigem Füllgut werden sowohl flüssige, als auch rieselfähige Produkte verstanden. Haushaltsverpackungen für solche Füllgüter weisen einerseits eine Einrichtung zum Entnehmen des Füllgutes auf, die im einfachsten Fall aus einer Öffnung an der Verpackung und einem Verschluß gebildet ist. Gegebenenfalls kann die Einrichtung zusätzlich Mittel zum Dosieren des Füllgutes bei seiner Entnahme aufweisen. Andererseits weisen solche Haushaltsverpackungen eine Einrichtung auf, die ihr Handling bei Gebrauch erleichtert. Dabei kann es sich um Griffmulden, ausgeformte Griffe od. dgl. handeln.
In der Regel werden heute solche Verpackungen aus Kunststoff hergestellt, und zwar zumeist als Blaskörper, seltener als einstückiges Spritzgußteil. Zumeist sind diese Verpackungen als Wegwerfpackungen konzipiert. Solche Kunststoff-Wegwerfverpackungen, insbesondere wenn es sich um großvoluroige Behältnisse mit ein oder mehreren Litern Inhalt nandelt, stellen heute eine erhebliche Umweltbelastung dar, sei es aufgrund ihres Raumbedarfs und ihrer mangelnden Verrottungsfähigkeit auf Deponien, sei es bei der ve.brennungstechnischen Verwertung von Hausmüll aufgrund der entstehenden Verbrennungsgase, die vielfach umweltschädlich sind.
Die Umweltbelastung wird heute vielfach schon dadurch zu reduzieren versucht, daß für derartige Verpackungen Nachfüllpackungen angeboten werden, die zumeist beuteiförmig ausgebildet sind und aus Kunststoff-, Metall- oder Verbund-Folien bestehen. Damit wird zwar die Abfallmenge an Verpackungen dieser Art vermindert, jedoch ist einerseits das Handling von Beutelpackungen umständlich, andererseits lassen sich Beutelpackungen im Ladengeschäft schlecht präsentieren. Ein entscheidender Nachteil ist aber vor allem beim Verbraucher gegeben, da das öffnen und Umfüllen umständlich ist mit der Folge, daß nicht zuletzt aufgrund der relativ gelingen Kostenersparnis der Anreiz zur Verwendung solcher Nachfüllpackungen gering ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verpackung zu schaffen, die bei erheblicher Verminderung der auf den Produktumsatz bezogenen Abfallmenge ein verbraucherfreundliches Handling ermöglicht und bei Lagerung, Transport und Präsentation die üblichen Vorteile formstabiler Verpackungen bietet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
1&igr; iJ &igr; &igr; ·
sie aus einem nur die Einrichtungen für das Entnehmen des Füllgutes und für das Handling aufweisenden Tragteil aus Kunststoff oder Metall und einer in das Tragteil einsetzbaren, den Raum für das Füllgut aufweisenden, formstabilen Nachfüllpackung besteht, die das Tragteil zu einer geschlossenen Verpackungskontur ergänzt und eine im eingesetzten Zustand mit der Einrichtung zum Entnehmen verbindbare öffnung aufweist.
Mit der erfindungsgemäßen Ausbildung wird eine im Gebrauchszustand zweiteilige Verpackung geschaffen, bei der das Tragteil aus Kunststoff oder Metall besteht und der üblicherweise bei einer Verpackung den Raum für die Aufnahme des Füllgutes bildende Teil als formstabile Nachfüllpackung gebildet ist. Beim Ersterwerb erhält der Verbraucher eine komplette Verpackung aus Tragteil und Nachfüllpackung, die am Tragteil die für die Entnahme des Füllgutes und für das Handling der Verpackung notwendigen Einrichtungen aufweist. Transport, Lagerung und Präsentation erfolgen in der für solche Verpackungen herkömmlichen Weise. Der Verbraucher entnimmt nach dem Leeren der Verpackung die Nachfüllpackung und führt sie der üblichen Abfallbeseitigung zu, während das Tragteil mit der Entnahmeeinrichtung und der die Handhabung erleichternden Einrichtung aufbewahrt wird und zum erneuten Einsatz einer nachgekauften, formstabilen Nachfüllpackung dient. Die Nachfüllpackung kann folglich als Behältnis einfachsten Aufbaus ausgebildet sein, insbesondere dergestalt, daß die Nachfüllpackung aus einem kleinvolumigeren Behältnis besteht, das zudem aus einem recyclefähigen oder einem energietechnisch verwertbaren Werkstoff hergestellt ist. Aufgrund ihrer formstabilen Ausbildung kann die Nachfüllpackung in der für andere formstabile Verpackungen üblichen Weise transportiert, auf Lager gehalten und präsentiert werden. Da es ohne weiteres möglich ist, eine formstabile Verpackung, die nur die Aufgabe der Auf-
• I I
&igr; &igr; ·
■ ItI
nähme des Füllgutes erfüllen muß, in materialsparender und kostengünstiger Weise bei dennoch ausreichender Stabilität zu fertigen, kann auch das Tragteil materialsparend hergestellt sein, da es Transportkräfte und dergleichen nicht mehr in dem Maße aufnehmen muß, wie dies bei einstückigen Verpackungen dieser Art der Fall ist. Ungeachtet dessen ist das verbraucherfreundliche Handling wie bei einer einstückigen Verpackung gewährleistet. Gegenüber Nachfüllbeuteln etc. entfällt das notwendige Um- bzw. Nachfüllen. Gegenüber reinen einstückigen Kunststoff-Verpackungen, bei denen je nach verwendetem Kunststoff das Bedrucken und Etikettieren erschwert ist, kann bei der erfindungsgemäßen Ausbildung die gesamte Werbung und Verbraucherinformation auf der Nachfüllpackung angebracht sein, die aufgrund der Vielfalt möglicher Werkstoffwahl insbesondere auch leichter bedruckt und etikettiert werden kann. Gegebenenfalls können Tragteil und Nachfüllpackung auch so aufeinander abgestimmt sein, daß in ein bestimmtes Tragteil nur bestimmte Nachfüllpackungen passen, so daß beispielsweise Sicherheitsvorkehrungen, die· für bestimmte Füllgüter notwendig sind, wie kindersicherer Verschluß etc., an dem Tragteil vorgesehen sein können und sichergestellt ist, daß Nachfüllpackungen mit entsprechendem Füllgut nur in solchermaßen eingerichtete Tragteile einsetzbar sind.
Mit Vorteil ist die Nachfüllpackung in das Tragteil einrastbar, um in jeder Lage eine feste Verbindung zu schaffen, die nur unter Kraftaufwand lösbar ist.
Eine in ästhetischer und ergonomischer Hinsicht besonders befriedigende Ausführung ergibt sich dann, wenn das Tragteil und die Nachfüllpackung sich zu einem zylindrischen oder quaderförmigen Umriß ergänzen, so daß äußerlich der Eindruck einer einstückigen Verpackung entsteht.
1 I I I · I 1 Ii , , 1—
'•'••117 T
1 · · ■ I I I &igr; ' ' ■ ' · r &igr; &igr; &igr; &igr; ■ &igr;
In weiterhin bevorzugter Ausführung ist vorgesehen, daß das 'iragteil einen im wesentlichen U-förmigen Umriß mit einem den Standboden der Verpackung bildenden unteren Schenkel, einem die Einrichtung zum Entnehmen des Füllgutes aufweisenden oberen Schenkel und einem beide Schenkel verbindenden Steg mit der Einrichtung für das Handling aufweist, und daß die Nachfüllpackung zwischen die Schenkel bis zum Cl-ort oinenhloKhar ief
— *- — 3 —-.-.— —..-.—-» — — — .·. v «. ·
Mit dieser Ausbildung ist es insbesondere möglich eine zylinderische oder quaderförmige Verpackung mit beliebigem Querschnittsprofil zu erhalten. Die Nachfüllpackung wird an drei Seiten vom Tragteil umgriffen, so daß einerseits eine feste und sichere Verbindung problemlos möglich ist, andererseits eine geschlossene äußere Form erhalten werden kann.
Eine weiterhin bevorzugte Ausführung zeichnet sich dadurch aus, daß das Tragteil zumindest an den einander zugekehrten Seiten der Schenkel Seitenführungen für die Nachfüllpackung aufweist.
Hiermit läßt sich nicht nur eine sichere Halterung der Nachfüllpackung innerhalb des Tragteils erzielen, sondern auch ein einwandfreies Einsetzen der Nachfüllpackung sicherstellen, so daß es nicht zum fehlerhaften Einsetzen kommen kann.
Vorzugsweise ist vorgesehen, daß die Einrichtung zum Entnehmen des Füllgutes aus einem am oberen Schenkel festlegbaren und mit der Öffnung der Nachfül!packung nach deren Einsetzen in das Tragteil in Verbindung bringbaren Entnahmestutzen aufweist.
• &igr; · a · · u . a
II · a a a a
t · a
1st die in der Erstausstattung vorhandene Nachfüllpackung entleert, so wird der Entnahmestutzen am oberen Schenkel des Tragteils gelöst und in eine solche Position gebracht, daß die leere Nachfüllpackung freigegeben ist und entnommen werden kann. Nach Einsetzen einer vollen Nachfüllpackung wird der Entnahmestr^zen wieder mit der öffnung in Verbindung gebracht, so daß das Füllgut über den Entnahmestutzen entnommen werden kann.
"orteilhafterweise ist der Entnahmestutzen mit seinem unteren Ende in die öffnung der Nachfüllpackung einführbar, so daß eine einwandfreie Entnahme des Füllgutes möglich ist. Die Ausbildung kann dabei so getroffer sein, daß ein den Anforderungen genügender dichtender Sitz zwischen Entnahmestutzer und öffnung gewährleistet ist.
Eine zweckmäßige Ausführungsform ergibt sich dann, wenn der obere Schenkel ein Hohlprofil aufweist und an seiner oberen und unteren Wandung fluchtende Öffnungen für das Einführen des Entnahmestutzens aufweist.
Auf diese Weise ist der Entnahmestutzen zweifach geführt, so daß ein Verkanten und Verkippen beim Einführen in die öffnung an der Nachfüllpackung nicht möglich ist. Die Nachfül lpackung kann an ihrer Öffnung mit einem Verschluß einfachster Art, z. B. einer Verschlußmembran, versehen sein, die entweder vor dem Einsetzen des Ep,tnahmesf.-*-zens zu entfernen ist oder aber so ausgebildet ist, daß sie mittels des Entnahmestutzens aufgetrennt wird.
In weiterer Ausgestaltung kann der Entnahmestutzen eine Verschlußklappe aufweisen, um die durch den Entnahmestutzen freigelegte öffnung an der Nachfüllpackung bzw. die Verpackung als solche verschließen zu können. Hierfür können Versch.li?Sklappen herkömmlicher Art verwendet werden, ins-
besondere auch solche, die durch ihr Öffnen erschwerende Maßnahmen zugleich als Kindersicherung wirken.
Der Entnahmestutzen kann auf dem Rand der Öffnung an der oberen Wandung des oberen Schenkels des Tragteils aufrastbar oder aufschraubbar sein. Auch hier richtet sich die Art der Festlegung des Entnahmestutzens am Tragteil in erster Linie nach den Anforderungen, die vom Füllgut her gestellt sind.
Wie bereits angedeutet, besteht die Nachfüllpackung zumindest teilweise aus einem wiederverwertbaren Werkstoff, insbesondere aus Papier, Pappe oder einem hieraus gebildeten Verbundwerkstoff mit gegebenenfalls die Dichtheit gewährleistenden Beschichtungen, Einlagen od. dgl. Zur Minimierung der Abfallmenge kann die Nachfüllpackung boden- oder kopfseitig membranartige Verschlußteile aufweisen. Die formstabile Nachfüllpackung läßt sich problemlos lagern, transportieren und präsentieren, insbesondere können herkommIiehe Transportsysteme, wie Paletten od. dgl. und herkömmliche Präsentationseinrichtungen, wie Regale od. dgl. für die Nachfüllpackung eingesetzt werden.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß das Tragteil und die Nachfüllpackung eine Griffflasche bilden, deren Tragteil als einstückiges Spritzgußteil oder als Blaskörper aus Kunststoff mit einem in den Steg eingeformten Griffloch und einem am oberen Schenkel angeformten Hals zum Aufsetzen des Entnahmestutzens ausgebildet ist.
Mit dieser Ausbildung können insbesondere die heute üblichen Kunststoff-Flaschen für Reinlgungs-, Putz- und Waschmittel durch eine kostengünstige und umweltfreundliche bzw. umweltschonende Verpackung ersetzt werden.
Nachstehend ist die Erfindung anhand eines in der Zeichnung wiedergegebenen Ausfuhrungsbeispiels beschrieben, in der Zeichnung zeigen:
Figur 1 eine Seitenansicht einer Verpackung in Form einer Griffflasche;
Figur 2 frnen Schnitt II - II gemäß Figur 1 und
Figur 3 eine der Figur 1 entsprechende Darstellung in verkleinertem Maßstab.
Die in der Zeichnung gezeigte Griffflasche 1 besteht aus einem Tragteil 2 aus Kunststoff in Form eines Blaskörpers oder Spritzgußteils und einer in das Tragteil eingesetzten Nachfüllpackung 3. Beim gezeigten AusfUhrungsbeispiel ergänzen sich Tragteil 2 und Nachfüllpackung 3 zu einer im wesentlichen quaderförmigen Griffflasche.
Das Tragteil 2 ist in der in Figur 1 wiedergegebenen Seitenansicht U-förmig ausgebildet und weist einen unteren Schenkel 4, der den Standboden der Verpackung bildet, und einen oberen Schenkel 5 sowie einen diese verbindenden Steg 6 auf, die jeweils als Hohlprofile ausgebildet sind. Im Bereich der ü-öffnung sind an den Innenseiten der Schenkel 4, 5 und an der Innenseite des Stegs 6 nach innen ragende, leietenförmige Seitenführungen 7, 8 und 9 im Bereich der Frontflächen der Griffflasche angeordnet, welche die in das Tragteil 2 eingesetzte Nachfüllpackung seitlich führen, wie dies insbesondere aus Figur 2 ersichtlich ist.
In den Steg 6 des Tragteils 2 ist ein durchgehendes Griff-
• &bgr; &ogr; &idigr; · a ti t j Oil i i> .j : _o Q
loch 10 eingeforrot, mittels dessen die aus Tragteil und Nachfullpackung bestehende Griffflasche getragen und bei Entnahme des Füllgutes gekippt werden kann. Statt eines durchgehenden Grifflochs 10 können an dem Tragteii auch nur Griffmulden oder andere das Handling erleichternde Ausformungen angeordnet sein.
Am oberen Schenkel 5 des Tragteils 2 ist eine Einrichtung zur "Entnahme des Pullgutes angeordnet. Sie besteht beiia gezeigten Ausführur-isbeispi ^I aus fluchtendsn Öffnungen 12. 13 in der oberen und d:- unteren Wandung 14, 15 des den Schenkel 5 bildenden Hchiprofils sowie einem Entnahnvest-utzeiri 16, der mit einer Überwurfkftppe 17 versehen ist. Die Überwurfkappe 17 läßt sich s■t einer entsprechenden unterer. Randausbildung auf eine halsförmige Ausformung am oberen S^hene.el 5 auf rasten, auf prellen oder aber auch aufschrauben. Die Überwurfkappe 17 ist beim gezeigten Ausführungsbeispiel mit einer Entnahmeöffnung 19 und einem 3f<?se verschließenden Deckel 20 versehen, der über ein Filmscharnier 21 an der Überwurfkappe 17 angelenkt ist. Der Entnahmestutzen 16 weist eine nach unten ragende Verlängerung 22 auf, die im aufgesetzten Zustand der überwurfkappe 17 in den freien Raum des U-Profils des Tragteils hineinragt.
Die Nachfüllpackung 3 weist bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel einen quaderförmigen Umriß auf und ist mit Vorteil als Papier- bzw. Karton-Verbundverpackung ausgebildet, deren Rumpf 23 ober- und unterseitig durch membranartige Verschlußteile 24, 25 dicht verschlossen ist. In der oberen Verschlußmembran 24 weist die Nachfüllpackung 3 eine Öffnung 26 auf, die beispielsweise von einem in die Verschlußmembran 24 eingesetzten Ringflansch 27 begrenzt ist. Im Original-Zustand kann die Nachfüllpackung 3 am oberen Öffnungsrand durch herkömmliche Mittel, z. B. aufgesiegelte
I) Il I »* · «
j 3 i S J » 1 Cl 1 I » 1
114 3 Il I
>· &eegr; -&igr; If) -»J >*
Membranen od. dgl., verschlossen sein. Nach Öffnen dieses Verschlusses und Einsetzen der Nachfüllpackung 3 in das Tragteil 2 fluchtet die Öffnung 26 in der Nachfüllpackung mil den Öffnungen 12, 13 in der oberen und unteren Wandung des ob&ren Schenkels 5, so daß die Verlängerung 22 am Entnahmestutzen 16 in die Öffnung 26 eingeführt werden kann. Dabei können verschiedene Vorkehrungen zur Erzeugung eines Dichtsitzes getroffen werden, z. B. eine leicht konische Ausbildung der Öffnung 26 und der Verlängerung 22 <wn Entnahmestutzen 16, gegebenenfalls gepaart mit einer entsprechenden Werkstoffauswahl. Auch kann der Entnahmestutzen 16, wie in Figur 2 gezeigt, mit einer Stufe auf der Oberseite des Ringflansches 27 aufsitzen.
f Die Nachfül!packung 3, die für den Ersterwerb zusammen mit &bull; dem Tragteil 2 angeboten wird, läßt sich nach dem Entleeren '} in einfacher Weise entfernen, indem die Uberwurfkappe 17 \? abgezogen wird, wodurch der Entnahmestutzen 16 aus der Öffnung 26 an der geleerten Nachfüllpackung 3 freikommt, so .' daß dann die Nachfüllpackung 3 aus dem Tragteil, in dem sie vorzugsweise kraftschlüssig verrastet ist, herausgezogen werden kann. Eine Zwischenposition ist in Figur 3 mit strichle punktierten Linien angedeutet. Eine neue Nachfüllpackung &rgr; mit dem gemischten Füllgut kann dann kassettenartig in das Tragteil 2 eingeschoben und verrastet werden, anschließend die überwurfkappe 17 auf den Hals 18 aufgesetzt werden, wobei der Entnahmestutzen 16 mit seiner Verlängerung 22 in die öffnung 26 an der Nachfüllpackung 3 eindringt.

Claims (18)

  1. PAfÖNtÄNWÄLYE ' .'..'
    DR. INQ. HANSLICHTI D-7500 KARL8RUHE 41 (QRÖTZINQEN)
    UCIMCD I ir UTM DURLACHER 8TWA83E 31
    DIPL-INQ. MtINcR wiwmi TEL: (0721) 4 88 11 TELEX: 7 825 988 LIPA D
    DIPL-PHYS. DR. RER. NAT. JOST LEMPERT TELECOPY (0721) 4 §9 13 TELEQR.: LILlPAT
    Weidenhammer Packungen 9800.0/89 Lj/ew
    KG GmbH & Co. 18. Juli 1989
    Industriegebiet Talhaus
    D-683 2 Hockenheim
    Schutzansprüche
    1. Verpackung für fließfähiges Füllgut mit einem das Füllgut aufnehmenden Raum und mit Einrichtungen für das Entnehmen des Füllgutes und für das Handling der
    nur die Einrichtungen (10, 11) für das Entnehmen des Füllgutes und für das Handling aufweisenden Tragteil (2) aus Kunststoff oder Metall und einer in das Tragteil einsetzbaren, den Raum für das Füllgut aufweisenden, formstabilen Nachfüllpackung (3) besteht, die das Tragteil zu einer geschlossenen Verpackungskontur ergänzt und eine im eingesetzten Zustand mit der Einrichtung zum Entnehmen verbindbare Öffnung (26) aufweist.
  2. 2. Verpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nachfüllpackung (3) in das Tragteil (2) einrastbar ist.
  3. 3. Verpackung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Tragteil (2) und die Nachfüllpackung (3) sich 2u einem zylindrischen oder quaderförmigen Umriß ergänzen.
  4. 4. Verpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Tragteil (2) einen im wesentlichen u-förmigen Umriß mit einem den Standboden der Verpackung bildenden unteren Schenkel (4), einem die Einrichtung (11) zum Entnehmen des Füllgutes aufweisenden oberen Schenkel (5) und einem beide Schenkel verbindenden Steg (6) mit der Einrichtung (10) für das Handling aufweist, und daß die Nachfüllpackung (3) zwischen die Schenkel (4, 5) bis zum Steg (6) einschiebbar ist.
  5. 5. Verpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Tragteil (2) zumindest an den einander zugekehrten Seiten der Schenkel (4, 5) Seitenführungen (7, 8, 9) für die Nachfüllpackung \3) aufweist.
  6. 6. Verpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (11) zum Entnehmen des Füllgutes aus einem am oberen Schenkel (5) festlegbaren und mit der Öffnung (26) der Nachfüllpackung (3) nach deren Einsetzen in das Tragteil (2) in Verbindung bringbaren Entnahmestutzen (16) aufweist.
  7. 7. Verpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Entnahmestutzen (16) mit seinem unteren Ende in die Öffnung (26) der Nachfüllpackung (3) einführbar ist.
  8. 8. Verpackung nach einem der Ansprüche 1 bis /, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Schenkel (5) ein Hohlprofil aufweist und an seiner oberen und unteren Wandung (14, 15) fluchtende öffnungen (12, 13) für das Einführen des Entnahmestutzens (16) aufweist..
  9. 9. Verpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Entnehmestutzen (16) eine Verschlußkappe (20) aufweist.
  10. 10. Verpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Nachfüllpackung (3) einen die öffnung (26) bildenden Ringflansch (27) aufweist, in den der Nachfüllstutzen (16) einführbar ist.
  11. 11. Verpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Entnahmestutzen (16) auf den Rand der öffnung (12) an der oberen Wandung (14) des oberen Schenkels (5) des Tragteils (2) aufrastbar oder aufschraubbar ist.
  12. 12. Verpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurcn gekennzeichnet, daß die Nachfüllpackung (3) zumindest teilweise aus einem wiederverwertbaren Werkstoff, insbesondere aus Papier, Pappe oder einem Verbund derselben besteht.
  13. 13. Verpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Nachfüllpackung (3) boden-
    nd/oder kopfseitig membranartige Verschlußteile (24, 25) aufweist.
  14. 14. Verpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Tragteil (2) und die Nachfüllpackung (3) eine Griffflasche (1) bilden, deren Trag-
  15. 'f teil als einstückiges Spritzgußteil oder als Blaskörper
  16. '■·' aus Kunststoff mit einem in den Steg (6) eingeformten
  17. !; Griffloch (10) und einem am oberen Schenkel (5) ange
  18. formten Hals (18) zum Aufsetzen des Entnahmestutzens (16) ausgebildet ist.
DE8908787U 1989-07-19 1989-07-19 Verpackung für fließfähiges Füllgut Expired - Lifetime DE8908787U1 (de)

Priority Applications (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE8908787U DE8908787U1 (de) 1989-07-19 1989-07-19 Verpackung für fließfähiges Füllgut
PCT/EP1990/001090 WO1991001104A1 (de) 1989-07-19 1990-07-06 Verpackung für fliessfähiges füllgut
AU59373/90A AU5937390A (en) 1989-07-19 1990-07-06 Packaging for free-flowing materials
EP19900910118 EP0483178A1 (de) 1989-07-19 1990-07-06 Verpackung für fliessfähiges füllgut

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE8908787U DE8908787U1 (de) 1989-07-19 1989-07-19 Verpackung für fließfähiges Füllgut

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE8908787U1 true DE8908787U1 (de) 1990-08-16

Family

ID=6841227

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE8908787U Expired - Lifetime DE8908787U1 (de) 1989-07-19 1989-07-19 Verpackung für fließfähiges Füllgut

Country Status (4)

Country Link
EP (1) EP0483178A1 (de)
AU (1) AU5937390A (de)
DE (1) DE8908787U1 (de)
WO (1) WO1991001104A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1842461A1 (de) * 2006-04-06 2007-10-10 Adriana Künne van Haselen Haltehilfe für Karton-Flüssigkeitsverpackungen

Families Citing this family (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JP2605131Y2 (ja) * 1993-08-23 2000-06-26 株式会社細川洋行 柔軟容器の保持器
JP2605130Y2 (ja) * 1993-08-23 2000-06-26 株式会社細川洋行 容器装置
US6622892B2 (en) * 2002-01-28 2003-09-23 Tetra Laval Holdings & Finance, Sa Sleeve and dispenser for brick-type package

Family Cites Families (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2612765A (en) * 1949-10-31 1952-10-07 Robert J Gorey Combination pitcher and container for paper milk containers
CH351083A (fr) * 1959-01-21 1960-12-31 Meyer Ernest Dispositif pour porter un emballage tel que celui dit "berlingot"
US3153507A (en) * 1962-11-27 1964-10-20 Arthur W House Removable handle for containers
GB8716424D0 (en) * 1987-07-13 1987-08-19 Lyon Christopher Johns Beverage containers

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1842461A1 (de) * 2006-04-06 2007-10-10 Adriana Künne van Haselen Haltehilfe für Karton-Flüssigkeitsverpackungen

Also Published As

Publication number Publication date
AU5937390A (en) 1991-02-22
WO1991001104A1 (de) 1991-02-07
EP0483178A1 (de) 1992-05-06

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0528394B1 (de) Verpackungssystem
DE3043899C2 (de)
DE69902180T2 (de) Behälter und verpackungskombination aus einem solchen behälter und einer schachtel
EP0432344A1 (de) Packung für fliessfähiges Füllgut mit umlaufender Naht
EP0341550A1 (de) Faltschachtel für eine Bag-in-box Verpackung
DE4301620A1 (de) Fließmittelpackung mit Beutel
DE3910680A1 (de) Verpackungsbehaelter und verfahren zum fuellen sowie inbetriebnehmen des behaelters
EP0415878B1 (de) Dosenförmige Verpackung
DE3612895C2 (de)
DE3833663C2 (de) Mit einem zylindrischen Hals versehener steifer wiederverwendbarer Spendebehälter
DE69615625T2 (de) Zusammengesetzte verpackung für auslöffelbare produkte
DE8908787U1 (de) Verpackung für fließfähiges Füllgut
EP0691278B1 (de) Verpackung mit Aussenbehälter und Innenbehältnis
EP0850180B1 (de) Verpackung für ein pulver- oder tablettenförmiges produkt
EP0468265A2 (de) Spender
DE4017363A1 (de) Verfahren fuer die herstellung von mit fluessigkeiten gefuellten kartons
DE4201236A1 (de) Verkaufspackung fuer kleinteile, wie hartkurzwaren-artikel o. dgl.
EP0642979A1 (de) Flaschenartiger Kunststoffbehälter
DE2746672C2 (de) Verpackung
DE9210033U1 (de) Tragbehälter für Flüssigkeitsbehältnisse
WO1994026624A1 (de) Nachfüllpackung
DE4033236A1 (de) Verpackung fuer insbesondere fluessige reinigungsmittel oder dergleichen
DE9405205U1 (de) Verpackung für schüttfähiges Gut
DE4111787A1 (de) Verpackungsbehaelter (display-verpackung) sowie verfahren zum herstellen desselben
DE2235279A1 (de) Wiederverschliessbarer, tiefgezogener kunststoffbehaelter