DE8908787U1 - Verpackung für fließfähiges Füllgut - Google Patents
Verpackung für fließfähiges FüllgutInfo
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Description
DIPL-ING. HEINER LICHTI TEL: (0721) 4 6511 TELEX: 7 825 986 UPA D
DIPL-PHYS.DRBER.NAT. JOST LEMPERT TELECOPY(0721)48513 TBJEGR:UUPAT
Die Erfindung betrifft eine Verpackung für fließfähiges
Füllgut mit einem das Füllgut aufnehmenden Raum und mit Einrichtungen für das Entnehmen des Füllgutes und für das
Handling der Verpackung.
Mit Verpackungen im Sinne der Erfindung sind in erster Linie Haushaltsverpackungen gemeint, die als Füllgut ein
Verbrauchsgut aufnehmen, z. B. Wasch-, Reinigungs-, Putzmittel oder Lebensmittel. Unter fließfähigem Füllgut werden sowohl flüssige, als auch rieselfähige Produkte verstanden. Haushaltsverpackungen für solche Füllgüter weisen
einerseits eine Einrichtung zum Entnehmen des Füllgutes auf, die im einfachsten Fall aus einer Öffnung an der Verpackung und einem Verschluß gebildet ist. Gegebenenfalls
kann die Einrichtung zusätzlich Mittel zum Dosieren des Füllgutes bei seiner Entnahme aufweisen. Andererseits weisen solche Haushaltsverpackungen eine Einrichtung auf,
die ihr Handling bei Gebrauch erleichtert. Dabei kann es sich um Griffmulden, ausgeformte Griffe od. dgl. handeln.
In der Regel werden heute solche Verpackungen aus Kunststoff hergestellt, und zwar zumeist als Blaskörper, seltener
als einstückiges Spritzgußteil. Zumeist sind diese Verpackungen als Wegwerfpackungen konzipiert. Solche Kunststoff-Wegwerfverpackungen,
insbesondere wenn es sich um großvoluroige Behältnisse mit ein oder mehreren Litern Inhalt
nandelt, stellen heute eine erhebliche Umweltbelastung dar,
sei es aufgrund ihres Raumbedarfs und ihrer mangelnden Verrottungsfähigkeit
auf Deponien, sei es bei der ve.brennungstechnischen Verwertung von Hausmüll aufgrund der entstehenden
Verbrennungsgase, die vielfach umweltschädlich sind.
Die Umweltbelastung wird heute vielfach schon dadurch zu reduzieren versucht, daß für derartige Verpackungen Nachfüllpackungen
angeboten werden, die zumeist beuteiförmig ausgebildet sind und aus Kunststoff-, Metall- oder Verbund-Folien
bestehen. Damit wird zwar die Abfallmenge an Verpackungen dieser Art vermindert, jedoch ist einerseits
das Handling von Beutelpackungen umständlich, andererseits lassen sich Beutelpackungen im Ladengeschäft schlecht präsentieren.
Ein entscheidender Nachteil ist aber vor allem beim Verbraucher gegeben, da das öffnen und Umfüllen umständlich
ist mit der Folge, daß nicht zuletzt aufgrund der relativ gelingen Kostenersparnis der Anreiz zur Verwendung
solcher Nachfüllpackungen gering ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verpackung zu schaffen, die bei erheblicher Verminderung der auf den
Produktumsatz bezogenen Abfallmenge ein verbraucherfreundliches Handling ermöglicht und bei Lagerung, Transport
und Präsentation die üblichen Vorteile formstabiler Verpackungen bietet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
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sie aus einem nur die Einrichtungen für das Entnehmen des Füllgutes und für das Handling aufweisenden Tragteil aus
Kunststoff oder Metall und einer in das Tragteil einsetzbaren, den Raum für das Füllgut aufweisenden, formstabilen
Nachfüllpackung besteht, die das Tragteil zu einer geschlossenen Verpackungskontur ergänzt und eine im eingesetzten
Zustand mit der Einrichtung zum Entnehmen verbindbare öffnung aufweist.
Mit der erfindungsgemäßen Ausbildung wird eine im Gebrauchszustand
zweiteilige Verpackung geschaffen, bei der das Tragteil aus Kunststoff oder Metall besteht und der üblicherweise
bei einer Verpackung den Raum für die Aufnahme des Füllgutes bildende Teil als formstabile Nachfüllpackung
gebildet ist. Beim Ersterwerb erhält der Verbraucher eine komplette Verpackung aus Tragteil und Nachfüllpackung, die
am Tragteil die für die Entnahme des Füllgutes und für das Handling der Verpackung notwendigen Einrichtungen aufweist.
Transport, Lagerung und Präsentation erfolgen in der für solche Verpackungen herkömmlichen Weise. Der Verbraucher
entnimmt nach dem Leeren der Verpackung die Nachfüllpackung
und führt sie der üblichen Abfallbeseitigung zu, während das Tragteil mit der Entnahmeeinrichtung und der die Handhabung
erleichternden Einrichtung aufbewahrt wird und zum erneuten Einsatz einer nachgekauften, formstabilen Nachfüllpackung
dient. Die Nachfüllpackung kann folglich als Behältnis einfachsten Aufbaus ausgebildet sein, insbesondere
dergestalt, daß die Nachfüllpackung aus einem kleinvolumigeren Behältnis besteht, das zudem aus einem recyclefähigen
oder einem energietechnisch verwertbaren Werkstoff hergestellt ist. Aufgrund ihrer formstabilen Ausbildung
kann die Nachfüllpackung in der für andere formstabile Verpackungen
üblichen Weise transportiert, auf Lager gehalten und präsentiert werden. Da es ohne weiteres möglich ist,
eine formstabile Verpackung, die nur die Aufgabe der Auf-
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nähme des Füllgutes erfüllen muß, in materialsparender und
kostengünstiger Weise bei dennoch ausreichender Stabilität zu fertigen, kann auch das Tragteil materialsparend hergestellt
sein, da es Transportkräfte und dergleichen nicht mehr in dem Maße aufnehmen muß, wie dies bei einstückigen
Verpackungen dieser Art der Fall ist. Ungeachtet dessen ist das verbraucherfreundliche Handling wie bei einer einstückigen
Verpackung gewährleistet. Gegenüber Nachfüllbeuteln etc. entfällt das notwendige Um- bzw. Nachfüllen. Gegenüber
reinen einstückigen Kunststoff-Verpackungen, bei denen je nach verwendetem Kunststoff das Bedrucken und Etikettieren
erschwert ist, kann bei der erfindungsgemäßen Ausbildung
die gesamte Werbung und Verbraucherinformation auf der Nachfüllpackung angebracht sein, die aufgrund der Vielfalt möglicher
Werkstoffwahl insbesondere auch leichter bedruckt und etikettiert werden kann. Gegebenenfalls können Tragteil
und Nachfüllpackung auch so aufeinander abgestimmt sein, daß
in ein bestimmtes Tragteil nur bestimmte Nachfüllpackungen passen, so daß beispielsweise Sicherheitsvorkehrungen, die·
für bestimmte Füllgüter notwendig sind, wie kindersicherer Verschluß etc., an dem Tragteil vorgesehen sein können und
sichergestellt ist, daß Nachfüllpackungen mit entsprechendem
Füllgut nur in solchermaßen eingerichtete Tragteile einsetzbar sind.
Mit Vorteil ist die Nachfüllpackung in das Tragteil einrastbar, um in jeder Lage eine feste Verbindung zu schaffen,
die nur unter Kraftaufwand lösbar ist.
Eine in ästhetischer und ergonomischer Hinsicht besonders befriedigende Ausführung ergibt sich dann, wenn das Tragteil
und die Nachfüllpackung sich zu einem zylindrischen oder quaderförmigen Umriß ergänzen, so daß äußerlich der
Eindruck einer einstückigen Verpackung entsteht.
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In weiterhin bevorzugter Ausführung ist vorgesehen, daß das 'iragteil einen im wesentlichen U-förmigen Umriß mit
einem den Standboden der Verpackung bildenden unteren Schenkel, einem die Einrichtung zum Entnehmen des Füllgutes
aufweisenden oberen Schenkel und einem beide Schenkel verbindenden Steg mit der Einrichtung für das Handling aufweist,
und daß die Nachfüllpackung zwischen die Schenkel bis zum Cl-ort oinenhloKhar ief
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Mit dieser Ausbildung ist es insbesondere möglich eine zylinderische oder quaderförmige Verpackung mit beliebigem
Querschnittsprofil zu erhalten. Die Nachfüllpackung wird an drei Seiten vom Tragteil umgriffen, so daß einerseits
eine feste und sichere Verbindung problemlos möglich ist, andererseits eine geschlossene äußere Form erhalten werden
kann.
Eine weiterhin bevorzugte Ausführung zeichnet sich dadurch aus, daß das Tragteil zumindest an den einander zugekehrten
Seiten der Schenkel Seitenführungen für die Nachfüllpackung aufweist.
Hiermit läßt sich nicht nur eine sichere Halterung der Nachfüllpackung innerhalb des Tragteils erzielen, sondern
auch ein einwandfreies Einsetzen der Nachfüllpackung sicherstellen,
so daß es nicht zum fehlerhaften Einsetzen kommen kann.
Vorzugsweise ist vorgesehen, daß die Einrichtung zum Entnehmen des Füllgutes aus einem am oberen Schenkel festlegbaren
und mit der Öffnung der Nachfül!packung nach deren
Einsetzen in das Tragteil in Verbindung bringbaren Entnahmestutzen aufweist.
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1st die in der Erstausstattung vorhandene Nachfüllpackung
entleert, so wird der Entnahmestutzen am oberen Schenkel des Tragteils gelöst und in eine solche Position gebracht,
daß die leere Nachfüllpackung freigegeben ist und entnommen
werden kann. Nach Einsetzen einer vollen Nachfüllpackung
wird der Entnahmestr^zen wieder mit der öffnung in Verbindung
gebracht, so daß das Füllgut über den Entnahmestutzen entnommen werden kann.
"orteilhafterweise ist der Entnahmestutzen mit seinem unteren
Ende in die öffnung der Nachfüllpackung einführbar, so daß eine einwandfreie Entnahme des Füllgutes möglich
ist. Die Ausbildung kann dabei so getroffer sein, daß ein den Anforderungen genügender dichtender Sitz zwischen Entnahmestutzer
und öffnung gewährleistet ist.
Eine zweckmäßige Ausführungsform ergibt sich dann, wenn der obere Schenkel ein Hohlprofil aufweist und an seiner
oberen und unteren Wandung fluchtende Öffnungen für das Einführen des Entnahmestutzens aufweist.
Auf diese Weise ist der Entnahmestutzen zweifach geführt,
so daß ein Verkanten und Verkippen beim Einführen in die öffnung an der Nachfüllpackung nicht möglich ist. Die Nachfül
lpackung kann an ihrer Öffnung mit einem Verschluß einfachster Art, z. B. einer Verschlußmembran, versehen sein,
die entweder vor dem Einsetzen des Ep,tnahmesf.-*-zens zu
entfernen ist oder aber so ausgebildet ist, daß sie mittels des Entnahmestutzens aufgetrennt wird.
In weiterer Ausgestaltung kann der Entnahmestutzen eine Verschlußklappe aufweisen, um die durch den Entnahmestutzen
freigelegte öffnung an der Nachfüllpackung bzw. die Verpackung
als solche verschließen zu können. Hierfür können Versch.li?Sklappen herkömmlicher Art verwendet werden, ins-
besondere auch solche, die durch ihr Öffnen erschwerende Maßnahmen zugleich als Kindersicherung wirken.
Der Entnahmestutzen kann auf dem Rand der Öffnung an der oberen Wandung des oberen Schenkels des Tragteils aufrastbar
oder aufschraubbar sein. Auch hier richtet sich die Art der Festlegung des Entnahmestutzens am Tragteil in
erster Linie nach den Anforderungen, die vom Füllgut her gestellt sind.
Wie bereits angedeutet, besteht die Nachfüllpackung zumindest teilweise aus einem wiederverwertbaren Werkstoff,
insbesondere aus Papier, Pappe oder einem hieraus gebildeten Verbundwerkstoff mit gegebenenfalls die Dichtheit gewährleistenden
Beschichtungen, Einlagen od. dgl. Zur Minimierung der Abfallmenge kann die Nachfüllpackung boden-
oder kopfseitig membranartige Verschlußteile aufweisen. Die formstabile Nachfüllpackung läßt sich problemlos lagern,
transportieren und präsentieren, insbesondere können herkommIiehe
Transportsysteme, wie Paletten od. dgl. und herkömmliche Präsentationseinrichtungen, wie Regale od. dgl.
für die Nachfüllpackung eingesetzt werden.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß das Tragteil und die Nachfüllpackung eine
Griffflasche bilden, deren Tragteil als einstückiges Spritzgußteil oder als Blaskörper aus Kunststoff mit einem in den
Steg eingeformten Griffloch und einem am oberen Schenkel angeformten Hals zum Aufsetzen des Entnahmestutzens ausgebildet
ist.
Mit dieser Ausbildung können insbesondere die heute üblichen Kunststoff-Flaschen für Reinlgungs-, Putz- und Waschmittel
durch eine kostengünstige und umweltfreundliche
bzw. umweltschonende Verpackung ersetzt werden.
Nachstehend ist die Erfindung anhand eines in der Zeichnung wiedergegebenen Ausfuhrungsbeispiels beschrieben, in der
Zeichnung zeigen:
Figur 1 eine Seitenansicht einer Verpackung in Form einer Griffflasche;
Figur 2 frnen Schnitt II - II gemäß
Figur 1 und
Figur 3 eine der Figur 1 entsprechende Darstellung in verkleinertem
Maßstab.
Die in der Zeichnung gezeigte Griffflasche 1 besteht aus einem Tragteil 2 aus Kunststoff in Form eines Blaskörpers
oder Spritzgußteils und einer in das Tragteil eingesetzten Nachfüllpackung 3. Beim gezeigten AusfUhrungsbeispiel ergänzen
sich Tragteil 2 und Nachfüllpackung 3 zu einer im wesentlichen quaderförmigen Griffflasche.
Das Tragteil 2 ist in der in Figur 1 wiedergegebenen Seitenansicht
U-förmig ausgebildet und weist einen unteren Schenkel 4, der den Standboden der Verpackung bildet, und einen
oberen Schenkel 5 sowie einen diese verbindenden Steg 6 auf, die jeweils als Hohlprofile ausgebildet sind. Im Bereich
der ü-öffnung sind an den Innenseiten der Schenkel 4, 5 und an der Innenseite des Stegs 6 nach innen ragende,
leietenförmige Seitenführungen 7, 8 und 9 im Bereich der
Frontflächen der Griffflasche angeordnet, welche die in das Tragteil 2 eingesetzte Nachfüllpackung seitlich führen,
wie dies insbesondere aus Figur 2 ersichtlich ist.
In den Steg 6 des Tragteils 2 ist ein durchgehendes Griff-
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loch 10 eingeforrot, mittels dessen die aus Tragteil und
Nachfullpackung bestehende Griffflasche getragen und bei Entnahme des Füllgutes gekippt werden kann. Statt eines
durchgehenden Grifflochs 10 können an dem Tragteii auch
nur Griffmulden oder andere das Handling erleichternde
Ausformungen angeordnet sein.
Am oberen Schenkel 5 des Tragteils 2 ist eine Einrichtung zur "Entnahme des Pullgutes angeordnet. Sie besteht beiia
gezeigten Ausführur-isbeispi ^I aus fluchtendsn Öffnungen
12. 13 in der oberen und d:- unteren Wandung 14, 15 des
den Schenkel 5 bildenden Hchiprofils sowie einem Entnahnvest-utzeiri
16, der mit einer Überwurfkftppe 17 versehen ist.
Die Überwurfkappe 17 läßt sich s■t einer entsprechenden
unterer. Randausbildung auf eine halsförmige Ausformung
am oberen S^hene.el 5 auf rasten, auf prellen oder aber auch
aufschrauben. Die Überwurfkappe 17 ist beim gezeigten Ausführungsbeispiel
mit einer Entnahmeöffnung 19 und einem 3f<?se verschließenden Deckel 20 versehen, der über ein
Filmscharnier 21 an der Überwurfkappe 17 angelenkt ist. Der Entnahmestutzen 16 weist eine nach unten ragende Verlängerung
22 auf, die im aufgesetzten Zustand der überwurfkappe 17 in den freien Raum des U-Profils des Tragteils
hineinragt.
Die Nachfüllpackung 3 weist bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel einen quaderförmigen Umriß auf und ist mit Vorteil
als Papier- bzw. Karton-Verbundverpackung ausgebildet, deren Rumpf 23 ober- und unterseitig durch membranartige
Verschlußteile 24, 25 dicht verschlossen ist. In der oberen Verschlußmembran 24 weist die Nachfüllpackung 3 eine Öffnung
26 auf, die beispielsweise von einem in die Verschlußmembran 24 eingesetzten Ringflansch 27 begrenzt ist. Im
Original-Zustand kann die Nachfüllpackung 3 am oberen Öffnungsrand
durch herkömmliche Mittel, z. B. aufgesiegelte
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Membranen od. dgl., verschlossen sein. Nach Öffnen dieses Verschlusses und Einsetzen der Nachfüllpackung 3 in das
Tragteil 2 fluchtet die Öffnung 26 in der Nachfüllpackung mil den Öffnungen 12, 13 in der oberen und unteren Wandung
des ob&ren Schenkels 5, so daß die Verlängerung 22 am Entnahmestutzen
16 in die Öffnung 26 eingeführt werden kann. Dabei können verschiedene Vorkehrungen zur Erzeugung eines
Dichtsitzes getroffen werden, z. B. eine leicht konische Ausbildung der Öffnung 26 und der Verlängerung 22 <wn Entnahmestutzen
16, gegebenenfalls gepaart mit einer entsprechenden Werkstoffauswahl. Auch kann der Entnahmestutzen 16,
wie in Figur 2 gezeigt, mit einer Stufe auf der Oberseite des Ringflansches 27 aufsitzen.
f Die Nachfül!packung 3, die für den Ersterwerb zusammen mit
• dem Tragteil 2 angeboten wird, läßt sich nach dem Entleeren
'} in einfacher Weise entfernen, indem die Uberwurfkappe 17
\? abgezogen wird, wodurch der Entnahmestutzen 16 aus der Öffnung
26 an der geleerten Nachfüllpackung 3 freikommt, so .' daß dann die Nachfüllpackung 3 aus dem Tragteil, in dem sie
vorzugsweise kraftschlüssig verrastet ist, herausgezogen werden kann. Eine Zwischenposition ist in Figur 3 mit strichle
punktierten Linien angedeutet. Eine neue Nachfüllpackung &rgr; mit dem gemischten Füllgut kann dann kassettenartig in das
Tragteil 2 eingeschoben und verrastet werden, anschließend die überwurfkappe 17 auf den Hals 18 aufgesetzt werden,
wobei der Entnahmestutzen 16 mit seiner Verlängerung 22 in die öffnung 26 an der Nachfüllpackung 3 eindringt.
Claims (18)
- PAfÖNtÄNWÄLYE ' .'..'DR. INQ. HANSLICHTI D-7500 KARL8RUHE 41 (QRÖTZINQEN)UCIMCD I ir UTM DURLACHER 8TWA83E 31DIPL-INQ. MtINcR wiwmi TEL: (0721) 4 88 11 TELEX: 7 825 988 LIPA DDIPL-PHYS. DR. RER. NAT. JOST LEMPERT TELECOPY (0721) 4 §9 13 TELEQR.: LILlPATWeidenhammer Packungen 9800.0/89 Lj/ewKG GmbH & Co. 18. Juli 1989Industriegebiet TalhausD-683 2 HockenheimSchutzansprüche1. Verpackung für fließfähiges Füllgut mit einem das Füllgut aufnehmenden Raum und mit Einrichtungen für das Entnehmen des Füllgutes und für das Handling dernur die Einrichtungen (10, 11) für das Entnehmen des Füllgutes und für das Handling aufweisenden Tragteil (2) aus Kunststoff oder Metall und einer in das Tragteil einsetzbaren, den Raum für das Füllgut aufweisenden, formstabilen Nachfüllpackung (3) besteht, die das Tragteil zu einer geschlossenen Verpackungskontur ergänzt und eine im eingesetzten Zustand mit der Einrichtung zum Entnehmen verbindbare Öffnung (26) aufweist.
- 2. Verpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nachfüllpackung (3) in das Tragteil (2) einrastbar ist.
- 3. Verpackung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Tragteil (2) und die Nachfüllpackung (3) sich 2u einem zylindrischen oder quaderförmigen Umriß ergänzen.
- 4. Verpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Tragteil (2) einen im wesentlichen u-förmigen Umriß mit einem den Standboden der Verpackung bildenden unteren Schenkel (4), einem die Einrichtung (11) zum Entnehmen des Füllgutes aufweisenden oberen Schenkel (5) und einem beide Schenkel verbindenden Steg (6) mit der Einrichtung (10) für das Handling aufweist, und daß die Nachfüllpackung (3) zwischen die Schenkel (4, 5) bis zum Steg (6) einschiebbar ist.
- 5. Verpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Tragteil (2) zumindest an den einander zugekehrten Seiten der Schenkel (4, 5) Seitenführungen (7, 8, 9) für die Nachfüllpackung \3) aufweist.
- 6. Verpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (11) zum Entnehmen des Füllgutes aus einem am oberen Schenkel (5) festlegbaren und mit der Öffnung (26) der Nachfüllpackung (3) nach deren Einsetzen in das Tragteil (2) in Verbindung bringbaren Entnahmestutzen (16) aufweist.
- 7. Verpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Entnahmestutzen (16) mit seinem unteren Ende in die Öffnung (26) der Nachfüllpackung (3) einführbar ist.
- 8. Verpackung nach einem der Ansprüche 1 bis /, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Schenkel (5) ein Hohlprofil aufweist und an seiner oberen und unteren Wandung (14, 15) fluchtende öffnungen (12, 13) für das Einführen des Entnahmestutzens (16) aufweist..
- 9. Verpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Entnehmestutzen (16) eine Verschlußkappe (20) aufweist.
- 10. Verpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Nachfüllpackung (3) einen die öffnung (26) bildenden Ringflansch (27) aufweist, in den der Nachfüllstutzen (16) einführbar ist.
- 11. Verpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Entnahmestutzen (16) auf den Rand der öffnung (12) an der oberen Wandung (14) des oberen Schenkels (5) des Tragteils (2) aufrastbar oder aufschraubbar ist.
- 12. Verpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurcn gekennzeichnet, daß die Nachfüllpackung (3) zumindest teilweise aus einem wiederverwertbaren Werkstoff, insbesondere aus Papier, Pappe oder einem Verbund derselben besteht.
- 13. Verpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Nachfüllpackung (3) boden-nd/oder kopfseitig membranartige Verschlußteile (24, 25) aufweist.
- 14. Verpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Tragteil (2) und die Nachfüllpackung (3) eine Griffflasche (1) bilden, deren Trag-
- 'f teil als einstückiges Spritzgußteil oder als Blaskörper
- '■·' aus Kunststoff mit einem in den Steg (6) eingeformten
- !; Griffloch (10) und einem am oberen Schenkel (5) ange
- formten Hals (18) zum Aufsetzen des Entnahmestutzens (16) ausgebildet ist.
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