DE8907073U1 - Aufnahmevorrichtung für Montageteile - Google Patents

Description

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DORNIER LUFTFAHRT GMBH
8000 München

Reg. L 5011 Gm

Aufnahmevorrichtung für Montageteile

die Mauerung betrifft ein* Aufnahmevorrichtung für j*ie Bereitstellung von in Matsciallagsi;■·? zusammengestellte Mont^esätze aus Teilen unterschiedlicher Form und beziehungsweise oder Abmessung.

Bisher wird bei bekannten Vorrichtungen der genannten Art Montagemateriai für die Montage von Baugruppen in Materiallagern nach Stücklisten zusammengestellt und die Aufnahmevorrichtung von Transportfahrzeugen zu den Montagearbeitsplätzen transportiert. Dort wird das Montagematerial zur Bereitstellung für die Montage von der Aufnahmevorrichtung des Zubringerfahrzeuges auf am Arbeitsplatz befindliche

Regale umgeladen.

Diese Art der Bereitstellung erfordert außer dem Transportbeziehungsweise Zubringerfahrzeug an jedem der Montagearbeitsplätze Aufnahmeregale. Oas Umladen der Teile von der Aufnahmevorrichtung des Transportfahrzeuges auf die am Arbeitsplatz befindlichen Regale ist zeitaufwendig. Außerdem erhöht sich das Risiko einer Beschädigung der zu montierenden Teile beim Umladen in nicht unerheblichem Maße.

Ferner ist mittels der bekannten Aufnahmevorrichtungen eine

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fur die Entnahme zur Montage übersichtliche und der Form und Abmessung der Montageteile entsprechend sachgerechte Aufnahme nur in unzureichendem Maße möglich. Zudem ist mittels der bekannte.. Aufnahmeregale am Montage- - arbeitsplatz eine der Reihenfolge der Entnahme der Teile sowohl beim Umladen vom Transportfahrzeug in die Regale als auch bei Entnahme aus den Regalen zur Montage umständlich. Bekannte Transportfahrzeuge und Aufnahmevorrichtungen weisen zwar Aufnahmeunterteilungen auf, jedoch lassen sich die Unterteilungen der Form und Abmessung der Montageteile nicht in ausreichender Weise anpassen.

Für den Aufbau des Aufnahmeteils eines Transportfahrzeugs bekannter Bauart werden eine relativ große Anzahl von Bauteilen benötigt.

Aufgabe der Neuerung ist es, die den bekanr<ten Vorrichtungen anhaftenden Mangel zu beseitigen und eine Vorrichtung zu schaffen, die sich einerseits in günstiger Weise der Fcrm und Abmessung von aufzunehmenden Montageteilen anpassen läßt und die einen äußerst geringen Bauaufwand aufweist.

Die gestellte Aufgabe ist neuerungsgemäß durch eine Vorrichtung entsprechend den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte weitere Ausgestaltungen des Haupterfindungsgedankens sind Gegenstände weiterer Ansprüche.

Die neuerungsgemäße Ausbildung der Aufnahmevorrichtung ermöglicht außer der variablen Gestaltung von in horizontaler Richtung nebeneinander liegender Aufrahmefächer unterschiedlicher Abmessung, auch eine variable Gestaltung durch Bildung von in vertikaler Richtung übereinanderliegend engeordneten Aufnahmefächer.

Die Aufnahmevorrichtung kann in vorteilhafter Weise durch die Anordnung eines lenkbaren Fahrgestells an einer Regalgrundplatte gleichzeitig sowohl als Zubringerfahrzeug als auch am Montageplatz abstellbares Regal eingesetzt werden. Im letzteren Fall verbleibt die sich aus Regal und Fahrwerk zusammensetzende Vorrichtung bis zur Entnahme sämtlicher, aufgenommener Montageleile eines Montagesatzes am Arbeitsplatz. Das leere Regal wird danach zum erneuten Beladen zum Lager zurückgebracht.

Die für die variable Gestaltung dar Einteilung der Vorrichtung erforderlichen Bauelemente bestehen im wesentlichen nur aus den gleichermaßen als Bodenplatte oder Seitenwände in die Vertikalnuten beziehungsweise in die Horizontalnuten der Träger einsetzbaren Platten- oder Gitterelemente und den Befestigungen der Vertikalträger an der Grundplatte. Die Vertikalträger sind zur Erzielung einer variablen Anordnung in nach einer Lochrastereinteilung vorgeseh3ne Durchbrechungen in der Grundplatte einsetzbar. Auch die Horizontalnuten in den Vertikalträgern weisen Ahstände entsprechend einer Rasterteilung voneinander auf.

Die Neuerung ist anhand der Darstellung von Ausführungsbeispielen und der zugehörigen Beispielsbeschreibung nachfolgend näher erläutert.

In der Zeichnung zeigt:

Figur 1 die Aufnahmevorrichtung in einem beispielsweisen Aufbau schematisiert in perspektivischer Darstellung,

Figur 2 eine weitere Ausführungsform der Aufnahmevorrichtung mit einem gegenüber Figur 1 geänderten Aufbau in perspektivischer

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Darstellung,

Figur 3 in einem Ausführungsbeispiel die Aufnahmevorrichtung in Verbindung mit einem lenkbaren Fahrgestell,

Figur 4 eine weitere Ausführungsform der Vorrichtung mit gegenüber Figur 1 und 2 unterschiedlichem Aufbau und

Figur 5 in vergrößertem Maßstab, perspektivisch

dargestellt, eine beispielsweise Ausführungsform der Vertikalträger.

Die neuerungsgemäße Vorrichtung weist entsprechend den gezeigten Ausführungsbeispielen nach den Figur 1 bis 5 eine Grundplatte 2 auf, die nach einer Lochrasterteilung angeordnete Durchbrechungen 3 besitzt. Die Durchbrechungen dienen zur Aufnahme von Vertikalträgern 4, die wahlweise entsprechend eines jeweils im Hinblick auf die von der Vorrichtung aufzunehmenden Montageteile gewählten Vorrichtungsaufbaues an der Grundplatte 2 befestigbar sind.

Für die Befestigung an der Grundplatte 2 weisen die Vertikalträger 4 einen Gewindezapfen 5 für den Eingriff in die Durchbrechungen 3 der Grundplatte 2 auf. Mittels auf das Gewinde 6 des Zapfens 5 aufschraubbarer Mutterteile sind die Vertikalträger an der Grundplatte 2 befestigbar vorgesehen.

Die Vertikalträger 4 weisen eine Anzahl von Längsnuten 11 und Horizontalnuten 10 für das Einsetzen von Boden- beziehungsweise Seitenwandelementen 16 beziehungsweise 17 zur Bildung von Regalfächern A, A' auf.

Die Horizontalnuten 10 der Vertikalträger 4 sind, wie die

Durchbrechungen 3 der Grundplatte 2 in Abständen nach einer Rastereinteilung angeordnet, so daß sich in Verbindung mit den Längsnuten 11 Fächer A unterschiedlicher Höhe und be-

ziehungsweise oder Breite je nach Abmessung und beziehungsweise oder Form der aufzunehmenden Montageteile bilden lassen .

Die Vertikalträger 4 sind bei den gezeigten Ausführungsbeispielen von quadratischem beziehungsweise rechteckigem Querschnitt und weisen hier in jeder der vier Seitenwände je eine Längsnut 11 auf. Zentral angeordnet besitzen die Vertikalträger 4 ein Profilteil 7, an das sich in sternförmiger Anordnung ebenfalls längsgerichtet verlaufende Seitenstege als Träger für Profilabschnitte 9 anschliessen Mittels der Profilabschnitte 9 sind die Längsnuten 11 und die Horizontalnuten 10 der Vertikalträger 4 gebildet. Ferner sind Elemente 19 in die Horizontalnuten 10 der Vertikalträger 4 einsetzbar, mittels denen die Vertikalträger 4 untereinander im Bereich ihrer freien Enden zusammengeschlossen werden können.

Die Befestigung der Elemente 19 an den Vertikalträgern 4 erfolgt mittels Klemmvorrichtungen, die hier der Vereinfachung halber nicht dargestellt sind.

Mittels dar Elemente 19 ist auch ein seitlicher Abschluss beziehungsweise eine seitliche Abstützung von aufrechtstehend aufzunehmenden Montageteilen möglich.

Wie aus Figur 4 ersichtlich, ist die Grundplatte 2 hier mit einem Fahrwerk 20 mit Fahrwerksrädern 21 versehen, wobei die vorderen Räder 21 von einem Lenkgestell 22 an der Grundplatte 2 aufgenommen sind.

05.06.1989
RR/S7

Claims (8)

&bull; · t · ■· t · Reg. L 5011 Gm - 6 - Schutzansprüche :

1. Aufnahmevorrichtung für die Bereitstellung von in Materiallagern zusammengestellte Montagesätze mit verstellbaren Elementen zur Anpassung von Aufnahmefächern an Montageteilen untereinander unterschiedlicher Form und beziehungsweise oder Abmessung, gekennzeichnet durch eine Grundplatte (2) mit an einer Lochrasterteilung angeordneten Durchbrechungen (3) ,

- in die Durchbrechungen (3) der Grundplatte (2) in wahlweisen Abständen nach der Lochrasterteilung einsetzbaren und befestigbaren Vertikalträgern (4) ,

- an den Vertikalträgern (4) vorgesehene, in vertikaler beziehungsweise in horizontaler Richtung wirksame, in bestimmten Abständen voneinander angeordnete Tragelemente (10, 11) und durch

- sich an den Tragelementen (10, 11) in vertikaler beziehungsweise horizontaler Richtung in währbaren Abständen abstützende Wandelemente (16,

17) zur Bildung von Aufnahmefächern (A, A¹) für die Montageteile.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als Abstützelemente für die Aufnahme der Bodenwandelemente (16) und die Seitenwandelemente (17) an den Vertikalträgern (4) vertikale und horizontale Aufnahmenuten (11, 10) gebildet sind.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und beziehungsweise oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass an den Vertikalträgern (4) mindestens zwei auf den Trägerumfang verteilt angeord-

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nete Vertikelnuten (10) gebildet sind.

4. Vorrichtung nach mindestens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vertikalnuten (11) an den Vertikalträgern (5) in bezug auf die Trägerlängsachse einen Winkel zueinander einschiiessen.

5. Vorrichtung nach mindestens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die horizontalen Aufnahmenuten (10) in einem Abstand nach einer Rasterteilung voneinander an den Vertikalträgern (4) gebildet sind.

6. Vorrichtung nach mindestens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an den Vertikalträgen (4) Arretierungen zur Festlegung der Wandelemente (16, 17) in vertikaler und horizontaler Richtung vorgesehen sind.

7. Vorrichtung nach mindestens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zur Regalfachbildung für die Aufnahme der Montageteile in die Aufnahmenuten (10, 11) an den Vertikalträgern (4) einsetzbare, entsprechend der Rasterteilung bemessene

Aufnahmebehälter vorgesehen sind.

8. Vorrichtung nach mindestens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in die horizontalen Nuten (10) der Vertikalträger (4) zur Ab-Stützung beziehungsweise zur Versteifung der Träger (4) festklemmbare Verbindungselemente (19) einsetzbar vorgesehen sind.

Vorrichtung noch mindestens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Vorrichtung sus dam die Grundplatte (2) mit den Vertikalträgern (4) und den Wandelementen (16. 17) zur Bildung von Aufnahmefschern (A, A') enthaltenden Aufnahraeregsl und einem mit diesem verbundenen- lenkbaren Fahrwerk. (20, 21, 225 in der Art eines Zubringerfahrzeugs zusammensetzt

05.06.1989