DE8906869U1 - Gerät zur Bedienung und Steuerung des Ablaufes einer automatisch arbeitenden Unterwassermassageanlage - Google Patents
Gerät zur Bedienung und Steuerung des Ablaufes einer automatisch arbeitenden UnterwassermassageanlageInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Gerät zur Bedienung und Steuerung des Ablaufes einer automatisch arbeitenden
Unterwassermassageanlage.
Derartige Unterwassermassageanlagen sind an sich bekannt. Sie bestehen im allgemeinen aus in einer medizinischen
Badewanne ergonomisch angeordneten DUsengruppen, die in
einem festgelegten Rhythmus angesteuert werden, wobei Anfang und Ende des Massagezyklusses immer am Fußende
des Patienten ist.
Zur Ansteuerung der DUsengruppen sind schon die verschiedensten mechanischen und elektrischen Steuergeräte bekanntgeworden,
die sich mehr oder weniger auf Stark- und Schwachstromrelaisanordnungen in bestimmter Zuordnung zu
- 4 Schaltern bezogen.
Der vorliegenden Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, ein Gerät der eingangs genannten Art zu schaffen, mit welchem
die Bedienung und der Steuerablauf durch Eingabe von vorgegebenen Programmen nicht nur wesentlich vereinfacht
werden können, sondern welches auch infolge seines kleinen Volumens in jedem Schaltpult an der Badewanne untergebracht
werden kann.
Zur Lösung der gestellten Aufgabe wird ein Gerät zur Bedienung und Steuerung des Ablaufes einer automatisch arbeitenden Unterwassermassageanlage vorgeschlagen, welches
gekennzeichnet ist durch eine Steuer- und Recheneinheit (CPU), die über Datenleitimgen mit in einem Schalttafelpaneel
angebrachten Schaltern für die Programme, die Druckluftzufuhr, die Wannenfüllung, den Start der Programme, die
Ermittlung der Behandlungszeit, den Rest und den Stop verbunden ist, wobei die Steuer- und Recheneinheit mit einer
elektronischen Befehlsausgabeeinheit verbunden ist, die einerseits mit einem DispUy für die Wasserfüll- und Badetemperatur,
einem Display zur Anzeige der Badezeit verbunden ist und andererseits über ein elektronisches Koppelglied
zum Schalten der Wasserpumpe, der Luftturbine, dem Stelloder Getriebemotor für ein Verteilerventil für die Wasserzufunr
zu den Düsengruppen, einer externen Signaleinrichtung and einem Magnetventil in Verbindung steht, wobei
der Eingang der Steuer- und Recheneinheit (CPU) über einen Analogdigitalwandler mit Meßeinrichtungen zur Messung der
Wassereintritts- und Umwälztemperatur, über ein Koppelglied mit einer Positionserkennung für das Massageprogramm und
schließlich über ein weiteres Koppelglied mit der Positionserkennung
der Anfangs- und Endposition verbunden ist.
Gemäß einer besonderen Ausführungsform ist das Gerät gemäß
der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß an der Oberseite eines das Gerät aufnehmenden Gehäuses ein Schalttafelpaneel
mit Knackfroschschalter für den Start, die Luftzufuhr, die Zeiteinstellung, den Stop, die Wannenfüllung,
den ReA sowie vier Knackfroschschalter für
ausgewählte Programme sowie je ein digitales Display für die Zeitanzeige und die Temperaturanzeige angeordnet
sind.
Das durch das Gerät gesteuerte Verteilerventil für die
Düsengruppen weist axial versetzte Bohrungen im Winkelabstand von 72° auf, die mit der: in der Badewanne angeordneten
Düsengruppen verbunden sind, wobei über eine Codierung auf der Welle des Getriebemotors ein Mikroschalter
betätigt werden kann, um die Endstellung des Verteilerventils zu erkennen, wobei über den angebrachten
Schalter die Zählimpule an den Mikroprozessor geliefert werden, der dadurch die entsprechende Position
erkennen und den Verteiler entsprechend dem vorgewählten Programm verstellen kann.
Mit dem Gerät gemäß der Erfindung wird der wesentliche Vorteil erreicht, daß eine sehr einfache Steuerung der
Düsengruppen durchgeführt werden kann, wobei das Gerät infolge seines geringen Volumens sehr leicht im Steuerpult
einer Unterwassermassagewanne untergebracht werden kann.
Anhand der Zeichnung soll das Gerät gemäß der Erfindung näher erläutert werden.
Fig. 1 der Zeichnung zeigt ein Prinzipschaltbild des Gerätes gemäß der Erfindung.
Fig. 2 zeigt eine Draufsicht auf das Schaltpaneel bei dem Gerät gemäß der Erfindung.
Fig. 3 zeigt im Prinzip das durch einen Stell- oder Getriebemotor betätigte Verteilerventil.
Wie sich aus Fig. 1 der Zeichnung ergibt, weist das Gerät gemäß der Erfindung eine Steuer- und Recheneinheit
(CPU) 1 für die Befehlsdateneingabe mit Quittierung auf. Diese Steuer- und Recheneinheit (CPU) steht über Datenleitungen
2 mit einer Tastengruppe 3 zur Programmeingabe, einer Taste 4 zur Druckluftzufuhr, einer Taste 5 zur Füllung
der Wanne, einer Taste 6 für den Start des Gerätes, einer Taste 7 zur Bestimmung der Zeitmessung, einer Taste
für den Reset und einer Taste 9 für den Stop des Gerätes in Verbindung.
Die Steuer- urid Recheneinheit (CPU) 1 ist ferner mit einer
elektronischen Ausgabeeinheit 10 verbunden, die mit einem Temperaturanzeigedisplay 11 in Verbindung steht, welches entweder
über die Einheit 12 die Badetemperatur oder die Einheit 13 die Füllwassertemperatur anzeigt. Die Ausgabeeinheit
10 steht ferner mit einer Badezeitanzeige 14 in Verbindung.
Die Ausgabeeinheit 10 steht mit einer Schalteinrichtung 15 in Verbindung, welche das Schalten der Ausgänge der
einzelnen Einrichtungen durchführt. Hiermit ist die Wasserpumpe 16, die Luftturbine 17 und der Stell- oder Getriebemotor
18 sowie eine externe Signaleinrichtung 19 und ein Magnetventil 20 verbunden.
Die Eingabewerte für den Mikroprozessor erfolgen fiber einen Anälogdigitalwandler 21, der mit Temperaturmeßeinrichtungen
22 für die Einlauftemperatur und die Umwälztemperatur verbunden ist.
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(her einen Koppelbaustein, beispielsweise einen Optokoppler
23, ist der Mikroprozessor mit einer Positionserkennung für das Massageprogramm 24 verbunden. Ein
weiterer Optokoppler 25 stellt die Verbindung mit einer Positionserkennung 26 für dieAnfangs- und Endposition her.
Wie sich aus Fig. 2 ergibt, sind auf der linken Seite eines mit einem das Gerät gemäß Fig. i aufnehmenden Gehäuse
verbundenen Schaltpaneeies 27 die Knackfroschschalter 6 für den Start, 4 für die Luftzufuhr, 7 für
die Zeit, 9 für den Stop, 5 für die Wannenfüllung und
8 für den Reset angeordnet. Dazwischen befinden sich die beiden Digitaldisplays 14 für die Anzeige der Badezeit
und 11 für die Temperaturanzeige.
Auf der rechten Seite des Tableaus sind die vier Knackfroschschalter
3'. 3", 3"', 3"" angeordnet, welche die Programme für die verschiedenen Massageverordnungen
durchführen.
In Fig. 3 ist ein im Prinzip kreiszyiinderförmiges Verteilerventil
28 dargestellt, welches axial um einen Winkel von 72° versetzte Bohrungen 29 aufweist, die mit
Rohrleitungen 30 für die Düsengruppe in der Wanne verbunden sind. Die Achse 31 des genannten Verteilerventils
sitzt auf einem Stell- oder Getriebemotor 32, der von der oben genannten Steuereinheit entsprechend dem Programm
betätigt wird. Die einzelnen Düsengruppen werden ia festgelegten Rhythmus angesteuert, wobei die Ansteuerung
über das Verteilerventil 28 mit den axial versetzten Bohrungen 29 erfolgt, durch die das Wasser gepreßt
wird. Da das Verteilerventil über eine Achse mit dem Stell- oder Getriebemotor 32 gekoppelt ist, kann
dieses vom Motor mit einer Umdrehung pro Minute weitergedreht werden. Die Achse hat an einem Punkt eine Codie-
rung 33, beispielsweise eine ausgefräste Nut, damit der
an der Welle angebrachte Mikroschalter 34 die Endstellung des Verteilers erkennen und somit den Getriebemotor
abstellen kann.
Die Achse kann mit fünf Codierungen versehen werden, wobei über den angebrachten Schalter 34 oder weitere Schalter
dann Zähiimpulse an die Steuer- und Recheneinheit
(CPU) 1 geliefert werden können. Dieser kann die ent-( sprechende Position erkennen und den Verteiler entsprechend
dem gewählten Programm voreinstellen.
Der Ablauf der Steuerung kann beispielsweise wie folgt
erfolgen.
Zunächst ist ein Fixprogramm von fünf Minuten zwecks Vormassage eingestellt. Danach ist die Eingabe von vier wähl
baren, körperzonenbetonten Massageprcgrammen mit den Schaltern 3' bis 3"" möglich.
Die Eingabe der Badezeit kann mit der Taste 7 erfolgen.
Das Ein- und Ausschalten der Luftturbine erfolgt übor die * ) Taste 4, die zusammen mit dem Massageprogramm aktiviert
wird, so daß die Luftturbine beim Badeende abgeschaltet wird.
Soll die Luftturbine alleine betrieben werden, so kann die Eingabe durch Betätigen der Taste 7 und anschließender
Quittierung mit der Taste 4 erfolgen.
Beim Betätigen der Taste 6 werden alle eingegebenen Programmbefehle
gestartet. In der Anzeige 14 erscheint die Gesamtbadezeit einschließlich Fixprogrammzeit. Beim Programmieren
erscheinen in der Anzeige 14 auch die angegebenen Zeiten für mehrere Programme.
Bei der Fehlprogrammierung ist eine Rücksetzung des ein gegebenen Befehls mit der Taste 8 ohne Zerstörung des
Gesamtprogramrr.es möglich. Bei Notsituationen kann die Taste 9 betätigt werden, was eine Unterbrechung des gesamten
Ablaufs und Löschung aller Programme bedingt.
Die Betätigung der Taste 5 bewirkt die Anzeige der Temperatur des einlaufenden Mediums. Nach Aktivierung
des Programmablaufs durch die Taste 6 schaltet die Anzeige automatisch auf die Badetemperatur um. Mit dieser
Taste kann auch, wie bereits erwähnt, die automatische Wannenfüllung eingeschaltet werden.
Claims (1)
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