DE8906792U1 - Einrichtung zum elektrischen Anschließen eines Gleisgerätes - Google Patents
Einrichtung zum elektrischen Anschließen eines GleisgerätesInfo
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Description
Einrichtung zum elektrischen Anschließen eines Gleisgerätes 5
Die Neuerung bezieht sich auf eine Einrichtung nach dem Oberbegriff des Schutzanspruches 1. Eine derartige Einrichtung ist
aus der Firmendruckschrift F 543/113 der Siemens AG "Zugbeeinflussungssystem ZUB 1OOM bekannt* Dort ttLto ober ein Systems zur
punktförmigen Datenübertragung zwischen Strecke und Fahrzeug berichtet, bei dem das ortsfeste Gleisgerät über ein steckbares
Vtrölfidimgskabei von einer entfernte« Signai^sugruppe zur &iacgr;&&bgr;&iacgr;-tragong unterschiedlicher Daten einstellbar ist. Das Verbindungskabel ist dabei über Steckverbinder im Gehäuse des Gleis-
gerätss &it der Gieiigsräte-Koppelspule elektrisch leitend verbunden. Das Gleisgerätegehäuse 1st nach außen hin hermetisch
sbgsdichtet und sorgt damit auch bei ungünstigen Witterungsbedingungen dafür, daß die Kontaktierung des Verbindungskabels mit
der Koppelspule des Gleisgerätes nicht durch Feuchtigkeit be
eintrichtigt wird.
Die Forderung nach übertragung immer umfangreicherer Daten macht
eine entsprechende Selektierung dieser Daten von der Signalbaugruppe her erforderlich. Dies bedingt eine höhere Anzahl von
Leitungen im Verbindungskabel und, damit verbunden, die Verwendung von Steckverbindern mit einer größeren Anzahl von Steckkontakten. Abgesehen davon, daß der Platz für größere Steckverbinder im Gleisgerät nicht vorhanden ist, sind derartige Steckverbinder auch nicht am Markt erhältlich; handelsübliche Steck-
verbinder können nicht verwendet werden, well diese bei den im
rauhen Eisenbahnbetrieb in Gleisnähe auftretenden hohen Beschleunigungskräften eine einwandfreie Kontaktierung nicht gewährleisten.
Aufgabe der Neuerung ist es, eine Einrichtung nach dem Oberbegriff des Schutzanspruches 1 anzugeben, die es gestattet, für
den Betrieb, die Steuerung und die Überwachung von Gleisgeräten unterschiedlichster Art handelsübliche Steckverbinder zu
verwenden.
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Die Neuerung löst diese Aufgabe durch die Anwendung der kennzeichnenden
Merkmale des Schutzanspruches 1. Dadurch, daß das Verbindungskabel am Gleisgerät fest angeschlossen ist, werden
am Gleisgerät selbst keine speziell an die Belange des Bahnbetriebes angepaßten Steckverbinder benötigt. Die Steckverbinder
sind vielmehr außerhalb des Gleisbereiches angeordnet, wo sie nur eines» Bruchteil der bisher auf sie einwirkenden Beschleunigungskräfte
ausgesetzt sind. Untergebracht sind die Steckverbinder in einem sehr einfach gestalteten Gehäuse, das den mechani-
iö sehen Schutz der Steckverbinder gewährleistet und durch einen
'Taucherglockeneffekt" auch bei Überflutung der Gleisanlagen
dafür sorgt, daß die Steckverbinder selbst trocken bleiben. In das Gehäuse eingedrungene Feuchtigkeit kann über '"ie Gehäuseöffnung
aus dem Gehäuse ablaufen bzw. verdunsten.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der neuerungsgemäßen Einrichtung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Die Neuerung ist nachstehend anhand eines in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Die Zeichnung zeigt die Anordnung von außerhalb des Gleisbereiches
in einem Gehäuse angeordneten, aus einem Stecker 2 und einem Gegenstecker 3 bestehenden Steckverbindern. Bei den Steck
verblndern handelt es sich um handelsübliche, vorzugsweise feuchtigkeitsgeschützte Steckverbinder. Die Steckverbinder sind
mit Kabeleinführungen 4 bzw. 5 für auf den Stecker bzw. Gegenstecker
geführte Verbindungskabel 6 bzw. 7 versehen. Das Verbindungskabel 6 mag z.B. zu einer nicht dargestellten Gleiskoppelspule
eines Gleisgerätes und das Verbindungskabel 7 zu einer ebenfalls nicht dargestellten Signalbaugruppe führen. Beide Verbindungskabel
sind mit je einem Schutzschlauch 8 versehen, der auf die Kabeleinführungen 4 büw. 5 der Steckverbinder aufgesteckt
ist und verhindert, daß über die Kabeleinführur.gen Feuchtigkeit
in die Steckverbinder eindringen kann. Das die Steckverbinder umschließende Gehäuse 1 ist glockenförmig ausgebildet
und mit seiner Öffnung nach unten auf einem Erdspieß 9 in Bodennähe
angebracht. Der Erdspieß ist so ausgestaltet, oaQ er die
mechanische Festlegung beispielsweise des Gegensteckers im Ge-
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häuse ermöglicht) der andere Stecker wird am Gegenstecker mechanisch festgelegt und beispielsweise durch eine Klammer, angespritzte Rastelemente oder Schrauben an diesem gehalten. Das
von oben her über die Steckverbinder gestülpte Gehäuse 1 wird beispielsweise über eine Schraube 10 am Erdspieß 9 befestigt)
es kann über ein Vorhängeschloß 11 gegen unbefugtes Entfernen gesichert sein.
Im Gehäuse 1 sind die Steckverbinder mechanisch geschützt untergebracht. In das Gehäuse 1 eindringende Feuchtigkeit, beispiels
weise Nebel, kann bei entsprechender Witterung wieder aus dem Gehäuse austreten. Bei Überflutung des Gleisbereiches wirkt das
Gehäuse 1 wie eine Taucherglocke, wobei die Luft im Gehäuse zusammengedrückt wird und verhindert, daß das Wasser im Gehäuse
unzulässig weit ansteigt.
Die neuerungsgemäße Einrichtung gestattet es, Gleisgeräte über handelsübliche Steckverbinder mit einer zugehörenden Elektronik
zu verbinden, wobei die Unterbringung der Steckverbinder mit
einem Minimum an Aufwand möglich ist. Dadurch, daß die Steckverbinder außerhalb des Gleisbereiches angeordnet sind, sind sie
nicht den bisher auf sie einwirkenden hohen Beschleunigungskräften ausgesetzt. Von Vorteil ist ferner, daß Meß- und Wartungsarbeiten nicht mehr am Gleis in direkter Schienennähe sondern an
vom Gleisgerät entfernter Stelle vorgenommen werden können, wodurch die Gefährdung für das Wartungspersonal erheblich vermindert wird.
Die neuerungsgemäße Einrichtung läßt sich bei beliebig ausgestalteten und nach unterschiedlichen physikalischen Gesichts
punkten arbeitenden Gleisgeräten mit Erfolg verwenden. So is*, es beispielsweise auch möglich, Schienenkontakte und Randsensoren mit zugehörigen Stromversorgungs-, Auswerte- oder Diagnoseeinrichtungen steckbar zu verbinden oder das Ein- und Ausspeisen von Gleisstromkreisen über steckbare Verbindungskabel
vorzunehmen.
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Claims (6)
1. Einrichtung zum elektrischen Anschließen von an oder in einem Bahngleis angeordneten elektrischen oder elektronischen
Geräten an eine außerhalb des Gleises gelegene Stromversorgungs-, Auswerte- und/oder Diagnoseeinrichtung über steckbare
Verbindungskabel, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungskabel (6, 7) am Gleisgerät fest angeschlossen
ist,
daß in das Verbindungskabel (6, 7)außerhalb des Gleisbereiches
aus Stecker (2)/Gegenstecker (3) bestehende Steckverbinder eingefügt sind
und daß die Steckverbinder mit dem Verbindungskabel (6, 7) von der Unterseite her in ein nach unten offenes glockenförmiges
Gehäuse (1) hineinragen, dessen Seitenwände von oben her über die auf die Steckerverbinder geführten Enden des Verbindungskabels (6, 7) fassen.
2. Einrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß feuchtigkeitsgeschützte Steckverbinder (3) verwendet sind.
3. Einrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Steckverbinder (3) mit Kabeleinführungen (4, 5) und d«s Verbindungskabel (5, 6) mit einem auf die Kabeleinführungen aufsteckbaren Schutzschlauch (8) versehen sind.
dadurch gekennzeichnet, daß die Steckverbinder (3) mit Kabeleinführungen (4, 5) und d«s Verbindungskabel (5, 6) mit einem auf die Kabeleinführungen aufsteckbaren Schutzschlauch (8) versehen sind.
4. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Gehäuse (1) an einem Erdspieß (9) festgelegt ist
5. Einrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Erdspieß (9) Mittel zum mechanischen Festlegen mindestens eines der Steckverbinder aufweist.
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6. Einrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichne!,
daß das Gehäuse (1) am Erdspieß (9) über ein Vorhängeschloß (11)
arretiert 1st.
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8906792U DE8906792U1 (de) | 1989-06-02 | 1989-06-02 | Einrichtung zum elektrischen Anschließen eines Gleisgerätes |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8906792U DE8906792U1 (de) | 1989-06-02 | 1989-06-02 | Einrichtung zum elektrischen Anschließen eines Gleisgerätes |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8906792U1 true DE8906792U1 (de) | 1989-07-20 |
Family
ID=6839765
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8906792U Expired DE8906792U1 (de) | 1989-06-02 | 1989-06-02 | Einrichtung zum elektrischen Anschließen eines Gleisgerätes |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8906792U1 (de) |
-
1989
- 1989-06-02 DE DE8906792U patent/DE8906792U1/de not_active Expired
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