DE8905087U1

DE8905087U1 - Sammelbehälter für Leuchtstofflampen

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Publication number: DE8905087U1
Application number: DE8905087U
Authority: DE
Original assignee: Rheinwerk Meisenburg & Ahleff 4000 Duesseldorf De GmbH
Current assignee: Rheinwerk Meisenburg & Ahleff 4000 Duesseldorf De GmbH
Priority date: 1989-04-22
Filing date: 1989-04-22
Publication date: 1989-06-08
Also published as: EP0394650A1

Description

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SHSl ZEiCiilN . MEIN ZEICHEN: 11-999

Firma

Rheinwerk Meisenburg

& Ahleff GmbH

UiesenstraQe 32

4000 Düaseldorf-Heerdt

Sammelbehälter für Leuchtstofflampen

Die vorliegende Neuerung betrifft einen Sammelbehälter für Leuchtstofflampen.

Die bekannten Leuchtstofflampen sind im allgemeinen stabförmig ausgebildet. Sie bestehen aus Glas und

Metall und aind innen mit Quecksilber beschichtet

und mit einem Gas gefüllt. Da sie nur eine begrenzte Lebensdauer besitzen» müssen sie nach Ablauf der Lebensdauer beseitigt werden. Hierbei gibt es, insbesondere wegen der im Inneren der Leuchtetofflampe befindlichen Quecksilberbeschichtung, End-

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sorgungsprobleme. Quecksilber ist ein hochgiftigee Schwermetall, das bereits bei normaler Umgebungstemperatur in beträchtlichen Anteilen verdampft. Aus diesem Grund ist es wünschenswert, daB Leuchtstofflampen separat vom normalen Abfall gesammelt und einer Aufbereitung zugeführt werden. In dieser Aufbereitung sfird danrs Giss_f Hetall und Quecksilber zurückgewonnen. Um die Leuchtstofflampen der Aufbereitung zuführen zu können ist es IU erforderlich, daß die stab- bzw. röhrenförmigen Leuchtstofflampen unzerstört und trocken angeliefert werden.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Sammelbehälter für Leuchtstofflampen zu schaffen, in dem diese so gesammelt werden können, daß sie sowohl beim Einlegen als auch beim Transport unzerstört und trocken bleiben. Der Sammelbehälter sollte einfach konstruiert und in seinen Abmessungen nicht nur an die zu sammelnden Leuchtstofflampen, sondern auch an die zur Verfügung stehenden Transportmittel angepaßt sein.

Die Lösung der oben angegebenen Aufgabe geschieht gemäß der Neuerung dadurch, daß der Sammelbehälter aus einem langgestreckten Blechkasten besteht, der an seiner Oberseite einen um eine horizontale, parallel zur Längsrichtung verlaufende Schwenkachse aufklappbaren ersten Deckel und an einer der quer zur Längsrichtung liegenden Stirnseiten einen sich über den ganzen Innenqutrecbnitt erstreckenden zweiten Deckel aufweist. Im Bereifen des Kastenob^rteils sind Aufhängevorrichtungen angeordnet und die innere Bodenfläche des Behältrrs ist mit einem Bodenbelag aus einem Weichstoffmaterial versehen.

Ale Weichetorfmaterial kann beispielsweise Schaumetoff oder Moosgummi verwendet «erden.

Der neue Sammelbehälter kann als stabile Blechkonstruktion aufgebaut werden und in seinen Außenmaßen so angepaOt werden, daß er optimale Transportmöglichkeiten und optimale Sammelmöglichkeiten bietet. So können beispielsweise die AuQenabmessungen so gewühlt sein, daß das Verhältnis von Lange zu Breite etwa 4 t 1 beträgt, und der Transportbehälter somit an Übliche Transportpaletten in der Weise angepaßt let, daß die Breite einer halben Palette und die Länge zwei Paletten entspricht. Weiterhin kann der B; hälter se ausgelegt werden, daß er leicht stapelbar ist. Zweckmäßiger· weise ist die Länge des Sammelbehälters eo bemessen, daß die Länge des Innenraums an die maximal übliche Länge einer Leuchtstofflampe von 2000 mm angepaßt ist.

Die beiden vorgesehenen Deckel dienen zum Befüllen und zum Entleeren des Sammelbehälters, und die vorgesehene Aufhengevorrichtung dient zum Aufnehmen und Transportieren des Sammelbehälters mittels eines Hebezeuges beispielsweise eines Krane.

Zweckmäßigerweise ist der zweite an einer Stirnseite angeordnete Deckel um eine vertikale Achse aufklappbar und mindestens dieser zweite Deckel, der in erster Linie zur Entleerung gedacht ist, kann abschließbar ausgebildet sein. Der erste hochklappbare Deckel ist in vorteilhafter Weise mit einer Sicherheitseinrichtung gegen Zufallen versehen.

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Weiterhin erweist es sich als zweckmäßig, wenn die die Deckel mit Dichtungen gegen Uassereintritt versehen sind, wobei es dann zweckmäßig ist, in mindestens einer der Seitenwände des Sammelbehälters Belüftungeöffnungen vorzusehen, damit im Falle der Implosion einer Leuchtstofflampe Luft in den Sammelbehälter eintreten kann.

IS Us die TrsnspcrtRHglichkeit·" d·« Sammelbehälters noch zu erweitern, besitzt dieser vorzugsweise an den beiden Längskanten FuQleipten, in denen zueinander fluchtend Aufnahmeöffnungen für Hubwerkzeuge, beispielsweise die Gabel eines Gabeletablera oder eines Handhubwagens, vorgesehen sind.

Im vorliegenden wird anhand der beigefügten Zeichnungen ein AuafUhrungebeispiel des neuen Sammelbehälters für Leuchtstofflampen beschrieben. 20

In den Zeichnungen zeigen: Fig. 1 in einer perspektivischen Darstellung einen

Sssselbehälter für L?UGhtetafflammen mit aufgeklapptem Deckel;
Fig. 2 in einer vergrößerten Teildarstellung den

Bereich einer oberen Ecke des Sammelbehälters nach Fig. 1.

Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist der Sammelbehälter für Leuchtstofflampen als langgestreckter Kasten 1 in einer stabilen Blechkonstruktion ausgebildet. An seiner Oberseite ist der Kasten 1 Mittels eines Deckels 2 verschließbar, der über Schaniergelenke 2.1 »it den Kasten 1 verbunden ist, derart, daß er um eine parallel zur Längsrichtung verlaufende

Schwenkachse um etwa 95° aufklappbar let. Im geschlossenen Zustand ist der Deckel 2 durch ein Schloß 2.2 abschließbar.

An der in Fig. 1 rechten quer zur Längsrichtung angeordneten Stirnseite ist ein zweiter Deckel 3 angeordnet, der über Scharniergelenk« 3.1 mit dem Kasten 1 derart verbunden ist, daß er um eine vertikale Achse aufklappbar ist. Auch dieser Deckel ist im geschlossenen Zustand über ein Schloß 3.2 abschließbar. Der zweite Deckel 3 ist so in der Stirnseite angeordnet, daß er in den Behälter eingesetzt ist und nicht über die Behälteraußenwand vorsteht.

An den vier oberen Ecken des Kastens 1 sind Aufhängevorrichtungen angeordnet, die als winkelförmige Laschen ausgebildet sind und zur Aufnahme der Verbindungselemente eines Kranes dienen können.

Weiterhin ist durch die winkelförmige Ausbildung der Aufnahmelaschen 4 um die Ecken des Kastens 1 herum eine besondere günstige und stabile Stapelmöglichkeit sichergestellt. Die innere Bodenfläche des Kastens 1 ist mit einem Bodenbelag 5 aus Schaumstoff oder Moosgummi belegt, damit die in den Sammelbehälter eingelegten Leuchtstofflampen beim Transport nicht zerstört werden.

Am ersten Deckel 2 befindet sich weiterhin eine als Riegel 6 ausgebildete Sicherungseinrichtung gegen ein Zufallen des Deckels 2. Diese Sicherungseinrichtung ist als schwenkbare? Riegel 6 ausgebildet, der, wie aus Fig. 2 zu entnehmen, aus einer in ausgezogenen Linien dargestellten Ruhestellung in eine strichpunktiert dargestellte Verriegelungs-

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stellung verschwenkt werden kann, in welcher er die Aufhängelas-3he 4 hintergreift und damit ein Zufallen des Deckels 2 verhindert.

Weiterhin ist der erste Deckel Z mit einer Dichtungseinrichtung gegen dae Eindringen von Wasser versehen. Zu diesem Zweck weist der obere Rand des Kastens 1 eine umlaufende Dichtungskante 7.1 auf, während der Deckel 2 an seinem Rand eine äußere Randleiste 7.2 besitzt. Die Dimensionierung ist so, daß bei geschlossenem Deckel die Randleiste 7.2 die Dichtungekante 7.1 umgreift und damit eine Abdichtung nach Art einer Labyrinthdichtung entsteht.

Damit nuch in den abgedichteten Sammelbehälter bei einer eventuellen Implusion einer Leuchtstofflampe Luft eintreten kann, sind in der dem zweiten Deckel 3 gegenüberliegenden Stirnwand Belüftungsschlitze 8 vorgesehen« Weiterhin ist der Kasten an seinen beiden unteren Längskanten mit Fußleisten 9 versehen, in denen zueinander fluchtend einerseits öffnungen 9.1 für die Aufnahme der Gabel eines Gabelstablers und andererseits eine Abstützung für einen Hubwagen vorgesehen sind.

Claims

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Schutzansprüche

1. Sammelbehälter für Leuchtstofflampen, dadurch
gekennzeichnet, daß er aus einem langgestreckten Blechkasten (1) besteht, der an seiner Oberseite einen um eine horizontale, parallel zur Längsrichtung verlaufende Schwenkachse aufklappbaren
ersten Deckel (2) und an einer der quer zur

Längsrichtung liegenden Stirnseiten einen sich
über den ganzen Innenquerschnitt erstreckenden
zweiten Deckel (3) aufweist, wobei am Blechkasten (1) im Bereich seines Oberteils Aufhängevorrichtungen (4) angeordnet sind und die innere Bodenfläche des Behälters mit einem Bodenbelag (5)
aus einem Ueichstoffmaterial versenen ist.

Z. Sammelbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Deckel (3) um eine
vertikale Achse aufklappbar ist.

3. Sammelbehälter nach Anspruch 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß mindestens der zweite Deckel (3) abschließbar iat.

4. Sammelbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Deckel
bündig in die Behälterwand eingesetzt iat.

5. Sammelbehälter nach einen) der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Deckel (2) eine Sicherungseinrichtung (6) gegen Zufallen
aufweist.

6. Sammelbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 5,

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dadurch gekennzeichnet, daß die Deckel (2, 3) mit Dichtungen (7.1, 7.2) gegen Waesereintritt versehen sind.

7. Sammelbehälter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß am oberen Kastenrand eine umlaufende Diehtungskante {7.1} sfigeerdnet ist, und der erste Deckel (2) an seinen äußeren Rand sir*@ diese Pishtun^sks-nte (?,1) im geschlossene» IQ Zustand tjstf&siesnde Sendleisig (7*2)

8. Sammelbehälter nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß in mindestens einer der Seitenwände des Blechkastens (1) Belüftungeöffnungen (8) angeordnet sind.

9. Sammelbehälter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß in mindestens einer der quer zur Längsrichtung liegenden Stirnwände Belüftungeschlitze (8) angeordnet sind.

10. Sammelbehälter nach einem der Ansprüche 8 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß entlang der beiden unteren Längskanten des Blechkastens (1) FuB-leisten (9) angeordnet sind, in denen zueinander fluchtend Hubwerkzeugaufnahmeöffnungen (9.1, 9.2) angeordnet sind.

11. Sammelbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufhängevorrichtungen als an den vier oberen Ecken des Blechkastens (1) angeordnete winkelförmige Aufhängelaschen (4) ausgebildet sind.

12. Sammelbehälter nach Anspruch 11, dadurch gekenn-

zeichnet, daß die Sicherungeeinrichtung gegen Zufallen mindestens einen am ersten Deckel (2) angeordneten schwenkbaren Sicherungsriegel aufweist, der mit einer der Aufhängelaschen (4) verriegelbar ist.

13. Sammelbehälter nach eines der Anspruch© 1 bis 12_f dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis von Länge zu Breite des Blechksstens (1) 4 t 1 oeträgt.

14. Sammelbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch sjäksiKsreichnet, daß die tärns des Blechkäetene (1) ao bemesrtsn ist, daß die Länge ssines

Innenrauine mindester.a 2000 ro· betragt.