DE8904857U1 - Selbstabschaltender Elektromotor - Google Patents
Selbstabschaltender ElektromotorInfo
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- H02K7/10—Structural association with clutches, brakes, gears, pulleys or mechanical starters
- H02K7/118—Structural association with clutches, brakes, gears, pulleys or mechanical starters with starting devices
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Description
Telex &Ggr;
stgO42
Max Stegiaami GrabH
uhren- und Eiöktroarsparatef abrik
Dürrheimer Straße 36
7710 Donauesc&ingeE
Die Erfindung betrifft einen selbstabschaltenden Elektromotor
gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bin Elektromotor dieser Gattung ist aus dem DE-GM 87 09 565
bekannt. Bei diesem bekannten Elektromotor nimmt ei&e durch den Rotor angetriebene Mitnehmerscheibe die Welle Über eine
Kupplungsscheibe mit. Blockiert die Welle, so wird die Mitnehmerscheibe gegen die Kupplungsscheibe verdreht und hebt axial
von dieser ab. Dabei kommt die Mitnehmerscheibe in Eingriff mit einem Schaltelement, das dadurch einen Schalter des Elektromotors betätigt und dessen Stromzufuhr unterbricht. Der
Elektromotor schaltet sich auf diese Weise selbst ab, wenn das durch die Welle angetriebene System in seiner Endstellung
gegen einen Anschlag läuft. Der abgeschaltete Elektromotor benötigt einen Startimpuls, um wieder in entgegengesetzter
Drehrichtung anzulaufen. Sofern die Selbstabschaltung des Elektromotors in der Endeteilung des angetriebenen Systems
erfolgt, ist dies erwünscht.
Wenn jedoch das angetriebene System während seines Stellweges
gegei, ein Hindernis läuft und blockiert wird, so daß der
Elektromotor sich selbst abschaltet, so ist es in vielen Änwendungefallen erwünscht, daß der Elektromotor selbsttätig
«i&der im gleichen Drehsinn anläuft, sobald die Blockierung
des angetriebenen Systems und damit der Welle des Elektromotors wegfällt.
Der Erfindung liegt die- Aufgabe zugrunde, einen bei Blockierung der Welle selbstabschaltenden Elektromotor so auszubilden, daß dieser weiteläuft, sobald die Welle nicht mehr
blockiert ist.
Diese Aufgabe wird bei einem Elektromotor der eingangs genannten Gattung erfindungsgemäß gelöst durch die Merkmale des
kennzeichnenden Teils des Anspruchs 1.
Vorteilhafte Ausführungsforroen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen angegeben.
Bei dem erfindungsgemäßen Elektromotor wird das Schaltelement in der Schaltstellung durch die Mitnehmerscheibe festgehalten,
solange sich die Mitnehmerscheibe bei blockierter Welle in ihrer axial von der auf der Welle sitzenden Kupplungsscheibe
abgehobenen Stellung befindet. Der Schalter wird also betätigt gehalten und unterbricht die Stromzufuhr zu dem Elektromotor. Sobald die Welle nicht mehr blockiert, kann die Kupplungsscheibe der Mitnehmerscheibe folgen, die Mitnehmerscheibe und
die Kupplungsscheibe kommen wieder in ihrer Winkelstellung zur
Deckung, bo daß eich die Mitehmerscheibe wieder in ihre an der
Kupplungsecheibe anliegende axiale Stellung bewegen kann und das Schaltelement freigibt. Das Schaltelement wird wieder in
seine Grundstellung zurückbewegt und gibt den Schalter frei, wodurch dem Elektromotor wieder Strom zugeführt wird und
dieser im bisherigen Drehsinn weiterläuft.
Damit das Schaltelement in der Schaltstellung zuverlässig in einer Position festgehalten wird, in weicher es den Schalter
betätigt, ist in der Schaltstellung vorzugsweise eine Rastung für das Schaltelement vorgesehen.
Die drehmomentschlüssige Mitnahme der Kupplungsscheibe durch die Mitnehmerscheibe und das Abheben dar Mitnehmerscheibe bei
einer Verdrehung gegenüber der Kupplungsscheibe wird zweckmäßigsrweise
dadurch erreicht, daß die Mitnehmerscheibe und die Kupplungsscheibe sektorförmige Pemanentmagnete aufweisen.,
die abwechselnd entgegengesetzt gepolt sind. Ebenso sind auch axial wirkende Steuerkurven der Kupplungsscheibe und/oder der
Mitnehmerscheibe möglich, wie dies im einzelnen in dem DE-GM 87 09 565 beschrieben ist.
Die Drehbewegung der Mitnehmerscheibe gegen die Kupplungsecheibe
ist zweckmäßigerweise durch Anschläge begrenzt, so daß die Mitnehmerscheibe bei Überschreitung des Grenzmoments nur
so wait gegen die Kupplungsscheibe verdreht werden kann, daß sie in der axial ausgerückten Stellung bleibt, aber nicht um
eine ganze Teilung verdreht werden und in die erste axiale Lage zurückspringen kann.
Das Schaltelement ist vorzugsweise in beiden Drehrichtungen symmetrisch ausgebildet und betätigt in beiden Drehrichtungen
einen Schalter. Der Elektromotor kann dadurch in beiden Drehrichtungen mit Selbstabschaltung betrieben werden. Wird der
Elektromotor in seiner Abschaltstellung mit entgegengesetzter Orehrichtung beströmt, so dreht sich die Mitnehmerscheibe
gegen die Kupplungsscheibe, bis diese wieder zur Deckung kommen und die Mitnehmerscheibe das Schaltelement axial freigibt.
Da das Schaltelement in der Schaltstellung den zugehörigen Schalter betätigt halten muß, ist eine genaue gegenseitige
Positionierung von Schalter und Raststeiiuiig des Schaltelemente
notwendig. Toleranzen in dem Schalthub des Schalters können zweckmäßigerweise dadurch ausgeglichen werden, daß das
Schaltelement in seinem Schalthub verstellbar ißt. Hierzu kann das Schaltelement mit einer Zunge auf den Schalter einwirken,
die mittels eines verstellbaren Nockens unterschiedlich stark gegen den Schalter auslenkbar ist.
Vorzugsweise greift der Rotor des Elektromotors nicht unmittelbar dreheteif an der Mitnehmerscheibe an sondern über
wenigstens eine in Drehrichtung wirkende Feder. Dadurch wird verhindert, daß der Motor beim Anlauf bereits die gesamte
träge Masse antreiben muß. Zunächst wird durch den Motor nur die Feder gespannt, während der Antrieb dsr gsssrsten trägen
Masse erst mit zeitlicher Verzögerung nach dem Spannen der Feder erfolgt, wenn das vom Elektromotor aufgebrachte Drehmoment
günstiger ist.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:
Figur 1 einen Axialschnitt des Elektromotors,
Figur 2 einen Schnitt längs der Linie A-B in Figur 1 und
Figur 3 einen Schnitt längs der Linie C-D in Figur 1,
Der Elektromotor weist in einem Motorgehäuse 10 angeordnet zwei Statorwicklungen 12 auf. Koaxial innerhalb der Statorwicklungen
12 ist ein permanentmagnetischer Rotor 14 angeordnet. Der Rotor 14 sitzt mittels eines Lagers 16 drehbar auf
einem Köbsnteil 18, das wiederum koaxial drehbar auf einer
Welle 20 des Elektromotors sitzt. Der Rotor 14 ist auch axial durch ein Lager gegen das Nabenteil 18 drehbar abgestützt.
Zwischen den Rotor 14 und das Nabenteil 18 sind in Umfangsrichtung wirkende Federn 22 eingesetzt, die einerseits an dem
Rotor 14 und andererseits an dem Nabenteil 18 befestigt sind. Die Federn 22 bewirken, daß beim Anlauf des Elektromotors das
Nabenteil 18 dem Rotor 14 mit einer gewissen zeitlichen Verzögerung folgt.
An das Motorengehäuse 10 ist axial ein weiteres zylindrisches Gehäuse 24 angesetzt, durch welches die Welle 20 axial hindurchragt.
In dem Gehäuse 24 ist axial anschließend an das Kabenteil IS eins Kupplungsscheibe 26 auf die welle 20 aufgepreßt.
Die Kupplungsscheibe 26 besteht aus Kunststoff und wird durch eine Rändelung der Welle 20 drehfest auf der Welle 20
gehalten. In die Kupplungsscheibe 26 sind vier oder sechs in gleicher Teilung sektorförmig ausgebildete Permanentmagnete
eingesetzt, die abwechselnd mit Nord- oder Südpol in Axialrichtung weisen.
Das Nabenteil 18 ist aus Kunststoff einstückig mit einem Topf
30 ausgebildet, der sich in dem Gehäuse 24 axial an das Nabenteil 18 anschließt und die Kupplungsscheibe 26 koaxial außen
umgreift. Auf der von dem Elektromotor abgewandten Seite der Kupplungsscheibe 26 sitzt auf der Welle 20 frei beweglich eine
Mitnehmerscheibe 32 aus Kunststoff. Die Mitnehmerscheibe 32
, ■ trägt auf ihrer der Kupplungsscheibe 26 zugewandten Fläche Permanentmagnete 34, die in Teilung und Sektorform deckungsgleich
mit den Permanentmagneten 28 der Kupplungsscheibe 26 angeordnet sind. Befinden sich entgegengeset2te Pole der
Permanentmagnete 28 und 34 einander gegenüber, so wird die Mitnehmerscheibe 32 ^xial von der Kupplungsscheibe 26 angezogen,
wobei eine zwischen die Kupplungsscheibe 26 und die Mitnehmerscheibe 12 eingesetzte Distanzscheibe 36 aus Kunststoff
die Anziehungskraft begrenzt. Wird die Mitnehmerscheibe 32 gegen die Kupplungsscheibe 26 so verdreht, daß sich gleichnamige
Pole der Permanentmagnete 28 und 34 gegenüberstehen, bo wird die Mitnehmerscheibe 32 axial von der Kupplungsscheibe
abgestoßen. Die axiale Abstoßungskraft wird nach Trennung der Mitnehmerscheibe 32 von der Kupplungsscheibe 26 noch durch
eine Schraubendruckfeder 38 unterstützt, die zwischen der Kupplungsscheibe 26 und der Mitnehmerscheibe 32 auf der Welle
20 sitzt.
Die Mitnehmerscheibe 32 ragt radial über die Kupplungsscheibe 26 hinaus und ist axial verschiebbar durch den Topf 30 geführt,
indem axial von dem stirnseitigen Rand des Topfes 30 vorspringende Zapfen 40 in entsprechende Führungsdurchbrüche
der Mitnehmerscheibe 32 eingreifen. Die Mitnehmerscheibe 32 weist weiter eine gegen den Topf 30 gerichtete Spitze 42 auf,
die in eine korrespondierende Einsenkung im stirnseitigen Rand des Topfes 30 eingreift, so daß der Topf 30 die Mitnehmerscheibe
32 trotz des zwischen den Zapfen 40 und den Durchbrüchen erforderlichen Spieles spielfrei bei der Drehung mit-
: ■" nimmt. An der der Kupplungsscheibe 26 zugewandten Fläche der
Mitnehmerscheibe 32 ist ein axial gegen die Kupplungsscheibe ; 26 gerichteter Stift 44 vorgesehen, der in einen Sektoraus-
% schnitt 46 des Randes der Kupplungsscheibe 26 eingreift. Der
Jf Stift 44 und der Sektorausschnitt 46 sind in ihrer Winkelstel-
> ■ < 1
t i · C · ·
lung so angeordnet und die Winkelbreite des Sektorausschnittes ||
46 ist so bemessen, daß die Mitnehmerscheibe 32 und die Kupplungsscheibe 26 in der sich gegenseitig anziehenden Stellung
angeordnet werden können und aus dieser Stellung nur so weit gegeneinander verdreht werden können, daß gleichnamige Pole
der Permanentmagnete 28 und 34 einander gegenüberstehen und sich die Kupplungsscheibe 26 und die Mitnehmerscheibe 32
abstoßen. Ein Verdrehen der Mitnehmerscheibe 32 um zwei Teilungsochritte, so daß sich erneut ungleichnaiuige Magnetpole
einander gegenüber befinden, wird dadurch verhindert, daß der Stift 44 gegen den Rand des Sektorausschnittes 46 anschlägt.
Auf der der Kupplungsscheibe 26 entgegengesetzten Seite der Mitnehmerscheibe 32 sitzt frei bewegbar auf der Welle 20 ein
Schaltelement 48 in Form einer Schaltscheibe. Eine schwache Schraubendruckfeder 50 sitzt zwischen der Mitnehmerscheibe 32
und dem Schaltelement 48 auf der Welle 20 und gewährleistet, daß das Schaltelement 48 im unbetätigten Zustand in ausreichendem Abstand von der Mitnehmerscheibe 32 gehalten wird. Die
Mitnehmerscheibe 32 weist an ihrem Außenumfang vorzugsweise drei in gleichem Winkelabstand gegeneinander versetzte Reibkörper 52 auf, die gegen die Schaltsicheibe des Schalteletaentes
48 gerichtet sind.
Eine radial angeordnete Schraubenfeder 54 ist mit ihrem Mußeren Ende in einer Aufnahme am Innenumfang des Gehäuses 24
festgelegt und greift mit ihrem inneren Ende in ein radiales Sackloch des Schaltelementee 48. Dadurch ist das Schaltelement
48 bezüglich seiner Drehbewegung federnd in einer Ruhestellung gehalten, wobei die Schraubenfeder »4 eine ausreichende axiale
Verechiebbarkeit des Schaltelements 48 zuläßt. Diametral zu
der Schraubenfeder 54 sind in dem Gehäuse 24 nebeneinander zwei als Mikroechalter ausgebildete Schalter 56 angeordnet.
Die beiden Schalter 56 sind jeweils in die Stromzuführungelei-
tungen der Statorwicklungen 12 eingeschaltet. Im unbetätigten Zustand sind die Schalter 56 geschlossen und erlauben die
Stromzufuhr zu den Statorwicklungen 12, während sie im betätigten Zustand die Stromzufuhr zu der jeweiligen Statorwicklung 12 unterbrechen. Das Schaltelement 48 weist den Kontaktgebern 58 der Schalter 56 zugeordnet jeweils eine Zunge 60
auf, die in der Ebene des Schaltelemente 48 elastisch gegen
den Kontaktgeber 58 aus lenkbar ist. An der von dem Kontaktereber 58 abgesandten Seite der Zungen SQ liegt jeweils ein
Nocken 62 as, der im ^es'en^lichen die Form aiass Sfcei'ns mit
abgerundeten Zscken unterschiedlicher radialer Länge aufweist
und an dem Schaltelement 48 gelagert um eine zur Welle 20 parallele Achse in Rastschritten verdrehbar ist, die der
Teilung der Sternzacken entsprechen. Durch Verdrehen der Nocken €2 kommen diese mit unterschiedlich hohen Zacken mit
der Zunge 60 in Berührung und lenken die jeweilige Zunge 60 mehr oder weniger stark in Richtung auf die Kontaktgeber 58
der Schalter 56 aus. Durch Drehung des Schaltelements 48 nach &igr;echte oder nach links wird jeweils der eine oder der andere
Schalter 56 betätigt, um die Stromzufuhr zu der zugehörigen Statorwicklung 12 zu unterbrechen. Das Schaltelement 48 mit
den Zungen 60 ist ein Kunststoffspritzgußteil.
Der stirnseitige Deckel 64 des Gehäuses 24 weist wenigstens eine, vorzugsweise zwei diametral angeordnete Rastspitzen auf,
die axial gegen das Schaltelement 48 gerichtet sind. Das Schaltelement 48 weist in seiner dem Deckel 64 zugewandten
Fläche den Rastspitzen 66 zugeordnete Rastauenehmungen 68 auf,
die so angeordnet sind, daß jeweils Rastausnehmungen 68 in
ihrer Stellung mit den Rastspitzen 66 zusammenfallen, wenn
sich das Schaltelement 48 in einer seiner beiden Schaltstellungen befindet, in welchen der eine oder der andere der
Schalter 56 betätigt ist.
III t t ·
Nachfolgend wird die Funktionsweise des selbstabschaltenden Elektromotors beschreiben.
Wird einer der Statorwicklungen 12 Strom zugeführt, so wird der Rotor 14 in der entsprechenden Drehrichtung angetrieben.
Dabei nimmt er über die Federn 22 den Topf 30 mit. Mit dem Topf 30 dreht sich die Mitnehmerscheibe 32. Sie Mitnehmerscheibe 32 wird magnetisch mn der Kupplungsscheibe 26 festgehalten, so daß sich die Kupplungsscheibe 26 und mit dieser die
Welle 20 sußasaties mit der Mitnehmer scheibe 32 drehen. Bie
Schraub?ndruckfeder 50 hält das Schaltelement 48 axial im Abstand von der Mitnehmerscheibe 32. Die Schraubenfeder 54
hilfe da© Schaltelement 48 in seiner Ruhestellung, so daß
keinar der Schalter 56 betitle*- wird usd der Strom der Scatorwicklung 12 zugeführt werden
Wird die Drehung der Welle 20 blocKi«rt, z.B. weil das durch
die Well« 20 angetriebene System auf ein Hindernis aufläuft,
so bleibt auch die fest auf der Welle 20 sitzende Kupplungsscheibe 26 stehen. Jer Rotor 14 und mit diesem der Topf 30
drehen sich jedoch weiter. Dadurch wird die Mitnehmerscheibe 32 gegen die feststehende Kupplungsscheibe 26 verdreht, bis
sich gleichnamige Pole der Permanentmagnete 28 und 34 gegenüberstehen. Durch die Abstoßung dieser gleichnamigen Magnetpole wird die Mitnehmerscheibe 32 axial von der Kupplungsecheibe
26 weggedrückt, wobei sie jedoch aufgrund der Zapfen 40 in Drehverbindung mit dem Topf 30 bleibt. Durch die abstoßende
Magnetkraft kommt die Mitnehmerscheibe 32 mit ihren Reibkörpern 52 axial in reibschlüssigen Eingriff mir dem Schaltelement 48, wobei das Schaltelement 48 axial so weit verschoben
wird, daß es mit seiner Stirnfläche an den Rastspitzen 66 anliegt. Die Mitnehmerscheibe 32 nimmt über die Reibkörper
das Schaltelement 48 bei ihrer Drehung mit, bis das Schaltelement 48 in die dieser Drehrichtung entsprechende Schaltetel-
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lung gerät. In dieser Schaltstellung betätigt das Schalteele-S ment 48 den zugehörigen Schalter 56 und rastet mit seinen
j§ Rastausnehmungen 68 auf die Rastspitzen 66 ein. Durch die Betätigung des Schalters 56 wird die Stromzufuhr zu der entsprechenden Statorwicklung 12 unterbrochen und der Elektromo-S tor abgeschaltet. Das Selbsthaltemoment des Elektromotors hält
■I nun die Mitnehmerscheibe 32 in ihrer Winkelstellung, so daß
sie axial von der Kupplungsscheibe 26 abgehoben gehalten wird und das Schaltelement 48 in der Schaltstellung auf den Rast-&Idigr; spitzen 66 eingerastet hält. Ein zuverlässiges Betätigen des
*' Schalters 56 in dieser Raststellung kann erforderlichenfalls
durch den Nocken 62 eingestellt werden.
J'> Entfällt das die Welle 20 blockierende Hindernis, so wird die
Welle 20 und mit dieser die Kupplungsscheibe 26 für die Drehbewegung freigegeben. Aufgrund der magnetischen Anziehung
folgt die Kupplungsscheibe 26 der Mitnehmerscheibe 32, bis wieder die ungleichnamigen Magnetpole von Kupplungsscheibe 26
und Mitnehmerscheibe 32 zur Deckung kommen. Die Mitnehmerscheibe 32 wird wieder axial von der Kupplungsscheibe 26
angezogen, so daß sie das Schaltelement 48 axial freigibt. Das
; Schaltelement 48 kommt aus der Rastung in den Rastspitzen 66
frei, und wird durch die Schraubenfeder 54 wieder in die Grundstellung zurückbewegt. Dadurch wird der Schalter 56 freigegeben, so daß der Statorwicklung wieder Strom zugeführt wird und
der Elektromotor wieder selbsttätig anläuft.
Der in den Sektorausschnitt 46 eingreifende Stift 44 gewährleistet, daß der Rotor 14 die Mitnehmerscheibe 32 nicht so
'· weit gegen nie festgehaltene Kupplungsscheibe 26 verdrehen
kann, daß erneut ungleichnamige Megnetpole einander gegenüberstehen und die Mitnehmerscheibe 32 wiederum von der Kupplungs-{ scheibe 26 angezogen wird.
Gelangt das durch die Welle 20 angetriebene System in seine Endetellung, so wird die Welle 20 in gleicher Weise angehalten
und der Elektromotor selbsttätig abgeschaltet. Irgendwelche Endschalter sind bei dem angetriebenen System nicht erforder
lich. Um das angetriebene System aus der Endstellung wieder in
die entgegengesetzte Richtung anlaufen zu lassen, wird der Elektromotor in entgegengesetztem Drehsinn bestromt. Dadurch
drehen sich der Rotor und mit diesem die Mitnehmerscheibe in entgegengesetzter Drehrichtung, so daß ebenfalls wieder
ungleichnamige Magnetpole von Mitnehmerscheibe 32 und Kupplungsscheibe
26 zur Deckung kommen. Die Mitnehmerscheibe 32 wird wieder von der Kupplungsscheibe 26 angezogen und das
Schaltelement 48 gelangt in der oben beschriebenen Weise in seine Grundstellung.
Claims (14)
- I It· · · ·DIpI.-Ing. KLAUS WESTPHAU. . · · Waltistraa&e33 Telefon (07721) 56007Dr. rmr. nat. BERND MUSSGNUQ D-7730 VS-VILLINQEN Telefax (07721) 35164Dhrer.nat.OTTO BUCHNER Floesmannetraese30a Telefon(089)832446&bgr; &agr; T = t. -r * &kgr;, u,, » . -&tgr;« &Tgr;&bgr;&Igr;&bgr;&khgr; 5213177 webu dTL ^t £ &Idigr;&Zgr;£ ^8000 MÜNCHEN«° &Tgr;&bgr;&Igr;&bgr;<&bgr;&KHgr; <08&thgr;>834096&bgr;stgO42SCHUTZANSPRÜCHE1. Selbstabschaltender Elektromotor mit einem Rotor, mit einer Welle, mit einer fest auf der Welle sitzenden Kupplungsscheibe, mit einer Mitnehmerscheibe, welche drehschlüssig mit dem Rotor in Eingriff ist, welche in einer ersten axialen Lage mit der Kupplungsscheibe drehmomentschlüssig in Eingriff ist und welche sich bei Überschreitung eines Grenzmoraents gegen die Kupplungsscheibe verdreht und von dieser in eine zweite axiale Lage abhebt, und mit einem Schaltelement, welches durch Federkraft in einer Ruhestellung gehalten ist und durch die Mitnehmerscheibe in deren zweiter axialer Lage in eine einen Schalter des Elektromotors betätigende Schaltstellung mitgenommen wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltelement (48) in der Schaltstellung durch die sich in ihrer zweiten axialen Lage befindende Mitnehmerscheibe (32) festgehalten ist.
- 2. Elektromotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltelement (48) in seiner Schaltstellung axial einrastbar ist.
- 3. Elektromotor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehbewegung der Mitnehmerscheibe (32) gegen die Kupplungsscheibe (26) durch Anschläge (Stift 44, Sektorausschnitt 46) begrenzt ist.Postgiroamt Karlsfuhe 76979-754 BpntW>pJ*:Ö«Wcfe8 Saide AG VHIiggen (BLZ 69470039) 146332t·*
- 4. Elektromotor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, da3 die Kupplungsscheibe (26) und die Mitnehmerscheibe (32) einander zugewandte, jeweils in übereinstimmender Teilung angeordnete, sektorförmige, alternierend gepolte Permanentmagnete (28 bzw. 34) aufweisen.
- 5. Elektromotor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltelement (48) eine zu der Mitnehmerscheibe (32) axial fluchtende drehbare Schaltscheibe ist, die vorzugsweise auf der Welle (20) drehbar gelagert ist.
- 6. Elektromotor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltelement (48) durch die Mitnehmerscheibe (32) axial verschiebbar ist und daß an einander zugewandten Stirnflächen des Gehäuses (24) und des Schaltelements (48) wenigstens sine Rastspitze (66) und wenigstens eine Rastausnehmung (68) vorgesehen sind, die in der Schaltstellung axial in Eingriff kommen.
- 7. Elektromotor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Rotor (14) mit einem axial anschließenden Topf (30) verbunden ist, der die Kupplungsscheibe (26) koaxial umgreift und der die Mitnehmerscheibe (32) axial verschiebbar führt.
- 8. Elektromotor nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß an der Mitnehmerscheibe (32) oder dem stirnseitigen Rand de& Topfes (30) eine axial vorspringende Spitze (42) angeformt ist, die in eine entsprechende Einsenkung des Randes des Topfes (30) bzw. der Mitnehmerscheibe (32)eingreift.
- 9. Elektromotor nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet/ daß die Mitnehmerscheibe (32) oder die Kupplungsscheibe (26) wenigstens einen axial vorspringenden Stift (44) aufweist, der in einen Sektorausschnitt (46) der Kupplungsscheibe (26) bzw. der Mitnehmerscheibe (32) eingreift.
- 10. Elektromotor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltelement (48) in baiden Drehrichtungen symmetrisch ausgebildet ist, in beiden Drehrichtungen einen Schalter (56) betätigt und in beiden Drehrichtungen in der Schaltstellung einrastbar ist.
- 11. Elektromotor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalthub des Schaltelementes verstellbar ist.
- 12. Elektromotor nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltelement (48) den Schalter (56) mittels einer Zunge (60) betätigt, die durch einen verstellbaren Nocken (62) auslenkbar ist.
- 13. Elektromotor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Rotor (14) über wenigstens eine in Drehrichtung wirkenden Feder (2 2) mit der Mitnehmerscheibe (32) verbunden ist.
- 14. Elektromotor nach den Ansprüchen 7 und 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (22) zwischen den Rotor (14) und ein Nabenteil (18) des die Mitnehmerscheibe (32) führenden Topfes (30) eingesetzt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8904857U DE8904857U1 (de) | 1989-04-18 | 1989-04-18 | Selbstabschaltender Elektromotor |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8904857U DE8904857U1 (de) | 1989-04-18 | 1989-04-18 | Selbstabschaltender Elektromotor |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE8904857U1 true DE8904857U1 (de) | 1989-06-22 |
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ID=6838408
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8904857U Expired DE8904857U1 (de) | 1989-04-18 | 1989-04-18 | Selbstabschaltender Elektromotor |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8904857U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4008757C1 (en) * | 1990-03-19 | 1991-06-06 | Max Stegmann Gmbh, Uhren- Und Elektroapparatefabrik, 7710 Donaueschingen, De | Sync. motor with automatic switch=off - has follower disc rotating and operating switch disc supplying current if switch=off torque between rotor and shaft is exceeded |
EP1098335A1 (de) * | 1999-11-02 | 2001-05-09 | Hans-Peter Löffler | Kraftschlussdetektor mit Drehmomentschalter |
-
1989
- 1989-04-18 DE DE8904857U patent/DE8904857U1/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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