DE8903611U1

DE8903611U1 - Kieferorthopädische Vorrichtung in Form eines Brackets

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Publication number: DE8903611U1
Application number: DE8903611U
Authority: DE
Original assignee: Bernhard Foerster 7530 Pforzheim De GmbH
Current assignee: Bernhard Foerster 7530 Pforzheim De GmbH
Priority date: 1989-03-22
Filing date: 1989-03-22
Publication date: 1990-07-19
Anticipated expiration: 1999-03-23

Description

Beschreibung:

Die Neuerung bezieht sich auf eine kieferorthopädische Vorrichtung in Form eines Brackets, weicfre? nach dem Aufbringen an der Zahnfront mittels Drahtbogen zur Ausrichtung der Zähne dient und aus eines Bäsisteil B mit Flügel, insbes. im Abstand vorgesehene Doppelflügel besteht, die in einer durchlaufenden Quernut den Drahtbogen aufnehmen für Metall- oder KeramikausfOhrisng.

I- Man kennt solche Ausführungen mit in Draufsicht parallelogrammförmigen Flag«!-·;, welche auf einem Basisteil in Parallelogrammform sitzen, das seinerseits c*.uf einer Grundplatte als Pad zur Befestigung -Aufkleben. - »n der Zahnfront aufgebracht ist, wobei die Flügel mit einer Quernut versehen sind, durch welche ein Spanndraht zur Ausrichtung der Zähne vorzusehen ist.

Aufgabe der Neuerung ist es nun die Ausgestaltung der Brackets zu verkleinern und damit weniger Material in den Mund zu bringen, was zu weniger Plaque Akkumulation-Schmutzablagerung - im Mund des Patienten führt. 25

Zur Lösung dieser Aufgabe kennzeichnet sich dia Kieferorthopädische Vorrichtung nach dem Oberbegriff von An-

jf spruch 1 dadurch, daß bei Metallausführung der/die

k Flügel in Draufsicht wenigstens aussenseitig von der

Quernut aus eingewinkelt, insbesondere aber doppel

bi trapezförmig ausgebildet ist/sind oder bei Keramik-

% 5 ausführung der/die Flügel in Draufsicht, wenigstens aussenseitig von der Quernut aus einwärts gewölbt, insbesondere tonnenförmig ist/sind. Durch diese doppeltrapez- oder tonnenförmige Ausbildung ergibt sich nicht nur eine bessere Ästhetik durch weniger Material in der Draufsicht bei geöffnetem Mund mit weniger Plaque - Akkumulation -, auch läßt sich diese Ausführung besser trovalisieren, was eine bessere Verrundung und damit zusätzlich zur Ästhetik einen höheren Patientenkomfort mit sich bringt. 15

Weitere Einzelheiten der kieferorthopädischen Vorrichtung gemäß der Neuerung sind an Hand von bevorzugten Ausführungsformen in der Zeichnung dargestellt und erläuert und zwar zeigen:

: 20

Figur 1 die schematische Draufsicht auf eine neuartige Bracketausführung,

Figur 2 bis 4 die Draufsicht und Seitenansichten einer neuartigen Bracketausfflhrung in Metall,

Figur 5 bis 7 die Draufsicht und Seitenansichten

der Bracketausführung nach.Fig. 2 bis

mit Grundplatte als Pad und 30

Figur 8 und 9 die Draufsicht und Seitenansicht einer

einer neuartigen Bracketausführung aus Keramik.

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Wie aus der Zeichnung, in Fig. 1 schematisch in Drauf- | sieht dargestellt, ersichtlich wird, besteht das neuartige Bracket aus dem Basisteil 1 in Parallelogramm- j form mit zur Achse A-A mit ihren Achsen B-B- spitzwink- ] Hg hierzu angeordneten Flügeln 2 in Doppeltrapezform mit Quernuten 3 zur Aufnahme des Spanndrahts sowie Abstandkanal 4 zueinander. Hierbei wird gegenüber bekannten paral lelogrammförmigen Flügeln durch Materialeinsparung die Patientenbelästigung und die Plaque Akkumulation verringert.

In Figur 2 bis 4 ist sodann ein solches Brücket in Metallausführung in Draufsicht und beiden Seitenansichten dargestellt mit Basisteil 5 und beidseits doppeltrapezförmigen Flügen 6 mit Quernuten 7 und Abstandkanal 8 bei angepaßter Aussenform 9 des Basisteils 5. Hier ist eine vertiefte Mittelrinne 10 mit abgeschrägten Rändern vorgesehen; diese (10) dient als Orientierungshilfe zum Setzen des Brackets auf die

Mittelachse der klinischen Zahnkrone, überdies ist

wenigstens ein Flügel 6 im Schnitt zum freien Flügelende 6a bei 11 abgeschrägt.

In Figur 5 bis 7 ist sodann das vorgeschilderte

Bracket 5 bis 11 auf einer Grundplatte 12, welche als Pad zur Befestigung - Verkleben - auf der Zahnfront dient, dargestellt. Diese Grundplatte 12 ist hier in bekannter Form eines Parallelogramm mit abgerundeten

Ecken und oben aufsitzender, abgeflachter Dreiecks- ;

form 13 ausgebilet.

In Figur 8 und 9 ist schließlich ein Bracket in Keramikausführung in Draufsicht und Seitenansicht dargestellt mit Basisteil 14 und beidseits Flügeln 15 mit Quernut 16 und Abstandkanal 17, wobei die Flügel 15 wenigstens außenseitig in Richtung der Flügelachsen B einschl. dem Basisteil 14 eine schwach gewölbte, insbes. tonnenförmige, der Zahnform angepaßte Außenform 18 besitzen mit in Richtung der Flügelquernut 16 zur Orientierung eine parallele Außenform 19 aufweisen. Die Quernut 16 ist hier bei 20 abgekantet und das gesamte Bracket im Schnitt an der Auflage 21 sowie mindestens zu einem freien Flügelende 15a zu bei 22 abgeschrägt. Eine Grundplatte ist hier nicht vorgesehen; der Basisteil 14 kann selbst als Pad zum Auf- bringen - Aufkleben - an der Zahnfront dienen.

Claims

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DR. RUDOLF BAU6ft * ^:plPL.-l'Kia:.^:HELMUT HUBBUCH DIPL-PHYS. ULRICH TWELMEIER

WESTLtCHE 29 - 31 IAM LEOPOLOPLATZ)

7630 PFORZHEIM IWE8T.OERMANV)

((072311 1021S90/70«tePATMARK TELEX 783929 patma d

Telefax: 07231/10 11 17.03.1989 Il/Wa

Firma Bernhard Förster GmbH, 7530 Pforzheim

Kieferorthopädische Vorrichtung in Form eines Brackets.

Schutzansprüche:

1. Kieferorthopädische Vorrichtung in Form eines Brackets, welches nach dem Aufbringen an der

Zahnfront mittels Drahtbogen zur Ausrichtung der Zähne dient und aus einem Basisteil mit Flüge 1> insbes. im Abstand vorgesehene Doppelflügel besteht, die in einer durchlaufenden Quernut den Drahtbogen aufnehmen, insbesondere in Metallausführung, dadurch gekennzeichnet, daß der/die Flügel in Draufsicht wenigstens aussenseitig von der Quernut aus eingewinKelt, insbesondere aber doppeltrapezförmig ausgebildet ist/sind.
2. Kieferorthopädische Vorrichtung in Form eines Brackets, welches nach dem Aufbringen an der Zahnfront mittels Drahtbogen zur Ausrichtung der Zähne dient und aus dem Basisteil mit Flügel , insbes. im Abstand vorgesehene Doppelflügel besteht, die in einer durchlaufenden Quernut den Drahtbogen aufnehmen, insbesondere in Keramikausführung,

dadurch gekennzeichnet, daß der/die Flügel in Draufsicht, wenigstens aussenseitig von der Quernut aus einwärts gewölbt, insbesondere tonnenförmig ist/sind.
3. Kieferorthopäidsche Vorrichtung nach

Anspruch 1 oder 2,

dadurch gekennzeichnet, daß der Basisteil als Parallelogramm-, halb- oder doppeltrapez- oder tonnenförmige Platte mi-r" vorzugsweise abgerundeten Ecken ausgebildet ist, welche gegebenenfalls einer Grundplatte als Pad aufgeschweißt ist, die der Zahnfront aufgebracht - aufgeklebt - wird.
4. Kieferorthopäidsche Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,

dadurch gekennzeichnet, daß der Basisteil der Aussenform des Flügels oder der iir Abstand vorgesehene Flügel nachgebildet ist.

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5. Kieferorthopädische Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, daß die durch die Flügelrichtung gebildeten Achsen B zur Quernut in der Achse A spitzwinklig angeordnet ist.
6. Kieferorthopädische Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, daß das gesamt Bracket im Schnitt an der Basis sowie mindestens zu einem freien Flügelende zu abgeschrägt ist.
7. Kieferorthopädische Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei Doppelflügel der Abstandkanal zur Orientierung an der Zahnfront eine vertiefte Mittelrinne mit vorzugsweise abgeschrägten Rändern aufweist.
8. Kieferorthopädische Vorrichtung in Form eines Brackets, welches nach dem Aufbringen an der Zahnfront mittels Drahtbogen zur Ausrichtung der Zähne dient und aus einem Basisteil mit Flügel, insbes. im Abstand vorgesehene Doppelflügel besteht, die in einer durchlaufenden Quernut den Drahtbogen aufnehmen, insbesondere in Keramikausführung, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Flügel, im Abstand liegenden Doppelflügel in Richtung der Flügelachsen B vorzugsweise einschl. dem Basisteil eine schwach gewölbte, der Zahnform angepaßte Außenform und in Richtung der Flügelquernut A zur Orientierung eine parallele Außenform besitzen.

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