DE8903156U1

DE8903156U1 - Installationskanal

Info

Publication number: DE8903156U1
Application number: DE8903156U
Authority: DE
Original assignee: Inoutic Deceuninck GmbH
Current assignee: Inoutic Deceuninck GmbH
Priority date: 1989-03-14
Filing date: 1989-03-14
Publication date: 1990-07-12
Anticipated expiration: 1999-03-15

Description

THYSSEN POLYMER QJBH, ANZINGER STR. 1 , 8000 MÜNCHEN I NSTALLAT I ONSXANAL

Die Erfindung bezieht sich auf einen ! r;sta I I at ionskanal vorzugswi- &iacgr; ss aus Kunststoff fur rl le Aufnahme von Leitungen, I ns ta I I at i onse I err.enten oder dergl. bestehend aus je einer Rückwand und Abdeckung.

Installationskanäle sind als Kabe I f üh r ungskanä I e von Starkstrom und Fernmeldekabeln bekannt. Die DE AS 2246512 zeigt einen solchen KabeIführungskanäI aus Kastenprof i le.i, die von Seitenteilen und einem Verschlußdeckel überbrückt sind. Die Kabel werden dabei in schlitzartige Aussparungen der Vorderwände eingelegt.

Solche KrbeI führungskanale sind ausschließlich für die Aufnahme von elektrischen Kabeln, wie Stark- und Fernmeldekabel ausgebildet, aufwendig gefertigt und zu montieren. Dabei auftretende Erwärmungen des Innenraumes des Kabelkanales durch Stromwärme oder dergl. sind nicht abführbar. Eine e'ektrische Abschirmung der darin verlegten Kabel und Beeinflußung durch Streufelder ist nicht vorgesehen.

Hier will die Erfindung Abhilfe schaffen.

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SEN POLYMER GMBH, ANZINGER STR. 1, 8000 MÜNCHEN

Die Erfindung, wie sie in den Ansprüchen gekennzeichnet ist, löst die Aufgabe einen universell einsetzbaren Installationskanal zu schaffen, der sowohl för die Aufnahme von elektrischen Starkstrom, Fernmeldekabeln, Daten ! e i turigen oder dergl. geeignet ist, als auch für die Aufnahme von Glasfaserkabeln oder Fluidleitungen, wie z.B. Warm- und Kaltwasser, Gase etc. geeignet ist, temperierbar ist, ggf. mit e I ekt r i sehen Absc h i rmungen für die eingelegten Kabel und InstaI I arionse!emente versehen ist.

Die durch die Erfindung erzielten Vorteile sind im wesentlichen dar ^:n zu sehen, daß nur ein Profil für die Rückwand und die Abdeckung gefertigt v/erde.\ muß, was wirtschaftlicher ist, als die Fertigung unterschiedlicher Profile für Rückwand, Seitenwände, Abdeckung usw. Weitere Vorteile sind, daß die als Kanäle ausgebildeten Hohlräume in dem Profil mit Luft gefüllt sind und so den Innenraum temperieren, d.h. z.B. bei de." Verlegung von Warmwasser I e i tungen, den Wärmeverlust zu minimieren oder bei elektrischen Kabeln die sich erwärmen, durch ein strömendes Fluid in den Kanälen die auftretende Stromwärme rasch abzuführen. Schließlich ist ein weiterer Vorteil darin zu sehen, daß elektrische Abschirmungen in den Kanälen vorgesehen werden können und Steuerleitungen oder dergl. darin verlegbar sind. Die elektrischen Abschirmungen können se I bs t ve r s t änd I ich ajch auf oder in dem Material des Profiles vorgesehen sein. Sie kann beispielsweise auch irn PxOh5toff selbst vorgesehen sein, der somit besondere elektrische Eigen schatte&pgr; aufweisen kann, beispielsweise eine besondere elektrische war ie oder Leitfähigkeit.

THYSSEN POLYMER GMUH, ANZINGER STR. 1, 8000 MUNCH

Die Erfindung wird nachstehend anhand von einem in d°r Atabi Idung dargestel I ten &Agr;&igr; &igr; sfübrunysbeispiol näher e r leutert. Die Abb i Idung zeigt einen Schnitt durch dm er f i ndungsgernäß vorgeschlagenen Installationskanal.
Die Figur zeigt eine Installationskanal bestehend aus einer Rückwand (1) und einer Abdeckung (?), el i ·; aus CiiiCf" KLiHStStof fhcri!K2rnrnsr^rirof ! ! Ko c t ohon. &Lgr;&eegr; ti &eegr; r rückwand (1) ist ein T r äge r e I ernen t (3) mit einem oberen und einem unteren Abstandshalter (3a u. 3b) befestigt in den in ^Her Abbildung nicht dargestellte elektrisch '■> Kabel, Fluidleitungen oder <1 e r g I . eingelegt werden können. Für das Tr/ige r e I amen t (3) ist unten an der Ruckwand (1) ein Anschlag Md) vorgesehen, ein entsprechender Anschlag (2d) befindet sich auch an der Abdeckung ( 2 ) oben. Die Rückwand (1) des Installationsk.inales I iegt an der Zimmerwand, Gerätewand oder dergl. Wand (4) an und am Boden (5) auf. Die Befestigung erfolgt mittels eines Befestigungsmittels (6), beispieIsweise einer Schraube, Bolzen oder derg!., das gleichzeitig das Trägcrc!ement (3) zwischen den oberer Abstandshalter (3a) und den unteren Abstandshalter (3b) durchdringt und dabei durch die Federwirkung der beiden Abstandshalter gesichert wird. Die Rückwand (1] und die Abdeckung (2) besitzen an der Wand (3) bzw, dem 3oden (5) anliegende We ichlippen (1a bzw. 2 &eegr;), damit deren Unebenheiten optisch ausgeglichen werder können.

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THYSSEN POLYMER GMBH, ANZINGER STR. 1. 8000 MÜNCHEN

Der aus zwei Höh IkammerprofiI en (1 u. 2) bestehende
Installationskanal wird in einem Gang im V/erk endlos extrudiert und puf die erforderlichen Längen geschnitten, sodann am Montayeort spiegelbildlich mittels der Rastprofile (Ib u. 2b.) b?w. der Ra nt en (1c u. 2c.) miteinander verbunden, wodurch ein geschlossener Installationskanal entsteht, der in seinen Wänden Hohlräume besitzt., uiö ä &iacgr; S Kanäle ( 1 6 bzw. 2c) ausgebildet sind und unterschiedliche Querschnitte aufweisen können, um so unterschiedlichen Anforderungen an deren Nutzungen zu genügen. Die übl ichurwelse mit Luft gefüllten Kanäle (1e u. 2e) wirken als Wärmedämmschicht, so daß in den Abstandshaltern (3a bzw. 3b) verlegten Warmwasserleitungen einen möglichst geringen Wärmeverlust aufweisen, da sich nach kurzer Zeit in dem Installationskanal eine gleichmäßige Tomperaturverteilung einstellt, wodurch eine erhebliche Einsparung an Energie und exaktere Temperaturführung, z.B. bei Heizungsanlagen oder dergl. zu verzeichnen ist.
Bei der Verlegung von anderen Leitungen in den Abstandshaltern (3a bzw. 3b) kann es auch öfföfderSich ein, auftretende Wärme rasch abzuführen, um einen Wärmestau innerhalb des Installalionskanales zu verhindern. Zu diesem Zweck können sämtl iche oder nur einige der Kanäle (Ie und 2e) mit einem strömenden Fluid gefüllt werden, um die auftretende Wärme rasch abzu führen.

Die beiden Abstandshalter (1e und 2e) des Trägerelementes (3) können auch mit elektrischen Leitungen, beispielsweise Starkstrom oder Fernmeldekabeln,
belegt werden bzw. mit Glasfaserkabeln, Daten Ieitungen usv/., wobei die Größe, Form und Anzahl der Abstandshalter (3a bzw. 3b) den jeweiligen Bedürfnissen angepaßt sein kann. Darüber hinaus sind in den Hohlräumen

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des Trägere Iementes beispielsweise Steuer Ieitungen oder dergl. verlegbar. Solche Steuer leitungen, oder dergl. können auch in die Kanäle (Ie oder 2e) eingebracht werden, wie beispielsweise auch Aüschirmungen um besonders empfindliche Daten I &ogr;itungen zu schützen. Schließlich ist es auch möglich den Rohstoff des Insta I I ationskanaI es vor oder auch nach der Extrusion so zu präparieren, beispielsweise durch einbringen b e stimmter Partikel, so daß Abschi rmwlrkungen erzielt werden. Der Installationskanal kann somit auch als faradayischer Käfig ausgebildet sein.

Das TrägereIement (3) mit seinen beiden Abstandshaltern (3a und 3b) kann auch völlig anders als in <)er Abbildung dargestellt ausgebildet sein. Die Basis (3c) beispielsweise kann mit verschiedenen, unterschiedliche Dimension und Form aufweisenden Abstandshaltern oder dergl. versehen sein. Es ist auch möglich, beide Profile des I nsta I I ationskanaI es, also die Rückwand (1) und die Abdeckung (2) innen und gegebenenfalls auch außen, z.B in der Biegung mit "rägereIementen (3) zu versehen.

Eine Ausführungsvariante sieht vor, daß das Trägerelement (3) i &eegr; das Hon I kammer prof M integriert ist; d.h. das Höh IkammerprofiI weist eine solche Form auf, daß das Trägerelement (3) mit seinen Abstandshaltern '3a, 3b usw.) Bestandteil der Innenwand des Höh I kammer &rgr;rof i I (1 u. 2) si nd.

Als Rohstoffe für die Herstellung des Höh Ikammerprofiles für den Installationskanal haben sich Kunststof-

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fe, insbesondere Thermoplaste erwiesen, Es kann jedoch auch ein inderer We rkstoff Verwendung finden, b e i spielsweis" Duroplast oder dcrgl..

Die Erfindung ist selbstverständlich nicht auf das in dor Abbildung dargestellte Ausführungsbeispiel beschrankt, sondern kann überall dort mit Vorteil angewandt werden, wo Leitungen, gleich welcher Art, von außen unsichtbar, temperiert oder abgeschirmt,- vurlegt werden ^nüßen.

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6. Installationskanal nach Anspruch 1 und einen der
folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß das Fluid in den Kanälen (1e bzw. 2e) strömt.

i. ! ristr I I at f onskana I nach Anspruch 1 und einen der folgenden, dadurch gekennzeichnet« daß in dig Kanäle (le bzw. 2e) ein Heizkabel eingefügt ist.

8» Installationskanal nach Anspruch 1 und einen der folgenden, dadurch -^kennzeichnet, ciaü in den Kanälen (1e und 2e) Stauer Ieitungen verlegt sind.

9. Installationskanal nach Anspruch 1 und einen der folgenden, dadurch gekennzeichnet, dad in die Kanäle (1e bzw. 2e) «&iacgr; i &eegr; Abschirmmaterial eingefügt ist.
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10. Installationskanal nach Anpruch 1 und einen der

folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Höh I kammer profile (1 u. 2) als faradayscher Käfig ausgebildet sind.

11. Installationskanal nach Anspruch 1 und einen der
folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Rastmittel (1b/2c bzw. 2b/1c) V/eich lippen vorgesehen s i nd.

12. Installationskanal nach Anspruch 1 und einen der

folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß das Tragerelement (3) und die Rückwand (1) von mindestens einem Haltemittel (6) durchdrungen ist, das dieses federnd urngre i f t .

Claims

THYSSEN POLYMER GMBH,' ANz'lNGER STR. 1, 8000 k/CMCHEN 80 DHS/ra/890301. GM 13.03.1989 I NSTALLAT IONSKANAL

1. Die Erfindung bezieht sich auf einsn 1 Installationskanal, vorzugsweise aus Kunststoff fur f|

das Aufnehmen von Leitungen, als Kastenprofil i£

i ausgebildet, dessen Rückwand an einer Wand befestigt |

ist, dadurch gekennzeichnet, daß Rückwand und Ab- I

deckungen aus einem winkelförmigen Hoh I kammerprof i I f.

(1,2) bestehen und spiegelbildlich aufeinander geras- f. t e t s i &eegr; d.

2. installationskanal nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den offenen Enden der Hohlkammer profile (1,2) Rastelemente (1b bzw. 2b und 1c bzw. 2c) vorgesehen sind.

3. Installationskanal nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß für das Tragerelement (3) ein Anschlag (ld) vorgesehen ist.

4. Installationskanal nach An$oruch 1 - 3 , dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlräume (Ie und 2e) als Kanäle ausgebildet sind.

5. Installationskanal nach Anspruch 1 und einen der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanäle (1e bzw. 2e) mit einem Fluid gefüllt sind.