DE102021114977A1 - Zählerplatz mit einem Zählerfeld - Google Patents

Zählerplatz mit einem Zählerfeld Download PDF

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Abstract

Ein Zählerplatz (1) zur Anordnung von Zählern, insbesondere von Stromzählern, und/ oder von anderen Komponenten der Messtechnik, umfassend einen anlagenseitigen Anschlussraum (12), einen netzseitigen Anschlussraum (13) und ein sich zwischen dem anlagenseitigen Anschlussraum (12) und dem netzseitigen Anschlussraum erstreckendes Zählerfeld (14), ist im Hinblick auf die Aufgabe, ein Zählerfeld anzugeben, welches in unproblematischer Weise definierten Verdrahtungsweg schafft, dadurch gekennzeichnet, dass innerhalb des Zählerfelds (14) und/ oder in mindestens einem seiner Randbereiche mindestens eine Zählerfeldplatte (2) mit Mitteln zur Ausbildung mindestens eines am Randbereich und/ oder im Inneren des Zählerplatzes (1) verlaufenden Kabelkanals (4, 10) angeordnet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Zählerplatz zur Anordnung von Zählern, insbesondere von Stromzählern, und/ oder von anderen Komponenten der Messtechnik, umfassend einen anlagenseitigen Anschlussraum, einen netzseitigen Anschlussraum und ein sich zwischen dem anlagenseitigen Anschlussraum und dem netzseitigen Anschlussraum erstreckendes Zählerfeld.
  • Aus der DIN VDE 0603 Teil 2 sind bereits Zählerplätze bekannt, deren Hauptabmessungen in der Höhe durch die Maße 1050 mm und 1350 mm sowie durch Breitenmaße von 250 mm festgelegt sind. Des Weiteren legt die Norm fest, dass es innerhalb dieses Zählerplatzes einen Bereich für ein Zählerfeld gibt, welches Abmessungen in der Höhe von 450 und 750 mm sowie ein Breitenmaß von 250 mm hat. Es wird weiter aufgezeigt, welche Fläche als sogenannte Funktionsfläche angesehen wird, also welcher Bereich für die Montage von Zählern und deren Komponenten benötigt wird. Hierzu gibt es in der DIN VDE 0603 eine Angabe von 12,5 mm umlaufend gekennzeichnet mit einer strichpunktierten Linie.
  • In der Praxis besteht aber häufig ein weit größerer Platzbedarf, insbesondere für Kabel und Zuleitungen. Insbesondere besteht ein Bedarf nach einer definierten Verlegemöglichkeit für Kabel oder Zuleitungen sowie ggf. für weitere Komponenten, die nicht primär der Versorgung mit elektrischer Energie dienen.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Zählerfeld anzugeben, welches in unproblematischer Weise definierten Verdrahtungsweg schafft.
  • Erfindungsgemäß wird die voranstehende Aufgabe durch einen Zählerplatz mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Danach ist der eingangs genannte Zählerplatz dadurch gekennzeichnet, dass innerhalb des Zählerfelds und/ oder in mindestens einem seiner Randbereiche mindestens eine Zählerfeldplatte mit Mitteln zur Ausbildung mindestens eines am Randbereich und/ oder im Inneren des Zählerplatzes verlaufenden Kabelkanals angeordnet ist.
  • Erfindungsgemäß ist erkannt worden, dass ein solcher Zählerplatz den neuen Anforderungen der Praxis an einen modernen Zählerplatz genügt, dass nämlich durch die Kabelkanäle vertikaler Verdrahtungsweg geschaffen wird. Der Verdrahtungsweg kann beispielsweise für Datenleitungen, Spannungsversorgungen oder Steuerleitungen zwischen dem anlagenseitigen Anschlussraum und dem netzseitigen Anschlussraum, aber auch einem APZ, nämlich dem Abschlusspunkt Zählerplatz, geschaffen werden.
  • Vor diesem Hintergrund ist erfindungsgemäß zunächst erkannt worden, dass bekannte Zählerfelder bisher die von der Norm DIN VDE 0603 vorgegebene Breite von 250 mm komplett ausnutzen. Darauf ist erkannt worden, dass in dem seitlich zur Verfügung stehenden Raum von 12,5 mm bei den bereits bekannten Zählerplätzen oft senkrecht verlaufende Profilschienen durchgeführt und angeschraubt werden, die zur Montage der einzelnen Zählerplatzkomponenten gebraucht werden. Auch ist erkannt worden, dass eine zusätzliche Nutzung dieser Bereiche bisher nicht angestrebt wurde. Dann ist erkannt worden, dass der nach der DIN VDE 0603 vorgegebene umlaufende Raum von 12,5 mm für einen Installateur nutzbar gemacht werden muss, um beispielsweise Datenleitungen oder Spannungsversorgungsleitungen von einem netzseitigen Anschlussraum in einen anlagenseitigen Anschlussraum durchführen zu können. Konkret ist erkannt worden, dass dies sowohl für die in der DIN VDE 0603 aufgeführten Zählerplätze mit integrierter Befestigungs- und Kontaktiereinrichtung (BKE-I) für eHZ gilt, als auch für die Zählerplätze mit einer Dreipunkt-Befestigung.
  • Vorteilhaft umfassen die vorgenannten Mittel mindestens ein C- oder U-förmiges Anformungsprofil mit Seitenstegen, wobei eine Profilöffnung des Anformungsprofils nach seitlich außen offen ist. Eine Zählerfeldplatte, welche eine solche als C-Profil ausgeformte Struktur umfasst und vorzugsweise aus Kunststoff gefertigt ist, kann sich vorteilhaft an den in Gebrauchslage senkrecht außenliegenden Seiten des Zählerplatzes befinden und ein Maß von 12,5 mm nicht überschreiten. Ein solcher aus einem C-Profil thermoplastisch geformter Bereich erstreckt sich weiter vorteilhaft über das gesamte Höhenmaß des nach DIN VDE 0603 vorgeschriebenen Zählerfeldbereichs, welcher für Zählerplätze mit Dreipunkt-Befestigung die Höhen 300 mm, 450 mm, 750 mm und für die Zählerplätze mit integrierter BKE eine Höhe von 450 mm mit einem Raum für Zusatzgeräte (RfZ) vorsieht.
  • Die Mittel umfassen vorteilhaft zwei sich gegenüberliegende C- oder U-förmige Anformungsprofile mit Seitenstegen, wobei die Profilöffnungen der Anformungsprofile einander abgewandt orientiert nach seitlich außen offen sind. Hierdurch können sich zwei Anformungsprofile zu einem gemeinsamen Kabelkanal ergänzen, wenn zwei Zählerplätze nebeneinander angeordnet werden. Der Kabelkanal verläuft dann zwischen den Zählerplätzen und ist dem Randbereich des jeweiligen Zählers oder Zählerplatzes zugeordnet.
  • Weiter vorteilhaft umfassen die Mittel mindestens eine Rippe, welche an der Rückseite der Zählerfeldplatte verläuft. Alternativ umfassen die Mittel mindestens zwei Rippen, die einen Kabelkanal bilden, der zur Rückseite hin offen ist. Vorteilhaft sind an der Zählerfeldplatte senkrecht, bzw. orthogonal zu einem Boden eines Gebäudes, verlaufende Rippen an der Rückseite der Zählerfeldplatte angeordnet. Beim Einbau eines solchen Zählerplatzes in ein Schrankgehäuse werden durch die Rippen weitere Kabelkanäle gebildet, welche sich ebenfalls senkrecht vom netzseitigen Anschlussraum bis in den anlagenseitigen Anschlussraum des Zählerplatzes erstrecken.
  • Der anlagenseitige Anschlussraum und der netzseitige Anschlussraum sind vorteilhaft an Profilschienen festgelegt. Hierdurch sind die Anschlussräume axial beabstandet, so dass das Zählerfeld zwischen diesen definiert ist. Um einen Zählerplatz im Sinn der DIN VDE 0603 zu fertigen, können die bekannten Profilschienen, vorzugsweise aus Metall, verwendet werden, die sich an den senkrecht verlaufenden Außenseiten des Zählerplatzes befinden und die Bereiche anlagenseitiger Anschlussraum, Zählerfeld und netzseitiger Anschlussraum miteinander fest verbinden.
  • Der Aufbau eines solchen Zählerplatzes ist in der DIN VDE 0603 und in der VDE-AR-N 4100:2019-04 eingehend beschrieben.
  • Die Zählerfeldplatte weist vorteilhaft mindestens ein Hakenelement zum Eingriff in ein Langloch einer Profilschiene auf. Hakenelemente auf der Rückseite der Zählerfeldplatte greifen in für sie vorgesehene Langlöcher in den Profilschienen eines Zählerplatzes ein, wenn die Zählerfeldplatte nach dem Aufsetzen in axialer Richtung des Profilschienenverlaufs bewegt wird. Die Zählerfeldplatte wird quasi in die Profilschienen eingehängt.
  • In der Zählerfeldplatte ist vorteilhaft mindestens eine frontseitige Auslassöffnung ausgebildet. Die fronseitige Auslassöffnung ist bevorzugt von einem umlaufenden und geschlossenen Rand aus dem Material der Zählerfeldplatte umgeben. Durch diese Auslassöffnung können Leitungen, insbesondere Zählerleitungen, geführt werden.
  • Weiter vorteilhaft ist in der Zählerfeldplatte oder einer Rippe der Zählerfeldplatte mindestens eine seitliche Auslassöffnung ausgebildet. Im Rahmen dieser Ausgestaltung der Zählerfeldplatte ist vorteilhaft vorgesehen, dass im Bereich der nach DIN VDE 0603 festgelegten Auslassöffnung für Zählerleitungen für ein Zählerfeld mit Dreipunkt-Befestigung weiter eine bevorzugt rechteckige, seitliche Auslassöffnung einer senkrecht verlaufenden Rippe vorhanden ist. Diese seitliche Auslassöffnung ermöglicht es, dass beispielsweise eine Datenleitung, insbesondere ein sogenanntes Patchkabel, von einem benachbarten Kabelkanal der Zählerfeldplatte eingeführt werden kann. Hierdurch ist es möglich, die Leitungsführung für Daten hinter der Zählerfeldplatte vorzusehen, also getrennt von den Anschlussleitungen für Zähler.
  • Vorteilhaft ist die Zählerfeldplatte aus einem Kunststoff gefertigt. Alternativ oder zusätzlich erstreckt sich die Zählerfeldplatte über die gesamte Höhe und Breite des Zählerfelds. Eine Platte aus Kunststoff ist nicht schwer und lässt sich bei Verwendung eines thermoplastischen Kunststoffs leicht in nahezu jede Form verbringen. Die Ausformung von Mitteln, die allein oder in Ergänzung mit anderen Mitteln einen oder mehrere Kabelkanäle bilden, ist so technisch leicht realisierbar. Auch das Einbringen von Auslassöffnungen ist technisch unproblematisch.
  • Eine Anordnung umfasst vorteilhaft mindestens zwei seitlich nebeneinander angeordnete Zählerplätze der hier beschriebenen Art, wobei sich mindestens ein Kabelkanal zwischen dem anlagenseitigen Anschlussraum und dem netzseitigen Anschlussraum erstreckt. Hierdurch können Kabel definiert und platzsparend zwischen den Anschlussräumen geführt werden. Alternativ oder zusätzlich erstreckt sich mindestens ein Kabelkanal zwischen dem anlagenseitigen Anschlussraum und dem netzseitigen Anschlussraum, der durch jedem Zählerplatz zugeordnete, miteinander korrespondierende Mittel gebildet ist. Hierdurch bildet ein Mittel ein Teilstück eines Kabelkanals aus, der erst dann als geschlossener Kabelkanal entsteht, wenn zwei Zählerplätze nebeneinander angeordnet werden.
  • Wenn Zählerplätze im Sinne der DIN VDE 0603 nebeneinander in einem Schrankgehäuse montiert werden, erzeugen insbesondere die jeweiligen C-Profil Anformungen im Seitenbereich derer Zählerfelder je einen Kabelkanal, durch den der Installateur notwendige Datenleitungen oder andere zur Steuerung notwendige Leitungen verlegen kann. Dieser Kabelkanal erstreckt sich dann vom netzseitigen Anschlussraum bis in den anlagenseitigen Anschlussraum eines Zählerplatzes.
  • In der Zeichnung zeigen
    • 1 schematisch den Aufbau eines Zählerplatzes nach DIN VDE 0603 und der Anwendungsregel VDE-AR-N 4100:2019-04,
    • 2 in perspektivischer Ansicht einen Zählerplatz mit einem Zählerfeld, welches von C-förmigen Anformungsprofilen berandet oder gesäumt ist, die sich nach außen C-förmig öffnen und so jeweils ein Teil- oder Halbstück eines zu bildenden geschlossenen Kabelkanals darstellen,
    • 3 auf der linken Seite eine Seitenansicht des Zählerplatzes und auf der rechten Seite eine Frontansicht des Zählerplatzes,
    • 4 oben eine Schnittansicht des Zählerplatzes auf die Schnittebene, die unten in 4 dargestellt ist,
    • 5 oben eine Schnittansicht zweier benachbart angeordneter Zählerplätze auf die Schnittebene, die unten in 5 dargestellt ist,
    • 6 eine perspektivische Ansicht der Rückseiten zweier benachbart angeordneter Zählerplätze bzw. der Rückseiten der Zählerfeldplatten,
    • 7 eine Draufsicht auf zwei benachbart angeordneten Zählerplätze,
    • 8 eine teilweise durchbrochene Seitenansicht auf eine Zählerfeldplatte, wobei ein Hakenelement dargestellt ist, welches einem Langloch zugeordnet wird,
    • 9 links eine Detailansicht eines Langlochs, welches in einer Profilschiene ausgebildet ist, und rechts eine perspektivische Ansicht zweier solcher Profilschienen und einer von diesen getrennten Zählerfeldplatte,
    • 10 links eine perspektivische und rückseitige Ansicht zweier Profilschienen und einer von diesen getrennten Zählerfeldplatte und rechts eine Detailansicht eines Hakenelements, welches in ein Langloch einer Profilschiene eingreifen soll, und
    • 11 eine perspektivisch rückseitige Ansicht zweier benachbarter Zählerplätze.
  • 1 zeigt und erklärt zum besseren Verständnis der hier beschriebenen Lehre nachfolgend den Aufbau eines Zählerplatzes nach DIN VDE 0603 und der Anwendungsregel VDE-AR-N 4100:2019-04. Im konkret gezeigten Beispiel ist ein Zählerplatz mit integrierter Befestigungs- und Kontaktiereinrichtung (BKE-I) für eHZ gezeigt.
  • Bei einem Zählerplatz mit Dreipunkt-Befestigung wird der Bereich Zählerfeld mit Raum für Zusatzanwendungen durch eine Zählerfeldplatte mit Dreipunkt-Befestigung von 450 mm und 750 mm getauscht.
  • Der Zählerplatz besteht mindestens aus folgenden Funktionsflächen, einem anlagenseitigen Anschlussraum (AAR) mit einer Höhe von 300 mm, einem Zählerfeld (ZF) mit einer Gesamthöhe von 450 mm. Dieses setzt sich bei Zählerfeldern mit BKE-I aus dem Bereich zur Aufnahme der Messeinrichtung (eHZ) mit einer Höhe von 300 mm sowie dem Raum für Zusatzanwendungen (RfZ) mit 150 mm Höhe zusammen. Es ist ein netzseitiger Anschlussraum (NAR) mit 5-poligem Sammelschienensystem, vorbereitet zum Einbau der Trennvorrichtung (SLS) für eine Kundenanlage vorgesehen, wobei die Höhe 300 mm beträgt.
  • 2 bis 4 zeigen mindestens einen Zählerplatz 1 zur Anordnung von Zählern, insbesondere von Stromzählern, und/ oder von anderen Komponenten der Messtechnik, umfassend einen anlagenseitigen Anschlussraum 12, einen netzseitigen Anschlussraum 13 und ein sich zwischen dem anlagenseitigen Anschlussraum 12 und dem netzseitigen Anschlussraum erstreckendes Zählerfeld 14.
  • Innerhalb des Zählerfelds 14 ist eine Zählerfeldplatte 2 mit Mitteln zur Ausbildung mindestens eines am Randbereich und mindestens eines im Inneren des Zählerplatzes 1 verlaufenden Kabelkanals 4, 10 angeordnet.
  • An den beiden gegenüberliegenden Randbereichen des Zählerplatzes 1 umfassen die Mittel je ein C-förmiges Anformungsprofil 2a mit je zwei parallelen Seitenstegen 2b, wobei eine jeweilige Profilöffnung 2c des jeweiligen Anformungsprofils 2a nach seitlich außen offen ist. Insoweit umfassen die Mittel zwei sich parallel gegenüberliegende C-förmige Anformungsprofile 2a mit je zwei parallelen Seitenstegen 2b, wobei die Profilöffnungen 2c der Anformungsprofile 2a einander abgewandt orientiert nach seitlich außen offen sind.
  • 5 zeigt eine Anordnung, umfassend mindestens zwei seitlich nebeneinander angeordnete Zählerplätze 1 nach 2 bis 4, wobei sich mindestens ein erster Kabelkanal 4 und mindestens ein zweiter Kabelkanal 10 zwischen dem anlagenseitigen Anschlussraum 12 und dem netzseitigen Anschlussraum 13 parallel in Längsrichtung erstrecken.
  • 5 zeigt weiter, dass sich mindestens ein erster Kabelkanal 4 zwischen dem anlagenseitigen Anschlussraum 12 und dem netzseitigen Anschlussraum 13 erstreckt, der durch jedem Zählerplatz 1 zugeordnete, miteinander korrespondierende Mittel gebildet ist. Die miteinander korrespondierenden Mittel sind insoweit Teilstücke eines erst durch Aneinanderreihung zweier Zählerfeldplatten 2 entstehenden ersten Kabelkanals 4.
  • Ganz konkret zeigt 5, aber auch 7, dass die Mittel zwei sich gegenüberliegende C-förmige Anformungsprofile 2a mit je zwei parallelen Seitenstegen 2b umfassen, wobei die Profilöffnungen 2c der Anformungsprofile 2a einander abgewandt orientiert nach seitlich außen offen sind. Da in 5 und 7 zwei Zählerplätze 1 nebeneinander angeordnet sind, ergänzen sich die beiden Anformungsprofile 2a zu dem ersten Kabelkanal 4. Der erste Kabelkanal 4 ist geschlossen ausgebildet.
  • 6 zeigt in einer Ansicht auf die Rückseiten der Zählerplatze 1 der 2 bis 5, dass die Mittel auch mindestens eine leistenartige Rippe 5 umfassen, welche an der Rückseite einer Zählerfeldplatte 2 verläuft. Konkret umfassen die Mittel mindestens zwei Rippen 5, die einen zweiten Kabelkanal 10 bilden, der zur Rückseite hin offen ist. Jede Zählerfeldplatte 2 weist zwei parallele zweite Kabelkanäle 10 auf, die zwar im inneren des Zählerfelds 14 liegen, aber dennoch dem jeweiligen Randbereich oder Seitenbereich eines Zählerplatzes 1 zugeordnet sind, so dass zwischen den zweiten Kabelkanälen 10 ausreichend Montageraum verbleibt.
  • 7 zeigt vor diesem Hintergrund, dass auch zwei einzelne, seitlich außenliegende Rippen 5 einen Kabelkanal 10 bilden, wenn zwei Zählerfeldplatten 2 nebeneinander gelegt werden. Dabei haben die beiden seitlich außenliegenden Rippen 5 eine Doppelfunktion sind nämlich gemeinsame Rippen 5 zweier Kabelkanäle 10, so dass drei Kabelkanäle 10 parallel nebeneinander liegen. Der mittlere Kabelkanal 10 beherbergt auch mindestens eine Profilschiene 3, bevorzugt zwei Profilschienen 3. Insoweit können auch zwei Rippen 5 korrespondierende Mittel sein, die einen Kabelkanal 10 definiert bilden, wenn zwei Zählerfeldplatten 2 nebeneinander angeordnet werden.
  • 7 und 6 zeigen, dass der anlagenseitige Anschlussraum 12 und der netzseitige Anschlussraum 13 an Profilschienen 3 festgelegt sind. Die Profilschienen 3 sind aus Metall gefertigt.
  • 8 zeigt, dass die Zählerfeldplatte 2 mindestens ein Hakenelement 6 zum Eingriff in ein Langloch 7 einer Profilschiene 3 aufweist. Ein solches Langloch 7 ist im Detail in 9 dargestellt. Das Hakenelement 6 ist im Detail in 10 dargestellt. Konkret sind mindestens vier Hakenelemente 6 an der Rückseite der Zählerfeldplatte 2 ausgebildet.
  • 11 zeigt, dass in der Zählerfeldplatte 2 mindestens eine frontseitige Auslassöffnung 8 ausgebildet ist und dass in mindestens einer Rippe 5 der Zählerfeldplatte 2 in etwa auf gleicher Höhe mindestens eine seitliche Auslassöffnung 11 ausgebildet ist. Konkret sind in zwei Rippen 5 gegenüberliegende seitliche Auslassöffnungen 11 vorgesehen, durch die Leitungen eingefügt werden können, die von einem weiteren nicht gezeigt Kabelkanal kommen. Die Rippe 5 mit der seitlichen Auslassöffnung 11 ist so platziert, dass es möglich ist, die Auslassöffnung 11 insbesondere mit einem Patchkabel zu erreichen und das Patchkabel in einem getrennten Kanal zu den Zählerleitungen zu verlegen. Um die Auslassöffnung 11 sind ausbrechbare Felder angeordnet, die es ermöglichen die Auslassöffnung 11 von 25x75 mm auf eine Größe von maximal 40x125 mm zu vergrößern. Die Rippen 5 mit der seitlichen Auslassöffnung 11 sind passend zur maximalen Größe platziert.
  • 11 zeigt auch, dass die Zählerfeldplatten 2 aus einem Kunststoff gefertigt sind und dass sich die Zählerfeldplatten 2 über die gesamte Höhe und Breite der Zählerfelder 14 der Zählerplätze 1 erstrecken.
  • 5, 6, 7 und 11 zeigen, dass mehrere zweite oder hintere Kabelkanäle 10 an den Rückseiten einer Zählerfeldplatte 2 verlaufen, im Beispiel jeweils zwei zweite Kabelkanäle 10, und dass an den einander zugewandten Randbereichen zweier Zählerplätze 1 jeweils ein erster, geschlossener und seitlicher Kabelkanal 4 durch die aneinander liegenden Zählerfeldplatten 2 gebildet ist.
  • Bei Aneinanderreihung zweier Zählerfeldplatten 2 können an deren Rückseiten sogar fünf zweite Kabelkanäle 10 ausgebildet sein, wie dies in 7 dargestellt ist.
  • Der erste Kabelkanal 4 verläuft in Draufsicht auf die Zählerplätze 1 vor den Profilschienen 3. Die zweiten Kabelkanäle 10 verlaufen parallel zu den Profilschienen 3 und nicht hinter diesen, sondern zumindest teilweise zwischen den Profilschienen 3.
  • Die hier beschriebene Zählerfeldplatte 2 sowie deren Anformungen 2a und ihre Rippen 5 sind materialeinheitlich und einstückig mit der Zählerfeldplatte 2 ausgebildet. So kann diese problemlos als Einzelteil zugeliefert oder ausgetauscht werden. Wenn zwei Zählerfeldplatten 2 nebeneinander angeordnet werden, erfolgt dies derart, dass ihre Randbereiche im Wesentlichen aneinander zu liegen oder sich sehr nahe kommen. Des Weiteren erfolgt eine koplanare Orientierung der Zählerfeldplatten 2, wie dies in 7 oder 11 dargestellt ist.
  • Der hier beschriebene Zählerplatz 1 kann mit und ohne Profilschienen 3 aufgebaut sein. Der hier beschriebene Zählerplatz 1 kann Teil eines Schaltschranks sein.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Zählerplatz
    2
    Zählerfeldplatte
    2a
    Anformungsprofil, C-Profil-Anformung
    2b
    Seitensteg von 2a
    2c
    Profilöffnung von 2a
    3
    Profilschiene
    4
    Kabelkanal, erster
    5
    Rippe
    6
    Hakenelement zum Eingriff in 7
    7
    Langloch zur Aufnahme von 6
    8
    Frontseitige Auslassöffnung
    10
    Kabelkanal, zweiter
    11
    Seitliche, rechteckige Auslassöffnung
    12
    Anlagenseitiger Anschlussraum
    13
    Netzseitiger Anschlussraum
    14
    Zählerfeld

Claims (10)

  1. Zählerplatz (1) zur Anordnung von Zählern, insbesondere von Stromzählern, und/ oder von anderen Komponenten der Messtechnik, umfassend einen anlagenseitigen Anschlussraum (12), einen netzseitigen Anschlussraum (13) und ein sich zwischen dem anlagenseitigen Anschlussraum (12) und dem netzseitigen Anschlussraum erstreckendes Zählerfeld (14), dadurch gekennzeichnet, dass innerhalb des Zählerfelds (14) und/ oder in mindestens einem seiner Randbereiche mindestens eine Zählerfeldplatte (2) mit Mitteln zur Ausbildung mindestens eines am Randbereich und/ oder im Inneren des Zählerplatzes (1) verlaufenden Kabelkanals (4, 10) angeordnet ist.
  2. Zählerplatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel mindestens ein C- oder U-förmiges Anformungsprofil (2a) mit Seitenstegen (2b) umfassen, wobei eine Profilöffnung (2c) des Anformungsprofils (2a) nach seitlich außen offen ist.
  3. Zählerplatz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zwei sich gegenüberliegende C- oder U-förmige Anformungsprofile (2a) mit Seitenstegen (2b) umfassen, wobei die Profilöffnungen (2c) der Anformungsprofile (2a) einander abgewandt orientiert nach seitlich außen offen sind.
  4. Zählerplatz nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel mindestens eine Rippe (5) umfassen, welche an der Rückseite der Zählerfeldplatte (2) verläuft, oder dass die Mittel mindestens zwei Rippen (5) umfassen, die einen Kabelkanal (10) bilden, der zur Rückseite hin offen ist.
  5. Zählerplatz nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der anlagenseitige Anschlussraum (12) und der netzseitige Anschlussraum (13) an Profilschienen (3) festgelegt sind.
  6. Zählerplatz nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Zählerfeldplatte (2) mindestens ein Hakenelement (6) zum Eingriff in ein Langloch (7) einer Profilschiene (3) aufweist.
  7. Zählerplatz nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in der Zählerfeldplatte (2) mindestens eine frontseitige Auslassöffnung (8) ausgebildet ist.
  8. Zählerplatz nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in der Zählerfeldplatte (2) oder einer Rippe (5) der Zählerfeldplatte (2) mindestens eine seitliche Auslassöffnung (11) ausgebildet ist.
  9. Zählerplatz nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Zählerfeldplatte (2) aus einem Kunststoff gefertigt ist und/ oder dass sich die Zählerfeldplatte (2) über die gesamte Höhe und Breite des Zählerfelds (14) erstreckt.
  10. Anordnung, umfassend mindestens zwei seitlich nebeneinander angeordnete Zählerplätze (1) nach einem der voranstehenden Ansprüche, wobei sich mindestens ein Kabelkanal (4, 10) zwischen dem anlagenseitigen Anschlussraum (12) und dem netzseitigen Anschlussraum (13) erstreckt und/ oder wobei sich mindestens ein Kabelkanal (4, 10) zwischen dem anlagenseitigen Anschlussraum (12) und dem netzseitigen Anschlussraum (13) erstreckt, der durch jedem Zählerplatz (1) zugeordnete, miteinander korrespondierende Mittel gebildet ist.
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DE2456263A1 (de) 1974-11-28 1976-08-12 Elektronischen Bedarf Henke & Tragplatte fuer elektrische installationsgeraete
DE102018117125A1 (de) 2018-07-16 2020-01-16 Abb Schweiz Ag Zählerfeld mit Modulen
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