DE8902996U1

DE8902996U1 - Be- oder Verkleidungsbauelement

Info

Publication number: DE8902996U1
Application number: DE8902996U
Authority: DE
Original assignee: Textec Textil Engineering und Consulting 1000 Berlin De GmbH
Current assignee: Textec Textil Engineering und Consulting 1000 Berlin De GmbH
Priority date: 1989-03-08
Filing date: 1989-03-08
Publication date: 1989-04-20
Also published as: EP0386864A3; ATE82790T1; EP0386864A2; ES2037519T3; DK0386864T3; DE59000497D1; EP0386864B1

Description

-A-

Die Erfindung betrifft ein Bauelement nach dem Oberbegriff des Schutzanspruchs 1.

Wenn Bauelement? der vorstehend beschriabenen Art an Körperoberflächen befestigt werden und die Bauelemente und der Körper unterschiedliche physikalische Eigenschaften aufweisen oder wenn in der Umgebung des Körpers widrige Atmosphären auftreten, besteht die Gefahr, daß die aus derartigen Bauelementen gebildete Be- oder Verkleidung oder Beplankung sich im Laufe der Zeit vom Körper löst, so daß umfangreiche Restaurationsarbeiten erforderlich sind. Dies ist insbesondere bei Körpern oder Bauwerken aus Beton der Fall.

]5 Bauwerke oder Körper aus Beton werden häufig beplankt. In Industriebauten, die aus Beton hergestellt sind, ist es ferner oft erforderlich, die Innenwandungen zu verkleiden oder zu beplanken.

Die verwendeten Bauelemente weisen insbesondere die Form von Platten oder Schalen aus unterschiedlichen Materialien, wie beispielsweise Holz, Keramik, Metall, Kunststoff und dergleichen, auf.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Bauele-

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ment für die Verkleidung, Beplankung oder Abdeckung der Oberfläche eines, aus gießfähigem, aushärtbarem oder abbindenden Material hergestellten Körpers zu schaffe^ dessen Gestaltung eine Loslösung des Bauelementes von der Oberfläche verhindert.

Es hat sich gezeigt, daß die vorstehend dargelegte Aufgabe dadurch gelöst werden kann, daß an zumindest einer Oberfläche des Bauelements ein, aus einetf¹ gewebten, gewirkten oder gestrickten textlien Flächenmaterials aus synthetischen, permanent fixierten Garnen gebildetes Strukturmaterial befestigt ist.

Bei der Herstellung, d. h. beim Guß des zu beplankenden oder zu verkleidenden Xörpers wird das Bauelement in eine Form, Verschalung oder dergleichen eingebracht. Das gießfähige Material wird gegen die Strukturmaterialseite des Bauelementes vergossen und durchdringt das Strukturmaterial, so daß beim Aushärten oder Abbinden des Körpers, auf diese Weise eine intensive Verkrallung oder Verwurzelung entsteht. Dadurch wird eine haltbare und dauerhafte Verbindung ausgebildet, die KrSfte und Belastungen aufnehmen kann, die insbesondere durch unterschiedliche physikalische Konstanten des Bauelementes und des Körpers erzeugt werden.

Bei Abdeckbauelementen aus einem festen Material wie beispielsweise Metall, Holz, Keramik oder dergleichen, ist das Strukturmatptial mit Vorteil an die Oberfläche P₁O angeklebt.

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Wenn das Abdeckbaumaterial aus Kunststoff, insbesondere GFK (faserverstärktem Kunststoff) besteht, ist mit Vorteil das Btrukturmaterial in den Kunststoff des Bauelementes eingebettet.

Mit besonderem Vorteil weist das Btrukturmaterial Näpfchen oder Kegelstümpfe auf, die einen kreisförmigen oder einen polygonalen Querschnitt haben.

Bei einer anderen bevorzugten Ausführungsfortn weist das Btrukturmaterial ütege oder Vorsprung» auf.

Ein bekanntes Strukturmaterial dev vorstehend beschriebenen Art besteht aus einem mit Kunstharz imprägnierten &sfgr; Kettgewirke, welches zu einem klebefreien Halbzeug, dem Prepreg vorgetrocknet und durch Tiefziehen unter Wärme verformt wird. Entsprechend der Ausführung des Formwerkzeuges wird ein Strukturmaterial erhalten, das Näpfchen mit rundem oder sechseckigem Querschnitt, oder ?nd?r? geometrische Forrnen

Bei einer anderen Ausführungsform des Strukturmaterials bleibt dieses geschmeidig und flexibel und wird durch mechanisch wärmeformverstreckte, synthetische Filament-Garne gebildet.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung soll in der folgenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die Figuren der Zeichnung erläutert werden.

Es zeigen:

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Fig. 1 eine schematische perspektivische Ansicht eines Bauelementes

und

Fig. 2 eine schematische perspektivische Ansicht einer Ausführungsform des Strukturmaterials .

In Figur 1 ist ein Bauelement 1 dargestellt, welches eine Platte 2 aufweist. Bei dieser Platte 2 kann es sich um eine Metallbeplankung handeln oder um einen Holzbauteil. Die Platte 2 kann ferner aus Keramik bestehen, d. h. eine Kachel sein. Es liegt im Rahmen der Erfindung, daß die Platte 2 aus GFK besteht.

Die ü!it decn zu verkleidenden oder zu beⁿlenkenden nicht dargestellten Körper in Anlage gelangende Oberfläche 4 des Bauelementes 1 ist mit einem Btrukurmaterial 3 ausgerüstet.

Dieses Strukturmaterial 3 ist bei bestimmten Materia-

lien, aus denen die Platte 2 besteht, auf die Oberfläche A aufgeklebt. Es handelt sich hierbei um Ausführungsformen, bei denen die Platte oder Planke 2 aus Metall, Holz, Keramik oder dergleichen besteht.

Wenn die Platte 2 eine Kunststoffplatte, insbesondere

eine faserverstärkte Kunststoffplatte ist, ist mit

Vorteil das Strukturmaterial 3 in den Kunststoff einge-

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bettet.

Das Struktumaterial 3 weist ein Flächenmaterial 6 auf. Dieses Flächenmaterial 6 ist ein gewebtes, gewirktes oder gestricktes textiles Flächenmaterial aus teilweise vorverstreckten, synthetischen Filament-Garnen. Aus diesem textlien Flächenmaterial 6 wird durch Tiefziehen ein Strukturmaterial gebildet, das wie Figur 2 zeigt, Näpfchen oder Kegelstümpfe 5 aufweist. Zur Fixierung des Strukturmaterials 3 ist dieses aus mechanisch wärmef ormverstreckten F ilament-Garnen gebildet.

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Claims

Patentanwalt DR. HICHAE l__ MAIKOMSKI

European Patent Attorney

Or. Haikowski Patentanwalt Xantener Str. 10 D-IOOO Berlin Deutsches Patenttimt 8000 München

nr. tichaol »alkonkl, Dipl.-Ing.

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Betrifft:

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Oafin; Date:

S.O?.. 1089 / Iii/Kro

Anmelderin: Textec Textil Engineering und Consulting GmbH

1. Be- oder Verkleidungs-, Beplankungs- oder Abdeckbauelement, insbesondere Platte oder Schale für die Oberfläche eines, aus einem gießfähigen, aushärtbaren oder abbindenden Material hergestellten Körpers,

dadurch gekennzeichnet, daß

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a-i! zumindest einer Oberfläche (4) des Bauelement« (1) ein, aus einem gewebten, gewirkten oder gestrickten, textlien Flächenmaterial aus synthetischen, permanent fixierten Filament-Garnen gebildetes Strukturmaterial (3) befestigt ist.

?. Bauelement nach Anspruch 1,

dadurch gekennzeichnet, daß

das Strukturmaterial <3) an die Oberfläche (4 angeklebt ist.

3. Bauelement nach Anspruch 1 aus Kunststoff, insbe 5 sondere GFK,

dadurch gekennzeichnet, daß
das Strukturmaterial (3) in den Kunststoff einge

bettet ist.

4. Bauelement nach mindestens einem der Ansprüche bis 3 ,

dadurch gekennzeichnet, daß

das Strukturmaterial Näpfchen oder Kegelstümpfe (5 aufweist.

5. Bauelement nach Anspruch 4,

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dadurch gekennzeichnet, daß

die Näpfchen oder Kegelstümpfe (5) kreisförmige Querschnitte aufweisen.

6. Bauelement nach Anspruch 4,

dadurch gekennzeichnet₅ daß

die Näpfchen oder Kegelstümpfe (5) polygonale Querschnitte aufweisen.

7. Bauelement nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 6,

dadurch gekennzeichnet, daß

das Strukturmaterial (5) Stege aufweist.

8. Bauelement nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 7,

dadurch gekennzeichnet, daß

2j das Strukturmaterial (5) aus mechanisch wärtnefortnverstreckten Filüment-Garnen gebildet ist.

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