DE8901712U1 - Vorrichtung zum Waschen von Drucksieben - Google Patents
Vorrichtung zum Waschen von DrucksiebenInfo
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- B41F35/003—Cleaning arrangements or devices for screen printers or parts thereof
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Waschen von
Drucksieben mit einem mindestens ein Drucksieb aufnehmenden, mit Waschflüssigkeit füllbaren Behälter. ,
unter dem Waschen von Druckaieben ist im Zusammenhang mit der
Erfindung nicht nur das Entfernen von Farbresten, sondern auch
das Entschichten und das Auswaschen belichteter Siebe zu verstehen. Es werden dafür - wie bekannt - im allgemeinen
unterschiedliche Waschflüssigkeiten verwendet. Entsprechend
umfassend ist es zu verstehen, wenn von der Entfernung von Partikeln vom Sieb gesprochen wird. Unter Waschen ist ferner
auch das Spülen zu verstehen, d.h. die Entfernung von Waschflüseigkeitsresten
vom Sieb mittels einer SpÜlflüssigkeit.
Ee ist bekannt, die in der Waschflüssigkeit aufgeweichten
Partikeln durch Abspritzen odes Abbürsten vom Sieb zu entfernen,
im Verhältnis zum Kraftaufwand ist dies häufig wenig effektiv, well der zur Siebfläche hin gerichtete Bewegungeimpule
der gewünschten Löserichtung entgegenwirkt. Außerdem
a nil a
handelt es sich um Arbeiten, die im allgemeinen von Hand
durchgeführt werden und schmutzig und lästig sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu
schaffen, die wirksam, energiesparend und ohne Handarbeit das Waschen von Drucksieben gestattet.
Die erfindungsgemäße Lösung besteht darin, daß im unteren
Bereich des Behälters wenigstens eine öffnung vorgesehen ist, die an eine Druckluftquelle anschließbar ist. DacHrch wird ein
Reinigungsverfahren ermöglicht, das dadurch gekennzeichnet ist, daß durch vorbeistreichende Luftblasen eine sanfte ,
Bewegung der Waschflüssigkeit an der zu reinigenden Siebfläche
entsteht, durch die die aufgeweichten Partikeln sanft gelokkert
und schließlich abgelöst werden, ohne daß ein Impuls zu befürchten ist, der sie mit solcher Heftigkeit gegen die
Siebfläche schlägt, daß siu daran wieder angeheftet werden.
Um sicherzustellen, daß die Blasen an der zu reinigenden
Siebfläche entlangstreichen oder wenigstens ihr östlich
benachbart hochsteigen, ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß
der Behälter Positioniereinrichtungen für ein zu waschendes Sieb enthält, dia die Siebebene ungefähr festlegen, und daß
eine Reihe von Offnungen zur Bildung eines der Siebebene
parallelen und nahen Luftblaeenvorhangs angeordnet sind. Die Positioniereinrichtungen können von den wänden dee Behälters
gebildet sein, der entsprechend schmal ausgebildet ist. Ee können aber auch Ptthrungeechienen oder dergleichen ist Behälter
vorgesehen sein, insbesondere wenn dieser zur Aufnahme mehrerer Siebe bestirnt ist.
Ua das Vorbeistreichen des Luftblasenvorhange an dem zu
reinigenden Sieb sicherzustellen, ist räch einem besonderen
Merkmal der Briindung vorgesehen/ &aacgr;&&bgr; die Siebebene geneigt
sur Vertikalen angeordnet ist, wobei die Reihe von öffnungen auf der Unterseite der Siebebene gelegen ist, so daß die
&igr;··
aufsteigenden Luftblasen auf das Siob treffen und dann an
dielen entlang hochsteigen.
Did Wirkung der am Sieb vorbeistreiohenden Luftblasen besteht
darin, daß sie in der Flüssigkeit Turbulenz erzeugen, wobei
die von einer Luftblase verdrängte Flüssigkeit nach dem Vorbeigang der Luftblase erneut mit sanfter Kraft gegen die zu
reinigende Fläche schlügt und diese bespült. Es werden dadurch .(
Kräfte untcrschisiil—chsts Richtuii" suf die nm Sieb h*ft^nHo .^
Partikeln ausgeübt.
Während man bisher die Siebe im allgemeinen mit Frischflüssigkeit
spült, was einen enormen Wasserverbrauch zur Folge hat, besteht ein wesentlicher Vorteil der Erfindung darin, daß
der Flüssigkeitsverbrauch sehr gering ist. Zum Abtrennen der
von der Flüssigkeit aufgenommenen Verschmutzungen kann diese ·:!
im Kreislauf geführt werden, indem der Behälter an eine Umlaufleitung mit Pumpe und Filter oder Sieb für die Waschflüssigkeit
angeschlossen ist. Jedoch hat sich gezeigt, daß i die Waschwirksamkeit der Flüssigkeit in erstaunlichem Maße "'
unabhängig ist von dem Verschmutzungsgrad des Bades. Das liegt &eeacgr;
daran, daß nicht zu befürchten ist, daß Schmutzpartikeln, die i|
sich vom Sieb gelöst haben und nun in der Flüssigkeit enthal- '■*
ten sind, durch die Wucht der Waschbewegung wieder an das Sieb angeheftet werden. Der Aufwand für Zirkulation und Abtrennung
von Verschmutzungen kann daher sehr gering sein. ;
Bs können mehrere erfindungsgemäße Vorrichtungen mit unter* j
Bchiedlichen Waschtlüssigkeiten hintereinandergeschaltet sein,
bspw. solche für Farbwaschflüssigkeiten, Bntsöhidhtungsflüssigkeiten
und Spülflüssigkeiten*
Die Erfindung wird in folgenden näher unter Bezugnahme auf die
Zeichnung erläutert, die ein vorteilhaftes AusfUhrungsbeispiel in einer perspektivischen Figur veranschaulicht:.
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Der Behälter 1 enthält oberhalb dee £ür Waschflüssigkeit und
Sahmutzpartikeln durchlässigen Bodens 2 ein Waschabteil 3/ das
oben durch den Deekel 4 verschlössen iet und eine Waschflüssigkeit
bspw. bis sum Flüssigkeitsstand 5 enthält. Unterhalb
des durchlässigen Bodens 2 ist ein mit Filtermaterial 6
gefülltes Filterabteil 7 gebildet, das wiederum einen für Waschflüssigkeit durchlässigen Boden 8 besitzt, unter welchem
sich ein Abteil 9 für den Abzug der Waschflüssigkeit befindet.
schlossen, die eine Umwälzpumpe 11 enthält und bei 12 wieder
oben im Waschabteil 3 mündet. Durch die Zirkulation der Waschflüssigkeit werden die nicht in der Waschflüssigkeit
lösbaren Partikeln im Filterabteil 7 gefangen, das von Zeit zu Zeit entleert wird.
Am Boden 2 des Waschabteils 3 ist ein sich im wesentlichen über die gesamte horizontale Breite des Waschabteils 3 erstreckendes
Rohr 13 vorgesehen, das eine Vielzahl von Luftaustrittsöffnungen 14 aufweist und dessen außerhalb des
Behälters liegendes Ende 15 an eine Druckluftquelle anschließbar ist, bspw ein kleines Gebläse oder an das Reduzierventil
eines Druckluftnetzes. Wenn im Zusammenhang der Erfindung von Druckluft bzw. Druckluftquelle gesprochen wird,
so ist diejenige Luft gemeint, die dem Rohr 13 mit im allgemeinen so geringem Druck zugeführt wird, daß sie aus den
Löchern 14 ohne Bildung eines heftigen Luftstrahls ausströmt. Im allgemeinen genügt ein Ausperlen von Luftblasen. Der
Luftverbrauch ist daher sehr gering.
Oberhalb des Flüssigkeitsepiegels 5 befindet sich ein Luftabzugsrohr
16 durch das die Abluft 10 je nach Fremdstoffbelastung in die Atmosphäre oder in ein Abluftfilter geleitet
werden kann.
Der Behälter 1 steht, wie gezeigt, schräg zur Vertikalen, so daß auch das eingestellte Sieb 17, dessen Lage von den Wänden
des Behälters 1 bestimmt wird, schräg steht, und zwar in
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solcher Weise, daß die Auetrittsöffnungen 14 dee Rohre 13
unterhalb dee Siebe liegen. Die aufsteigenden Luftblasen/ die für «Ines der Löcher bei 18 angedeutet sind/ streichen daher
an der zu reinigenden Siebflache entlang. Be versteht eich/
daß der Behälter irgendwelche Einrichtungen enthalten kann, die anstelle der Behälterwände die Lage dee Siebs und damit
die Siebebene im Verhältnis zur Lage der Löcher 14 bestimmen.
Claims (6)
1. Vorrichtung zum Waschen von Drucksieben mit einem mindestens
ein Drucksieb (17) aufnehmenden, mit Waschflüssigkeit
fUllbaren Behälter (1), dadurch gekennzeichnet, daß im unteren Bereich des Behälters (3) wenigstens eine
öffnung (14) vorgesehen ist, die an eine Druckluftguelle anschließbar ist.
öffnung (14) vorgesehen ist, die an eine Druckluftguelle anschließbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (3) Positioniereinrichtungen für ein zu
waschendes Sieb (17) enthält, die die Siebebene ungefähr festlegen, und daß eine Reihe von Öffnungen (14) zur
Bildung eines der Siebebene parallelen und nahen Luftblasenvorhangs (18) angeordnet sind.
waschendes Sieb (17) enthält, die die Siebebene ungefähr festlegen, und daß eine Reihe von Öffnungen (14) zur
Bildung eines der Siebebene parallelen und nahen Luftblasenvorhangs (18) angeordnet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Positioniereinrichtung von den Wänden des Behälters
(3) gebildet ist.
(3) gebildet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Siebebene geneigt zur Vertikalen angeordnet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Reihe von Öffnungen (14) unterhalb der Siebebene
gelegen ist.
gelegen ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der Behälter (1) an eine umlaufleitung (10) mit Pumpe (11) und Filter (6) für die Waschflüssigkeit angeschlossen ist.
gekennzeichnet, daß der Behälter (1) an eine umlaufleitung (10) mit Pumpe (11) und Filter (6) für die Waschflüssigkeit angeschlossen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8901712U DE8901712U1 (de) | 1989-02-14 | 1989-02-14 | Vorrichtung zum Waschen von Drucksieben |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8901712U DE8901712U1 (de) | 1989-02-14 | 1989-02-14 | Vorrichtung zum Waschen von Drucksieben |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8901712U1 true DE8901712U1 (de) | 1989-03-23 |
Family
ID=6836024
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8901712U Expired DE8901712U1 (de) | 1989-02-14 | 1989-02-14 | Vorrichtung zum Waschen von Drucksieben |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8901712U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102015006056B3 (de) * | 2015-05-15 | 2016-09-22 | Zentner Elektrik-Mechanik Gmbh | Siebwaschmaschinen, Baureihe von Siebwaschmaschinen, Baukasten für Siebwaschmaschinen sowie Verwendung eines Baukastens zur Fertigung einer Siebwaschmaschine oder einer Baureihe von Siebwaschmaschinen |
-
1989
- 1989-02-14 DE DE8901712U patent/DE8901712U1/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102015006056B3 (de) * | 2015-05-15 | 2016-09-22 | Zentner Elektrik-Mechanik Gmbh | Siebwaschmaschinen, Baureihe von Siebwaschmaschinen, Baukasten für Siebwaschmaschinen sowie Verwendung eines Baukastens zur Fertigung einer Siebwaschmaschine oder einer Baureihe von Siebwaschmaschinen |
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