DE8900713U1 - Zwischenboden für Pflanzkübel - Google Patents

Description

Zwischenboden für Pflanzkübel

Die Neuerung betrifft einen Zwischenboden für Pflanzkübel, bestehend aus einer parallel zum Boden desselben in diesen einlegbaren Platte beliebiger Form. Diese wird derart in einem vorgegebenen Abstand über dem Boden des Pflanzkübels fixiert, daß sich zwischen beiden ein Wasserreservoir ergibt. Bekannte Zwischenboden für Pflanzkübel bestehen aus Gitterrostmaterial und werden z. B. auf Füßen eingesetzt, um am Boden des Pflanzkübels ein Wasserreservoir zu haben. Auf einen solchen Zwischenboden wird saugfähiges Material, beispielsweise Torf, aufgebracht und darüber Pflanzerde, die diirch den Torf feucht gehalten werden soll.

Es ist auch bekannt, Platten aus Eisenblech als Zwischenboden zu verwenden, wobei zwischen deren Seiten und den Innenflächen des Pflanzkübels saugE&higes Material in Form von Streifen oder Platten eingesetzt ist. Letztere ragen in 6as Wasserreservoir, werden von Pflanzerde umgeben und halten diese feucht. Das Anpassen solcher Zwischenboden an die vorwiegend quadratischen, runden oder sechseckigen Pflanzkübel ist mit hohem Arbeitsaufwand verbunden, da erheblich viel Schweiß- und Schneidarbeit anfällt. Außerdem sind solche Zwischenboden schwer und unhandlich.

Daher ist es Aufgabe der Neuerung, einen Z wise he nbo.de &eegr; zu schaffen, der durch einfaches Schneiden und vorprofilierten Teilen herstellbar und leicht und handlich ist und darüber hinaus die Pflanzerde über längere Zeit so feucht hält, daß die Bepflanzung ausreichend mit Wasser versorgt wird.

Neue^ungsgemäß erfolgt dieses dadurch, daß in der Platte in möglichst regelmäßigen Abständen zueinander Öffnungen eingebracht und in diesen senkrecht zur Platte stehend Saugstangen fest eingesteckt sind, derart, daß diese beiderseits der Platte überstehen. Die Platte ist innen von sich kreuzenden Stäben durchzogen.

Weiterhin sind in den Saugstangen Bohrungen eingebracht und in diesen sind Stifte eingesteckt, so daß die untere Fläche der Platte auf den Stiften aufliegt. Getnciß der Neuerung haben die Saugstangen rechteckigen oder kreisrunden Querschnitt.

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Die Platte sowie die Saugstangen bestehen aus Steinwolle und in der Platte ist ein Trichter fest eingesetzt.

In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele gemäß der Neuerung

y, dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben.

F- Es zeigen:

Fig. 1 die Ansicht eines kreisrunden Zwischenbodens,

j' Fig. 2 die Draufsicht der Fig. 1,

> Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie A-A der Fig. 2, Fig. 4 ein Ausführungsbeispiel mit quadratischer Platte,

'■ Fig. 5 ein Ausführungsbeispiel mit sechseckiger Platte und

H. Fig. 6 den Zwischenboden der Fig. 1 und 2 in eineir Pflanzkübel g eingesetzt.

■; Nach den Fig. 1 und 2 besteht der Zwischenboden aus einer krei ;- ':? runden Platte 1, in der drei rechteckige Öffnungen 2 eingebracht .$3 sind. In diese sind Saugstangen 3, deren Querschnitt den Öffnun- ;| gen 2 entspricht, fest eingesetzt. Die Platte und die Saugstan-&iacgr; gen bestehen aus gepreßter Steinwolle.

f) Diese ist zwar fest aber douh so porös, daß sich die kreuzenden

"! Stäbe 4 durch die Platte 1 ziehen lassen. Diese dienen zur Stabilisierung der Platte gegen Durchbiegen und Brechen bei Belas-

i! tung durch die Pflanzerde.

;.: In den Saugatangen 3 sind nach Fig. 3 Bohrungen 5 eingebracl b. In diese v/erden nach Einstecken derselben in die Öffnungen 2 in

!, Pfeilrichtung B Sbifte 6 eingesteckt. Auf diesen ruht die Platte 1 und kann bei Belastung nicht nach unten rutschen. In der Mitte j der Platte ist ein Trichter 7 fest eingesetzt.

■ In dem Ausführungsbeispiel der Fig. 4 ist die Plabte 1' für einen quadratischen Pflanzkübel ebenso gestaltet und wird von Stäben 4' durchzogen. Die Saugstangen 3' sind in Langlöchern 2* eingesteckt und werden wiederum von Stiften 6 gehalten» Ebenso isb in der Platte 1' ein Trichter 7 eingesetzt.

Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 dient zum Einsetzen in einen sechseckigen Pflanzkübel und besteht aus einer Platte 1^;/, in deren kreisrunden Öffnungen 2" ebensolche oaugstangen 3" einge-

! steckt sind und die von Stäben 4"durchzogen ist.

Fig. 6 zeigt die Anwendung des neuerungsgemäßen Zwiachenbodens, der in einem Pflanzkübel 8 eingesetzt ist. Unter der Platte 1 ergibt sich durch die nach unten ragenden Saugatiibe 3 das Wasserreservoir 9·

Die aus der stark hygroskopischen Steinwolle bestehenden Sau;istiibe 3 saugen ',Vaster an und ,^eben dieses an die Platte 1 und die Pflanzerle 10 ab. Jiene wird dadurch ständig feucht gehalten. Über don Trichter 7 kann W'is:;er je nach üedarf zugeführt werden.

Claims (5)

Schutzansprüche

1. Zwischenboden für Pflanzkübel, bestehend aus einer parallel zium Boden desselben in diesen einlegbaren Platte beliebiger Form, welche in einem vorgegebenen Abstand derart über dem Boden des Pflanzkübels fixiert ist, daß sich zwischen beiden ein Wasserreservoir ergibt, dadurch gekennzeichnet, daß in der Platte (1, 1', 1")in möglichst regelmäßigen Abständen zueinander Öffnungen (2, 2', 2") eingebracht und in diesen senkrecht zur Platte stehend Saugstangen (3, 3', 3") fest eingesteckt sind, derart, daß diese beiderseits der Platte (1, 1',

&igr; / ui/oi &agr; uo'iiciij &pgr;&ugr;&ugr;&ogr;&igr; uxcoc J- j. &khgr;&agr;. j. &ogr; ij. vuü ujl. vyxx m uuuo uuv> n <_/ uu ben (4, 4', 4") durchzogen ist.

2. Zwischenboden für Pflanzkübel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in den Saugstangen (3, 3', 3") Bohrungen

(5) eingebracht und in diesen Stifte (6)eingesteckt sind, so daß die untere Fläche der Platte (1, 1', 1") auf den Stiften

(6) aufliegt.

3. Zwischenboden für Pflanzkübel nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Saugatangen (3, 3', 3" ) rechteckigen oder kreisrunden Querschnitt haben.

dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (1, V , 1") sowie die Saugstangen (3, 3¹, 3'0 aus Steinwolle bestehen.

5. Zwischenboden für Pflanzkübel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Platte (1, 1' , 1") ein Trichter (7) fest eingesetzt ist.