DE888554C - Verfahren zum Vergueten von Metallsaegeblaettern mit eingesetzten Zaehnen oder Zahnsegmenten - Google Patents

Verfahren zum Vergueten von Metallsaegeblaettern mit eingesetzten Zaehnen oder Zahnsegmenten

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DE888554C
DE888554C DEL1479D DEL0001479D DE888554C DE 888554 C DE888554 C DE 888554C DE L1479 D DEL1479 D DE L1479D DE L0001479 D DEL0001479 D DE L0001479D DE 888554 C DE888554 C DE 888554C
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saw blades
annealing
blade
steel
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DEL1479D
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Loos & Kinkel
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Loos & Kinkel
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21DMODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
    • C21D9/00Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor
    • C21D9/24Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor for saw blades

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Description

  • Es ist. bekannt, daß bei Sägeblättern aus Schnellarbeitsstahl die Zähigkeit durch Anlassen bei Temperaturen von 25o bis 4ooP C verbessert werden kann. Sägeblätter aus Schnellarbeitsstahl haben . aber an sich eine verhältnismäßig geringe Zähigkeit, da Schnellstahl sehr spröde ist; auch sind solche Sägeblätter aus verhältnismäßig teueren und seltenen ,Stoen hergestellt.
  • Bei Metallkreissägeblättern mit eingesetzten Zahnsegmenten ist es auch bekannt, die Zahnsegmente, die entweder aus einem Befestigungsteil aus gewöhnlichem Stahl und daran befestigten Einzelzähnen aus Werkzeugstahl oder aus einem -solchen Befestigungsteil aus gewöhnlichem Stahl und daran angeschweißten Zalhnringstüclcen aus Werkzeug- oder Schnellarbeitsstahl bestehen können, bei einer Temperatur zu härten und an--, zulassen, die der Härte- bzw. Anlaßtemperatur des-Werkzeug- b@zw. Schnellarbeitsstahles entspricht.-Diese so, gehärteten und angelassenen Metallsägeblätter sind zwar verhältnismäßig zäh, jedoch ist ihre Festigkeit geringer als die des Sägeblattes, das ganz aus Schnellarbeitsstahl hergestellt ist.. Äüch treten leicht Rißbildungen an Einzelzähnen, oder . Zahnsegmenten ein.
  • Gegenstand der Erfindung- ist_.eirL.Wärrnebehandlungsverfahren zur Erzielung einer erhöhten Blattsteifigkeit und zur Verminderung der Rißbildung an Einzelzähnen oder Zahnsegmenten bei Metallsägen, die aus einem Stammblatt aus gewöhnlichem Stahl und Einzelzähnen oder Zahnsegmenten aus Werkzeug- oder Schnellarbeitsstahl bestehen, bei dem das Stammblatt nach dem Härten, 'Anlassen und Richten und die Einzelzähne oder Zahnsegmente nach dem Härten und Anlassen, insbesondere im zusammengebauten Zustand, auf Zoo bis 5oo'°' C erhitzt werden.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend für ein Metallkreissägeblatt gemäß Abb. i, das aus einem Stammblatt und daran befestigten Zahnsegmenten aus Schnellstahl besteht, beschrieben. Das aus gewöhnlichem Stahl bestehende Stammblatt a wird in üblicher Weise gehärtet, angelassen und gerichtet. Die Zahnsegmente b werden ebenso in üblicher Weise gehärtet und ängedassen. Nach dem, Zusammenbau und Aufnieken der Zahnsegmente wird das Blatt im Anlaßo-fen einer Temperatur ausgesetzt, die -etwa zwischen Zoo und 5öo"- C schwanken kann.
  • Zwar kann die Erhöhung der Steifigkeit des Stammblattes und die Verbesserung der Zahnseagrnente auch dadurch erreicht werden, daß Stammblatt und Zahnsegmente nach der Fertigung, jedoch vor dem Zusammenbau der Teile, einzeln der eben bezeichneten Wärmebehandlung ausgesetzt werden. Die bessere Wirkung ist allerdings dann -iu verzeichnen, wenn das ganze und zusammengesetzte Sägeblatt der genannten Wärmebehandlung uriterzögän wird. Da die Wärmebehandlung des ganzen Blattes keine Nachteile hinsichtlich der Befestigung der Zahnsegmente am Stammblatt zeigt, so ist die. Erwvärmung des ganzen Blattes der Teilbehändlung vorzuziehen, da erstere die Selbstkosten nur unwesentlich beeinflußt. Hingegen ist eine größere Wirtschaftlichkeit bei der Herstellung des Sägeblattes wie auch im Sägebetrieb dadurch zu 'erzielen;. %ß.: ilis Segmentsägeblatt infolge der stark, erhöhten Blattsteifigkeit, insbesondere des StalriÜIblattes, dünner gehalten werden kann, so daß im Sägebetrieb schmalere Schnittbreiten erzielt werden können. Bei gleicher Schnittbreite ergibt sich eine größere Überlastungsfähigkeit des Sägeblattes. .

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: . Wärmebehandlungsverfahren zur Erzielung einer erhöhten Blattsteifigkeit und zur Verminderung der Rißbildung an Einzelzähnen oder Zahnsegmenten bei Metallsägen, die aus einem Stammblatt aus gewöhnlichem . Stahl und Einzelzähnen oder Zahnsegmenten aus Werkzeug- oder Schnellarbeitsstahl bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß das Stammblatt nach dem Härten, Anlassen und Richten und die Einzelzähne oder Zahnsegmente nach dem Härten und Anlässen, insbesondere i in zusammengebauten Zustand, auf Zoo bis 5ooa C erhitzt werden.
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