DE887758C - Abrichtwerkzeug fuer Schleifscheiben - Google Patents

Abrichtwerkzeug fuer Schleifscheiben

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DE887758C
DE887758C DES23306A DES0023306A DE887758C DE 887758 C DE887758 C DE 887758C DE S23306 A DES23306 A DE S23306A DE S0023306 A DES0023306 A DE S0023306A DE 887758 C DE887758 C DE 887758C
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DE
Germany
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diamond
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bore
diamond holder
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DES23306A
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Harry George Teather
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B53/00Devices or means for dressing or conditioning abrasive surfaces
    • B24B53/12Dressing tools; Holders therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Grinding-Machine Dressing And Accessory Apparatuses (AREA)

Description

  • Abrichtwerkzeugfür Schleifscheiben Die Erfindung bezieht sich auf ein Werkzeug zum Abrichten von Schleifscheiben, bei dem ein Werkzeugkopf, welcher auf einem Träger befestigt «,erden kann, einen einstellbaren, an seiner Spitze mit einem Diamanten versehenen Halter trägt, der in einem Winkel zu der abzurichtenden Schleifscheibenfläche geneigt ist.
  • Beim Präzisionsschleifen und -polieren von Metallteilen muß die Schleifscheibe periodisch abgerichtet werden, um ihre Genauigkeit zu bewahren und ihre Schleiffläche zu schärfen. Der sogenannte Industriediamant, welcher die Abrichtspitze des Diamanthalters bildet, nutzt sich ab und zeigt nach einer längeren Abrichtarbeit eine flache Vorderfläche. Der Diama:nthalter muß dann periodisch gedreht oder um einen bestimmten Teilungswinkel weitergeschaltet werden, um eine frische Spitze darzubieten, welche bei den vorangegangenen Abrichtvorgängen symmetrisch geschärft oder angeschliffen worden ist.
  • Die Teilschaltung des Diamanthalters wurde bisher in der Weise ausgeführt, daß das Werkzeug mit einer Gradeinteilung oder mit Teilmarken versehen wurde, um rings um den Diamanthalter eine Reihe von in gleichen Abständen voneinander angeordneten Stationen oder Teilpunkten anzubringen, auf die der ;Diamanthalter oder die Spitze nacheinander eingestellt werden konnte, um eine frische Diamantkante oder -spitze in Arbeitsstellung zu bringen.
  • Das Einstellen oder Schalten kann nun durch Drehen des Diamanthalters in der Weise bewirkt werden, daß jeweils ein Teilpunkt übersprungen wird, so daß der Teilungsabstand doppelt so groß wie der Abstand zwischen aufeinanderfolgenden Teilpunkten oder Einstellstationen ist, derart, daß eine Diamantspitze in jedem Teilpunkt dargeboten wanden ist, wenn der Diamanthalter zwei Umdrehungen ausgeführt hat.
  • Bei einem derartigen Einstellen oder Einteilen. besteht. jedoch ständig die Gefahr,. daß die Bedienungsperson den Diamanthalter auf eine Zwischenstation einstellt und daß infolgedessen eine Abnutzung des Diamanten ohne nützliches Resultat stattfindet und eine ungenügende, ungenau abgerichtete Scheibenfläche erzeugt wird.
  • Das Abrichtwerkzeug für Schleifscheiben gemäß der Erfindung besitzt einen Werkzeugkopf mit einem Schaft, der an einem gegenüber der abzurichtenden Schleifscheibenfläche angeordneten Traggestell befestigt werden kann. Der Werkzeugkopf hat eine Bohrung zur Aufnahme und Lagerung des mit einerDiamantspitze versehenenDiamanthalters in dem gewünschten Neigungswinkel zu der abzurichtenden Fläche der Schleifscheibe, und er ist mit einstellbaren Klemmorganen ausgerüstet, um den Diamanthalter lösbar in der geneigten Stellung zu sichern. Eine Teilscheibe oder Indexscheibe mit in gleichen Abständen angeordneten, radial verlaufenden Teilungsausnehmungen oder Indexlöchern an ihrem Umfang ist an dem mit Gewinde versehenen Ende des Diamanthalters mittels einer Gegenmutter lösbar befestigt und an einem in der Bohrung des Werkzeugkopfes vorgesehenen Bund abstützbar. Der Werkzeugkopf hat eine den Umfang der Teilscheibe umgebende Wandung; in welcher eine Schlüsseleintrittskerbe und eine Schlüsselaustrittskerbe derart angeordnet sind, daß zwei abwechselnd aufeinanderfolgende Teilpunkte oder Indexlöcher der Teilscheibe frei liegen, während das zwischen diesen beiden Indexlöchern liegende Indexloch der Teilscheibe von einer Kurvenbahn oder Führung verdeckt ist, die zwischen der Eintrittskerbe und der Austrittskerbe verläuft. Die Teil- oder Indexscheibe und der an ihr befestigte Diamanthalter werden nacheinander in aufeinanderfolgende Indexstationen gedreht unter Überspringen mindestens einer Zwischenstation, indem in dasjenige Indexloch, welches an der Eintrittskerbe völlig frei liegt, ein Steckschlüssel eingeführt wird, worauf der Diamanthalter gedreht wird, bis das betreffende Indexloch an der Austrittskerbe liegt. Eine in der Bohrung des Werkzeugkopfes untergebrachte, den Diamanthalterkörper umgebende Schraubenfeder hält den Steckschlüssel in Kontakt mit der Kurvenbahn des Werkzeugkopfes, erlaubt jedoch auch die Verschiebung des Diamanthalters in der Bohrung des Werkzeugkopfes während der Teilungs- oder Indexstellung. Wenn der Steckschlüssel die Austrittskerbe erreicht hat, führt die Schraubenfeder den Diamanthalter in die Wirkstellung zurück. Der Werkzeugkopf ist mit einem Sicherungsbolzen ausgerüstet, um den Däamanthalter in jeder Schaltstellung oder Station, in die er eingestellt worden ist, festzuhalten.
  • Das Abrichtwerkzeug gemäß der Erfindung ist so ausgebildet, daß die genaue Einstellung des Diamanthalters auf eine Reihe von in gleichmäßigen Abständen angeordneten Teilpunkten oder Stationen in überspringender Reihenfolge, d. h. jeweils von einer Station auf die übernächste Station, erleichtert und narrensicher gemacht wird, um dadurch ein Maximum an nützlicher Lebensdauer des Diamanten und ein Minimum an Bearbeitungszeit für das Abrichten der Schleifscheibenfläche sowie ein Maximum an Genauigkeit und Schärfe zu erzielen.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung in einer Ausführungsform beispielsweise veranschaulicht. Fig.I zeigt in Ansicht ein vollständiges Abrichtwerkzeug für Schleifscheiben gemäß der Erfindung, welches von einem Halter oder Ständer getragen wird und in Arbeitsberührung mit einer Schleifscheibe steht; Fig. II ist ein Längsschnitt durch das Abrichtwerkzeug in einer senkrechten Mittelebene der Fig. III; -Fig. III ist eine Vorderansicht des Abrichtw erkzeuges; Fig. IV ist ein Transversalquerschnitt durch das Abrichtweilczeug nach der Linie IV-IV der Fig. II; Fig. V ist ein weiterer Transversalquerschnitt durch das Abrichtwerkzeug nach der Linie V-V der Fig. II; Fig. VI ist ein teilweise abgebrochener Transversalquerschnitt durch das Abrichtwerkzeug nach der Linie VI-@TI der Fig. II; Fig. VII ist eine Ansicht eines Steckschlüssels, welcher zur Montage und Einstellung des Abrichtwerkzeuges dient.
  • Das in der Zeichnung dargestellte Abrichtwerkzeug besitzt einen Werkzeugkopf ro, der an einem Schaft I2 befestigt ist, welcher in einem geeigneten Halter oder Ständer F montiert werden kann. Der Werkzeugkopf io ist dazu eingerichtet, in einstellbarer Weise einen mit einer Diamantspitze versehenen Diamanthalter 30, welcher aus dem Werkzeugkopf herausnehmbar ist, in einem Winkel zu halten, welcher zu der abzurichtenden Oberfläche einer Schleifscheibe W geneigt ist. Der tragende Ständer F kann derart ausgebildet sein, daß er die Werkzeugspitze während der Bearbeitung quer zu der abzurichtenden Fläche der Schleifscheibe hin und her bewegt.
  • Der Werkzeugkopf ro kann aus einem einzigen Stück aus gegossenem oder durch Spanabhebung bearbeitetem Metall bestehen. Er besitzt einen festen Grundkörperteil z z. Der tragende Schaft 1.2 kann einen mit Gewinde versehenen Endteil 13 haben, der in eine mit Gewinde versehene Ausnehmung 1q. des Grundkörperteiles ri hineinragt und außerdem durch eine Klemm- oder Madenschraube 15 festgehalten wird, welche in den Grundkörperteil II eingeschraubt ist. Die Madenschraube 15 kann in ihrem äußeren Ende eine vieleckige Ausnehmung zur Aufnahme eines Steckschlüssels besitzen. Zweckmäßig dient diese Ausnehmung zur Aufnahme des vieleckigen Endteiles ä' eines Steckschlüssels A, welcher in Fig. VII dargestellt ist.
  • Der Werkzeugkopf zo besitzt einen Teil 16 mit einer Bohrung zur Aufnahme und Lagerung des Diamanthalters 30 in einer Längsachse, die in einem geneigten Winkel von ungefähr 30° zu der Längsachse des Tragschaftes 12 verläuft. Der den Diamanthalter aufnehmende Teil 16 besitzt eine zylindrische Hauptbohrung 17, welche an einem inneren Bund 18 endet, wie in Fig. II dargestellt. .Der innere Bund i8 besitzt eine in ihrem Durchmesser verringerte zylindrische Bohrung ig, welche in eine erweiterte, nach außen offene Bohrung oder Ausnehmung 22 führt. Der Bund 18 wird durch einen inneren Absatz 2o und einen äußeren Absatz 21 begrenzt. Die Hauptbohrung 17, die kleine Bohrung ig und die offene Bohrung 22 liegen in der gleichen Achse. Wie aus Fig. III und IV ersichtlich ist, wird die offene Bohrung 22 ferner durch eine halbzylindrische Seitenwandung 23 begrenzt, deren freie Randkante derart ausgeschnitten ist, daß eine Eintrittskerbe 24 und eine Austrittskerbe 25 gebildet werden, zwischen denen ein über die Kerben vorstehender Rand 26 einer nockenartigen Führungsbahn vorgesehen ist.
  • Der Werkzeugkopf io besitzt ein quadratisches oder vieleckiges, zur Aufnahme einer Klemmvorrichtung dienendes Loch 27, welches sich durch den Grundkörperteil i i erstreckt, wie in Fig. II und V dargestellt. Eine Fläche 28 des Loches 27 schneidet die Hauptbohrung 17, um zwischen diesen beiden Hohlräumen eine gemeinsame, rechtwinklig geformte öffnung 29 zu bilden.
  • Der den Schneiddiamanten tragende Diamanthalter 30 kann aus einer Stahlstange geformt sein. Er besitzt einen zylindrischen Hauptkörperteil 31, welcher dicht passend in der Hauptbohrung 17 des Werkzeugkopfes io sitzt. Der Schneiddiamant 32 ist mittels eines Kittes oder Metalls 33 fest in die vordere Fläche 3,1 des Diamanthalters3o eingesetzt. Die frei liegende vordere Fläche 34 ist vOrzugsweise in einem Winkel von etwa 3o bis 45° abgeschrägt oder konisch ausgebildet, um die Schneidspitze des Diamanten 32 in ausreichender Weise freizulegen.
  • Der Diamanthalter 3o besitzt weiterhin einen schwächeren Körperteil 35, der von dem Hauptkörperteil 31 vorsteht und einen Absatz 36 abgrenzt. Dieser Teil 35 ist zylindrisch geformt und paßt dicht und verschiebbar in die entsprechende Bohrung ig des inneren Bundes 18 des Werkzeugkopfes. Der Diamanthalter 3o endet in einem mit Gewinde versehenen Teil 37 von verringertem Durchmesser, welcher an der Vereinigungsstelle mit dem Körperteil 35 einen zweiten Absatz 38 abgrenzt. Der mit Gewinde versehene Endteil 37 des Diamanthalters 30 erstreckt sich durch die offene Bohrung oder Ausnehmung 22 des Werkzeugkopfes. Der mit Gewinde versehene Endteil 37, der mittlere Köi#perteil 35 und der Hauptkörperteil 31 des Spitzenkörpers 3o sind axial ausgefluchtet und liegen nach ihrem Einbau in den Werkzeugkopf in der Längsachse der Hauptbohrung 17, der engeren Bohrung ig und der offenen Bohrung 22 des Werkzeugkopfes.
  • Der Diamanthalter 30 ist in ' der Bohrung des Werkzeugkopfteiles 16 einstellbar und herausnehmbar angeordnet und mittels einer Klemmvorrichtung 40 verriegelt, die eine Kopfklemmbacke 41 besitzt, welche durch eine Sockelschraube 43 mit einer Fußlclemmbacke 42 verbunden ist, wie aus Fig. II und V ersichtlich ist. Die Klemtnbacken 41 und 42 besitzen die gleiche, vieleckige Form wie das sie aufnehmende Loch 27 und sind derart bemessen, daß sie dicht passend in dem Loch 27 verschiebbar sind. Die Sockelschraube 43 besitzt einen Kopf 44, der in eine entsprechende Ausnehmung der Kopfklemmbacke 41 eingesetzt und mit einer vieleckigen Ausnehmung zur Aufnahme eines Steckschlüssels A versehen ist, so daß die Schraube 43 durch das vieleckige Ende a." des Steckschlüssels A betätigt werden kann. Die Schraube43 besitzt einen mit Gewinde versehenen Schaftteil 45, der in die Fußklemmbacke 42 eingeschraubt ist. Beide Klemmbacken 41 und 42 besitzen geneigte, an der rechteckigen Öffnung 29 gelegene Klemmflächen 46, welche sich gegen den Körperteil 31 des Diamanthalters 30 leger. Durch Anziehen der Schraube 43 wird erreicht, daß die Klemmbacken 41 und 4,2 den Diamanthalter 3o fassen, festklemmen und in seiner eingestellten Stellung halten, während der Diamanthalter 30 nach Lösung der Schraube 43 in der Bohrung des Werkzeugkopfes gedreht werden kann. Der Schraubenkopf 44 besitzt an seinem Umfang eine Nut 47 zur Aufnahme von eingefügten Vertiefungen 48, welche in den Körper der Klemmbacke 41 nach der Montage des Schraubenkopfes 44 eingeschlagen werden, so daß die Klemmbacke 41 zusammen mit der Sockelschraube43 aus dem Loch 27 herausgezogen werden kann.
  • Eine aus Metall bestehende Indexscheibe 50, welche dicht sitzend in die offene Bohrung 22 des Werkzeugkopfes eingepaßt ist, besitzt ein mit Gewinde versehenes Loch 51, mit welchem sie auf das mit Gewinde versehene Ende 37 des Diamanthalters aufgeschraubt werden kann, so daß sie dadurch als Haltemutter des Diamanthalters 3o dient. Die Indexscheibe 5o paßt ferner mit dichtem Gleitsitz auf den äußeren Absatz 21 des inneren Bundes 18 des Werkzeugkopfes io. Rings um den Umfang der Indexscheibe 5o ist eine Reihe von radial verlaufenden Löchern 52 in gleichen Abständen angeordnet. Diese Löcher 52 sind derart gestaltet, daß sie das zylindrische Ende ci des Steckschlüssels A aufnehmen körnen. Die Indexscheibe 50, welche in Fig. IV dargestellt ist, ist beispielsweise mit sieben in gleicher Entfernung voneinander angeordneten Steckschlüssellöchern 52 versehen, um sieben Indexstationen oder Teilpunkte zu liefern. Die Indexscheibe 50 wird von einer kuppelförmigen Gegenmutter 43 bedeckt, die eine mit Gewinde versehene Ausnehmung 54 zur Befestigung auf dem mit Gewinde versehenen Ende 37 des Diamanthalters 30 besitzt. Die Gegenmutter 53 kann an diametral gegenüberliegenden Seiten mit flachen Außenflächen 55 zur Anwendung eines Schraubenschlüssels versehen sein. Wenn die Gegenmutter 53 angezogen worden ist, legt sich die Indexscheibe 50 gegen den zweiten inneren Absatz 38 des Diamanthalters 30. Das kegelförmige, den Diamanten tragende Ende des Diamantenhalters oder Spitzenkörpers 3o ragt, wenn es in dem Werkzeugkopf montiert ist, normalerweise aus dem Teil 16 des Werkzeugkopfes to heraus, so daß der Schneiddiamant vollständig frei liegt, um zum Abrichten der Schleifscheibe verwendet zu werden. In der Hauptbohrung 17 des Werkzeugkopfes ist gemäß Fig. II eine Schraubenfeder 56 untergebracht, welche normalerweise die Indexscheibe 5o gegen den äußeren Absatz 21 des inneren Bundes 18 hält. Die Schraubenfeder 56 besitzt vorzugsweise eine kegelstumpfförmige Gestalt und umgibt den in seinem Durchmesser verringerten Körperteil 35 des Diamanthalters 30, wobei ihr kleineres Ende 57 sich gegen den ersten Innenabsatz 36 des Diamanthalters 30 legt. Das größere Ende 58 der Schraubenfeder legt sich gegen einen geschlitzten Ring oder Sprengring 63, der in der in Fig. I1 und VI dargestellten Weise ausgebildet ist. Der Sprengring 63 besteht aus Federstahl und ist vergütet. Er ist in die Hauptbohrung 17 des Werkzeugkopfes to eingepaßt und legt sich gegen den benachbarten Innenabsatz 2o desselben. Die Enden 64 des Sprengringes 63 sind normalerweise voneinander entfernt, können aber beim Einsetzen bzw. Herausnehmen des Sprengringes in bzw. aus der Bohrung 17 zusammengezogen werden. Zu diesem Zweck besitzt der Sprengring Greiflöcher 65, in welche eine spitze, mit langen Backen versehene Zange eingeführt werden kann.
  • Ein Sicherungsbolzen 6o ragt durch ein entsprechendes Loch in den inneren Bund des Werkzeugkopfes und besitzt einen Kopf 62, der unter dem Sprengring 63 sitzt. Der Bolzen 6o kann sich axial in dem Bundloch bewegen. Er besitzt ein kegelförmiges Ende 61, welches normalerweise über die Oberfläche des äußeren Absatzes 2z vorsteht. Das kegelförmige Ende6z des Sicherungsbolzens6o kann wahlweise in Bolzenlöcher 59 eingelegt werden, die in der gegenüberliegenden Fläche der Indexscheibe 50 vorgesehen sind. Jedes dieser Bolzenlöcher 59 ist direkt benachbart und unter einem der Steckschlüssellöcher 52 der Indexscheibe 5o angeordnet, wie in Fig. IV angegeben ist. Die Bolzenlöcher 59 arbeiten derart mit dem federbelasteten Bolzen 6o zusammen, daß die Indexscheibe 50 und damit der Diamanthalter 30 in der jeweils eingestellten Lage festgehalten wird.
  • Die Schraubenfeder 56 bewirkt, daß die Indexscheibe 5o elastisch gegen den äußeren Absatz 2,1 des Werkzeugkopfes gedrückt wird, wobei das diamanttragende Ende des Diamanthalters zur Bearbeitung der Schleifscheibe frei liegt. Wenn die Spitze des Diamanten 32 durch die Abrichtarbeit abgenutzt und abgeflacht ist, wird der Diamanthalter 30 um einen bestimmten Winkel in dem Werkzeugkopf gedreht, so daß eine frische Diamantspitze zur Bearbeitung der Schleifscheibenfläche dargeboten wird.
  • Diese Einstellung kann vorgenommen werden, indem zuerst die Sockelschraube 43 mit Hilfe des Steckschlüssels A gelöst wird,. um die von den Klemmbacken 41 und 42 auf den Hauptkörperteil 17 des Diamanthalters 3o ausgeübte Klemmwirkeng auszuschalten. Das zylindrische Ende ä des Steckschlüssels A kann sodann in dasjenige Indexscheibenloch 52 eingefügt werden, welches an der Eintrittskerbe 24 des Werkzeugkopfes frei liegt, wie aus Fg. III ersichtlich ist. Mit Hilfe des Steckschlüssels A kann der Diamanthalter 30 sodann nach rechts gedreht werden, wie aus Fig. III ersichtlich ist, indem der Steckschlüssel über die vorstehende Nockenbahn 26 gezogen wird, wobei eine entsprechende Verschiebungsbewegung des Diamanthalters 30 in der Bohrung des Werkzeugkopfes entgegen der Wirkung der Schraubenfeder 56 hervorgerufen wird. Wenn bei dieser Scheibendrehung der Steckschlüssel A die Austrittskerbe 25 des Werkzeugkopfes erreicht, zieht die Schraubenfeder 56 den Diamanthalter 30 in seine normale Wirkstellung zurück, und die Indexscheibe 50 legt sich wiederum gegen den äußeren Absatz 21 des Werkzeugkopfes und wird in dieser Lage durch den federbelasteten Bolzen 6o festgehalten. Wenn die zweite Schneidspitze des Diamanten hiernach durch weitere Abrichtarbeit abgenutzt worden ist, kann eine dritte Diamantspitze zur Bearbeitung, der Schleifscheibe dargeboten werden, indem die vorstehend beschriebene Verstellung wiederholt wird.
  • Das in der Zeichnung veranschaulichte Abrichtwerkzeug besitzt sieben Abrichtstationen, die als Stationen oder Teilpunkte r bis 7 bezeichnet sind und durch die sieben in gleichen Abständen um Umfang der Indexscheibe 52 angeordneten Ausnehmungen 5o definiert sind. Jedoch sind, wie aus Fig. III ersichtlich ist, jeweils nur zwei abwechselnd aufeinanderfolgende Löcher 52 an der Eintrittskerbe 24 und an der Austrittskerbe 25 des Werkzeugkopfes sichtbar, während das dazwischenliegende Loch 52 von der vorstehenden Nocken-oder Kurvenführungsbahn 26 des Werkzeugkopfes verdeckt ist. Die Austrittskerbe 25 in dem Werkzeugkopf besitzt eine solche Form, daß die Indexscheibe nicht gedreht werden kann, wenn der Steckschlüssel in der Austrittskerbe 25 liegt. Daher kann der Diamanthalter nur dadurch gedreht werden, daß der Steckschlüssel A an der Eintrittskerbe 24 eingeführt und sodann nach rechts in die übernächste Station gedreht wird, wie aus Fig. III und IV ersichtlich ist. Wenn sieben Wirkstationen vorgesehen sind, von denen jede eine frische Diamantspitze zum Abrichten darbietet, erfolgt die Stationseinstellung von Station z nach Station 3, sodann von Station 3 nach Station 5, sodann von Station 5 nach Station 7, sodann von Station 7 nach Station 2, sodann von Station 2 nach Station 4 und schließlich von Station 4 nach Station 6. Auf diese Weise kann der Diamanthalter auf sieben abwechselnd aufeinanderfolgende Stationen oder Teilpunkte eingestellt werden und macht während der brauchbaren Lebensdauer des Diamanten zwei vollständige Umdrehungen.
  • Es sei bemerkt, daß auch eine Einstellung des Diamanthalters z. B. auf fünf Stationen oder auf neun Stationen möglich ist, indem eine entsprechende Anzahl von in gleichen Abständen angeordneten Steckschlüssellöchern 52 in der Indexscheibe 5o vorgesehen werden, wobei die Eintrittskerbe 24, die Austrittskerbe 25 und die dazwischenliegende Kurvenbahn 26 in Übereinstimmung damit an dem Werkzeugkopf io angebracht werden.
  • Wenn der in dem Diamanthalter 3o befestigte Diamant nach mehreren Indexeinstellungen derart abgenutzt ist, daß seine nutzbare Lebensdauer im wesentlichen aufgezehrt ist, wird der Diamanthalter 3o aus dem Werkzeugkopf entfernt, indem die Sockelschraube 43 gelöst wird, worauf die kuppelförmige Gegenmutter 53 und die Indexscheibe 5o von dem mit Gewinde versehenen Endteil 37 des Diamanthalters 30 entfernt werden. Dadurch wird das vollständige Herausnehmen des Diamanthalters 3o aus dem Werkzeugkopf ermöglicht. Der gebrauchte Diamant kann sodann neu eingestellt werden, oder es wird ein frischer Schneiddiamant mit dem Wirkende des Diamanthalters 3o verbunden.
  • Das Abrichtw erkzeug gemäß der Erfindung ist beim Gebrauch im wesentlichen narrensicher. Es ist so ausgebildet, -daß es eine Indexeinstellung des Diamanthalters gewährleistet, welche ein Maximum an wirksamer Abrichtarbeit sichert, ohne daß eine besondere Aufmerksamkeit oder Untersuchung seitens der Bedienungsperson erforderlich ist, um zu sehen, ob die beste Diamantspitze zur Bearbeitung der Schleifscheibe dargeboten wird. Erfindungsgemäß wird der abzurichtenden Schleifscheibe ständig eine frische, scharfe Spitze dargeboten, die zwischen zwei während des vorangegangenen Arbeitsablaufes abgenutztenAbflachungen erzeugt worden ist. Dadurch wird ein Maximum an nutzbarer Lebensdauer des Diamanten und ein schnelles Abrichten der Schleifscheibe auf ein Maximum an Schärfe und Präzision erzielt.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Abrichtwerkzeug für Schleifscheiben, bei dem ein Diamanthalter in der Bohrung eines Werkzeugkopfes verschiebbar und in einstellbarer Lage durch eine Klemmvorrichtung feststellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Diamanthalter (30) eine Teilvorrichtung mit mehreren Teilpunkten angeordnet ist und daß der Werkzeugkopf (io) eine Einrichtung zur Beschränkung der Verstellung des Diamanthalters (3o) auf aufeinanderfolgende Teilpunkte der Teilvorrichtung besitzt, derart, daß bei jeder Einstellung mindestens ein Teilpunkt übersprungen wird.
  2. 2. Abrichtwerkzeug nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkzeugkopf (io) von einem Schaft (12) getragen wird und daß die Längsachse seiner zur Aufnahme des Diamanthalters (3o) dienenden Bohrung (17) in einem Winkel von ungefähr 30° zu der Achse des Schaftes (12) geneigt ist.
  3. 3. Abrichtwerkzeug nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Diamanthalter (30) eine Teilscheibe oder Indexscheibe (50) mit einer Reihe von in gleichen Abständen angeordneten Teilpunkten (i bis 7) vorgesehen ist und daß in der Wandung des Werkzeugkopfes (io) ein Paar Kerben (24,25) in solchem gegenseitigen Abstand angeordnet ist, daß abwechselnd aufeinanderfolgende Teilpunkte der Teil- oder Indexscheibe (5o) freigegeben und die übrigen Teilpunkte derselben verdeckt sind. q..
  4. Abrichtwerkzeug nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der Teilscheibe (5o) um deren Umfang herum eine Reihe von in gleichen Abständen angeordneten Teilungsausnehmungen (52) vorgesehen ist und daß in der Wandung des Werkzeugkopfes (io) eine Schlüsseleintrittskerbe (2.a.) und eine Schlüsselaustrittskerbe (25) derart angeordnet sind, daß abwechselnd aufeinanderfolgende Teilungsausnehmungen (52) frei liegen und dem Schlüssel (A) zugänglich sind, während der Zugang zu den übrigen Teilungsausnehmungen (52) der 'Teilscheibe (5o) gesperrt ist und erst nach entsprechender Verstellung des Diamanthalters (30) unter Ü berspringung mindestens einer Teilung freigegeben wird.
  5. 5. Abrichtwerkzeug nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß in der Bohrung (17) des `'Werkzeugkopfes (io) elastische Mittel angeordnet sind, welche die Teilscheibe (5o) normalerweise gegen einen äußeren Absatz (21) der Bohrung drücken, und daß der Werkzeugkopf (io) eine zwischen der Schlüsseleintrittskerbe (2d.) und der Schlüsselaustrittskerbe (25) verlaufende Schlüsselführungsbahn (26) aufweist, welche die zwischen den beiden Kerben (2a:, --5) liegende Teilungsausnehmung (52) der Teilscheibe (50) vor einer Einführung des Schlüssels schützt.
  6. 6. Abrichtwerkzeug nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß in der Bohrung (17) des Werkzeugkopfes (io) ein innerer Bund (18) mit inneren und äußeren Absätzen (20, 21) vorgesehen ist und daß ferner in der Bohrung (17) des Werkzeugkopfes (io) eine Schraubenfeder (56) untergebracht ist, welche sich einerseits gegen einen Anschlagabsatz (36) des Diamanthalters (30) und andererseits gegen den inneren Absatz (2o) des inneren Bundes (18) der Bohrung (17) stützt und welche normalerweise die Teilscheibe (5o) gegen den äußeren Absatz (21) des inneren Bundes (18) der Bohrung (17) legt.
  7. 7. Abrichtvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß durch den inneren Bund (18) der Bohrung (17) des Werkzeugkopfes (io) ein Sicherungsbolzen (6o) ragt, welcher die eingestellte Teilstellung der Teilscheibe (5o) sichert. B. Abrichtvorrichtung, insbesondere nach einem oder mehreren der Ansprüche i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Diamanthalter (3o) einen Hauptkörperteil (31) von zylindrischer Form mit einem kegelförmigen Ende, in welchem der Abrichtdiamant (32) befestigt ist, sowie einen zweiten Körperteil (35) von verringertem Durchmesser, der axial zu dem Hauptkörperteil (3r) verläuft und dazwischen einen Absatz (36) hat, und schließlich einen mit Gewinde versehenen Endteil (37) besitzt, der von dem zweiten Körperteil (35) vorsteht. g. Abrichtvor richturig nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der mit Gewinde versehene, in axialer Richtung von dem zweiten Körperteil (35) des Diamanthalters (30) vorstehende Endteil (37) einen noch geringeren Durchmesser als der zweite Körperteil (35) aufweist, um zwischen diesen Teilen einen zweiten Absatz (38) züi bilden.
DES23306A 1950-06-01 1951-05-30 Abrichtwerkzeug fuer Schleifscheiben Expired DE887758C (de)

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DE (1) DE887758C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1137649B (de) * 1957-12-21 1962-10-04 Fortuna Werke Spezialmaschinen Abrichtgeraet mit Abrichtrolle

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DE1137649B (de) * 1957-12-21 1962-10-04 Fortuna Werke Spezialmaschinen Abrichtgeraet mit Abrichtrolle

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