DE886561C

DE886561C - Device for producing flexible beads

Info

Publication number: DE886561C
Application number: DEH9128A
Authority: DE
Inventors: Heinrich Heimann
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1951-07-17
Filing date: 1951-07-17
Publication date: 1953-08-17

Description

Vorrichtung zum Herstellen von Biegewülsten Bekannt sind nach dem heutigen Stand der Technik zum Herstellen ven Biegewülsten: die Bearbeitungsverfahren nach Remus sowohl im einfachen als auch im fortlaufenden s@ogenannten rotierenden Verfahren. Bei dem letzteren sind die Stauch- rund Biegewerkzeuge auf einer :drehbaren Walze im gewissen Abstand zueinander angeordnet und führen jeweils einen Arbeitsgang nach einer gewissen Umdrehung der Walze zum Materialboden hin aus. Dies. hat den Nachteil, daß z. B. die Biege-,oder Statzchwerkzeuge bei jedemArb.eitstakt von: der Seite aus am Walzenumfang an ,das Material herangeführt werden und @ungleichmäßig angreifen. Dadurch gerät glas zu bearbeitende Material in einen gewissen Spannungszustand, dem es nur in gewissen Stärken und Qualitäten bewachsen, ist.Apparatus for producing flexible beads are known after Current state of the art for the production of flexible beads: the machining process according to Remus, both in the simple and in the continuous s @ above-mentioned rotating Procedure. In the case of the latter, the upsetting and bending tools are on one: rotatable Roll arranged at a certain distance from one another and each perform a work step after a certain rotation of the roller towards the bottom of the material. This. has the Disadvantage that z. B. the bending or Statzch tools with each work cycle of: the side out to the roller circumference, the material is brought in and @ unevenly attack. As a result, the material to be processed glass gets into a certain state of tension, which it is only overgrown in certain strengths and qualities.

Bei dem sogenannten .einfachen. R,emus-Biegeverfahren wird die zu bearbeitende Pappe von vorn, also quer zu den Biegewerkzeugen in die Maschine eingeschoben. Dies hat ,den Nachteil, daß jedesmal nur ein Biegewulst hergestellt werden kann und die Pappe, je nach Anzahl der gewünschten Wülste, von Hand laus jedesmal neu um die entsprechende Distanz weiter unter die Biegewerkzeuge geschoben bzw.eingeführt werden muß. Außerdem ist beim Einschieben des Materials von vorn ein Anstoßen desselben. an die rückwärtigen :vlaschinenteile unvermeidlich.With the so-called .simple. R, emus bending process, the cardboard to be processed is pushed into the machine from the front, i.e. across the bending tools. This has the disadvantage that only one bending bead can be produced each time and the cardboard, depending on the number of beads desired, has to be pushed or inserted by hand each time anew by the corresponding distance under the bending tools. In addition, when the material is pushed in from the front, it is bumped into it. to the rear: machine parts inevitable.

Es ist ein Hauptvorzug der Erfindung, in einem einzigen Arbeitsgang vier .bis acht Biegewülste nacheinander bei einmaligem Einschieben der Pappe unter die Werkzeuge zu fertigen statt, wie bisher im allgemeinen üblich, bei einmaligem Einschieben nur einen einzigen Biegewulst. Dies ist in rationeller und arbeitstechnischer Beziehung ein großer Vorteil gegenüber dem jetzt gebräuchlichen Verfahren. Ebenfalls ist es ein Vorzug ,der Erfindung, daß die Einstellbarkeit der Biegewerkzeuge in Längs-und Querrichtung zueinander leicht und schnell durch eine besondere Anordnung vonstatten geht; es fällt hierbei einumständliches Einstellen und Festklemmen der einzelnen, beweglichen Werkzeugteile fort.It is a major benefit of the invention, in a single operation four to eight bendable beads one after the other when the cardboard is pushed under once to manufacture the tools instead of, as has generally been the case up to now, for a one-off Insert only a single bending bead. This is rational and work-related Relationship a great advantage over the process now in use. Likewise it is an advantage of the invention that the adjustability of the bending tools in Longitudinal and transverse direction to each other easily and quickly thanks to a special arrangement takes place; there is a cumbersome setting and Clamping of the individual moving tool parts.

Die Maschine kann über ein Haup.tantriebsrad an, eine Kupplung, wie sie bei Exzenterpressen Verwandt wird, angeschlossen werden, @d. h. also eine Kupplungsbetätigung = .eine Umdrehung = ein Arbeitstakt. Dreht sich das Antriebsrad einmal herum, so betätigt es über eine Vierrad- oder D.oppelradübersetzung die damit verbundenen N:ockenscheiben (je nach Anzahl der Biegewerkzeuge vier oder acht) nacheinander in je einem geschlossenten Arbeitstakt. Die mehrfachen Biegewülste werden also mach Einschieben,des Materials nicht in einem Arbeitsgang, siondern einzeln nacheinander von den auf Nockensch.eiben sitzenden Biegewerkzeugen oder Stanchschllenen erfaßt. Dieser Vorgang verbürgt eine größtmögliche Schonung des Materials.The machine can be connected via a main drive wheel to a clutch like the one used in eccentric presses, i.e. one clutch actuation = one revolution = one work cycle. If the drive wheel rotates once, it actuates the associated N: ock disks via a four-wheel or double-wheel transmission (four or eight depending on the number of bending tools) one after the other, each in a closed cycle. The multiple bending bulges are therefore grasped by inserting the material, not in one operation, but individually one after the other by the bending tools or stanchions on the cam disks. This process guarantees the greatest possible protection of the material.

Es werden in einem Arbeitstakt des Hauptantriebes ,auf Pappenfvrmate bis zur Größe der Maschinenbreite von etwa, i,5om und mehr wahlweise vier bis acht hoichqualifi.zierte Blogewülste nach dem Remus-Verfahren erzeugt. Nach H@erstellung der Längs- und Querwülste werden die Pappenformate in einzelne Schachtelteile für Kartonagen aufgeteilt. Dieses ist vorteilhaft für dile rationelle Herstellung von Kartonagen aus stärkeren, nicht mehr rillfähgen Pappend insbesondere aus kurzfaserigem Material, wie Stroh- rund Holzpappen, bei welchen auch das fortlaufende rotierende Biegen versagt.It is in one work cycle of the main drive, on cardboard up to the size of the machine width of about. i, 5om and more optionally four to eight Highly qualified blog bulges generated using the Remus method. After creation the longitudinal and transverse beads are the cardboard formats in individual box parts for Cardboard boxes divided. This is advantageous for the rational production of Cardboard boxes made from stronger, no longer creasable cardboard, especially from short-fiber cardboard Material, such as straw-round wooden cardboard, which also includes the continuous rotating Bending fails.

Die Arbeitsvorrichtung, d. h. das Einführen und Auswerfen. der Pappenformate (wahlweisse -automatisich), verläjuft in Längsrichtung der Biegewerkzeuge, im Gegensatz Du Aden im allgemeinen gebräuchlichen Maschinen, bei denen die Biegewerkzeuge quer zur Arbeitsrichtung angeordnet sind. Es ist daher auch bei acht Biegelverlzeugen eine glatte Ein- und Ausführung der Pappen. lohne jegliches Anstoßen gewährleistet. Sämtliche auf und ab ;gehenden Biegebalken befinden. sich nach jedem Arbeitstakt in Endstellung mIteiner Distanz zueinander von 15 bis 2o mm Hub zwischen Ober-und Unterwerkzeug.The working device, d. H. the insertion and ejection. the cardboard formats (optionally automatic), runs in the longitudinal direction of the bending tools, in contrast You aden generally used machines in which the bending tools cross are arranged to the working direction. It is therefore also the case with eight bending joints a smooth entry and exit of the cardboard. guaranteed without bumping into anything. All up and down; moving bending beams are located. after each work cycle in the end position with a distance from one another of 15 to 20 mm stroke between upper and lower Lower tool.

Die Abbildungen zeigen ein Ausführungsbieispmel der Erfindung, Bund zwar Abb. i ein Schema. der Maschine mit Viernockenanordnung in' Ansicht, Abb. 2 die gleiche Maschine in Draufsicht, -. Abb.3 eine Seitenansicht gemäß Linie A-B in Abb. i mit Nockmpia@ar in Ruhestellung, Abb. 4 'eine Seitenansicht gemäß Linie C-D in Abb. i mit Nockenpaar in Arbeitsstellung, Abb. Seine Draufsicht lauf ein bearbeitetes Werkstück mit Längs- und Querwülsten.The figures show an embodiment of the invention, federal government although Fig. i is a scheme. of the machine with four-cam arrangement in 'view, Fig. 2 the same machine in plan view, -. Fig.3 a side view according to line A-B in Fig. i with Nockmpia @ ar in the rest position, Fig. 4 'is a side view according to the line C-D in Fig. I with the pair of cams in the working position, Fig. Its top view is running in machined workpiece with longitudinal and transverse beads.

Auf zwei fest angeordneten Stangen 3 sind vier oder acht mit Biegezungen versehene Scharnierbalken. i in ihrer Längsrichtung verschiebbar angeordnet. Unterhalb der Scharnierbalken i befinden sich parallel hierzu, ebenfalls vier bis acht Stauchschienienpi2uare 4, welche jeweils über eine Führumgs- leiste 6 auf einem 1@Tockenscheibenpaar 8 beweglich aufsitzen. Die vier bis acht Nockenschelbienpaare 8 sind mit je einem Noicken 9 versehen und sitzen paar - weis,e einander gegenüber angeordnet auf Wellen 7. Jede Welle 7 erhält ihre Umdrehung durch ein Stirnrad 14 bzw. 13, und zwar in umgekehrter Drehrichtung zueinlander über die Zahnradübier- setzung i o, ii ;und 12. Das Stirnrad 14 ist gleich- zeitig Hauptantriebsrad :und kann an eine Exzenter- kupplung angeschlossen werden. Das Material 16 (Kartonoder Pappe) wird nun von seitwärts, in Pfeilrichtung (Abb.2), also in Längsrichtung der Biegewerkzeuge, zwischen die Schharnierbalken i und die Stauchschienenpaare 4. eingeschoben, und zwar in seiner gesamten Länge. Wird nun durch eine Exzenterkupplung Idas Haupt- antriebsrad 14 in Bewegung gesetzt, so, biearb-eiten; durch die jeweiligen Nocken 9 angehoben und wieder gesenkt, die Werkzeuge in fortlaufender Reihenfolge jeweils in einem lunrabl-iängigen Arbeits- hub das zu biegende Material, und ,es entstehen einwandfreie Biegewülste 17 bzw. 18 im Sinne des Remus-Biegeverfahrens. Je nach der gewünschten Wulstentfernung zuein- ander können nie Scharnierbalken i und -die 4 auf den Stangen 3 und auf den Wellen 7 in horizontaler Richtung zu- ,oder von- einander verschoben werden, wobei sich die Balken i .und Schienen 4' durch Zapfen -2 bzw. 5 über eine Schlitzführung 15 gegexiseitig parallel führen. Die Schlitzführung 15 sichert .gleichzeitig durch den Zapfen 5 die Führung des Stauchschienenpaares. ¢ zum Scharnmerbalken i bei der Bewegung in Ver- tikaler Richtung. On two fixed rods 3 are four or eight hinge bars provided with flexible tongues. i arranged displaceably in its longitudinal direction. Below the hinge bars i are parallel to this, also four to eight compression rail pins 4, each of which has a guide Bar 6 movable on a 1 @ pair of tumblers 8 sit up. The four to eight pairs of camshafts 8 are each provided with a note 9 and there are a few - white, e arranged opposite each other on shafts 7. Each shaft 7 gets its rotation by a Spur gear 14 or 13, in reverse Direction of rotation towards inland via the gear wheel setting io, ii; and 12. The spur gear 14 is equal to early main drive wheel: and can be connected to an eccentric coupling to be connected. The material 16 (cardboard or cardboard) is now from the side, in the direction of the arrow (Fig. 2), i.e. in Longitudinal direction of the bending tools, between the Hinge bars i and the pairs of compression bars 4. inserted in its entire length. Is now Ida's main drive wheel 14 set in motion, see above, biearb-een; raised by the respective cams 9 and lowered again, the tools in continuous Order in each case in a lunar-length working lift the material to be bent, and it is created perfect bending beads 17 or 18 in the sense of Remus bending process. Depending on the desired bead removal, others can never hinge beams i and die 4 on the rods 3 and on the Shafts 7 in the horizontal direction, or from- are shifted to each other, the bars i .and rails 4 'through pins -2 and 5 via a Guide the slot guide 15 parallel to the opposite side. the Slot guide 15 secures. At the same time through the Pin 5 guides the pair of edging bars. ¢ to the hinge bar i when moving in tical direction.

Claims

PATENT CLAIMS:

i. Device for holding flexible beads, characterized in that four or eight pairs of edging bars (4) arranged parallel to one another are brought up to the material (16) in an alternating sequence of colors, in such a way that the lifting. and lowering pairs of edging bars (4) from and to the material. by means of two cam disks (8) each, which sit on shafts (7) arranged parallel to one another.

2. Apparatus according to claim i, characterized in that the direction of rotation of the shafts (7) carrying the cams (9) is opposite to one another is' and the cam disks (8) on these shafts (7) are horizontally displaceable.

3. Device make claims i! And 2, characterized in that the hinge bars (i) are individually arranged to be horizontally displaceable from and to one another on rods (3). Cited publications: German patent specifications No. 632 589, 637 5 12.