DE886382C - Auseinanderziehbare Stabgittereinlage aus Holz oder anderen Werkstoffen und Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents

Auseinanderziehbare Stabgittereinlage aus Holz oder anderen Werkstoffen und Verfahren zu ihrer Herstellung

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DE886382C
DE886382C DEK10660A DEK0010660A DE886382C DE 886382 C DE886382 C DE 886382C DE K10660 A DEK10660 A DE K10660A DE K0010660 A DEK0010660 A DE K0010660A DE 886382 C DE886382 C DE 886382C
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Harold Dipl-Ing Kullmann
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27DWORKING VENEER OR PLYWOOD
    • B27D1/00Joining wood veneer with any material; Forming articles thereby; Preparatory processing of surfaces to be joined, e.g. scoring
    • B27D1/04Joining wood veneer with any material; Forming articles thereby; Preparatory processing of surfaces to be joined, e.g. scoring to produce plywood or articles made therefrom; Plywood sheets
    • B27D1/06Manufacture of central layers; Form of central layers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)

Description

  • Auseinanderziehbare Stabgittereinlage aus Holz oder anderen Werkstoffen und Verfahren zu ihrer Herstellung Die Erfindung betrifft eine werkstoffsparende, auseinanderziehbare Stabgittereinlage aus Holz oder anderen Werkstoffen zur Fertigung von Hohlzellenkörpern im Möbel-, Sperrholz-, Türen- und Holzbau sowie in, der Holzwarenerzeugung und ähnlichen Fertigungsgebieten. Sie beschränkt sich nicht auf die sogenannte Mittellage, worunter in der Hauptsache ebenflächige, gelegentlich aber auch in einer Ebene gewölbte Einlagen abgesperrter Platten, z. B. sogenannte Tischlerplatten, zu verstehen sind, sondern verfolgt allgemein die Erzeugung leichter Körper beliebiger Gestalt mit hoher Festigkeit.
  • Das Patent 8o6 164 beschreibt eine auseinanderziehbare Stabgittereinlage aus Holz od. dgl., die dadurch gekennzeichnet ist, daß Stäbe aus Holz oder Holz ersetzenden Stoffen: in Abständen wiederholt wechselseitig mit chemischen, z. B. Leim, oder mechanischen Mitteln, z. B. Heftklammern, zu einem auseinanderziehbaren, zellenbildenden Stabgitter von ebener, sphärischer und zu Rotationskörpern rollbarer Form verbunden sind.
  • Dadurch, daß die Stabgittereinlage gemäß Patent 8o6 164 mehr oder weniger weit auseinandergezogen, also gedehnt werden kann, ist es möglich, die für bestimmte Körper bzw. Gegenstände erforderlichen Eigenschaften hinsichtlich Festigkeit und Dauerhaftigkeit zu erzielen. Es kann jedoch bei gewissen Erzeugnissen erforderlich sein; eine größere Druckfestigkeit als hierbei möglich zu erreichen, die von den Dimensionen der in der Stabgittereinlage befindlichen Hohlzellen beeinflußt wird. Diese Hohlzellen entsprechen, von oben betrachtet, in ihrer Form"etwa dem Wellenbild einer schwingenden Saite bzw. überhaupt dem Verlauf sinusförmiger Schwingungen. Das heißt im übertragenen Sinn: die Stäbe der auseinandergezogenen Stabgittereinlage sind sich einmal berührend nahe, entfernen sich voneinander bis zu einem Maximum, um sich dann wieder bis zur Berührung zu nähern. Der Abstand zwischen ihnen variiert also stets zwischen Null und einem Maximum, und umgekehrt. Das Ausmaß dieser Erscheinung hängt von der Dehnung der Stabgittereinlage ab, das relative Verhältnis ist auf der einen Seite jedoch immer von Null, auf der anderen von einem Maximum begrenzt.
  • Für besondere Verwendungszwecke kann es nun erwünscht sein., dieses Verhältnis günstiger zu gestalten und außerdem der Verbindung einer auseinanderziehbaren Stabgittereinlage mit Sperr- bzw. Deckschichten einen stärkeren Sperreffekt durch in der vollen Stablänge zueinander senkrecht stehendem Faserlauf der Einlage und der Sperrschichten zu geben, während die wellenförmig verlaufenden Stäbe einen Verband im Sinne statischer Verfestigung bilden.
  • Die auseinanderziehbare Stabgittereinlage gemäß Patent 8o6 164 erhält zu .diesem Zweck entweder zusätzliche Zwischenlagen von im auseinandergezogenen Zustand der Stabgittereinlage geradebleibenden Stäben, welche jeweils zwischen beiden Enden oder an einem Ende mit den beiderseits benachbarten, beim Auseinanderziehen der Stabgittereinlage sich biegenden Stäben verbunden und etwas kürzer als der Abstand zwischen zwei Wellenbäuchen der sinusförmig verlaufenden Gitterstäbe bzw. der Hälfte davon sind, um der beim Auseinanderziehen eintretenden geringen Längenverminderung der Stabgittereinlage Rechnung zu tragen, oder die auseinanderziehbare Stabgittereinlage gemäß Patent 8o6 164 erhält zum gleichen Zweck im ausein.andergezogenen Zustand zusätzliche, gerade, in der Längsrichtung in die entstandenen lanzettförmigen Hohlzellen eingefügte Stäbe, die so lang wie diese Hohlzellen sind. Im zuerst genannten Fall erfolgt die Längenbemessung so, daß die geradebleibenden Stäbe sich in auseinandergezogenem Zustand der Stabgittereinlage an ihren freien Enden nahezu oder ganz berühren.
  • Die erfindungsgemäße Stabgittereinlage kann in Abhängigkeit vom Abstand der Stabverbindungspunkte sowie der,Stabstärke bis zu einem Höchstmaß auseinandergezogen werden und in diesem Zustand oder nach Bedarf in einem solchen weniger großen Dehnung in ebener, gebogener, sphärisch umrissener, auch zu Rotationskörpern gerollter Form mit Sperr- und Deckschichten, beispielsweise Furnier, Sperrholz, Massivholz, Faserplatten, Pappe, Karton, Blech, Kunststoff od. dgl., verbunden werden. Die lanzettförmigen Hohlzellen der Stabgittereinlage werden durch die eingelagerten geraden Stäbe der Länge nach in zwei Hälften geteilt, und - die Stützentfernung zwischen je zwei wellenförmigen Gitterstäben wird praktisch an allen Stellen halbiert. Es ergibt sich somit eine Verdichtung des Stabgitternetzes und gleichzeitig eine Verkleinerung der hohl bleibenden, nicht tragenden Zellenräume, was eine Erhöhung der Festigkeiten daraus gefertigter Erzeugnisse im Gefolge hat, wobei es möglich ist, die Festigkeitseigenschaften durch größere oder geringere Dehnung der Stal>-gittereinlage, durch Wahl entsprechender Sperr-und Deckschichten sowie geeigneter Verbindungsmittel bestimmtenZwecken anzupassen und zugleich eine sehr wesentliche Werkstoffersparnis zu erzielen.
  • Treten in einem Körper an verschiedenen Stellen ungleich hohe Festigkeitsanforderungen auf, so kann die auseinanderziehbare Stabgittereinlage gemäß der Erfindung und gemäß dem Patent 8o6 164 im gleichen Erzeugnis nebeneinander derart verwendet werden, daß die Stabgittereinlage an. Stellen geringer Festigkeitsansprüche ohne Zusatzstäbe, an solchen mit großen Festigkeitsanforderungen jedoch mit den erfindungsgemäßen geraden bzw. geradebleibenden Stabeinlagen gefertigt wird. Die Stabgittereinlagen können ferner mit sperrenden Zwischenlagen, z. B. Furnier, Pappe, Massivholz, Sperrholz, Blech od. dgl., mehrschichtig übereinander, auch mit unter beliebigem Winkel sich kreuzender Stabrichtung, angeordnet und ihre Zellen mittels Ausklinkungen oder Bohrungen belüftet sein, so daß die auf die Hygroskopizität der Stäbe, Sperr- und Deckschichten einwirkenden Einflüsse innen und außen die gleichen sind. In Sonderfällen lassen sich die Zellenräume der Stabgittereinlage mit schall- und wärmedämmenden Mitteln ausfüllen.
  • Die Stabgittereinlage mit zusätzlichen geraden Stäben gemäß der Erfindung läßt sich rationell und verlustfrei aus Furnieren herstellen, jedoch auch aus dünnen Brettern und Sägewerksabfällen, wie z. B. Schwarten, Spreißel od. dgl. Die Stärke der geraden Stäbe kann von jener der wellenförmig verlaufenden verschieden sein, und ebenso können sie aus verschiedenen Werkstoffen bestehen. Die erfindungsgemäße Stabgittereinlage läßt sich unverkleidet verwenden, z. B. als ästhetisch wirkendes Trenn- oder Schutzgitter, als Putzstabgewebe od. dgl., mit entsprechend zugeschnittener Kontur und in gerollter Form als Versandschutzhülle für zerbrechliche Güter, beispielsweise Flaschen, Glasballons od. dgl.. Abgesperrt, deckfurniert, randumleimt eignet sie sich z, B. für Sperrhölzer, als Bauelement für Türen, Möbel (Seiten, Türen, Böden, Rückwände, Fachbretter od. dgl.), für Fahrzeuge aller Art, faß- und rohrartige Gegenstände, für den Holzmaschinenbau, Schiff- und Bootsbau, Karosseriebau od. dgl.; sie ist ferner zu verwenden z. B. zur Herstellung von Banksitzen und -lehnen, Gehäusen, tragenden Säulen, Körpern gleicher Biegefestigkeit, Prothesen od. dgl., stets in jeder praktisch erforderlichen äußeren Form, beispielsweise als eckige, kreisförmige oder elliptisch umrissene Platten, als Zylinder, Kegel, Kugel oder in Abschnitten von diesen usw. Die mögliche Holz-bzw. Werkstoffeinsparung beläuft sich auf etwa bis zu 6o% des von der erfindungsgemäßen Stabgittereinlage eingenommenen Raumes, die Festigkeitsverhältnisse können für besondere Verwendungszwecke -egenüber der Stabgittereinlage gemäß Patent 8o6 164 bis über das Doppelte verbessert werden.
  • In den Zeichnungen sind ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes sowie Ausführungsbeispiele für mögliche, damit zu fertigende Erzeugnisarten und -formen dargestellt, und zwar zeigt Abb. i ein Bruchstück der Stabgittereinlage ger n, äß der Erfindung und Patent 8o6 164 im Zustand cler Herstellung, Abb. 2 dasselbe in äuseinandergezogenem Zustand mit drei zusätzlich eingefügten erfindungsgeinäßen geraden Stäben, :#bb.3 bis 17 schematische Darstellungen von Gegenstandsformen, die beispielsweise mit der auseinanderziehbaren Stabgittereinlage gemäß der Erfindung und/oder in Verbindung mit Patent Roh 164 erzeugt werden können, Abb. 18 die schematische Darstellung der blockweisen Fertigung von auseinanderziehbaren Stab-0, , gemäß Patent 8o6 164, Abh. i9 die schematische Darstellung der blockweisen Fertigung von auseinanderziehbaren Stabgittereinlagen mit zusätzlichen, im auseinandergezogenen Zustand der Stabgittereinlage geradebleibenden Stäben gemäß der Erfindung.
  • ach Abb. i besteht die erfindungsgemäße Stabgittereinlage aus entsprechend dem Patent 8o6 164 angeordneten Stäben quadratischen oder rechteckigen Querschnitts von Holz oder anderen Werkstoffen, die in Abständen wiederholt wechselseitig miteinander verbunden, z. B. verleimt oder drahtgeheftet sind, in welche, gegebenenfalls nur an bestimmten Stellen, die im auseinandergezogenen Zustand der Stabgittereinlage geradebleibenden Stäbe C,, C,. C3, C4 ... C, so eingefügt werden, -daß sie jeweils an einem Ende oder zwischen beiden Enden mit den beiden benachbarten Stäben verbunden sind bzw. in deren im auseinandergezogenen Zustand des Stabgitters entstehende Hohlzellen in der Längsrichtung, im ganzen Stabgitter oder nur an bestimmte Stellen gerade Stäbe D1, D2 D3 . . . D,. von der Länge der Hohlzellen eingefügt, z. B. eingeklemmt, eingeleimt od.,dgl. werden. Abb. 2 zeigt ein Stück der Stabgittereinlage gemäß Abb. i in auseinandergezogenem Zustand mit drei im auseinandergezogenen Zustand des Stabgitters eingefügten, geraden Stäben Dl, D2, D3, wobei der erste als Randleiste verstärkte Stab sowie die der .Erfindung gemäßen zusätzlichen Zwischenstäbe Cl, C,, C3, C,1 geradebleiben, während das ganze System zu einem Stabgitter in der Ebene auseinandergezogen, aber auch gerollt oder gewölbt werden kann und zur (Erzeugung leichter, werkstoffsparender Körper erhöhter Festigkeit mit zellenartigen Hohlräumen, in Form von Platten, gewölbten, gebogenen, kreisrunden, schiefwinkligen, kegelartigen, eiförmigen sowie kugelförmigen oder nach Art von Rotationskörpern u. dgl. gestalteten Gegenständen geeignet ist. Die Herstellung der auseinanderziehbaren Stabgittereinlage gemäß der Erfindung und/oder Patent 8o6 164 erfolgt mit Rücksicht auf größte Werkstoff -atisnutzung und geringsten Arbeitsaufwand, soweit die Verbindung der Stäbe durch chemische !Mittel, z. P). Leim, vorgenommen wird. rationell auf folgende Weise: Furnierbl°ätter, fugenverleimte Tafeln aus dünnen Brettern, Faserplatten, Pappetafeln, Kunststoffolien od. dgl. werden in erforderlicher Länge und Breite derart aufeinandergeschichtet, daß sich ein Blockstapel mit gewünschter Lagenzahl ergibt, wobei im Wechsel ein unbeleimtes Blatt bzw. eine unbeleimte Tafel und ein beiderseits mit versetzten Streifen aus Verbindungsmitteln, bei vorhandenem Faserlauf senkrecht zu diesem, versehenes Blatt bz«-. eine so behandelte Tafel aufgelegt wird. Die Angabe der aus Verbindungsmitteln bestehenden Streifen (Abb. 18 und i9) wird beispielsweise durch eine doppelseitig arbeitende Auftragmaschine mit im Abstand verstellbaren Auftragscheiben derart vorgenommen, daß die eine Seite des Blattes bzw. der Tafel mit einer Anzahl Verbindungsmittelstreifen von der Größenordnung z in bestimmten Abständen versehen wird, während die andere Seite (z-i) solcher Streifen erhält, die jeweils in der Mitte zweier auf der gegenüberliegenden Seite verlaufender Verbindungsmittelstreifen liegen.
  • Es folgen beim Stapeln also ein Blatt oder eine Tafel mit leimfreien Seiten (o/o), ein Blatt mit z Verbindungsmittelstreifen auf der einen, mit (z-i) solcher Streifen auf der anderen Seite @z/(z-i)@, dann wieder ein Blatt mit verbindungsmittelfreien Seiten und so fort, wobei die Verbindungsmittelstreifen parallel zueinander verlaufen (Abb. 18). Das erste und letzte Blatt eines Stapels werden in der Regel durch eine stärkere Tafel gebildet, es können aber auch innerhalb des Stapels an gewissen Stellen stärkere Tafeln eingefügt werden. Nach dem Pressen und Abbinden des Stapels lassen sich von ihm beliebig dicke auseinanderziehbare Stabgittereinlagen auch in nicht geradliniger Begrenzung, z. B. mittels Bandsäge, abschneiden. Bezeichnet man die leimfreie Seite eines Blattes oder einer Tafel mit o, die Zahl der aus Verbindungsmitteln bestehenden parallelen Streifen mit bzw. (z-i), so läßt sich der Aufbau eines solchen Stapels durch folgendes Schema darstellen: 'o/o. . . z/(z-i) ... o/o ... z/(z-i) ... o/o ... oder O/O ... (N-1)/z ... O/O ... (2-1)/z ... O/O ...
  • Die blockweise Herstellung ist jedoch auch genügend rationell derart möglich, daß sich Blätter oder Tafeln im fortlaufenden Wechsel mit z und (z-i) Verbindungsmittelstreifen auf jeweils voneinander abgekehrten, z. B. nur oberen oder nur unteren Seiten der Blätter oder Tafeln folgen.
  • Sollen Stabgittereinlagen.gemäß der Erfindung erzeugt werden, so treten an die Stelle der von Verbindungsmittelstreifen freien Blätter oder Tafeln des ganzen Blockformats solche von einer Breite, die wenig kleiner als der Abstand zweier Verbindungsmittelstreifen bzw. der Hälfte davon ist. Sie ergeben beim Abtrennen von Stabgittereinlagen die beim Auseinanderziehen derselben geradebleibenden zusätzlichen Stäbe gemäß der Erfindung. Die Reihenfolge der Stapelung geschieht dann auf diese Weise Die obere Seite eines Blattes oder einer Tafel erhält die Anzahl z Verbindungsmittelstreifen, bei ausgeprägtem Faserlauf quer zu diesem. Darauf werden die verbindungsmittelfrei bleibenden.Blätter mit geringerer Breite, als dem Abstand zweier Verbindungsmittelstreifen bzw. der Hälfte davon entspricht, so aufgelegt, daß sie, ohne sich zu berühren, an einer Längsseite oder zwischen beiden Längsseiten Verbindung mit dem darunterliegenden, mit z Verbindungsmittelstreifen versehenen Blatt bekommen. Daran schließt ein Blatt an mit unten z Verbindungsmittelstreifen, oben jedoch mit (z-1) solcher Streifen, die gegenüber der unteren Seite um den halben Streifenabstand versetzt sind. Hierauf folgen verbindungsmittelfrei bleibende Blätter mit geringerer Breite als dem Abstand zweier Verbindungsmittelstreifen bzw. der Hälfte davon entspricht, dann wieder ein Blatt mit (z-1) Verbindungsmittelstreifen an der Unterseite, z solcher Streifen. oben und so fort. (Abb. 19.) Die Reihenfolge ist schematisch: o/z ... % ... z/(z-1) ... % ... (z-1)/z ... o% ... Nach dem Pressen und Abbinden können von dem derart aufgebauten Block Stabgittereinlagen gemäß der Erfindung oder bei gemischtem Aufbau gemäß der Erfindung und dem Patent 8o6 164 in beliebiger Stärke und Konturenform abgetrennt werden.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Auseinanderziehbare Stabgittereinlage, gekennzeichnet dadurch, daß in das Stabgitter aus Holz oder anderen Werkstoffen gemäß Patent 8o6164 zusätzlich, ganz über dieses verteilt oder nur an bestimmten Stellen, im auseinandergezogenen Zustand des Stabgitters geradebleibende Stäbe aus Holz oder anderen Werkstoffen so eingefügt werden, daß sie an einem Ende oder zwischen beiden Enden mit den beiderseits benachbarten Stäben aus Holz oder anderen Werkstoffen verbunden, z. B. verleimt, geheftet, ge= nietet sind.
  2. 2. Auseinanderziehbare Stabgittereinlage, dadurch gekennzeichnet, daß in die im auseinandergezogenen Sfäbgitter aus Holz oder anderen Werkstoffen gemäß Patent 8o6164 entstehenden Hohlzellen, deren Länge nach über das ganze Stabgitter verteilt oder nur an bestimmten Stellen desselben, gerade Stäbe aus Holz oder anderen Werkstoffen von der Länge ,der Hohlzellen eingefügt, z. B. eingeklemmt, eingeleimt od. dgl. werden.
  3. 3. Flächige, ebene, zwei- oder dreidimensional geformte, ein-, zwei- oder allseitig abgesperrte, gegebenenfalls in sich geschlossene, aber auch mit Hohlräumen ausgebildete, .durch Trennschnitte in Abschnitte und Teilstücke zerlegbare Gegenstände, dadurch gekennzeichnet, daß deren Inneres aus der auseinanderziehbaren Stabgittereinlage gemäß Anspruch i oder 2 oder derjenigen nach Patent 8o6164 bzw. nach Anspruch i oder 2 und derjenigen nach Patent 8o6164 in einfachen, mehrfachen, auch unter beliebigem Winkel sich kreuzenden Lagen besteht.
  4. 4. Gegenstände gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die in ihrem Innern durch die auseinanderziehbare Stabgittereinlage gebildeten Zellenräume mit wärm-,-- und/oder schalldämmenden Isoliermitteln, beispielsweise Sägespänen, Torfschrot, Kork, Glaswatte, Steinwolle, Aluminiumfolie od. dgl., ganz oder teilweise ausgefüllt sind.
  5. 5. Gegenstände gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß durch entsprechende Ausklinkung oder Durchbohrung der Gitterstäbe und der Umrahmung eine ständige Belüftung der einzelnen. Zellen im Innern derselben erfolgt.
  6. 6. Auseinanderziehbare Stabgittereinlagen bzw. Stabgitter gemäß Anspruch i und?- oder/und .gemäß Patent 8o6 16q., dadurch gekennzeichnet, daß dieselben unverkleidet zu Gegenständen gemäß Anspruch 3 geformt werden..
  7. 7. Verfahren, zur Herstellung von auseinanderziehbaren, Stabgittereinlagen gemäß Patent 8o6 164, .dadurch gekennzeichnet, daß Blätter oder Tafeln aus Holz oder anderen Werkstoffen, z. B. Furniere, dünne Bretter, Pappe, Faserplatten, Kunststoffplatten od. dgl., die nach dem System der Stabgittereinlage gemäß Patent 8o6 164 jeweils einseitig mit gegeneinander versetzten, zahlenmäßig von. Blatt zu Blatt bzw. von Tafel zu Tafel wechselnden, parallelen Streifen von Verbindungsmitteln, z. B. Leim, versehen sind, zu Paketen bzw. Blocks bestimmter Dimensionen geschichtet und verpreßt werden, von welchen Stabgittereinlagen mit beliebigen Konturen gemäß Patent 8o6164 mit mechanischen Mitteln. abgetrennt werden können. B. Verfahren. zur Herstellung von auseinanderziehbaren Stabgittereinlagen gemäß Patent 8o6 164 und/oder gemäß Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bindemittelfreie Tafeln, z. B. Furniere, dünne Bretter, Pappe, Kunststoffplatten od. .dgl., bzw. entsprechend dimensionierte Teile von solchen im Wechsel mit Tafeln, die nach dem Verbindungssystem der auseinanderziehbaren-Stahgittereinlagen gemäß Patent 8o6 164 oder/und Anspruch. i beiderseits mit parallelen, gegeneinander versetzten bzw. sich deckenden Streifen von Verbindungsmitteln versehen sind, zu Paketen bzw. Blocks bestimmter Dimensionen geschichtet und v erpreßt werden, von welchen Stabgittereinla.gen mit beliebigen Konturen gemäß Patent 8o6. 164 oder/und Anspruch i mit mechanischen Mitteln abgetrennt werden, können.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102005016883A1 (de) * 2005-04-12 2006-10-19 Kronotec Ag Verpackung zur Aufnahme von Fußbodenbelagplatten
EP2489809A1 (de) * 2008-04-10 2012-08-22 Patrick Hurpin Verfahren zur Herstellung eines Strukturelements, und so hergestellte Elemente
WO2015036654A1 (en) * 2013-09-11 2015-03-19 Coreply Oy Honeycomb structure

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