DE886200C - Einrichtung zur Einstellung der Luft- oder Gasmenge bei unveraenderter Austrittsgeschwindigkeit fuer Feuerungen oder Vergasungsanlagen - Google Patents

Einrichtung zur Einstellung der Luft- oder Gasmenge bei unveraenderter Austrittsgeschwindigkeit fuer Feuerungen oder Vergasungsanlagen

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DE886200C
DE886200C DEW1732D DEW0001732D DE886200C DE 886200 C DE886200 C DE 886200C DE W1732 D DEW1732 D DE W1732D DE W0001732 D DEW0001732 D DE W0001732D DE 886200 C DE886200 C DE 886200C
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DE
Germany
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air
gas
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Expired
Application number
DEW1732D
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English (en)
Inventor
Max Birkner
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Walther and Co AG
Original Assignee
Walther and Co AG
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Publication date
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D14/00Burners for combustion of a gas, e.g. of a gas stored under pressure as a liquid
    • F23D14/46Details, e.g. noise reduction means
    • F23D14/60Devices for simultaneous control of gas and combustion air

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Einstellung der Luft- oder Gasmenge bei unveränderter Austrittsgeschwindigkeit für Feuerungen oder Vergasungsanlagen Wenn es erforderlich ist, einer Feuerungs- oder Vergasungsanlage Luft oder Gas (Kohlenstaub) in gesteuerter Menge zuzuführen, um den Verbrennungsprozeß richtig zu leiten, so kommt es vielfach darauf an, die Austrittsgeschwindigkeit möglichst unverändert zu halten. Dies trifft beispielsweise bei den Zweitluftzuführungen in Feuerungsanlagen, bei Kohlenstaub- oder Gasbrennern zu, wo der austretende Strahl Durchwirbelungen hervorrufen oder eine Tiefenwirkung haben soll, die bei Unterschreitung der hierfür erforderlichen Austrittsgeschwindigkeit ausbleiben. Einfache Drosselorgane, wie Schieber oder Klappen, genügen nicht, weil dahinter, ganz abgesehen von den durch diese Organe erzeugten störenden Wirbeln, Geschwindigkeitsänderungen unvermeidlich sind. Es würden bereits Düsen mit verstellbarem Austrittsquerschnitt vorgeschlagen; man teilte auch schon .die Einrichtung in mehrere Gruppen auf, -die einzeln ab- und zuschaltbar sowie innerhalb gewisser Grenzen einstellbar sind, um über einen größeren Einstellbereich verfügen zu können, ohne daß sich die schädlichen Auswirkungen der einfachen Drosselorgane gar zu sehr bemerkbar machen.
  • Nach der Erfindung wird es mit einfachsten Mitteln ermöglicht, den Austrittsquerschnitt für die Luft oder das Gas (Kohlenstaub) von der Höchstmenge sogar fast bis Null herab zu ändern und die Austrittsgeschwindigkeit dabei nahezu unverändert zu halten. Dies wird durch aus schraubenförmig gewundenen Profilstäben oder Profilrohren gebildete Verstellkörper erreicht, die mit einem Teil ihrer Umfangsflächen -die Luft- oder Gaszuführungsöffnung überdecken und deren Windungen zum Zwecke der Mengeneinstellung mehr oder weniger ausgedehnt werden können, so daß düsenartige Spalten veränderbarer Breite für den Austritt von Gas oder Luft entstehen.
  • Die Zeichnung stellt Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung in sieben Abbildungen dar.
  • Die Abb. i und 2- zeigen eine Zweitluftzuführungsdüse im Querschnitt und Längsschnitt.
  • In dem Gehäuse i ist die an einem Ende fest eingespannte, am anderen Ende mit Gewinde versehene Spindel a gelagert. Sie trägt auf den Stirnscheiben 311 und 3b den aus Profileisen gewundenen Verstellkörper 4. Durch Betätigung .des Handrades 5 auf dem Spindelgewinde drückt mit Hilfe der Unterlagplatte 6 und der Spannhülse 7 die Stirnplatte 3b den Verstellkörper zusammen, wodurch alle Windungszwischenräume gleichmäßig verengt werden. Innerhalb der Elastizitätsgrenze lassen sich so die Windungen des Verstellkörpers ganz zusammendrücken und dadurch der Luftaustritt durch die Zweitluftöffnung 8 in die Feuerung fast vollständig unterbinden. In einfacher Weise kann das Maß der Einstellung der Spalten auf einer Skala auf der Spannhülse abgelesen werden. Die Abb. 3 veranschaulicht die Durchströmungsquerschnitte für die Luft, bei voller Öffnung des Verstellkörpers, und die A#bb. 4 bei Abschluß der Spalten, wenn der Verstellkörper ganz zusammengedrückt ist. Die Luft tritt zweckmäßig durch den Deckel 9, auf den Verstellkörper gerichtet, ein und durchdringt ihn gut verteilt. Sie kann auch durch die Stirnseiten ins Innere des Verstellkörpers geführt werden. Bei Verwendung von Kaltluft wird die Kühlwirkung der durchströmenden Luft im allgemeinen ausreichen, den Verstellkörper vor zu starker Erhitzung .durch die Wärmestrahlung zu schützen, besonders wenn der Profilquerschnitt roststabartig gewählt wird. Man kann aber auch die Spindel mit dem Verstellkörper umlaufen lassen, um immer wieder gut abgekühlte Flächen der Strahlung auszusetzen. Bei Feuerungen, die mit hoch vorgewärmter Luft arbeiten, wird der aus Profilrohren hergestellte Verstellkörper von einem Kühlmittel .durchströmt. Es ist selbstverständlich, daß der Verstellkörper auch so gewunden werden kann, daß die Einstellung der Mengenzufuhr nicht durch Zusammendrücken der Windungen, sondern durch Auseinanderziehen erfolgt.
  • Die Abb. 5 und 6 veranschaulichen, wie bei einer Reihe von Zweitluftzuführungen in breiten Feuerungen ein einziger Verstellkörper für alle Offnungen gemeinsam Anwendung findet.
  • Die Zwischenräume zwischen je zwei Öffnungen sind durch entsprechend lange Spannhülsen Überbrückt. In der Abb.5 ist der Verstellkörper in offener und in der Abb. 6 in geschlossener Stellung dargestellt.
  • Die Einrichtung kann auch zur innigen Vermischung von Gas oder Kohlenstaub mit Verbrennungsluft benutzt werden. Eine solche Anwendung ist in der Abb. 7 dargestellt.
  • Das Gas oder der Kohlenstaub bzw. das Kohlenstaub-Trägerluft-Gemisch, wird von oben durch die Zuführungsleitung io eingeführt. In der um- etwas erweiterten Zuführungsleitung 12 für die Luft, knapp vor der Einmündung der Zuführungsleitung io in die Zuführungsleitung 12, befindet sich der Verstellkörper 4, gegen den die Luft eingeblasen wird. Der Verstellkörper erzeugt flache Luftstrahlen, die das von oben zutretende Gas oder den Kohlenstaub mit über den ganzen Verstellbereich gleichbleibender Geschwindigkeit .durchschneiden und so eine innige Vermischung herbeiführen.
  • Es sei noch erwähnt, daß. von den Verstellkörpern nach der Erfindung auch für eine ganze Reihe aniderer Anwendungen, auch solche, die nicht in däs Gebiet der Feuerungstechnik fallen, Gebrauch gemacht werden kann, wenn es darauf ankommt, regelbare Gas- oder Flüssigkeitsmengen mit über den ganzen Verstellbereich unveränderter Austrittsgeschwindigkeit zuzuführen.

Claims (4)

  1. PATEN TANSPP i, ClIE: i. Einrichtung zur Einstellung der Luft- oder Gaszuführung bei unveränderter Austrittsgeschwindigkeit für Feuerungs- oder Vergasungsanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß aus schraubenförmig gewundenen Profilstäben oder -rohren gebildete Verstellkörper mit einem Teil ihrer Umfangsflächen die Luft- oder Gaszuführungsöffnungen überdecken und deren Windungen zum Zwecke der Mengeneinstellung mehr oder weniger ausgedehnt werden, so daß düsenartige Spalten veränderbarer Breite für den Austritt von Luft oder Gas entstehen.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Verstellkörper vor der Luft- oder Gaszuführungsöffnung umläuft.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i oder 2, -dadurch gekennzeichnet, daß für mehrere nebeneinanderliegende Luft- oder Gaszuführungsöffnungen die Verstellkörper auf einer gemeinsamen Spindel liegen.
  4. 4. Gas- oder Kohlenstaubbrenner unter Anwendung der Einrichtung nach einem der Ansprüche i bis 3, .dadurch gekennzeichnet, daß das Gas oder der Kohlenstaub bzw. das Staub-Trägerluft-Gemisch, unmittelbar hinter den Austrittsöffnungen des Verstellkörpers oberhalb oder unterhalb oder seitlich zugeführt.wird.
DEW1732D 1944-03-08 1944-03-08 Einrichtung zur Einstellung der Luft- oder Gasmenge bei unveraenderter Austrittsgeschwindigkeit fuer Feuerungen oder Vergasungsanlagen Expired DE886200C (de)

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