DE886073C - Kunststoffplaettchen od. dgl. aus thermoplastischem Kunststoff und Verfahren zu dessen Herstellung - Google Patents
Kunststoffplaettchen od. dgl. aus thermoplastischem Kunststoff und Verfahren zu dessen HerstellungInfo
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- DE886073C DE886073C DEH10880A DEH0010880A DE886073C DE 886073 C DE886073 C DE 886073C DE H10880 A DEH10880 A DE H10880A DE H0010880 A DEH0010880 A DE H0010880A DE 886073 C DE886073 C DE 886073C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29B—PREPARATION OR PRETREATMENT OF THE MATERIAL TO BE SHAPED; MAKING GRANULES OR PREFORMS; RECOVERY OF PLASTICS OR OTHER CONSTITUENTS OF WASTE MATERIAL CONTAINING PLASTICS
- B29B13/00—Conditioning or physical treatment of the material to be shaped
- B29B13/02—Conditioning or physical treatment of the material to be shaped by heating
- B29B13/023—Half-products, e.g. films, plates
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
- B24B1/00—Processes of grinding or polishing; Use of auxiliary equipment in connection with such processes
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29C—SHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
- B29C43/00—Compression moulding, i.e. applying external pressure to flow the moulding material; Apparatus therefor
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Description
- Kunststoffplättchen od. dgl. aus thermoplastischem Kunststoff und Verfahren zu dessen Herstellung Die Erfindung bezieht sich auf Kunststoffplättchen od. dgl. aus thermoplastischem Kunststoff, insbesondere auf gestanzte Kunststoffplättchen od. dgl., und ein Verfahren zu ihrer Herstellung.
- Bei der Herstellung oder Bearbeitung von Kunststoffplättchen od.. dgl. aus thermoplastischem Kunststoff, z. B. Polystyrol, Polyvinylchlorid, Misehpolymerisaten, Polyäthylen, Acetylcellulose usw., ergeben sich Trennfläohen, deren Oberflächen matter, rauher oder ungleichmäßiger sind als die Oberfläche der im übrigen glatten Plättchen od. dgl.
- Derartige Trennflächen ergeben sich z. B. bei der Herstellung von Kunststoffplättchen od. dgl., wenn diese aus einer Kunststoffolie oder.-platte gesägt, geschnitten, einzeln oder im Mehrfachschnitt gestanzt, gebohrt, gefräst oder durch andere Be-Bearbeitung hergestellt werden. Für viele Zwecke ist die Rauhigkeit der Trennflächen unerwünscht.
- Man kann zwar die Trennflächen durch mechanische Bearbeitung, insbesondere Schleifen und Polieren, glätten. Dies ist jedoch in vielen Fällen teuer und umständlich, z. B. in der Massenfabrikation. In anderen Fällen sind diese bekannten Verfahren schwierig anzuwenden, z. B. bei Gegenständen mit profilierten Querschnitten oder unsymmetrischen Profilen.
- Es ist auch bereits eine Einrichtung zum Stanzen von Kunststoffplättchen bekannt, bei welcher zwei auf einander gegenüberliegende Flächen der Kunststoffplatte wirkende Elektroden das Stanzen bewirken, nachdem durch hochfrequenten elektrischen Strom das Material zwischen den Elektroden bis zur Erweichung erwärmt ist. Bei dieser bekannten EiBriohtung sollen die Elektroden einander genähert werden, und die Stromzuführung soll ausgeschaltet werden, bevor derDurchschlag des zu stanzenden Materials erfolgt. Darauf sollen die Elektroden einander weiter genähert werden, bis das Stanzen bzw. der Schnitt beendet ist. Diese bekannte Einrichtung hat den Nachteil, daß sie nur die Bearbeitung verhältnismäßig starker Kunststoffplatten ermöglioht. Auch ist ein Glätten der Schnittkanten nicht erreichbar, da eine genügend genau begrenzte Erwärmung nicht erzielbar ist. je nach dem Profil der Elektroden ist die Druckanwendung verschieden. Da in einer erwärmten Kunststoffplatte kein glatter Schnitt möglich ist, die Masse vielmehr quetscht und ein Grat stehenbleibt, ist ein glatter Schnitt nicht erzielbar. Auch ist die bekannte Vorrichtung im Aufbau und in der Wirkungsweise kompliziert und teuer.
- Die Erfindung bezweckt, diese Nachteile der bekannten Verfahren und Einrichtungen zu beseitigen.
- Zu diesem Zweck besteht die Erfindung in einem Kunststoffplättchen od. dgl. aus thermoplastischem Kunststoff, insbesondere aus einem gestanzten Kunststoffplättchen od. dgl., dessen Trennfläehen mittels eines beheizten Werkzeugs unter gleichzeitiger Anwendung von Druck bearbeitet sind, insbesondere geglättet und/oder poliert sind.
- Gegenstand der Erfindung ist ferner ein Verfahren zur Herstellung bzw. Verarbeitung 1erartiger Kunststoffplättchen od. dgl. Dieses Verfahren besteht darin, daß die Trennflächen des Kunststoffplättchens od. dgl. durch ein beheiztes Werkzeug unter gleichzeitiger Anwendung von Druck bearbeitet, insbesondere geglättet und/oder poliert werden. Zu diesem Zweck kann das Kunststoffplättchen durch ein entsprechend profiliertes Glättwerkzeug unter gleichzeitiger Anwendung von Druck hindurchgeführt werden. Zweckmäßig wird ein Glättwerkzeug verwendet, dessen Profil querschnitt des Verformungskanals sich nach dem Austritt zu verengt. Das Glätten bzw. Polieren des Plättchens kann mittels eines Einzelwerkzeugs erfolgen, doch kann die Bearbeitung des Werkstücks durch ein beheiztes Glättwerkzeug in Verbindung mit Schnitt qder Stanzwerkzeugen erfolgen. Schließlich ist die Bearbeitung des Werkstücks durch-Anwendung von Wärme und : Druck in einem beheizten Schnitt selbst möglich.
- Durch die Erfindung wird den bekannten Verfahren gegenüber eine wesentliche Zeit- und Kostenersparnis erzielt. Außerdem wird eine größere Arbeitsgenauigkeit erreicht und die Anwendbarkeit, insbesondere bei profilierten oder unsymmetrischen Profilen, wesentlioh vereinfacht und erleichtert.
- Das Kunststoffplättchen od. dgl. nach der Erfindung ist z B. dadurch herstellbar, daß das Kunststoffplättchen durch ein dem Plättchen ähnlich profiliertes beheiztes Glättwerkzeug gedrückt wird. Das Querschnittsprofil des Glättwerkzeugs wird dabei zweckmäßig kleiner gewählt als das zu glättende Plättchen. Auch empfiehlt es sich, die Oberfläche des Glättwerkzeugs selbst möglichst glatt auszubilden. Die Erwärmung des Glättwerkzeugs, die Höhe des anzuwendenden Druckes und die Dauer der Behandlung sind dabei der Art des verwendeten Kunststoffs des zu behandelnden Gegenstandes anzupassen. Auch die Form des Glättwerkzeugs wird zweckmäßig dem Profil der zu behandelnden Fläche angepaßt. Das Anwärmen oder Beheizen des Glättwerkzeugs kann mittelbar oder unmittelbar durch bekannte Mittel, wie Dampf, Wasser, 01, Glycerin od. dgl., oder auch durch elektrischen Strom mittels bekannter Heizbänder, Heizplatten usw. erfolgen.
- Als Glättwerkzeug kann man beispielsweise ein Rohr, eine Düse, eine einander mehrfache Lochplatte mit geraden oder sich konisch zum Ausgang verengenden Löchern verwenden. Das Werkzeug kann mit einem konischen Einlauf oder einer am Einlauf vorgesehenen Abrundung versehen sein.
- Das Glättwerkzeug kann als Einzelwerkzeug Verwendung finden oder in Verbindung mit anderen Werkzeugen, z. B. Schnitten, verwendet werden.
- Auch besteht die Möglichkeit, den Glättvorgang im Schnitt'selbst vorzunehmen. Bei letzterer Anwendung kann das Glättwerkzeug durch eine Isolierpiatte vom Sehnittwerkzeug getrennt werden, falls eine Erwärmung des Schnittwerkzeugs vermieden werden soll.
- Die Erfindung ist nicht nur bei der Herstellung oder Bearbeitung von Kunststoffplättchen od. dgl. anwendbar, sondern allgemein bei der Bearbeitung, insbesondere zum Glätten und/oder Polieren von Trennflächen oder Teilen aus thermoplastischen Kunststoffen. Die Erfindung ist ferner anwendbar bei solchen Teilen oder Gegenständen, die aus thermoplastischem Kunststoff gespritzt werden.
- Dabei entstehen Gratansätze, die man bisher abgeschlagen, abgestanzt, abgebrochen oder in sonstiger Weise mechanisch entfernt hat. Die dabei entstehenden mehr oder weniger rauhen großen oder kleinen Flächen können nach dem Verfahren gemäß der Erfindung ebenfalls geglättet bzw. poliert werden.
Claims (7)
- PATENTANSPRÜCHE: 1. Kunststoffplättchen od. dgl. aus thermoplastischem Kunststoff, insbesondere gestanztes Kunststoffplättchen od: dgl., dadurch gekennzeichnet, daß seine Trennflächen mittels eines beheizten Werkzeugs unter gleichzeitiger Anwendung von Druck bearbeitet sind, insbesondere geglättet und/oder poliert sind.
- 2, Verfahren zur Herstellung von Kunststoffplättchen od. dgl. nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennflächen des Kunststoffplättchens od. dgl. durch ein beheiztes Werkzeug unter gleichzeitiger Anwendung von Druck bearbeitet, insbesondere geglättet und/oder poliert werden.
- 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Kunststoffplättchen durch ein entsprechend profiliertes Glättwerkzeug unter gleichzeitiger Anwendung von Druck hindurchgeführt wird.
- 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Glättwerkzeug verwendet wird, dessen Profilquerschnitt des Verformungskanals sich nach dem Austritt zu verengt.
- 5. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Glätten bzw. Polieren des Werkstücks mittels eines Einzelwerkzeugs vorgenommen wird.
- 6. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeiohnet, daß die Bearbeitung des Werkstücks durch ein beheiztes Glättwerkzeug in Verbindung mit Schnitt-oder Stanzwerkzeugen erfolgt.
- 7. Verfahren nach Anspruch 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Bearbeitung des Werkstücks durch Anwendung von Wärme und Druck in dem beheizten Schnitt selbst erfolgt.Angezogene Druckschriften : USA.-Patentschrift Nr. 25Io383.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH10880A DE886073C (de) | 1951-12-25 | 1951-12-25 | Kunststoffplaettchen od. dgl. aus thermoplastischem Kunststoff und Verfahren zu dessen Herstellung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH10880A DE886073C (de) | 1951-12-25 | 1951-12-25 | Kunststoffplaettchen od. dgl. aus thermoplastischem Kunststoff und Verfahren zu dessen Herstellung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE886073C true DE886073C (de) | 1953-08-10 |
Family
ID=7146583
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH10880A Expired DE886073C (de) | 1951-12-25 | 1951-12-25 | Kunststoffplaettchen od. dgl. aus thermoplastischem Kunststoff und Verfahren zu dessen Herstellung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE886073C (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2510383A (en) * | 1945-11-15 | 1950-06-06 | Pye Ltd | Method of cutting or trimming thermoplastic materials |
-
1951
- 1951-12-25 DE DEH10880A patent/DE886073C/de not_active Expired
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2510383A (en) * | 1945-11-15 | 1950-06-06 | Pye Ltd | Method of cutting or trimming thermoplastic materials |
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