Verrastungsvorrichtung für Kippschalter mit drei Schaltstellungen
Die Erfindung betrifft eine Verbesserung eines Kippschalters mit drei Schaltstellungen,
bei :dem zwei voneinander unabhängig arbeitende Schaltsysteme von einem gemeinsamen,
in drei Schaltstellungen einstellbaren Betätigungsorgan abwechselnd von einer Schaltstellung
in die andere gebracht werden und jedes Schaltsystem durch eine Zahnradübertragung
mit demBetätigungsorgan derart verbunden ist, daß :die Zahnradsegmente des einen
Systems außer Eingriff sind, wenn die Zahnradsegmente des anderen Systems ineinandergreifen.
Da bei dieser Schalterbauart die Mittelstellung des Betätigungsorgans, in der die
beiden Schaltsysteme in der Regel ausschalten, mangels ausreichenden Widerstandes
leicht überschaltet werden kann, so ist in. dem Patent 76o 695 bereits vorgeschlagen
worden, diesen Nachteil dadurch zu beseitigen, daß das Betätigungsorgan durch eine
zusätzliche Verrastungseinrichtung in seiner Mittellage gesichert wird. Zu diesem
Zweck ist im besonderen als Verrastungsvorrichtung eine federnd beeinflußt.e Verrastungsscheibe
auf der Kippwelle des Betätigungsorgans angebracht, die gegen die Stirnseite des
Betätigungsorgans einwirkt. Diese Anordnung beansprucht aber besonderen Raum in
der Breite der Schalterbrücke und liegt nicht genügend geschützt.Latching device for toggle switches with three switch positions
The invention relates to an improvement of a toggle switch with three switch positions,
in: where two switching systems that work independently of one another share a common,
Actuator adjustable in three switch positions, alternating from one switch position
be brought into the other and each switching system by a gear transmission
is connected to the actuator such that: the gear segments of the one
System are disengaged when the gear segments of the other system mesh.
Since with this type of switch, the middle position of the actuator, in which the
As a rule, switch off both switching systems if there is insufficient resistance
can easily be switched over, it is already proposed in patent 76o 695
been to eliminate this disadvantage in that the actuator by a
additional latching device is secured in its central position. To this
The purpose is, in particular, as a latching device, a resiliently influenced latching disk
mounted on the tilt shaft of the actuator, which is against the face of the
Actuator acts. However, this arrangement requires special space in
the width of the switch bridge and is not sufficiently protected.
Gemäß der Erfindung besteht nun eine weitere Verbesserung darin, daß
das gabelförmig gestaltete Betätigungsorgan eine gabelförmige Brücke umgreift,
in
deren Innenraum die auf Rasten einer oder beider Gabelschenkel des Betätigungsorgans
einwirkende Verrastungsvorrichtung untergebracht ist. Dort liegt sie besonders ,geschützt.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Verrastungsvorrichtung besteht darin, daß in
einem oder beiden Schenkeln der Brücke des Schaltersockels mit Bunden versehene
Stifte axial verschiebbar angeordnet und durch eine Feder, vorzugsweise eine gemeinsame
auf die Enden der Stifte aufgesteckte Wickelfeder, gegen .die Schenkel,des Betätigungsorgans
gedrängt werden, die Verrastungslöcher od. dgl. für die an ihren äußeren Enden etwas
zugespitzten Bundstifte aufweisen.According to the invention, there is now a further improvement in that
the fork-shaped actuating element encompasses a fork-shaped bridge,
in
the interior of which is locked on one or both fork legs of the actuator
acting latching device is housed. There it lies especially, protected.
A preferred embodiment of the latching device is that in
one or both legs of the bridge of the switch base with collars
Pins axially displaceable and arranged by a spring, preferably a common one
clock spring attached to the ends of the pins against .the legs of the actuating member
are pushed, the Verrastungslöcher od. Like. For something at their outer ends
have pointed collar pins.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.An exemplary embodiment of the invention is shown in the drawing.
Abb. i und 2 zeigen zwei um 9o° verschiedene Ansichten des Schalters.Fig. I and 2 show two views of the switch that are 90 ° different.
Auf der Achse i sind die beiden Hebel 2 und 3 angeordnet, die die
Schaltglieder fo, des Schalters betätigen. Das Betätigungsorgan 4 ist gabelförmig
ausgebildet und mit den Hebeln 2 und 3 durch einen Zahnradantrieb verbunden. Der
Hebel 2 ist als Zahnradsegment 5, der Hebel 3 als Zahnradsegtnent 6 ausgebildet.
Die Schenkel 8, 9 des Betätigungsorgans 4 sind ebenfalls als Zahnradsegmente 8 und
9 ausgebildet. Die Segrnente 6, 8 befinden sich in der Mittelstellung des Betätigungsorgans
4 auf der linkem Seite der Mittellinie des Schalters, die Segmente 5; 9 auf der
rechten Seite dieser Mittellinie (Abb. 2). Wird,das Betätigungsorgan 4 nach links
gedreht, so kommt das Segmentpaar 5, 9 außer Eingriff, während das Segment 8 das
Segment 6 um so viel verdreht, daß der Hebel 3 das Schaltglied To durch den Druck
der Schleuderfeder nach .der anderen Stellung schleudert. Beim Zurückdrehen des
Betätigungsorgans q: wird über dieselben Glieder in umgekehrter Reihenfolge das
Schaltglied To wieder in die alte Stellung zurückgebracht. Das zweite Schaltsystem
bleibt,:daidie Segmente 5, 9 außer Eingriff sind, während der Betätigung des ersten
Systems in Ruhe. Wird das Schaltorgan nach rechts bewegt, so kommen nunmehr die
beiden Zahnradsegmente 6, 8 außer Eingriff. Dafür wiederholt sich derselbe Vorgang
jetzt mit den beiden Segmenten 5, 9, während das erste. Schaltsystem in Ruhe bleibt.
Zur Verhinderung des Überschaltens dient eine zusätzliche Verrastungsvorrichtüng.
Aus diesem .Grunde trägt die die Welle i festlegende Brücke i i in :den Gabelschenkel
12 mit Bunden .versehene, axial bewegliche Stifte 1q,, die mit ihren äußeren, zugespitzten
oder abgerundeten Enden in Verrastungslöcher 13 der Gabelschenkel 8, 9 des
Betätigungsorgans 4 eingreifen. In die Verrastungsstellung werden sie durch eine
Feder 15 gedrängt, die hier als Wickelfeder ausgebildet ist und mit ihren endseitigen
Öffnungen über die einwärtigen Stiftenden gestülpt ist. DieseVerrastungsanordnung
liegt besonders geschützt. Die Brücke 12 ist an der langgestreckten Brücke 1i befestigt;
die die Welle i abdeckt und Durchtrittsöffnungen iia für die Hebel 5, 6 aufweist,
die durch diese einfache Maßnahme auf der Welle i örtlich festgelegt sind.On the axis i, the two levers 2 and 3 are arranged, which actuate the switching elements fo of the switch. The actuator 4 is fork-shaped and connected to the levers 2 and 3 by a gear drive. The lever 2 is designed as a gear segment 5, the lever 3 as a gear segment 6. The legs 8, 9 of the actuator 4 are also designed as gear segments 8 and 9. The segments 6, 8 are in the central position of the actuator 4 on the left side of the center line of the switch, the segments 5; 9 on the right side of this center line (Fig. 2). If the actuator 4 is turned to the left, the segment pair 5, 9 disengages, while the segment 8 rotates the segment 6 by so much that the lever 3 flings the switching element To by the pressure of the centrifugal spring after .the other position. When the actuator is turned back q: the switching element To is returned to the old position via the same elements in the reverse order. The second switching system remains: since the segments 5, 9 are disengaged while the first system is actuated at rest. If the switching element is moved to the right, the two gearwheel segments 6, 8 now disengage. For this, the same process is now repeated with the two segments 5, 9, while the first. Switching system remains at rest. An additional latching device is used to prevent over-switching. For this reason, the bridge ii that fixes the shaft i carries into: the fork leg 12 with collars .verseene, axially movable pins 1q ,, which engage with their outer, pointed or rounded ends in locking holes 13 of the fork legs 8, 9 of the actuator 4. They are urged into the latching position by a spring 15, which is designed here as a coil spring and whose openings at the end are slipped over the inward pin ends. This locking arrangement is particularly protected. The bridge 12 is attached to the elongated bridge 1i; which covers the shaft i and has passage openings iia for the levers 5, 6, which are fixed locally on the shaft i by this simple measure.