DE8816458U1 - Gerät zur laufenden Überwachung des Betriebes eines Kfz - Google Patents

Gerät zur laufenden Überwachung des Betriebes eines Kfz

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    • G11C16/06Auxiliary circuits, e.g. for writing into memory

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  • Techniques For Improving Reliability Of Storages (AREA)
  • Time Recorders, Dirve Recorders, Access Control (AREA)

Description

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Siemens Aktiengesellschaft GR 87 G 1591 DE
Gerät zur laufenden überwachung des Betriebes eines Kfz, enthaltend eine elektronische Schaltung mit einem EEPROM als Halbleiterspeicher.
Die Erfindung betrifft das Gebiet der Kfz-Elektronik, und zwar eine Weiterentwicklung der im Oberbegriff von Schutzanspruch 1 definierten speziellen Gerätes, das für sich dem einschlägigen Fachmann z.B. durch
* EP-A2-0 155 403
bekannt ist. Der EEPROM dieser bekannten Schaltung speichert, vgl. z.B. Seite 8, Absatz 2, Werte von Kennlinien bzw. Kennlinienfeldern, wobei durch einen, von Zeit zu Zeit neuen Offsetabgleichein Korrektursummand bzw. -faktor ermittelt wird, die zu den im EEPROM weiterhin gespeicherten Werten addiert bzw. die mit den Im EEPROM weiterhin gespeichertzen Werten multipliziert werden, um das Kfz., bzw. um Bauteile desselben ohne Offsetfehler betreiben zu ki.rmen. Im EEPROM werden also fahrzeugspezifische, zeitlich an sich zu verändernde Daten über Zustände von Kfz-Bestandteilen als offsetfehlerbehaftete, zeitlich unveränderte Daten gespeichert und von Fall zu Fall jeweils offset-korrigiert, um sie zu aktualisieren.
Dieses bekannte Gerät hat bereits Vorteile, die als bei der Erfindung gegeben sind:
- Der Strombedarf des EEPROM ist im Vergleich zu einem RAM reduziert bzw. beseitigt, z.B. bei Parken, wobei vor allem auch Datenverluste bei unbeabsichtigten Spannungsausfällen der Kfz-Batterie vermieden werden.
- Damit werden mit hoher Zuverlässigkeit die durch Datenverlust oder Datenverfälschungon bedingten Gefahren für den sicheren Betrieb und für die sichere Wartung des Kfz vermieden.
Jenen Umweg, nämlich die betreffenden fahrzeugspezifischen Daten unverändert weiterhin im betreffenden EEPROM abzuspeichern und diese Datan jeweils nachträglich von Fall zu Fall passend zu korriaieren. vermeidet aber die Erfinduna. indem bei ihr die im
• ·:'": 2· :: : · : 6R--a7 G 1591 de
EEPROM abgespeicherten Daten selber von Zeit zu Zeit aktualisiert werden.
Hierbei ergab sich aber ein recht störendes Problem. EEPROMs könne.&igr; nicht beliebig oft überschrieben werden. Die Anzahl der möglichen Schreibvorgänge ist begrenzt. EEPROMs überstehen nämlich z.B. nur 10 000 oder 100 000 Schreibzyklen zuverlässig ohne Alterung. In einem Kfz sind jedoch laufend nicht nur viele Daten, sondern diese auch möglichst zuverlässig über die ganze Betriebsdauer - also z.B. während weit über 100 000 km, z.B. während 500 000 km Laufleistung - möslichst ohne Austausch des EEPROM zu speichern, obwohl sich die zu speichernden Paten z.B. nach jedem gefahrenen km - mehr oder weniger ändern.
Die Aufgabe der Erfindung, extrem langzeitig einen stromsparenden, besonders zuverlässigen Betrieb zu erreichen, nämlich
- die Häufigkeit der Schreibzyklen trotz laufender Speicherung sehr vieler variabler Daten sehr klein zu machen,
- überdies auch während der Fahrt eine besonders rasche, stromsparende, trotzdem weitgehend laufende Einschreibung der variablen Daten, aber eben mit besonders wenig Schreibzyklen, zu erreichen,
- drs Einschreiben neuer Daten unmittelbar nach dem Abstellen der Zündung, alco bei Beginn des Parkens, im allgemeinen völlig zu vermeiden, oder zumindest weitgehend zu vermeiden, und
- Störungen durch Alterungserscheinungen im EEPROM und damit den Austausch des EEPROM wegen Reparaturbedürftigkeit selbst nach vielen Suhreibzyklen und amit auch bei langer Benutzungsdauer des Kfz weitgehend zu vermeiden,
wird durch die im Schutzanspruch 1 angegebenen Maßnahmen gelöst.
Die Erfindung ermöglicht, die Fahrzeitabstände bzw. die Wegstreckenintervalle se zu dimensionieren, daß der EEPROM mindestens während der ersten 100.000 km, z.B. während mindest^ is 500.000 km, wegen ausreichender Zuverlässigkeit im Regel/all niemals ausgetauscht werden muß, obwohl er laufend alle wichti-
: : : : ·3: : : : ■ , CR'87 G 1591 de
gen variablen Daten speichert. Bei der Erfindung wird also der LEPROM sehr oft neu beschrieben, als insofern ähnlich wie ein RAM betrieben.
Die in den Unteransprüchen definierten Gegenstände gestatte1 zusätzliche Vorteile. Es gestatten nämlich die Gegenstände gemän Schutz anspruch
2, 3 und 4, die Häufigkeit der Uberschreibungen weiter zu verringern ,
5, bei Bedarf kurz nach Beginn des Parkens, d.h. im allgemeinen kurz nach dem Abschalten der Zündung, noch die wenigen restlichen variablen neuen Daten im EEPROM zu speichern, und
6, unter Verzicht auf die wenigen, beim Abstellen der Zündung evtl. noch anfallenden eventuellen Einschreibvorgänge einen besonders geringen Aufwand an Hardware und an Einschreibvorgängen zu erreichen.
Die Erfindung und ihre Weiterbildungen unterscheidet sich damit auch von der durch
" GB-A-2 096 078
bekannten Schaltung, in dessen Speicher nur Grenzwerte von fahrzeugspezifischen Daten als Toleranzgrenzen so gespeichert werden, daß der Kfz-Benutzer rechtzeitig auf die Fälligkeit einer Reparatur bzw. von Service "ufmerksam gemacht wird.
Die Erfindung wird anhand der in den FIGUREN gezeigten Beispiele von elektronischer, Steuereinheiten eines Kfz, die neben dem betreffenden EEPROM u.a. auch einen Prozessor zur Verarbeitung von gemessenen Werten bzw. Daten enthalten, weiter erläutert. Hierbei zeigen die FIG.
1 eine bekannte Schaltung mit einem RAM statt eines EEPROM, sowie
2 und 3 jeweils eine erfindungsgemäG betreibbare Schaltung, die einen EEPROM als Halbleiterspeicher zur laufenden Speicherung der variablen Daten enthält.
Das in FIG. 1 gezeigte Beispiel einer bekannten elektronischen Kfz-Steuereinheit enthält als Halbleiterspeicher &egr;&idiagr;&pgr;&egr;&eegr; RAM rieber
&bull; I:'": <4: :: : : gr"87 g 1591 de
einem Prozessor P und einem Netzteil N. Das Netzteil N muß hier stänr'ig an die Klemme 30 angeschlossen sein, damit der RAM auch beim Parken, also auch bei abgestellter Zündung, seine Daten r-.-iterhin speichert. Über die Klemme 15 erhält der Prozessor Signale, welche der Dauer der Fahrzeit entsprechen, weil der dort gezeigte Schalter leitend ist, wenn die Zündung eingeschaltet ist. Außerdem enthält der Prozessor P einen Anschluß, über welchen er taktartig Signale FS, welche Intervallen entsprechen, - also vielleicht auch Wegstreckensignale FS - während der Fahrt erhält. Der Prozessor P schreibt dann in den RAM zumindest von Zeit zu Zeit eine hohe Vielzahl von fahrzeugspezifischen, zeit- ] lieh veränderlichen Daten, die zur elektronischen überwachung ·; von Kfz-Bauteilen bzw. zu Steuerung von KFz-Teilen wie Motor, jj Lenkung usw. entsprechend dem aktuellen Zustand z.B. von Abnut- j
&igr; Zungserscheinungen dienen. Im RAM können also z.D. Daten über
Zustände von Bremsen, Lenkung, Motor, Getrieben, abnützungsab- i
hängige und luftdruckabhängige Raddurchmesser, Tankfüllung, Tem- j
peraturen usw. gespeichert werden. Eine Vielzahl dieser Daten $
dient später oft dazu, in der Werkstatt die Kfz-Diagnose zu 4
erleichtern. |
Die in FIG. 1 gezeigte bekannte Anordnung hat jedoch eine Reihe 'i von Nachteilen, welche durch die Erfindung weitgehend vermieden ' werden sollen:
Die Häufigkeit der Schreibzyklen ist normalerweise sehr groß. i) Auch braucht der RAM ständig Spannung - sie darf während vieler Jahre bzw. während vielen km Laufleistung des Kfz auch nicht kurzzeitig ausfallen, weder während des Parkens, noch während der Fahrt, noch während eines Werkstattaufenthaltes. Besonders wenig stromsparend ist diese bekannte Anordt'.ing, wenn in ihr wie allgemein üblich - mehr oder weniger laufend sämtliche gespeicherten bisherigen Daten jeweils neu überschrieben werden. Dieses häufige Beschreiben kann mitunter sogar eine gewisse Alterung des RAM mit sich bringen, die ihrerseits Datenverluste und Datenverfalschungen mit sich bringen können, was zu einer erheblichen Gefahr für den sicheren Betrieb und für die sichere
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Bei dieser bekannten RAM-Anordnung sind zwar die zuletzt gültigen Daten beim Abstellen der Zündung, al^o bei Beginn des Parkens, vollständig abgespeichert, wodurch der Speicherinhalt voll aktualisiert ist. Es zeigte sich aber, daß eine solche vollständige Aktualisierung bei Beginn des Parkens unnötig ist, weil im allgemeinen nur eine sehr geringe Anzahl von Daten ernsthaft neue Informationen darstellen.
&igr;,- Die Erfindung vermeidet solche Nachteile dadurch, daß statt ;■ eines RAM in für sich bekannter Weise, nämlich in durch EP-A-0 155 403 bekannter Weise, ein EFPROM vorgesehen ist, wobei der EEPROM in ganz bestimmter Weise so betrieben wird, daß extrem langzeitig ohne Alterungserscheinungen ein besonders zuverlässiger Betrieb dieses EEPROM erreichbar ist.
Bei den in FIG. 2 und 3 gezeigten Beispielen der Erfindung han- ;■ delt es sich also um einen EEPROM-Halbleiterspeicher in der ]'■ elektronischen Mikroprozessor-Steuereinheit des Kfz. Dieser ;' EEPROM dient zur laufenden Speicherung einer hohen Vielzahl von ;■ fahrzeugspezifischen, zeitlich veränderlichen, jeweils Beträge &rgr; darstellenden Daten, bzw. zur Speicherung von Beträge darstel-Ij lenden Komponenten von digitalen Wörtern, wobei die Daten lau- h fend aktualisiert werden, so daß sie ein Protokoll über den f. aktuellen Zustand der entsprechenden Kfz-Bestandteile darstel-K len. Gespeichert werden im EEPROM also z.B. insgesamt viele tausend Bytes, wobei die einzelnen gespeicherten Daten z.B. jeweils 1 Byte entsprechen. Diese Daten werden im EEPROM zur elektronischen Überwachung und/oder zur Steuerung von Kfz-Bauteilen gespeichert, wobei es sich z.B. um von Sensoren ermittelte, nach Bedarf mittels A/D-Wandler digitalisierte Daten über Zustände von Bremsen, Lenkung, Getrieben usw. handelt. Häufig dient zumindest ein Teil dieser Daten nicht (nur) für die laufende Steuerung des Kfz, sondern (auch) zur Kfz-Diagnose in der Werkstatt.
Im EEPROM werden erfindungsgemäß nicht alle ermittelten Daten mehr oder weniger periodisch abgespeichert. Statt dessen werden nur einzelne der neue Daten nach bestimmten Intervallen durch
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Überschreiben der entsprechenden veralteten, bisher für diesen Zustand gespeicherten Deten eingeschrieben - und zwar sogar nicht nach jedem Intervall, sondern nur, wenn zusätzlich bestimmte Differenzen zwischen den bisher hierfür gespeicherten Daten und den neu ermittelten Daten auftraten. Dadurch wird erfindungsgemäß eine außerordentlich starke Reduzierung der Anzahl der Schreibzyklen während der gesamten Lebensdauer des Kfz erreichbar, so d-iß sich im allgemeinen ein Austausch des EEPROM zur Reparatur erübrigt.
Bei dün bestimmten Intervallen handelt es sich um im allgemeinen periodische Wegstreckenintervalle, z.B. um Intervalle einer bestimmten Anzahl von km, oder Fahrzeitinterval Ie, z.B. um eine bestimmte Anzahl von Minuten. Sobald seit dem letzten Überschreiben die lefahrene Wegstrecke oder die Fahrzeit einen bestimmten dafüi vorgegebenen Wert überschreitet, werden die neuen Daten durch Überschreiben der entsprechenden bisherigen Daten in den EEPROM eingeschrieben, - aber eben zusätzlich nicht nach jedem Ende des Intervalls, sondern nur dann, wenn zusätzlich die neuen Daten von den bisherigen Taten um einen bestimmten Mindestdifferenzwert abweichen. Bei der Erfindung wird also berücksichtigt, daß meistens nur sehr wenige der ermittelten neuen Daten manchmal überhaupt keine der neu ermittelten Daten - wirklich eine wichtige neue Information enthalten. Nur die wichtigen neuen Daten, die sich von den bisher dafür gespeicherten C iten ausreichend unterscheiden, werden eingeschrieben. Eingeschrieben werden also z.B. nur 10 oder 50 neue Bytes, selbst wenn z.B. laufend mehrere tausend Zustände - also oft mehrere tausend Bytes - ermittelt werden, obwohl also der EEPROM z.B. 8000 Bytes speichert.
Erfindungsgemäß werden nämlich vor dem Überschreiben aus dem EEPROM jeweils die entsprechenden bisherigen Daten zuerst gelesen, wonach aus den gelesenen entsprechenden bisherigen Daten und aus den neuen Daten jeweils zuerst die Differenz gebildet wird. Nur wenn diese Differenz einen für die betreffenden Daten vorgegebenen Mindestdifferenzwert erreicht oder ihn übersteigt,
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werden anschließend die Daten durch Überschreiben in den EEPROM eingeschrieben. Andernfalls wird von nun an ein neues Intervall - also ein neues Wegstreckenintervall oder neues Fahrzeitintervall - begonnen, an dessen Ende erneut die Differenz zwischen den dann neuen Daten und den bis dahin im EEPROM gespeicherten Daten gebildet wird. Auch am Ende dieses neuen Intervalls werden die dann neuen Daten nur dann in den EEPROM durch Überschreiben eingeschrieben, wenn sie sich mindestens um den dafürzutreffenden Mindestdifferenzwert von den bisher dafür gespeicherten Daten unterscheiden.
Bei der Erfindung ist also die Häufigkeit der Schreibzyklen sehr stark reduziert. Ein Schreibzyklus findet höchstens am Ende der bestimmten Intervalle statt,, und selbst dann nur in Sonderfällen, nämlich wenn jene Differenz zwischen den dann jeweils neuesten Daten und den bisher gespeicherten Daten um einen vorgegebenen Mindesbetrag abweicht, z.B. um + 1 % relativ zum bisher dafür gespeicherten absoluten Betrag. Dieser Mindestdifferenzbetrag ist dabei - zumindest i.allg. - nicht einheitlich groß für alle abgespeicherten Daten; dieser Mindestdifferenzbetrag kann bei bestimmten Daten z.B. + 10 % (ober z.B. + 0,003 absolute Maßeinheiten), aber bei anderen gleichzeitig abgespeicherten Daten z.B. + 100 ppm (oder z.B. + 0, 000 001 absolute Maßeinheiten) betragen. Weil nur ein Teil der Daten eingeschrieben werden, nämlich nur diejenigen, bei denen der betreffende Differenzbetrag ausreichend groß ist, wird im Regelfall nur ein sehr kleiner Teil der insgesamt ermittelten Daten neu eingeschrieben, wohingegen die vielen übrigen, bisher gespeicherten Daten nicht mehr überschrieben werden. Weil demnach die Schreibzyklen fast immer nur eine stark reduzierte Anzahl von Daten der insgesamt gespeicherten Daten betreffen, ist das überschreiben jeweils auch rasch beendbar bzw. in sehr kurzer Zeit durchführbar, wodurch auch Strom gespart wird.
Erst recht wird bei der Erfindung während des Parkens Strom gespart, weil ein EEPROM seine Daten jahrelang speichern kann, ohne daß die gespeicherten Daten aufgefrischt werden müssen. Überdies machen Spannungsunterbrechungen dem EEPROM nichts aus,
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weil er - im Gegensatz zu einem RAM - seine Daten trotz Spannungsunterbrechungen jahrelang weiter speichert.
Es ist bei Bedarf auch bei der Erfindung möglich, unmittelbar nach dem Abstellen der Zündung, also bei Beginn des Parkens, im EEPROM rasch noch einige neue Daten zu speichern. Dies ermöglicht das in FIG. 2 gezeigte Beispiel, bei welchem das Netzteil N nach dem Abstellen der Zündung mit Hilfe eine Verzögerungsschaltung t für eine - z.B. vom Mikroprozessor P steuerbare kurze Dauer t weiterhin an der Kfz-Batterie liegt, also z.B. noch einige Sekunden oder einen Bruchteil einer Sekunde noch an der Kfz-Batterie liegt, um ihr die Energie z.B. zum Ermitteln von den neuesten Daten, zum Bilden der Differenzen und zum Beschreiben des EEPROM zu entnehmen. Anschließend kann die Schaltung sich selbst von der Kfz-Batterie abtrennen, weil auch der Mikroprozessor P während des Parkens keinen Strom benötigt.
Wenn aber bei Beginn des Parkens, d.h. nach dem Abstellen der Zündung, keine neuen Daten, oder nur noch eine sehr kleine Anzahl von neuen Daten in den EEPROM einzuschreiben sind - z.B. weil man bewußt auf das Einschreiben der wenigen neuen relevanten Daten verzichtet - , kann man das Verzögerungsglied t weglassen, wodurch die Steuerschaltung einen entsprechend noch einfacheren Aufbau und noch einfacheren Betrieb hat - z.B. kann das automatische Sich-selbst-Abschalten nach der (evtl. variabel gestalteten) Dauer t ebenfalls wegfallen.
Ein so betriebener EEPROM, welcher mit so wenig Schreibzyklen beaufschlagt wird, zeigt erst nach sehr langem Gebrauch des Kfz starke Alterungserscheinungen. Jedenfalls wenn die betreffenden Intervalle, also Wsgstreckenintervalle oder Fahrzeitintervalle, nj.cht unnötigerweise zu groß gewählt werden, ist im allgemeinen leicht erreichbar, daß der EEPROM trotz der hohen Vielzahl der gespeicherten Daten für viele 100 000 km, z.B. für 500 000 km, so zuverlässig arbeitet, daß er in diese Zeit nicht ausgetauscht werden muß.
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Wegen der hohen Zuverlässigkeit des in der erfindungsgemäßen Weise betriebenen EEPROM sind also auf Dauer Datenverluste und Datenverfälschungen sehr weitgehend vermieden, wodurch das Kfz während der Fahrt besonders sicher betrieben werden kann und wodurch ggf. auch das Wartungspersonal zuverlässige Daten für die Kfz Diagnose abrufen kann.
Die Häufigkeit der Uberschreibungen kann weiter verringert werden, indem während der Fahrt nur dann neue Daten durch Überschreiben eingeschrieben werden, wenn zusätzlich das Kfz im betreffenden Zeitpunkt so abgebremst wurde, daß eine vorgegebene Geschwindigkeitsschwelle unterschritten wurde. Es werden dann also - zumindest bestimmte der ermittelten - Daten auch dann nicht mehr abgespeichert, wenn sie bei besonders hohen Kfz-Geschwindigkeiten stark von den bisher dafür gespeicherten Daten abweichen.
Die vorgegebenen Mindestdifferenzwerte können für sich auch abhängig von bestimmten Kfz-Parametern gemacht werden, also z.B. abhängig von den j°weiligen Kfz-Geschwindigkeiten gemacht werden, z.B. so, daß bei hohen Geschwindigkeiten höhere Mindestdifferenzwerte gelten. Dies ist z.B. auch der Fall, wenn geschwindigkeitsabhängige Daten einen relativen Mindestdifferenz-
P wert zugeordnet erhalten, also z.B. einen %-Wert statt pinen fixen Wert.
') Die Häufigkeit der Uberschreibungen kann zusätzlich noch dadurch js; vermindert werden, daß während der Fahrt nur dann die neuen ; Daten durch Überschreiben eingeschrieben werden, wenn das Kfz im betreffenden Zeitpunkt seit dem letzten Einschreiben, bzw. seit
; der letzten Bildung der Differenz der betreffenden Daten, sowohl
§ ein bestimmtes Wegstreckenintervall als auch ein bestimmtes
fc Fahrzeitintervall zurücklegte - also je nachdem welches dieser
■'■ beiden Intervalle jeweils langer andauerte: Bei sehr schneller
Fahrt richten sich dann also die Intervalle nach den Fahrzeiten,
\. bei sehr langsamen Fahrten aber nach den Wegstrecken. Bei sehr
\; schneller Fahrt werden dann also erst nach verhältnismäßig
^7 G 1591 DE
Langen Wegstrecken neue Daten in'den EEPROM eingeschrieben, und zwar überdies nur dann, wenn die Differenz zwischen den betreffenden neuen Daten und den bisher dafür abgespeicherten entsprechenden Daten ausreichend groß ist.
5 Schutzanspruche
5 FIGUREN
&bull; · '■ &EEacgr; ·:": · :"PR"57 G 1591 de
Bezugszeichen liste
15 Klemme
30 Klemme
EEPROM (EEPROM-Halbleiterspeicher)
FS Signale, z.B. Wegstreckensignale
N Netzteil
P Mikroprozessor
RAM (RAM-Speicher)
t Verzögerungsglied, (Verzögerungs-)Dauer

Claims (1)

  1. : i:": ·&igr;$ i: : · :"&rgr;&bgr;<$7 g 1591 de Schutzansprüche
    1. ,Gerät zur laufenden Überwachung des Betriebes eines Kfz^enthaltend eine elektronische Schaltung mit einem EEPROM als Halbleiterspeicher zum laufenden Ändern, nämlich Aktualisieren von einzelnen bzw. weitgehend gleichzeitig mehreren Daten der Vielzahl von - fahrzeugspezifischen, zeitlich veränderliche Zustände von Kfz-Bestandteilen betreffenden, Beträge darstellenden, zur elektronischen überwachung bzw. Steuerung von Kfz-Bauteilen dienenden - neuen Daten durch Einschreiben und Speichern der neuen Daten,
    &tgr;? H 7 1 1 m &Igr;&lgr; \s &tgr;* &igr; i &ogr; &igr; &idiagr; &ogr; i ^^ T^ ^z r*· w &iacgr;~\&eegr; c\ ■ w d &tgr;* &ogr; et &ggr;&iacgr; \t &ggr;\ &ggr;&lgr; ^* ^^ r^ ^ r*i i^ ^&lgr; f*> &ggr;&lgr;^v 1 &lgr; ^y
    ferten und bei Bedarf zusätzlich mittels A/D-Wandler digitalisierten Daten über Zustände von einzelnen Bremsen, von Teilen der Lenkung, des Motors und/oder der Getriebe, z.B. auch von Daten, die in der Werkstatt zur Kfz-Diagnose abgerufen werden sollen,
    dadurch gekennzeichnet,
    - daß der EEPROM im Betrieb die neuen Daten zwar jeweils laufend, * aber nur nach bestimmten Intervallen, nämlich nach bestimmten Wegstreckenintervallen und/oder nur nach bestimmten Fahrzeitintervallen,
    ' und zuzätzlich aber erst dann, falls der Unterschied, also die Differenz, zwischen den betreffenden neuen Daten und den pnt Qnrpr-hpnrlRn hishfir hiprfür npsnpirhprtpn Uatpn mi nrl« stp.ns
    einen für die jeweiligen Daten vorgegebenen Mindestdifferenzwert erreicht, bzw. einen für die jeweiligen Daten vorgegebenen Mindestdifferenzwert übersteigt,
    durch Überschreiben der bisher hierfür gespeicherten Daten abspeichert, obwohl die für die betreffenden Daten jeweils verwendete Anzahl von Digits bzw. Bits (Wortbreite) gestatten würde, auch neue Daten, die sich ihrerseits noch nicht um den betreffenden Mindestdifferenzwert von den betreffenden bisher gespeicherten Daten unterscheiden, mit ausreichender Präzision abzuspeichern,
    daß dann, wenn die neuen Daten nicht über die bisher dafür abgespeicherten Daten überschrieben werden, später anfallende entsprechende neue Daten frühestens nach dem nächsten Intervall
    ■ ■ '; «iy5 I:": · :"&iacgr;&·&7 g 1591 de
    1 - it a · · ·
    überschrieben werden, falls nämlich dann die Differenz jenen Mindestdifferenzwert erreicht bzw. übersteigt, daß dazu nach dem Intervall vor dem Überschreiben jeweils die entsprechenden bisherigen Daten aus d^m EEPROM gelese*1 werden, daß danach jeweils aus den gelesenen entsprechenden bisherigen Daten und den neuen Daten die Differenz gebildet wird, und daß danach die neuen Daten durch überschreiben nur dann eingeschrieben werden, wenn die jeweilige Differenz mindestens den Mindestdif ferenzwert, der fi'*r diese betreffenden Daten vorgegeben ist, erreich' .
    dadurch gakennzeichnet, daß einer oder mehrere der Mindestdifferenzwerte abhängig von variablen Kfz-Parametern, z.B. abhängig von der Kfz-Fahrgescnwindigkeit, sind.
    3. Gerät nach S^hutzanspruch 2,
    dadurch gekennzeichnet, daß während der Fahrt nur dann neue Daten durch Überschreiben eingeschrieben werden, wenn zusätzlich das Kfz im betreffenden Zeitpunkt so abgebremst wurci-.·, daß es eine - zumindest für die betreffenden Daten - vorgegebene Geschwindigkeitsschwelle unterschreitet.
    4. Gerät nach Schutzanspruch 2 oder 3,
    dadurch gekennzeichnet, daß während der Fahrt nur dann neue Daten durch Überschreiben eingeschrieben werden, wenn das Kfz im betreffenden Zeitpunkt seit der letzten Bildung der Differenz der betreffenden Daten., bzw. seit Beginn des letzten diese Daten betreffenden Intervalls, - zumindest für diese betreffenden neuen Daten - sowohl ein bestimmtes Wegstreckenintervall als auch ein uestimmtes Fahrzeitintervall zurückgelegt hat.
    5. Gerät nach einem der vorhergehenden Schutzansprüche, dadurch gekennzeichnet,
    m *
    :* :*':PR7 G 1591 DE
    daß sie sich selbst kurz nach dem Parken, also kurz nach dem Abschalten der Zündung, von eier Batterie des Kfz abtrennt (FIG. 2).
    6. Gerät nach einem der Schutzansprüche 1 bis A, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit dem Abschalten der Zündung von der Batterie des Kf: abgetrennt wird (FIG. 3).
DE8816458U 1987-09-02 1988-08-30 Gerät zur laufenden Überwachung des Betriebes eines Kfz Expired DE8816458U1 (de)

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