DE8816257U1 - Drehzahlfühler für das Antiblockiersystem von Kraftfahrzeugbremsen - Google Patents
Drehzahlfühler für das Antiblockiersystem von KraftfahrzeugbremsenInfo
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-
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- General Physics & Mathematics (AREA)
- Regulating Braking Force (AREA)
Description
• a · ·
6. Januar 1989 8521 - Spi/pr
Amelderin; Adam Opel Aktiengesellschaft 6090 Rüsselsheisi
Drehzahlfühler für das Antiblockiersystem von Kraftfahrzeugbremssn
Die Erfindung betrifft einen Drehzahlfühler für das Antiblockiersystem
von Kraftfahrzeugbremsen, der an der Bremse
befestigt ist und dessen Magnetkern mit einem an der Radnabe oder der Bremstrommel angebrachten und als Im-
'& pulsgeber dienenden Zahnkranz zusammenwirkt.
Die bekannten Drehzahlfühler oder Sensoren für Antiblokkiersysteme
bestehen im wesentlichen aus einem Magnetkern und einer Spule. Bei der Raddrehung bewegen sich die Zähne
des Zahnkranzes durch das die Polspitzen des Magnetkernes umgebende magnetische Feld. Dadurch ändert sich der magnetische
Fluß und in der Spule des Drehzahlfühlers wird
eine '«echselspannung induziert, die ihre Frequenz und Amplitude
entsprechend der Raddrehzahl ändert. Das dabei entstehende elektrische Signal wird dann dem elektroni-
• ·
• >
sehen Steuergerät des Antiblockiersystems zugeführt.
Nach der Montage der Bremse wird der Drehzahlfühlar am
Bremsengehäuse angebracht, wobei der Abstand zwischen dem aus dem Fühlergehäuse herausragenden Ende des Magnetkernes
und den Zähnen des Zahnkranzes genau auf einen vorgeschriebenen Wert einjustiert werden muß. Diese Justierung
ist jedoch umständlich und zeitraubend, da kraft- und toleranzbedingte Abweichungen bei den dynamischen Bewegungen
der Radnabe auftreten können, die die genaue Einstellung des Fühlers erschweren und Betriebsstörungen verursachen
können.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, die Nachteile der bekannten Drehzahlfühler zu vermeiden und Vorkehrungen zu
treffen, durch die die Montage und die Justierung des Fühlers erleichtert und beschleunigt wird. Gemäß der Erfindung
wird dies auf vorteilhafte V/eise dadurch erreicht, daß das Gehäuse des Drehzahlfühlers in eine Hülse eingesetzt
und an dieser befestigt ist und daß zur Einstellung des Abstar.des zwischen Magnetkern und Zahnkranz konzentrisch
um das aus dem Gehäuse herausragende Ende des Magnetkerns ein über dieses hinausragender und als Anschlag
dienender, ringförmiger Vorsprung am Gehäuse angeordnet ist.
Der erfindungsgemä3e Vorsprang am Gehäuse des Drehzahlfühlers
bildet einen Anschlag für den Zahnkranz, se daß das Fühlergehäuse nur in die Hülse eingeschoben werden muß,
bis der Anschlag auf einen Zahn dfs Zahnkranzes trifft.
Da die Höhe des Vorsprung auf den vorgeschriebeiibn Abstand
zwischen Magnetkern und Zahnkranz abgestimmt ist,
wird auf diese Weise eine schnelle und problemlose Montage
des Drehzahlfühlera ermöglicht. Durch kraft- und !,öleranzbedingte
Abweichungen bei der Drehbewegung wird die Schneide des vorzugsweise aus Kunststoff bestehenden Vor-Sprungs
etwas abgeschliffen, bis sich der Zahnkranz eingelaufen
hat und keine Schab- und Knirschger dusche mehr auftreten.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung können aus den Unteransprüchen sowie der Zeichnung und der zugehörigen
Zeichnungsbeschreibung entnoamen werden. In der Zeichnung
ist ein Ausführungsbeispi^X gemäß dor Erfindung dargestellt,
und zwar zeigt:
Fig. 1 die Hülse zur Aufnahme des Drehzahlfühlers mit eingesetztem Fühlergehäuse im Schnitt,
Fig. 2 eine Draufsicht auf den Drehzahlfühler nach
Fig. 1 und
Fig. 3 die Vorderachse eines Kraftfahrzeuges
mit eingebautem Drehzahlfüller und zugehörigem Zahnkranz als Impulsgeber.
Der Drehzahlfühler 1 ist mit seinem vorzugsweise aus K
stoff hergestellten Gehäuse 2 in eine an der Bremsträgerplatte 3 der Fahrzeugbremse befestigten Hülse 4 eingeset-z"
und ragt mit seinein oberen Teil über die Hülse 4 hinaus. Aus den unteren, dem Zahnkranz 5 zugewandten Teil des Gehäuses
2 ragt der Magnetkern 6 heraus, der einen vorgegebenen Abstand zum Zahnkranz 5 besitzt und der von einem
magnetischen Feld umgeben ist. Die Zähne 7 des Zahnkränze:
-A-
5 bewegen sich bei der Raddrehung durch das Magnetfeld des Kernes 6 'ind erzeugen in Abhängigkeit von der Drehzahl
elektrische Signale, die dem elektronischen oteuergerät
des Antiblockiersystems zugeführt werden.
Am oberen Ende des Gehäuses 2 befindet sich ein Bund 10, der eine Ringnut ii aufweist, in die die Hülse 4 hineinragt.
Um den Bund 10 ist eine Schlauchklemme 12 zum Pestklemmen des Gehäuses 2 an der Hülse 4 gelebt.
Am unteren Ende des Gehäuses 2 ist an dessen dem Zahnkranz 5 zugewandten Fläche 14 ein als Anschlag für den
Zahnkranz 5 dienender, ringförmiger Vorsprung 15 angebracht, dessen Ende schr.eidenförmig ausgebildet ist und
über das Ende des Magnetkernes 6 hinausragt.
Bei der Montage des Drehzahlfühlers 1 wird das Gehäuse in die Hülse 4 eingeschoben, bis die Schneide 16 des Vorsprungs
15 auf einem der Zähne 7 aufsitzt und dann das Ende des Magnetkerns 6 den vorgeschriebenen Abstand zu
den Zähnen 7 aufweist. Das obere Ende der Hülse 4 greift dabei in die Ringnut 11 ein, so daß mit Hilfe der auf den
Bund 10 aufgesetzten Schlauchklemme 12 das Gehäuse 2 festgeklemmt werden kann. Durch die bei der Drehbewegung des
Zahnkranzes 5 auftretenden kraft- und toleranzbedingten Abweichungen wird die Schneide 16 des aus Kunststoff bestehenden
Vorsprungs 15 etwas abgeschliffen, bis sich der 5 Zahnkranz 5 eingelaufen hat und keine Schab- und Knirschgeräusche
mehr auftreten. Der Vorsprung 15 gewährleistet den konstanten Abstand zwischen Magnetkern 6 und Zahnkranz
5.
Die in Fig. 3 dargestellte Vorderachse besteht aus dein
Achszapfen 20, dem Bremsscheibenträger 21 , den Kugella-
ger 22 und dem Achsschenkel 23 mit dem Halter 24 für den
Drehzahlfühler 1. Am Achszapfen 20 ist der Zahnkranz 5 angeordnet, dessen Zähne 7 die mpuise im Drehzahlfühler
1 erzeugen. In Gegensatz zu der Anordnung nach Fig. 1 vorlaufen die Zähne 7 nicht schräg zur Drehachse des
Zahnkranzes 5 sondern parallel zur Drehachse. Der Halter 24 für den Drehzahlfühler 1 ist· rnit.t.pls einer Schraube
c6 am Achsschenkel 23 befestigt und besitzt eine öffnung
27 zur Aufnahme der Hülse 4, in die das mit dem Bund 10 versehene Gehäuse 2 des Drehzahlfühlers 1 eingeschoben
und durch die Schlauchklemme 12 an der Hülse festgeklemmt wird. Mit Hilfe des Vorsprungs 15 an der Unterseite des
Gehäuses 2, der als Anschlag für den Zahn 7 vorgesehen ist, wird der vorgeschriebene Abstand zwischen Magnetkern
6 und den Zähnen 7 des Zahnkranzes 5 eingestellt.
Die Erfindung ist keineswegs auf das in der Zeichnung dargestellte und oben beschriebene Ausführungsbeispiel
beschränkt. Vielmehr gibt es mannigfaltige Abwandlungeüiügiichkel
"tön in &aacgr;&thgr;&Ggr; Gestaltung ucS Drchsshlf uhlcTJ UJld
in der Anbringung an der Fahrzeugbremse, ohne daß dabei der durch die Erfindung abgesteckte Rahmen verlassen
wird.
Claims (5)
1. Drehzahlfühler für das Antiblockiersystem von Kraftfahrzeugbremsen,
der an der Bremse befestigt ist und dessen Magnetkern mit einem an der Radnabe oder der
Bremstrommel angebrachten und als Impulsgeber dienenden Zahnkranz zusammenwirkt j, dadurch gekennzeichne
t , daß das Gehäuse (2) des Drehzahlfühlers (1) in eine Hülse (4) eingesetzt und
an dieser befestigt ist und daß zur Einstellung des Abstandes zwischen Magnetkern (6) und Zahnkranz (5)
konzentrisch um das aus dem Gehäuse (2) herausragende Ende des Magnetkerns (6) ein über dieses hinausragender
und als Anschlag dienender, ringförmiger Vorsprung (15) am Gehäuse (2) angeordnet ist.
2. Drehzahlfühler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichne t , daß der Vorsprung 0 5)
schneidenförmig (Schneide 16) ausgebildet und vorzugsweise
aus Kunststoff hergestellt ist.
3. Drehzahlfühler nach Ar.spruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (2)
des DrehzahlfUhlers einschließlich des ringförmigen Vorsprungs (15) aus Kunststoff hergestellt ist.
4. Drehzahlfühler nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß das Gehäuse (2) an
seiner Oberseite mit einem Bund (10) versehen ist, der eine Ringnut (11) für die Hülse (4) aufweist.
5. Drehzahlfühler nach Anspruch 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß um den Bund (10)
eine Schlauchklemme (12) zum Pestklemmen des Gehäuses (2) an der Hülse (4) gelegt ist.
eine Schlauchklemme (12) zum Pestklemmen des Gehäuses (2) an der Hülse (4) gelegt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8816257U DE8816257U1 (de) | 1988-01-28 | 1988-01-28 | Drehzahlfühler für das Antiblockiersystem von Kraftfahrzeugbremsen |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883802508 DE3802508A1 (de) | 1988-01-28 | 1988-01-28 | Drehzahlfuehler fuer das antiblockiersystem von kraftfahrzeugbremsen |
DE8816257U DE8816257U1 (de) | 1988-01-28 | 1988-01-28 | Drehzahlfühler für das Antiblockiersystem von Kraftfahrzeugbremsen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8816257U1 true DE8816257U1 (de) | 1989-04-06 |
Family
ID=25864356
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8816257U Expired DE8816257U1 (de) | 1988-01-28 | 1988-01-28 | Drehzahlfühler für das Antiblockiersystem von Kraftfahrzeugbremsen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8816257U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0449671A2 (de) * | 1990-02-08 | 1991-10-02 | S.N.R. Roulements | Lager mit Magnetfeldmessaufnehmer |
EP0521693A1 (de) * | 1991-07-05 | 1993-01-07 | The Timken Company | Lageranordnung mit Geschwindigkeitssensor und Verfahren zu deren Zusammenbau |
-
1988
- 1988-01-28 DE DE8816257U patent/DE8816257U1/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0449671A2 (de) * | 1990-02-08 | 1991-10-02 | S.N.R. Roulements | Lager mit Magnetfeldmessaufnehmer |
EP0449671A3 (de) * | 1990-02-08 | 1991-10-09 | S.N.R. Roulements | Lager mit Magnetfeldmessaufnehmer |
EP0521693A1 (de) * | 1991-07-05 | 1993-01-07 | The Timken Company | Lageranordnung mit Geschwindigkeitssensor und Verfahren zu deren Zusammenbau |
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