DE8814687U1 - Maschine zur Teigbereitung - Google Patents

Maschine zur Teigbereitung

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A21BAKING; EDIBLE DOUGHS
    • A21CMACHINES OR EQUIPMENT FOR MAKING OR PROCESSING DOUGHS; HANDLING BAKED ARTICLES MADE FROM DOUGH
    • A21C1/00Mixing or kneading machines for the preparation of dough
    • A21C1/12Mixing or kneading machines for the preparation of dough for the preparation of dough directly from grain

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  • Manufacturing And Processing Devices For Dough (AREA)

Description

Naschine zur Teigbereitung
Die Erfindung betrifft eine Maschine zur Teigbereitung mit einem temperierbaren GSr- und Knetgefäß sowie einer steuerbaren Eingabevorrichtung für Mehl, Wasser und Zusatzstoffe sowie einer steuerbaren Abgabevorrichtung für die Teigentnahme.
Derartige Maschinen dienen der Teigbereitung nach verschiedenen Funrungsarten zur Herstellung von Brot. Bekanntlich hängt die Backfähigkeit dabei in erster Linie von der Qualität des vermahlenen Getreides ab, jedoch können auch ungünstige Lagerbedingungen oder Lagerung ansich die Mehlqualität hinsichtlich Geruch, Farbe, Geschmack und Griffigkeit beeinträchtigen. So wird bei einer längeren Lagerung das Mehlfett ranzig. Dadurch, und in Verbindung mit einem Abbau anderer Nährstoffe, entsteht ein Altgeruch. Ein Zeichen beginnender Zersetzung ist <iin Dumpfgeruch, der in leichteren Fällen wieder durch den Backprozeß verschwindet. Demgegenüber beweist ein Muffgeruch, meist hervorgerufen durch eine Pilzinfektion, bereits eine stärkere Schädigung, die häufig auch nach dem Backen auftritt. Desweiteren kann ein Fremdgeruch entstehen, indem artfremde, einen starken Geruch ausströmende Stoffe in der Nähe des Mehles gelagert werden. Schließlich nimtimt kleberreiches Mehl mit zunehmendem Alter einen leimigen, bohnenartigen Geschmack an.
Zur Vermeidung derartiger Alterungserscheinungen werden dem Mehl Konservierungsstoffe zugesetzt, wie z.B. Ascorbinsäure, die jedoch auf die Reifevorgänge bei der Teigbereitung Einfluß nehmen und daher unerwünscht sind.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Maschine zur Teigbereitung zu schaffen, die frisch gewonnenes Mehl einsetzbar macht.
Diese Aufgabe wird gemäß dem kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 gelöst.
Hierdurch wird eine Maschine zur Teigbereitung geschaffen, die die Vermahlung des Korns in den Vorgang der Teigbereitung integriert, so daß in Abhängigkeit von der benötigten Mehlmenge eine Schrotung zur Gewinnung von frischem Weizen- und Roggenmehl erfolgt und zwar erst unmittelbar vor der Teigbereitung.
Ein derartiger Einbau einer Vermahlungsvorrichtung in eine Teigbereitungsmaschine ist möglich, denn obwohl wegen des botanischen Aufbaus des Getreidekorns bei dessen Schrotung die verschiedensten Produkte entstehen und deshalb in der Müllerei die Getreidekörner nach der Reinigung grundsätzlich mehrere Schrotstuhl© durchlaufen, kann auch in sogenannten Ausmahlmaschinen die Mehlgewinnung erfolgen, insbesondere dann wenn alle Fraktionen der Schrotung zur Teigbereitung verwendet werden. Zudem enthält das Roggenmehl, das ein kräftiges, aromatisch schmeckendes Brot ergibt, stets eine gewisse, höhere Menge an zerkleinerter Schale, so daß das Roggenkorn nicht so vorsichtig angegriffen werden braucht, um eine Zersplitterung der Schale bei der Roggenvermahlung auszuschalten. Als Ausmahl vorrichtung kann folglich ein einfaches Walzenpaar oder falls ein Pressen der Getreidekörner vor der eigentlichen Zerreibung erforderlich ist, kann ein Walzenstuhl bestehend aus Quetschwalzen zum Kalibrieren und Vertikalläufer zum Ausmahlen des Korns vorgesehen sein. Desweiteren kann ein Plansichter umfaßt sein, der die verschiedenen Fraktionen auseinandersiebt. FQr die Zuführung der Mehlfraktion von dem Plansichter zum Gär- und Knetgefäß kann ein Fallrohr dienen, wodurch Pumpvorrichtungen entfallen können. Das Gär- und Knetgefäß kann je nach Führungsart aus mehreren ineinand-
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ergesetzten Gefäßen bestehen, die einzeln oder gemeinsam thermisch regelbar sind.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung rind den Unteransprüchen und der nachfolgenden Beschreibung zu entnehmen.
Die dargestellte Maschine zur Teigbereitung umfaßt ein Gär- und Knetgefäß 1, allgemein ein Teiggefäß, und eine Ausmahl vorrichtung 2. Diese Ausmahlvorrichtung 2 ist mit ihrer Ausgangsseite für den Abgang der Mehlfraktion an einer im Deckel 3 des Teiggefäßes 1 angeordneten Eingabevorrichtung 4 für Mehl befestigbar und zwar über eine Zufuhrvorrichtung, die bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel als Fallrohr 5 ausgebildet ist. Als Zufuhrvorrichtung können auch andere bekannte Fördereinrichtungen, gegebenenfalls unter Verwendung von Pumpen eingesetzt werden. Die Eingabevorrichtung 4 ist als Verschluß ausgebildet, der per Hand oder elektronisch gesteuert werden kann.
Zur Vermahlung der Getreidekörner umfaßt die Ausmahlvorrichtung 2 einen Walzenstuhl bestehend aus Quetschwalzen 6 und Vertikal läufern 7. Die Quetschwalzen 6 sind unterhalb eines Einfülltrichters 8 für die Eingabe von Getreidekörnern, wie z.B. Roggen und Weizen, angeordnet. Die Quetschwalzen 6 bilden einen Quetschstuhl mit zwei sich Mit gleicher Geschwindigkeit drehenden Walzen, um die Körner gerade so platt zu quetschen, daß die Bauchfurche nach außen gedrückt wird. Hierzu sind die beiden Quetschwalzen 6 nebeneinander unter Einschluß eines Spaltes zwischen ihrem Außenumfang angeordnet, wobei die Spaltbreite nach dem gewünschten Quetschgrad wählbar ist.
Der Vertikalläufer 7 umfaßt zwei übereinander angeordnete Walzen, die unter Einschluß eines Spaltes für eine zerreibende Wirkung des Vermahlungsvorganges zueinander angeordnet sind. Dabei ist die Eingangsseite des Vertikallaufers 7 an die Ausgangsseite des Quetschstuhles angeschlossen. Die von den Quetschwalzen 6 ausgeübte zerdrückende Wirkung und die von dem Vertikalläufer 7 ausgeübte zerreibende Wirkung kann auch in einem einzigen VermählVorgang erfolgen mittels lediglich eines Walzenpaares.
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An die Ausgangsseite des Vertikal lauf ers 7 ist ein Plansichter 9 befestigt, der die Trennung von dem erzeugten Mehl durch den üblichen Sichtvorgang erlaubt. Die brauchbare Mehlfraktion ist dem Fallrohr 5 zuführbar, indem ein Abgang für das Mehl an der Ausgangsseite des Plansichters und damit der gesamten Ausmahlvorrichtung 2 an die Zufuhrvorrichtung 5 anschließbar ist. Für die übrigen nicht verwendbaren Fraktionen 1st eine Abführleitung 10 vorgesehen für ein Ausstoßen der übrigen Fraktionen. Werden beispielsweise bei einer Sauerteigführung alle Fraktionen der Schrotung zur Teigbereitung verwendet, kann der Plansichter 9 auch entfallen.
Das Teiggefäß 1 ist in bekannter Weise ausgebildet, wie für die verschiedenen Führungen der Teige erforderlich. So ist für die Zuführung von Wasser eine Eingabevorrichtung 11 vorgesehen, die als Verschluß ausgebildet ist, der per Hand oder elektronisch gesteuert werden kann. Diese Eingabevorrichtung 11 ist über eine Zuleitung 12 an einen Wasseranschluß 13 angeschlossen. Eine in dem Taiggefäß 1 vorsehbare Kneterwelle ist für eine Steuervorrichtung 14 betreibbar. Für die Teigausgabe ist eine Ausgabevorrichtung 15 im Boden des Teiggefäßes 1 angeordnet, wobei das Teiggefäß 1 aus mehreren konzentrisch zu der Kneterwelle ineinandergesetzten Gefäßen bestehen kann. Vorzugsweise ist das Teiggefäß 1 dabei zylindrisch ausgebildet mit einem doppe1wandigen Mantel, der einen Zwischenraum definiert, in dem Fluidführungen und/oder elektrische Elemente als Temperiereinrichtung angeordnet sind.

Claims (10)

Ansprüche
1. Maschine zur Teigherstellung mit einem temperierbaren Gär- und Knetgefäß und steuerbaren Eingabevorrichtungen für Mehl, Wasser und Zusatzrohstoffen sowie einer steuerbaren Abgabevorrichtung für die Teigentnahme, gekennzeichnet durch eine an die Eingabevorrichtung (4) für Mehl befestigbare Ausmahlvorrichtung (2) zur frischen Vermahlung von fistreidekörnern.
2. Maschine zur Teigherstellung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausmahlvorrichtung (2) von einem Walzenstuhl mit nachgeordnetem Plansichter (9) gebildet wird.
3. Maschine zur Teigherstellung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Walzenstuhl Quetschwalzen (6) zum Kalibrieren und Vertikal läufer (1) zum Ausmahlen des Korns umfaßt.
4. Maschine zur Teigherstellung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Mehlzuführvorrichtung (5) zwischu einer in dem Plansichter (9) vorgesehenen Auffangvorrichtung für die Mehlfraktion und der Eingabevorrichtung (4) für Mehl vorgesehen ist.
5. Maschine zur Teigherstellung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Mehlzuführvorrichtung (5) als Fallrohr ausgebildet ist.
6. Maschine zur Teigherstellung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Gär- und Knetgefäß (1) aus mehreren konzentrisch zu einer Kneterwelle ineinandergesetzten Gefäßen besteht.
7. Maschine zur Teigherstellung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Gefäße zylindrisch ausgebildet sind und einen doppelwandigen Mantel mit in dessen Zwischenraum angeordneten Fluidführungen und/oder elektrischen Elementen als Temperiereinrichtung aufweisen.
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8. Maschine zur Teigherstellung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingabevorrichtung (11) für Wasser einen ji Wassereinlaß (13) mit Dosiereinrichtung umfaßt.
9. Maschine zur Teigherstellung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß in einem Boden eine Teigausgabeöffnung vorgesehen ist, in der die Ausgabevorrichtung (15) für die Teigentnahme angeordnet ist.
10. Maschine zur Teigherstellung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß in einer Dachseite ein Einfülltrichter (8) für Getreidekörner angeordnet ist.
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