DE8813913U1 - Vorrichtung zur Zubereitung flüssiger Babynahrung - Google Patents
Vorrichtung zur Zubereitung flüssiger BabynahrungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Zubereitung flüssiger Babynahrung.
Es ist bekannt, daß Babynahrung, deren Grundsubstanzen Flüssigkeiten und pulverige oder breiige Zutaten sind,
regelmäßig dann alle Vitamine und Nährstoffe beibehält, wenn ihre Zubereitung kurz vor dem Verzehr stattfindet.
Eine solche Zubereitung setzt jedoch voraus, daß die benutzte Flüssigkeit zunächst aufgekocht, danach abgekühlt und
schließlich mit Jem Pulver oder Brei vermischt wird. Insbesondere das /vfkochen und Abkühlen der Vorgesehenen
Menge an Flüssigkeit setzt mehrere Arbeitsgänge voraus und ist mit der Gefahr verbunden, daß ein Teil der
Flüssigkeit, hierbei insbesondere Milch, durch Oberkochen verloren geht.
Ausgehend von dem obigen Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen,
durch die eine Babynahrung in sehr kurzer Zeit und mit minimalem Aufwand bereitgestellt werden kann.
Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine einen
Abgabestutzen aufweisende Einrichtung zur portionierten
Abgabe von abgekochten und auf eine bestimmte Temperatur abgekühlten Flüssigkeiten wie Wasser oder Milch und ein
mit dieser Einrichtung lösbar verbindbares Dosiergerät mit einem Auslaß zur portionierten Abgabe pulveriger oder
breiiger Babynahrung gelöst.
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I &Iacgr; I I
Man erkennt, daß die Erfindung jedenfaLLs dann verwirklich
istk, wenn eine kompakte Vorrichtung vorhanden ist, die
sowohl einen Behälter oder ein Gefäß für die Zutaten sls
auch einen Behälter oder ein Gefäß for die Flüssigkeiten
aufweist, wobei sowohl die Dosierung der Zutaten als auch die Dosierung der Flüssigkeiten automatisch erfolgt. Die
flüssigkeiten - es handelt sich regelmäßig um Wasser oder
Milch - werden unmittelbar vor d»m Verzehr erhitzt bzw.
aufgekocht und anschließend auf eine Temperatur abgekühlt, die der Verzehrtemperatur entspricht. Aus dem Abgabestutzen
entweicht daher eine keimfreie und auf eine Temperatur von etwa 37° C abgekühlte Flüssigkeit. Danach wird das
Gefäß, gewöhnlich eine Babyflasche, nur noch geschüttelt,
um ein gleichmäßiges Vermischen des Pulvers mit der Flüssigkeit zu gewährleisten.
Weitere zweckmäßige und vorteilhafte Ausgestaltungen der
Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor.
Bei einer Vorrichtung mit einem als Ständer ausgebildeten
Grundkörper ist es zweckmäßig, wenn der Aogabestutztn und
der Auslaß von der Standfläche des Ständers mit einem Abstand angeordnet sind, der etwa der Höhe eines Aufnahnegef3ßes
oder -behälters entspricht.
Abgabestutzens und des Aus Ipsfws; vom Boden etwa 10 bis
20 cm beträgt.
Eine weitere zweckmäßige Ausgestaltung der Erfindung sieht
vor, daß zwischen der Mündung des Abgabestutzens und der
Flüssigkeit eine Kühleinrichtung und ein Dur c h I ui t:-r*i i t zer
angeordnet sind. Hierbei ist es vorteilhaft, wenn die
Kühleinrichtung mit dem Durchlauferhitzer ho verbunden
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ist, dan die der gekühlten Flüssigkeit entzogene Wärme
nicht nach außen, sondern zum Erhitzen bzw. Aufkochen dieser Flüssigkeit verwendet wird.
Eine weitere zweckmäßige Ausgestaltung der Erfindung sieht
vor, daß die Dosierung der vom Abgabestutzen abgebenen
Menge der Flüssigkeit mittels einer an einen Zeitplangeber
angeschlossenen Pumpe erfolgt. Hierbei können diese Maßnahmen
auch so getroffen sein, daß durch den Zeitplangeber
&zgr; mindestens zwei verschieden lange Betriebszeiten der Pumpen
einstellbar sind. Der Zeitplangeber bestimmt die Betriebszeit
der Pumpe und somit auch die Menge der transportierten
Flüssigkeit. Durch wenige Versuche ka,;n festgestellt werden, wie lange die Pumpe arbeiten muß, um eine bestimmte Menge
Flüssigkeit z.8. 100 oder 200 ml, befördern im können.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht
vor, daß die Einrichtung ein etwa zy I inderförmiges Gefäß
und eine Pumpe besitzt, an deren Einlaß ein Saugstutzen für Flüssigkeit angeschlossen ist, während der Auslaß der
Pumpe über ein Verbindungsstück mit der Kühleinrichtung
und dem Durchlauferhitzer verbunden ist.
Eine andere vorteilhafte Maßnahme der Erfindung sieht vor,
daß das Dosiergerät aus einem etwa zyMnderförmigen und
die pulverige oder breiige Babynahrung aufnehmenden Gefäß besteht und daß zwischen dem Auslauf der Dosiereinrichtung
und dem Gefäß eine die abzugebende Menge der Babynahrung bestimmende Dosiereinrichtung angeordnet ist. Durch diese
Maßnahmen kann daher nicht nur die Menge der Flüssigkeit, sondern auch die abgegebene Menge des Pulvers bzw. des
Breies genau bestimmt werden.
F erner sieht eine Ausgestaltung der Erfindung vor, daß
das freie Ende des Auslasses des Dosiergerätes und das
freie Ende des Abgabestutzens der Einrichtung auf einer
etwa waagerecht verlaufenden Geraden liegen und mit Abstand zueinander angeordnet sind.
Eine besonders zweckmäßige Ausgestaltung der Erfindung
sieht vor, daß der etwa zy I inderförmige Auslaß des
Dosiergerätes und der etwa zyLinderförmige Abgabestutzen
koaxial zueinander angeordnet sind und daß der Innendurchmesser des Auslasses größer ist als der
Außendurchmesser des Abgabestutzens. Hierbei ist es
zweckmäßig, wenn der Abgabestutzen aus dem Auslaß herausragt
und sich zu seinem freien Ende hin düsenartig verjüngt und wenn das Ende des Abgabestutzens von einer
glockenförmigen und zum Boden hin offenen Abdeckung umgeben
ist, die koaxial zum Abgabestutzen und zum Auslaß angeordnet
ist. Durch diese Maßnahme wird zum einen erreicht, daß die Flüssigkeit mit dem Pulver bzw. Brei nicht innerhalb
des Stutzens in Berührung kommt, und zum anderen verhindert, daß das Pulver in den Bereich der Düse gelangt.
Schließlich sieht eine Maßnahme der Erfindung vor, daß
in der die Flüssigkeiten führenden Leitung der Einrichtung
ein Filter zum Trennen von Schwermetallen aus diesen
Flüssigkeiten geschaltet ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
schematisch dargestellt und wird im folgenden näher er läutert.
Die Zeichnung zeigt eine Vorrichtung zur Zubereitung
flüssiger Babynahrung und besteht aus einer einen
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Abgabpstutzen 10 aufweisend em Einrichtung 12 zur
portionierten Abgabe von abgekochten und auf eine bestimmte
Temperatur abgekühlten Flüssigkeit und einem Dosiergerät
14 mit einem Auslaß 16 zur portionierten Abgabe pulveriger
oder breiiger Babynahrung. Die Vorrichtung besitzt einen als Ständer ausgebildeten Grundkörper 18. Der Abgabestutzen
10 und der Auslaß 16 sind von der Standfläche 20 des Ständers mit einem Abstand angeordnet, der etwa der Höhe des
Aufnahmegefäßes 22, hier eine Babyflasche, entspricht.
Zwischen der Mündung 24 des Abgabestutzens 10 und der
Flüssigkeit 30 sind eine Kühleinrichtung 32 und ein nicht
dargestellter Durchlauferhitzer angeordnet. Die Dosierung
der vom Abgabestutzen 10 abgebenen Menge der Flüssigkeit
erfolgt mittels einer an einen Zeitplangeber angeschlossenen
und nicht dargestellten Pumpe« Durch den Zeitplangeber,
der durch die Tasten 1, 2 und 3 betätigbar ist, sind im vorliegenden Fall drei verschieden lange Betriebszeiten
der Pumpe einstellbar. Die Einrichtung 12 umfaßt ein etwa zy I inderförmiges Gefäß 34 und eine Pumpe, an deren Einlaß
ein Saugstutzen für die Flüssigkeit 30 angeschlossen ist,
während der Auslaß der Pumpe über ein Verbindungsstück
mit der Kühleinrichtung 32 verbunden ist. Ferner befindet
sind in der die Flüssigkeiten führenden Leitung der
Einrichtung 12 ein Filter zum Trennen von Schwermetallen aus den Flüssigkeiten. Da der Saugstutzen der Pumpe bis
zum Boden des Behälters 34 reicht, kann aus diesem Behälter die gesamte Flüssigkeit gepumpt, filtriert, erhitzt und
abgekühlt werden. Eine &egr;&ogr; vorbehandelte Flüssigkeit kann
dann direkt der Flasche 22 zugeleitet werden.
Das Dosiergerät 14 bestsht ebenfalls aus eine?; etwa
zylinderförmigen und die pulverige oder breiige Babynahrung
aufnehmenden Gefäß. An dem Dosiergerät 14 ist die abzugebende
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Menge der Babynahrung vorwählbar und vorgebbar ist. Diese
Dosiereinrichtung kann ebenfalls mit einem Zeitplangeber
zusammenarbeiten,, der durch die Tasten 5,6 und 7 betätigbar
ist. Es bestehen selbstverständlich mehrere Möglichkeiten,
d^e vorgesehene Pulvermenge genau zu dosieren.
3O VQ rCjey äriySn , &ugr; 5 &ugr; u'ic riääCiie cc iüfiainbt unter den Auslaß 16 des Dosiergerätes 14 gestellt wird. Daraufhin wird eine
der Tasten 5, 6 und 7 betätigt, so daß in die Flasche die vorgesehen« Menge an Pulver gelangen kann. Sodann wird
die Flasche unter den Abgabestutzen 10 der Einrichtung
12 gestellt und mit behandelter (erhitzter und abgekühlter) Flüssigkeit «jjfulLt. Schließlich wird die eine Temperatur
von etwa 37° C besitzende Flasche geschüttelt, um das Pulver mit der Flüssigkeit gleichmäßig zu vermischen.
Claims (1)
- Ansprüche1. Vorrichtung zur Zubereitung flüssiger Babynahrung,
gekennzeichnet durch,eine einen Abgabestutzen (10) aufweisende Einrichtung (12) zur portionierten Abgabe von abgekochten und auf eine bestimmte Temperatur abgekühlten Flüssigkeiten wie Wasser oder Milch und ein mit dieser Einrichtung lösbar verbindbares Dosiergerät (14) mit einem Auslaß (16) zur portionierten Abgabe pulvriger oder breiiger Babynahrung.2. Vorrichtung nach Anspruch 1 mit einem als Ständer ausgebildeten Grundkörper,dadurch gekennzeichnet,daß der Abgabestutzen (10) und der Auslaß (16) von der Standfläche des Ständers mit einem Abiland angeordnet sind, der etwa der Höhe eines Aufnahmegefäßes (22) oder -behälters entspricht.3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,daß zwischen der Mündung (24) des Abgabestutzens (10) und der Flüssigkeit (30) eine Kühleinrichtung (32) und ein Durchlauferhitzer angeordnet sind.4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,daß die Dosierung der vom Abgabestutzen (10) abgegebenen Menge der Flüssigkeit Kittels einer an einen Zeitplangeber angeschlossenen Pumpe erfolgt.5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,daß durch den Zeitplangeber mindestens zwei verschieden lange Betriebszeiten der Pumpe einstellbar sind.6. Vorrichtung ntch einem der Ansprüche 1 b*s 5, dadurch gekennzeichnet,daß die Einrichtung (12) ein etwa zy linderförmiges Gefiß (34) und eine Pumpe besitzt, an deren Einlaß ein Saugstutzen für die Flüssigkeit (30) angeschlossen ist, während der Auslaß der Pumpe über ein Verbindungsstück mit der Küh lainrichtung (32) und dem Durchlauferhitzer verbunden ist.7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,daß das Dosiergerät (14) aus einem etwa zylinderförmigen und die pulverige oder breiige Babynahrung aufnehmenden Gefäß besteht unddaß an dem Dosiergerät (14) die abzugebende Menge der Babynahrung vorwählbar und vorgebbar ist.&idigr;. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,daß das freie Ende des Auslasses (16) des Dosiergerätes (H) und das freie Ende des Abgabestutzens (10) der Einrichtung <12) auf einer etwa waagerecht verlaufenden Geraden liegen und mit Abstand zueinander angeordnet sind.• s rs
■ · · &igr;A 7409Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,dadurch gekennzeichnet,daß der etwa zyLinderförmige Auslaß (16) desDosiergerätes (14) und der etwa zyLinderf ör-ni geAbgabestutzen koaxial zueinander angeordnet sind unddaß der Innendurchmesser des Auslasses (16) größer ist als der Außendurchmesser des Abgabestutzens (10).10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,daß der Abgabestutzen (10) aus dem Auslaß (16) herausragt und sich zu seinem rreien Ende hin düsenartig verjüngt unddaß das Ende des Abgabestutzens (10) von einer glockenförmigen und vom Boden hin offenen Abdeckung umgeben ist, die koaxial zum Abgabestutzen (10) und zum Auslaß (16) angeordnet ist.11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet,daß in der die Flüssigkeiten führend; , Leitung der Einrichtung ein Filter zum Trennen von Schwer-metallen aus diesen Flüssigkeiten geschaltet ist.
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