DE8813795U1 - Fahrzeugdachträger zum Transport eines Fahrrades - Google Patents

Description

VOTEX GmbH ... ·

Unsere Zeichen: Obm 3/88

FanrzeugdachtrSger zum Tansport eines Fahrrades

Die Erfindung betrifft einen Fahrzeugdachträger der im Oberbegriff des Schutzanspruchs 1 beschriebenen Art, wie er beispielsweise aus der deutschen Offenlegungeschrift 31 04 652 bekannt ist. Die dort vorgeschlagene Konstruktion ist infolge der besonderen Ausbildung des Kopfes und seiner Befestigung am Rahmenrohr - bezogen auf unterschiedliche Fahrredausführungen - nicht immer optimal einsetzbar. Außerdem ist bei dieser Ausführung eine Diebstahlsicherung nicht vorgesehen.

Es ist daher die Aufgabe der Erfindung, einen gattungsgemäßen Dachträger dahingehend zu verbessern, daß er euch bei unterschiedlichen Rahmenrohren bezüglich Querschnitt und Anordnung derselben in bestmöglicher Weise eingesetzt werden kann. Darüber hinaus soll die Möglichkeit gegeben sein, den Dachträger mit einer Einrichtung zu versehen, die eine unbefugte Benutzung des Fahrrades ausschließt.

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die kennzeichnenden Merkmele des Schutzanspruches 1 gelöst.

Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. Darin zeigen

Figur 1 einen auf einem Fahrzeugdach montierten Träger bestehv/id aus einem zweiteiligen Grundträger und einem für den Transport eines Fahrrades bestimmten Aufbauträger,

Figur 2 die Befestigung des Aufbauträgers auf dem Grundträger sowie die Lagerung eines Stützrohres in einer Konsole des Aufbauträgers,

Figur 3 die Befestigung des freien Endes des Stützrohres an einem Rahmenrohr eines Fahrrades,

Figur 4 eine Seitenansicht auf die mit einer Schließeinrichtung versehene Befestigungsstelle zwischen Stützrohr und Rahmenrohr und

Figur 5 eine Draufsicht auf die Befestigungsstelle gemäß Figur

Auf ein Fahrzeugdach 1 ist ein aus zwei baugleichen Trägern 2a, 2b bestehender Grundträger 2 befestigt. Die Träger 2a, 2b sind mit je einer hinterschnittenen Nut 3 versehen, in denen ein Aufbauträger 4 über daran befindliche Konsolen 5, 6 gehalten ist. Der Aufbauträger 4 umfaßt weiterhin eine Tragstange 7, zwei darauf lösbar befestigte Schuhe B, 9 zur Aufnahme der nicht dargestellten Fahrradräder, die mittels Schnellverschlüssen 10, 11 arretierbar sind, ferner ein Stützrohr 12, welches mit einem abgebogenen Ende 13 schwenkbar in der Konsole 6 gelagert ist und an seinem anderen Ende einen Kopf 14 aufweist, der mit einem Rahmenrohr 15 (vgl. Figur 3) des Fahrrades verbindbar ist.

In größerem Maßstab ist der Befestigungsbereich des Aufbauträgers auf dem Träger 2b in Figur 2 dargestellt. Die lösbar an der Tragstange 7 befestigte Konsole 6 wird mittels zweier Schnellverschlüsse, deren Betätigungshebel 16, 17 hier in Offenstellung gezeichnet sind, in der Nut 3 gehalten. Das Stützrohr 12 kann bei Bedarf aus seiner Lagerung herausgenommen und auf der Gegenseite wieder eingeführt werden, so daß es dann diesseits der Tragstange 7 zu liegen kommt.

Gemäß Figur 3 weist das Stützrohr 12 an seinem ix-eien Ende den mit einer Schließeinrichtung 18 versehenen Kopf 14 auf, der hier über ein Spannband 19 mit dem Rahmenrohr 15 verbunden ist. Der Kopf 14 ist mit dem abgewinkelten Ende des Hauptteils 21 des Stützrohres 12 in einer Weise verbunden, daß er grundsätzlich, d. h. in nicht mit dem Rahmenrohr 15 verbundenen Zustand, um 360° um die Achse 22 drehbar ist. Damit kann er nicht nur der jeweiligen Neigung des Rahmenrohres 15 besser angepaßt werden, auch uaö Schließeinrichtung kann je nachdem, wie es dem Benutzer günstiger erscheint, in einer ersten oder einer um 180° verdrehten zweiten Stellung betätigt werden. Eine Möglichkeit zur Realisierung der Drehbarkeit des Kopfes 14 ist in Figur S angedeutet:

Ein Rohrstutzen 23 am Kopf 14 taucht mit geringem radialem Spiel in das Ende 20 des Hauptteils 21 des Stützrohres 12 ein. Eine umlaufende erste Eindrückt, ng 24 im Rohrstutzen 23 und eine umlaufende zweite Eindrückung 25 (oder auch mehrere örtliche Eindrückungen) im Ende 20 greifen ineinander, so daß ein axialer Festsitz bei gleichzeitiger Drehbeweglichkeit gegeben ist, was durch den Doppelpfeil 26 angedeutet ist.

Anhand der Figuren 4 und 5 soll schließlich noch die Befestigung des Kopfes am Rahmenrohr 15 mit seiner Schließeinrichtung 18 erklärt werden.

Am Kopf 14 ist über einen Gelenkbolzen 27 das elastische Spannband 19 befestigt, das um das Rahmenrohr 15 herumgelegt und zwischen der Unterseite eines am Kopf 14 schwenkbar gelagerten Rasthebels 28 und einem Wandbereich des Kopfes 14 hindurchgeführt ist. Der unter der Kraft einer zeichnerisch nicht dargestellten Feder stehende Rasthebel 28 greift mit einem Rastprofil in ein sägezahnartiges Gegenprofil 31 auf der Oberseite des Spannbandes 19. Ein Lösen des Spannbandes 19 erfolgt durch Druck auf den rechten Hebelarm des Rasthebels 28 in Richtung des Pfeils 33.

In den Kopf 14 ist ein Schließzylinder 34 mit einer an seinem unteren Ende drehfest angeordneten länglichen Schließplatte 35 integriert, die mit Hilfe eines Schlüssels 36 um 90° aus einer Offenstellung in eine Schließstellung verdreht werden hann. In der in Figur 5 gezeichneten Schließstellung durchsetzt die Schließplatte 35 ein Langloch 37 in dem Spannband 19 und blockiert damit den Rasthebel 28. Ohne den Schlüssel 36 kann die Verbindung zwischen Rahmenrohr 15 und Kopf 14 jetzt nur noch gewaltsam gelöst werden, indem beispielsweise das Spannband 19 durchtrennt wird.

Soll der Aufbauträger 4 mal ohne Fahrrad mitgeführt werden müssen, so muß natürlich des Stützrohr 12 irgendwie festgelegt werden. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist dafür ein am Kopf 14 befestigter Heiter 38 vorgesehen, der in eine in der Tragstenge 7 befindliche Nut 39, in der auch die Schuhe 8, 9 befestigt sind, einrastet.

It··

Claims (5)

VOTEX GmbH ,«,^ ,; .· ,··..··. Unsere Zeichen: Gbm 3/88 SCHUTZANSPROCHE

1. Zum Transport eines Fahrrades auf einem Fahrzeugdach bestimmter, aus einem Grundträger und einem eine Tragstange enthaltenden Aufbauträger bestehender Träger, bei dem das Fahrrad aufrecht stehend an seinen Rädern befestigbar und zusätzlich mittels eines im Betriebszustand sich zwischen der Tragstange und einem Rahmenrohr des Fahrrades erstreckenden Stützrohres abstützbar ist, das an seinem oberen Ende einen relativ zum Hauptabschnitt des Stützrohres beweglichen, mit dem Rahmenrohr verbindbaren Kopf aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß Kopf (14) und Hauptabschnitt (21) des Stützrohres (12) mit eine axiale Drehung des Kopfes (14) um 360° gestattenden Mitteln (24, 25) miteinander verbunden sind und daß zur Verbindung des Kopfes (14) mit dem Rahmenrohr (15) ein elastisches Band (19) dient, welches mit einem Erde am Kopf (14) befestigt ist und dessen anderem Endbereich eine im Betriebszustand das Band (19) straff haltende Heiterung (28, 30) zugeordnet ist.

2. Träger nach Ansprucn 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Band (19) nahe seinem freien Ende e^n eägezahnartiges Profil (31) aufweist und daß als Halterung ein mit diesem Profil (31) in Wirkverbindung tretender, am Kopf (14) befestigter Rasthebel (28) dient.

3. Träger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine ein unbefugtes Lösen der Halterung (28) verhindernde Schließeinrichtung (18) vorgesehen ist.

4. Träger nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schließeinrichtung (18) einen in den Kopf (14) eingebauten, nur mit einem Schlüssel (38) zu betätigenden Schließzylinder (34) mit einer am unteren Ende dee Schließzylinder· (34) drehtest montierten Schließplatte (38) aufweist, die in Schließstellung das Band (19) in einem Lengloch (37) durchsetzt, wobei ihr freies Ende einen eine Bewegung des Rasthebels (28) verhindernden Anschlag für den Rasthebsl (28) darstellt.

5. Träger nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf (14) einen Halter (38) aufweist, der bei Nichtgebrauch des Stützrohres (12) zwecks Arretierung desselben in einer Aufnahme (39) an der Tragstange (7) festlegbar ist.

B. Träger nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Stützruhr (12) mit einem abgewinkelten Endbereich in einer an der Tragstange (7) befestigten Konsole (6) beiderseits der Tragstange (7) verwendbar gelagert ist.