DE881257C - Gasheizungsanlage fuer Grossraeume - Google Patents

Description

• Für. Grölßräuiiie, Werkhallen, Flugzeughallen

  usw. verwendet man: häufig Heizduft- oder Gas-

  heizungsanlagen, da diese betrieb:smäißdg und an-

  lagemmäßig vielfach einfacher sind ails Dampf- oder

  Warmwasserheizungss@anlagen. Infolge des, geringen

  Wärmeinhalts von ,Ga!s@ oder Luft sind die benötig-

  ten-Heizmibtelmengen verhältnismäßig groß, so daß

  sie nur dann- durch die Leitungen. und: Heizkörper

  hindurchgefördert werden: können, wenn man. für

  ein entsprechend großes. Druckgefälle sorgt. Dass

  geschieht mit Hilfe eines Verdichters, oder Ge-

  bläses, das für sich einen. Antrieb benötigt. Bei An-

  lagen: üblichen; Aufbanes, findet man allgemein den

  elektrischen CiebLäseantrieb,. Wesentlich günstiger

  werden jedio:oh die Verhältnisse, wenn man gemäß

  cdnem älteren Vorschlag der Siemens-Schuckert-

  werke den Gebwäseantrieib@ mit Fremdstrombez.ug

  durch einen Gasturbinenantrieb"ersetzt und die An-

  or(dnung dabei in, der Weise trifft, d'aß, die Wärme-

  quell:, der Gasturbine gleichzeitig die Wärme für

  die Heißilufrheizung liefert. Bei dieser Schaltung

  ist das für die Zwangsströmung des Heizmittels

  benötigte Gebläse, entbehrlich.

  Bei der Anlage gemäß der Erfindung ist eine

  wqitergehende Vereinfachung einer solchen Hei-

  zungsentage möglich, und zwar dadurch, daß als

  Heizgas das Abgas einer als Gegendruckturbine

  arbeitendem Gasibwrbdne dienet, deren: Gegendruck so

  hoch gesetzt ist, daß' er zur Erzielung der Gasströ-

  mung in der Heizungsanlage ausreicht. Das Ge-

  lyläse wird also bei dieser Anordnung durch ein

  entsprechend großes

  des HeizgaseG

  ersetzt und entfät11t daher. Damit wird neben einer

  sehr gutien; Wirtschaftlichkeit des Heizbetriebes

  eine große Vereinfachung -der Anlage gewannen.

  Allerdings wird man dabei die Heizkörper als ge-

  schloisisieene Körper ausbilden müssen, da dass Aus-

  blasen der Heizgase, welche die Verbrennungsrück-

  stände der Gasturbine enthalten, in die, zu heizen-

  den Räume im aill:ge@meinen nicht möglich sein wird.

  Das Schailtbild einer Anlage gemäß der Erfin-

  dung ist in, diene Ausifüihruniglsib@eispiel der Figur dar-

  gestellt. Die für die Heizung benötigte Wärme wird

  in einem Brennraum z umgesetzt. Das heiße Gas

  wird über die Leitung a! einer Gasturbine 3 zuge-

  leitet, die den Verdichber 4 antreibt. Die I#,'-up@plung

  der beiden Maschinensätze isst durch. das, Rezug-

  zeichen a an den Wellen angedeutet. Die Abgase

  der Gasturbine 3 werden über die Leitung 5 dem

  Heiznetz: 6 mit dem Heizkörpern. 7 zugeleitet, wodb12i

  der Ciegendruck der Leitung 5 so, groß gewählt ist,

  daß die Leitungsewiderstänid'e überwunden werden.

  Auis den: Heizkörpern; 7 tritt das Gas. nach Abgabe

  seiner Wärme, ins, Freie aus.

  Im allgemeinen wird die Gastemperatur hinfiter

  der Gasturbine 3 Über der Heiztemperatur liegen.

  Die richtige Temperatur kann. dann: z.. B, dadurch

  hergestellt wenden, daß man durch ein Hilfs-

  gebläse 8 über die Leitung 9. kältere Luft den. Ah-

  gasen der Turbdne 3 beimischt. Die beizugebende

  Menge kann durch einen; Schieiter ro eingestellt

  «e;rden. Eine andere Möglichkeit der Luftbeimi-

  schung ist z. B.. auch durch einen Ejektor gegeben.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Gasheizungs.anla.ge für Großräume (Werk- hallen, Flugzeughallen usw.), dadurch gekenn- zeichnet, daß ails Heizgas das Abgas? .einer als Gegendruckturbi:ne arbeitenden Gastturbine dient, öderen Gegendruck so- hoch. gesetzt ist, daß ,er zur Erzielung der Gasströme in der Hei- zunggsanlage ausreicht.