DE8812530U1 - Wasserwaage - Google Patents
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Description
B e s c h r e i b &ugr; _n g_
Die Erfindung betrifft eine Wasserwaage mit mindestens
einer in einem Modul einaebauten Meßlibelle.
Wasserwaagen mit >i e 3 i '■ D e '■ I e &eegr; gibt es be'ii
&zgr; e ■" "l t e &eegr; . Mit einer durchschnittlichen Meßgenauigke't
von 1 mm Abweichung bezogen auf 1 m Was~erwaage &eegr; 1äige
sind sie besonders fur den Handwerker- und Hobbybereich
geeigne:. Aufgrund ihrer Robustheit und Handlichkeit
haben sie eine weite 7erbreitung gefunden. Die
Wasserwaaaen sind in mehrerei Ausfünrungsformen im
Handel vertreten. So findet man dort Wasserwaagen aus geöltem und/oder lackiertem Teakholz, aus überfräßtem Aluminium -Druckguß oder aus Leichtmetal1-Hohlprofilen.
Im Grundkörper dieser Wasserwaagen sind meist zwei Meßlibellen integriert. Diese sind eine Horizontal-
und eine Vertika 11ibe 11e. Die Libellen sind fast
ausschließlich tonnenformige Röhrchen, die bis auf
eine kleine Gasblase mit Flüssigkeit gefüllt sind.
Um diese Röhrchen vor Beschädigungen zu schützen,
v/erden sie oft in einen Plexiglasblock eingegossen.
Manchmal werden sie auch nur von Glasplatten ndpr
-teilen geschützt. Diese Schutz- bzw. Aufhängevorrichtungen
der Libelle werden als Modul bezeichnet.
Derartig aufgebaute Wasserwaagen werden besonders häufig im Baugewerbe und Heimwerkerbereich benutzt,
Gerade in diesen Bereichen kommt es öfters vor, daß
bei ungenügenden Beleuchtungsverhältnissen mit der
Wasserwaage gearbeitet werden muß. So trifft man
oft Handwerker, die auf nichtelektrifizie-ten Baustellen
in halb_dunklen Räumen arbeiten, oder Heimwerker, die nach Feierabend bis in ei ie Macht hinein
im Freien Arbeiten verrichten, bei denen sie eine
Wasserwaage benötigen. Gerade unter solchen Bedinqunaen
stel;" man -" e s t, daß d'e schlechten BeIe u ent &ugr; ngs Verhältnisse
zwar ausreichen, um gröbere Arbeiten zu
/errichten, aber spätestens beim Anlegen der Wasserwaage
erkennt man die Gasblase in der Libelle nicht
mehr. Dann wird das Hantieren mit der Wasserwaage,
der Anreißnadel oder der Kreide und der Taschenlampe oder dem Feuerzeug mir nur zwei Händen schwierig.
Das Nichterkennen der Gasblase in einer der Libellen stellt somit einen großen Nachteil dar.
Der Erfingung liegt daher die Aufgabe zugrunde, den vorstehend
genannten Nachteil bei einer Wasserwaage der
eingangs genannten Art zu beseitigen, um eine Wasserwaage
so zu verändern, daß sie bei schlechten Beleuchtungsverhältnissen genauso sicher wie bei guten Beleuchtungsverhältnissen einsetzbar ist.
Erreicht wird dieses Ziel dadurch, daß im Meßlibellen-Modul
oder in dessen unmittelbarer Umgebung ein Be-1
euc h tung s k or pe r und im Wasserwaagengehäuse eine Soannungs-
!■; quelle und ein Schaltelement untergebracht sind. Somit
ist die Wasserwaage mit den Teilen ausgerüstet, die notwendig
sind, um die Meßlibellen so zu beleuchten, daß
die genaue Position der Gasolase innerhalb aer Libelle erkennbar
ist. Folglich kann die Wasserwaage z.B. in der
Dämmerung oder in einem seh1echtoe 1euchte ten Raum sinnvoll
verwendet werden.
Innerhalb des Meßlibellen-Moduls eine-- Horizontal libelle
ist der Beleuchtungskörper unter der Libelle angeordnet.
Oberhalb kann er kaum untergebracht sein, da die Horizon IaIIiLeile von oben und von den Seiten her ablesbar
sein soll. Bei einer Vertikal 1ibeile kann der Beleuchtungskörper
unter oder über der Libelle sitzen. Denn die Verti
kaiii belle ist im allgemeinen nur von den Seiten her
ablesbar.
Als besonders vorteilhaft erweist sich eine Anordnung,
bei der sich die Achsen des Beleuchtungskörpers und
der tonnenförmigen Libelle senkrecht mittig zwischen den
Ringmarkierungen der Libelle schneiden. Dabei sollte
der Beleuchtungskörper so nah wie möglich an der Libelle
s i tzen .
Es ist jedoch auch vorstellbar, daß der Beleuchtungs
körper außerhalb des Meßlibellen-Moduls sitzt und nur
über eine ? &ogr; h r ·„· &eegr; q ir- Modul in dieses hineinleuchtet.
Auch kann das Licht von außen (außerhalb des Meßmoduls, aber innerhalb des Wasserwaagengehäuses) über einen
Lichtleiter in das Modul geführt werden.
Dabei kann der Beleuchtungskörper eine Leuchtdiode sein.
Sie eignet sieht besonders für diesen Verwendungszweck,
da sie klein ist, leicht Laut und obendrein sto Run-
Zur Herabsetzung des Energieverbrauchs können bei Wasserwaagen
mit mehreren Meßlibellen die einzelnen Libellen
untere i nan ■:<:'■ mit Lichtleitern verknüpft wer Jen, wobei
die L i c h 11 &ogr; ■:·.-.»- &eegr; u r über einen Beleuchtungskörper gespeist werden
Zur Unterbring, !ig aller zur Beleuchtung der Meßlibellen
notwendigen Einzelteile ist es zweckmäßig, das Wasse·-- waagengehä'use teilweise hohl auszubilden. Dies ist besonders
für Wasserwaagen aus Aluminium-Druckguß oder Teak
holz interessant, da diese keine geschlossene
> Hohlräume
&agr; &igr; coi
Eine größere Ausnehmung im Wasserwaagengehäuse dient
der Aufnahme jer Spannungsquelle. Diese Spannunasquelle
ist im Normalfall eine handelsübliche Batterie ;&zgr;.3.
eine 9 Volt-Block^^t^erie). Es wäre auch denkbar einen
Teil der Wasserwaagenober^läehe mit bolarzelien auszurüsten, wobei dann die so gewonnene Energie einem Speicher-Akkumulator zugeführt werden müßte.
Wasserwaagen mit einem Leichtmetai1-Hohl profi1 körper
haben meist stirnseitige Verschlußkappen, die als Deckel für ein Batteriefach verwendet werden können.
Dabei kann z.B. die Batterie in der Verschlußkappe über einen Klemm-Mechanismus eingelassen sein oder
die Batterie befindet sich in einer herausnehmbaren Tasche, die im Hohl profi1 körper eingeschoben ist.
Bei Wasserwaagen aus Aluminium-Druckguß oder Teakholz,
die im allgemeinen baulich bedingt keine Hohlräume aufweisen, kann man ein Knopfzel1en-Batteriefach im Meßlibellen-Modul unterbringen.
Zum Ein- bzw. Ausschalten der Meßlibellenbeleuchtung
ist im Wasserwaagengehäuse ein Schaltelement untergebracht. Dieses kann ein Schi&beschalter sein. Ein
solcher Schiebeschalter baut flach, ist leicht bedienbar und selten schmutzempfindlich. Sinnvollerweise
wird das Schaltelement so eingebaut, daß es unterhelD
der Kontur des Wasserwaagengehäuses liegt.
Anstelle des Schiebeschalters können auch Folien- oder
Sensorscha 1 ter verwendet werden.
Aber es gibt auch anders geartete Schaltelemente wie
z.B. einen Dämmerungsschalter oder einen Schockschalter
Als Dämmerungsschalter dient z.B. ein optoelektronischer
Baustein, der in der Gehäusewand untergebracht ist. Der
Baustein erfaßt die Umgebungshelligkeit und schaltet
bei Unterschreiten eines bestimmten - über eine Beschaltung einstellbaren - Helligkeitswert die Meß-1ibe 11enbe1euchtung an. Um den Stromverbrauch zu
senken, empfiehlt es sich, die Einrichtung über einen mechanischen Schalter zusätzlich beeinflußbar zu machen.
■■till I Il ·· ··
«II IbII I···
• I til I·· Il ·■ ■·
Der Schockschalter (Beschleunigungssensor) benötigt
eine derartige Einrichtung nicht. Er mißt - innerhalb des Gehäuses untergebracht - die Beschleunigung,
die die Wasserwaage erfährt. Oberschreitet sie einen
bestimmten Beschleunigungswert, der noch durch Schütteln von Hand erreichbar ist, so schaltet er die Meßlibellenbeleuchtung abwechselnd entweder ein oder aus.
Die Erfindung bezieht sich auch auf Richtscheite
(Meßlatten), die mit Meßlibellen ausgerüstet sind.
Des weiteren kann die Meßlibellenbeleuchtung auch bei
Dosenlibellen (runde, i nnenjsphär i sch geschliffene Glasdose) verwendet werden.
14 730
WeitereMerkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben
sich aus der nachfolgenden Beschreibung der Zeichnung (Figur 1).
Die Figur 1 zeigt eine Wasserwaage mit beleuchteten Libellen. Das Hauptteil, ein Leichtmetall-Hohlprcfi1 1
mit quaderförmigem Querschnitt, nimmt alle funktionswesentlichen Elemente der Wasserwaage auf. So ist in
der Mitte der oberen schmalen Seitenfläche die Horizontallibelle 2 untergebracht. Eine Vertikai 1ibei 1e 3
ist im ersten Sechstel der Gesamtlänge in den großen Seitenflächen eingelassen.
Sowohl die Horizontal1ibei 1e als auch die Vertikallibelle sin^ als tonnenförmig ausgebildete Röhrchen
in die unzerbrechlichen Plexiglasblöcke 4 und 5 eingegossen .
\
Der Plexiglasblock 4 der Hör i zontal 1 i bei 1 e ?. ha" dabei
3 Sichtflächen. Eine Sichtfläche bildet dabei einen
P
Teil der oberen schmaleo Seitenfläche. Die anderen bei-
f_
den Sichtflächen sind jeweils ein Teil der großen Sei-
tenflächen. Alle drei Sichtflächen haben einen nahezu
§_
rechteckigen Querschnitt.
\
Die Si chtf ens ter der Verti kai 1 i bei 1 en sind meist kreis-
ß f1ächenförmig oder tei1kreisf1ächenförmig.
I11 · · · f '
> ■ JlI
Die Achsen dieser Sacklochbohrungen verlaufen senkrecht zur Drehachse der Libellen und parallel zu den
großen Seitenflächen des Leichtmetal1-Hohl profi1s 1.
Die Achsen der Sacklochbohrungen schneiden sich mit den Achsen der Libellen. Der Schnittpunkt auf der
Libellenachse liegt dabei genau zwischen den beiden
Markierungsringen einer jeden Libelle. Die in .!vs
Plexiglas eingebrachten Sacklochbohrungen enden kurz
vor dem tonnenförmigen Libellenkörper.
In die Sacklochbohrungen sind die Beleuchtungskörper eingelegt. Je nach Bauart werden sie über ein mechanisches Verfahren in der Bohrung verklemmt oder aber
eingeklebt.
Auf diese Weise ist bei der Hörizontal1ibei 1e 2 somit
der Beleuchtungskörper direkt unter der tonnenförmigen
Libelle angeordnet. Bei der Vertikal 1ibelIe 3 kann
der Beleuchtungskörper sowohl unterhalb ais auch oberhalb der Libelle angeordnet sein.
Die Spannungsversorguno der Beleuchtungskörper 6 (Leuchtdioden) erfolgt über eine Batterie 9, die in einer der
Verschlußkappen 8, die die Stirnseiten des Leichtmetall-Hohlprofils verschließen, untergebracht ist. Dabei kann
die Verschlußkappe 8 so ausgebildet sein, daß die Batterie, z.B. eine Blockbatterie, über einen Klemmverschluß
in der Verschlußkappe gehalten wird. Die Batterie kann
natürlich auch in einer herausnehmbaren Tasche eingelegt
sein.
Z &ngr;/ i sehen der Batterie und den Beleuchtungskörpern ist
ein Schiebeschalter 7 geschaltet. Der Schiebeschalter
ist dabei so in die große Seitenfläche eingelassen, daß
kein Teil des Schalters über die Kontur des Leichtmetal Hohlprofils übersteht.
n.„ ü^rj-hjUnnn der Lsiichtdioden ' - t zweckmäßigerweise
unmittelbar hinter dem Schalter angeordnet.
Claims (10)
- PATENTANWÄLTE *..*...* .'..',.' ',.'..'DIPL.-ING. R. LEMCKE 14 730 Z/KuDR.-ING. H. J. BROMMER 23> Sept· 1988AMaLIENSTRASSE 28KARLSRUHE 1TELEFON (0721) 2 «778-9TELEFAX (0721) 211 OSPeter R i e s s
Leopoldstraße 13
7500 Karlsruhe 1Schutzanspt liehe1. Wasserwaage mit mindestens einer in einem Modul eingebauten Meßlibelle,dadurch gekennzeichnet,daß im Meßlibellen-Modul (2, 4; 3, 5) oder in drssen unmittelbarer Umgebung ein Beleuchtungskörper (6) und im Wasserwaagengehäuse (1) eine Spannungsquelle (9) und ein Schaltelement (7) untergebracht sind. - 2. Wasserwaage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Beleuchtungskörper (6) bei einer" Horizontallibelle (2) unter der Libelle angeordnet ist.
- 3. Wasserwaage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Beleuchtungskörper (6) bei einer Vertikallibelle (3) unter oder über der Libelle angeordnet ist.·■!■■
- 4. Wasserwaage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse des Beleuchtungskörpers (6) die Achse einer tonnenförmigen Libelle (2, 3) senkrecht mittig zwischen den Ringmarkierungen der Libelle schneidet.
- 5. Wasserwaage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Beleuchtungskörper (6) eine Leuchtdiode ist.
- 6. Wasserwaage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Wasserwaagengehäuse (1) teilweise hohl ausgebildet ist.
- 7. Wasserwaage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine Ausnehmung im Wasserwaagengehäuse (1) die Spannungsquelle (9) aufnimmt.
- 8. Wasserwaage mit stirnseitiger Verschlußkappe, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußkaope (8) als Deckel für das Batteriefach fungiert.
- 9. Wasserwaage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltelement ein Schiebeschalter (7) ist.
- 10. Wasserwaage nach Anspruch 1 und S, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltelement unterhalb der Kontur des Wasserwaagengehauses (1) liegt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8812530U DE8812530U1 (de) | 1988-10-05 | 1988-10-05 | Wasserwaage |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8812530U DE8812530U1 (de) | 1988-10-05 | 1988-10-05 | Wasserwaage |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8812530U1 true DE8812530U1 (de) | 1988-12-08 |
Family
ID=6828575
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8812530U Expired DE8812530U1 (de) | 1988-10-05 | 1988-10-05 | Wasserwaage |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8812530U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9113466U1 (de) * | 1991-10-30 | 1992-04-09 | Langenstraß, Paul, 1000 Berlin | Wasserwaage |
EP0656524A1 (de) * | 1993-12-02 | 1995-06-07 | MICRO ITALIANA S.p.A. | Wasserwaage |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2019330A1 (de) * | 1970-04-22 | 1972-07-06 | Robert Wissig | Wasserwaage |
DE2724870A1 (de) * | 1977-06-02 | 1978-12-07 | Hans Schneider | Wasserwaage |
DE7903570U1 (de) * | 1979-02-09 | 1979-09-13 | Doehren, Hans Von, 2059 Hohnstorf | Wasserwaage |
DE3518688C1 (de) * | 1985-05-24 | 1986-11-06 | Wolfgang 2300 Kiel Burmeister | Wasserwaage mit Röhrenlibelle |
-
1988
- 1988-10-05 DE DE8812530U patent/DE8812530U1/de not_active Expired
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE7903570U1 (de) * | 1979-02-09 | 1979-09-13 | Doehren, Hans Von, 2059 Hohnstorf | Wasserwaage |
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---|---|---|---|---|
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EP0656524A1 (de) * | 1993-12-02 | 1995-06-07 | MICRO ITALIANA S.p.A. | Wasserwaage |
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