DE8812179U1 - Spielzeugkreisel - Google Patents
SpielzeugkreiselInfo
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Description
Spielzeugkreisel
Die Erfindung betrifft einen Spielzeugkreisel mit den
im Oberbegriff des Anspruches &iacgr; angegebenen Merkmalen.
im Oberbegriff des Anspruches &iacgr; angegebenen Merkmalen.
Spielzeugkreisel weisen in der Regel einen Standfuß |
auf, in dem eine vertikale, feststehende Standachse mit |
ihrem unteren Ende gehalten ist. Die Verbindung zwi- f
sehen dem Standfuß und der Standachse ist abzugsicher |
auszubilden, um zum einen zu verhindern, daß der Krei- \
sei auf dem relativ scharfkantigen Ende seiner Stand- I
achse betätigt wird und somit Beschädigungen an Fußbö- I
den oder Mobiliar verursacht werden. Zum anderen ginge !
von dem freiliegenden Standachsenende ein erhebliches <
Verletzungsrisiko für die mit einem derart beschädigten \
j Kreisel hantierenden Kinder aus. j
Auf der feststehenden Standachse ist der eigentliche
Kreiselkörper drehbar gelagert. Für eine einwandfreie j Funktion des Kreisels muß diese Lagerung eine ausrei- &iacgr; chend exakte Vertikalhaltung der Kreiselrotationsachse i und eine wirkungsvolle Abstützung des Kreiselkörpers &igr; gegen seine Gewichtskraft und die durch den Angriff des
Drallstabes nach unten wirkende Antriebskraft gewährlei- ; sten. Dazu sind zwischen der Standachse und dem Kreise1-
Kreiselkörper drehbar gelagert. Für eine einwandfreie j Funktion des Kreisels muß diese Lagerung eine ausrei- &iacgr; chend exakte Vertikalhaltung der Kreiselrotationsachse i und eine wirkungsvolle Abstützung des Kreiselkörpers &igr; gegen seine Gewichtskraft und die durch den Angriff des
Drallstabes nach unten wirkende Antriebskraft gewährlei- ; sten. Dazu sind zwischen der Standachse und dem Kreise1-
körper zwei Radial- und ein Äxial-Gleitläger vorhanden.
Ein erstes Radialgleitlager wird durch eine zeritri-
- sehe, buchsenartige Lageröffnung in den vorzugsweise
aus einem spritz- oder gießbaren Kunststoff gefertigten
Spitzenteil des Kreiselkörpers gebildet. Die Standachse
- sehe, buchsenartige Lageröffnung in den vorzugsweise
aus einem spritz- oder gießbaren Kunststoff gefertigten
Spitzenteil des Kreiselkörpers gebildet. Die Standachse
durchgreift diese Lageröffnung vertikal nach oben. Das
zweite Radial-Gleitlager wird durch eine weitere zentri-
gehe» buchsenartige LagerÖffriung in einem im Spitzen-^
teil befestigten, ebenfalls vorzugsweise aus einem spritz^ öder gießbaren Kunststoff gefertigten Einsatz*»
teil gebildet. In diese Lägeröffnung liegt das obere
Ende der Standachse ein. Durch den Vertikalen Abstand der beiden Radial-Gleitlager wird die Vertikalhaltung
der Kreiselrotationsaehse erzielt. Da zwischen der Standächse und dem Spitzen- bzw. Einsatzteil relativ
geringe Querkräfte auftreten und die Standachse mit entsprechendem Spiel in den Lageröffnungen gehalten
ist, sind die Gleitreibungskräfte in diesen Lagern vernachlässigbar
klein.
Anders ist dies bei dem Axial-Gleitlager, das insbesondere
die hohe Antriebskraft des Drallstabes aufnehmen muß. Hier ist ein direkter Kontakt zwischen feststehenden
und rotierenden Kunststoff- bzw. Metall- und Kunststoffteilen unbedingt zu vermeiden, da in diesen Fällen
eine hohe Gleitreibungskraft und ein außerordentlich
hoher Verschleiß im Lager auftreten würde. Befriedigende Lagereigenschaften werden durch die Verwendung von
metallenen Lagerelementen zwischen feststehenden und rotierenden Lagerteilen erzielt. Entsprechend ist bei
Spielzeugkreiseln nach dem Stande der Technik zwischen dem Spitzen- und dem Einsatzteil eine Anquetschung vorgesehen,
die als vertikales Gegenlager für zwei auf die Standachse von oben aufgefädelte Ringscheiben dient.
Auf diesen Ringscheiben stützt "sich das im Spitzenteil
beispielsweise durch Ultraschallverschweißung oder Ver—
klebung befestigte Einsätzteil ab, wodurch die axiale
Lagerung gegeben ist. Die untere Ringscheibe kann bedingt durch die Quetschung stillstehen, während die
obere sich mit dem Einsatzteil und folglich dem Spitzen
teil drehen kann. Die Gleitlagerung findet also zwisehen den beiden metallenen Ringscheiben statt und
weist entsprechend einen geringen Gleitreibungswider^
-•«»it .< it ,, . 4
stand und Verschleiß auf. Die besagte AnquetsChung
däerit gleichzeitig als Abzugssicherung für den Kreiselkörper
von der Standachse.
Nachteilig bei dieser bekannten Konstruktion ist ihr außerordentlich hoher Montageaufwand. Die beiden Ringscheiben müssen eigens auf die Standachse aufgefädelt
werden. Insbesondere eine Montage des Kreisels auf Fertigungsautomaten ist wegen der schwierigen Handhabung
der Ringscheiben nur schwer möglich.
Davon ausgehend, liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde,
die Lagerkonstruktion des Kreiselkörpers an der
Standachse hinädchtlich des Fertigungsaufwandes zu vereinfachen
und verbessern und insbesondere eine automatische Fertigung zu ermöglichen.
Die Lösung dieser Aufgabe ist in den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches 1 angegeben. Demnach wird die
bisher regelmäßig beim Stand der Technik verfolgte Axiallagerung durch Anquetschungen an der Standachse
und daraufsitzenden Lagerringscheiben vollkommen aufgeäci/en Uhu uüFCii €1&Pgr;? &eegr;°&udiagr;&Xgr;&idiagr;/&idigr; iuUil? u6i" üSStai iSHSn üSSrCr^xS"
mente nach Art etwa einer Spitzenlagerung ersetzt. Das eine Lagerelement wird von der oberen Stirnfläche der
Standachse selbst gebildet. Das andere Lagerelement ist durch eine auf dieser Stirnfläche angeordnete Lagerkugel
realisiert, welche am geschlossenen Innenende der über das obere Ende der Standachse gestülpten, sacklochartigen
Lageröffnung des Einsatzteiies sitzt.
Damit ergibt sich grundsätzlich bereits eine Verringerung
der benötigten Anzahl von Lagerteilen um ein Teil.
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f! i Der so gestaltete Erfindungsgegenstand kann darüber
4 hinaus auch problemlos von einem Fertigungsautömaten
I montiert werden, da lediglich die Kugel in die sacklöch-
I artige Lägeröffnung des vorgefertigten Einsätzteiles
I 5 eingelegt, anschließend die Standachse eingeführt und
I die so geschaffene Anordnung in das Spitzenteil einge-
1 setzt werden. In einem letzten Schritt kann der Stand-
1 fuß auf das untere Ende der Standachse aufgeschoben wer-
j den. Ein weiterer Vorteil liegt in der gegenüber dem
\ &iacgr;&ogr; Stand der Technik verringerten Gleitreibung zwischen
I der Lagerkugel und der Standachse, da hier ein im we-
I sentlichen punktförmiger Metall-Metall-Kontakt vorhan-
jjL den ist.
I 15 Eine vorteilhafte Weiterbildung des Erfindungsgegenstan-
1 des ist im Kennzeichen des Anspruches 2 angegeben.
I Durch die Halterung der Lagerkugel am geschlossenen
I Innenende der Lageröffnung ist die Montage des erfin-
i dungsgemäßen Spielzeugkreisels weiter vereinfacht. Das
&idigr; jo Einsatzteil mit bereits eingesetzter Lagerkugel kann
: als vorkonfektioniertes Teil zur Endmontage des Kreisels bereitgestellt werden. Die Halterung der Lagerkugel
kann dabei durch Verklebung, Einschmelzen oder - wie im Kennzeichen des Anspruches 3 angegeben ist 25
selbsthemmend unter Preßpassung erfolgen. Hierzu kann
die Lagerkugel beispielsweise gleichzeitig mit dem
! Spritzen oder Gießen des Einsatzteiles in die Lageröff-
: hung eingebracht werden.
% 3Q Die· in den Ansprüchen 4 und 5 angeg'ebenen Merkmale
bringen eine weitere Reduzierung der Gleitreibung im Axiallager und eine Erhöhung dessen Standzeit mit
s i cn.
35
Weitere Merkmale. Einzelheiten und Vorteile der Erfindung können der nachfolgenden Figurenbeschreibung entnommen
werden, in der ein Ausführungsbeispiel anhand der beiliegenden Zeichnung näher erläutert ist. Die
Zeichnung zeigt einen Vertikallängsschnitt durch das ||
untere Lagerteil eines Spielzeugkreisels.
Der Kreisel weist einen als flachkegelförmiges Kunststoff-Formteil
ausgebildeten Standfuß (1) auf, in dessen
Spitze eine Einstecköffnung (2) für das untere Ende s
(3) der Standachse (4) angeformt ist. In dieser Ein- .; Stecköffnung (2) ist die koaxial zur Rotationsachse (5)
des eigentlichen (strichliert angedeuteten) Kreiselkörpers (6) verlaufende Standachse (4) mittels des hutarti-
gen Federringes (7) abzugsicher und rotationsfest gehal- ·.,
ten. Die gezeigte Fußkonstruktion ist Gegenstand des \ europäischen Patentes Nr. 197092 (EP-Patentanmeldung i
85 904 058.7).
Auf der Standachse (4) ist der Kreiselkörper (6) dreh- :
bar gelagert. Dazu weist dieser an seinem unteren Ende die mehrteilige Lagerkonstruktion (8) auf, die im wesentlichen
von dem dem Standfuß (1) zugewandten, etwa kegelstumpfförmigen Spitzenteil (9) und dem in dessen
hohlen Innenraum (10) sitzenden Einsatzteil (11) gebildet ist.
Die Standachse (4) durchgreift das aus einem spritzbaren Kunststoff gefertigte Spitzenteil (9) vertikal nach
oben über eine zentrische, buchsenartige Lageröffnung (12). Diese bildet ein erstes Radialgleitlager (13).
Mit ihrem oberen Ende (23) liegt die Standachse (4) in einer zentrischen, buchsenartigen Lageröffnung (14) im
Einsatzteil (11) ein. die nach Art eines Sackloches aus-
gg gebildet igt und ein Weites Sadiai-GlEöitlager (15) bildet.
Zur axialen Gleit lagerung döil Kr<i!!i se !körpers (6)
tit* · I * * III
auf der Standachse (4) ist am geschlossenen Innenende (16) der Lageröffnung (14) unter Preßpassung - also
selbsthemmend - eine Lagerkugel (17) gehalten, die in einem punktförmigen Metall-Metall-Kontakt auf der oberen
Stirnfläche (18) der Standachse (4) sitzt und somit ein Axial-Gleitlager (24) für den Kreiselkörper bildet.
Das Einsatzteil (11) weist in seinem Mantelbereich &-i
ringförmige Schrägflanke (19) sowie einen an deren kreise lkörperseitigen Umfangsrand umlaufend angeordneten,
radialen Ringvorsprung (20) auf. Durch UltraschalIverschweißung
in diesen Bereichen ist das Einsatzteil (11) dauerhaft mit dem Spitzenteil (9) verbunden, über das
durch die Lagerkugel (17) und die Stirnfläche (18) der Standachse (4) gebildete Axial-Gleitlager (24) ist der
Kreiselkörper (6) somit nach unten abgestützt. Eine besonders innige Verbindung zwischen dem Einsatz- (11)
und dem Spitzenteil (9) wird durch die formschlüssige Anlage der Schrägflanke (19) und des Ringvorsprunges
(20) an der Innenmantelfläche des Spitzenteiles (9) und
dessen zum Ringvorsprung (20) komplementäre, umlaufende Ringschulter (21) erzielt.
Zwischen dem Einsatz- (11) und dem Spitzenteil (9) ist an der Standachse (4) eine Anquetschung (22) angebracht,
die das Spitzenteil (9) und somit den Kreiselkörper (6) vor einem Abziehen von der Standachse (4)
schützt.
»<· · »I K ii
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1
Bezugszeichen
Bezugszeichen
1 Standfuß
2 Einstecköffnung
3 unteres Ende
4 Standachse
5 Rotationsachse
6 Kreiselkörper
7 Federring
8 Lagerkonstruktion
9 Spitzenteil
10 Innenraum
11 Einsatzteil
12 Lageröffnung
13 Radial-Gleitlager
14 Lageröffnung
15 Radial-Gleitlager
16 Innenende
17 Lagerkugel
18 Stirnfläche
19 Schlägflanke
20 Ringvorsprung
21 Ringschulter
22 Anquetschung
23 oberes Znde
24 Axial-Gleitlager
Claims (5)
- Ansprüche- einer mit ihrem unteren Ende (3) darin gehaltenen, vertikalen, feststehenden Standachse (4) und- einem auf letzterer drehbar gelagerten Kreiselkörper (6), wobei die Standachse (4)— das ihr zugewandte vorzugsweise aus einem spritz- oder gießbaren Kunststoff gefertigte Spitzenteil (9) des Kreiselkörpers (6) vertikalnach oben über eine zentrische, buchsenartige Lageröffnung (12) durchgreift, die ein erstes Rauial-Gleitlager (13) für den Kreiselkörper (6) Mldet,— 131^t ihrem oberen Ende (23) in einer weiteren zentrischen, buchsenartigen Lageröffnung (14) in einem im Spitzenteil (9) befestigten, vorzugsweise aus einem spritz- oder gießbaren Kunststoff gefertigten Einsatzteil (11) einliegt, die ein zweites Radial-Gleitlager(15) für den Kreiselkörper (6) bildet und— zwischen sich und dem Einsatzteil (11) ein aus metallenen Lagerelementen zusammengesetztes Axial-Gleitlager (24) aufweist, das den Kreiselkörper (6) gegen seine Gewichtskraft und diedurch den Angriff des Drallstabes nach unten ■wirkende Antriebskraft abstützt.dadurch gekennzeichnet,daß die metallenen Lagerelemente für das Axial-3g Gleitlager (24) zum einen von der oberen Stirnfläche (1Ö) der Standachse (4) selbst und zum anderen vonI I t I * ·einer auf dieser Stirnfläche (18) angeordneten Lagerkugel (17) gebildet sind, welche am geschlossenen Innenende (16) der über das obere Ende (23) der Standachse (4) gestülpten, sacklochartigen Lageröffnung (14) des Einsatzteils (11) sitzt.
- 2. Spielzeugkreisel nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet,daß die Lagerkugel (17) am geschlossenen Innenende (16) der Lageröffnung· (14) gehalten ist.
- 3. Spielzeugkreisel nach Anspruch 2,dadurch gekennzeichnet,daß die Lagerkugel (17) unter Preßpassung selbsthemmend in der sacklochartigen Lageröffnung (14) gehalten ist.
- 4. Spielzeugkreisel nach einem der vorgenannten Ansprüche,dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerkugel (17) gehärtet ist.
- 5. Spielzeugkreisel nach oinem der vorgenannten Ansprüche,dadurch gekennzeichnet, daß die obere Stirnfläche (18) der Standachse (4) gehärtet ist.» t * III* Il
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Publication number | Publication date |
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EP0361049A2 (de) | 1990-04-04 |
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