DE881209C - Achslager mit im Lagergehaeuse angeordnetem Waelzlager fuer Schienenfahrzeuge, insbesondere fuer Lokomotiven - Google Patents

Achslager mit im Lagergehaeuse angeordnetem Waelzlager fuer Schienenfahrzeuge, insbesondere fuer Lokomotiven

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Publication number
DE881209C
DE881209C DEK10342A DEK0010342A DE881209C DE 881209 C DE881209 C DE 881209C DE K10342 A DEK10342 A DE K10342A DE K0010342 A DEK0010342 A DE K0010342A DE 881209 C DE881209 C DE 881209C
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DE
Germany
Prior art keywords
axle
bearing
axle bearing
widened
running surface
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Expired
Application number
DEK10342A
Other languages
English (en)
Inventor
Heinrich Wagner
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Mannesmann Demag Krauss Maffei GmbH
Original Assignee
Krauss Maffei AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Krauss Maffei AG filed Critical Krauss Maffei AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE881209C publication Critical patent/DE881209C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61FRAIL VEHICLE SUSPENSIONS, e.g. UNDERFRAMES, BOGIES OR ARRANGEMENTS OF WHEEL AXLES; RAIL VEHICLES FOR USE ON TRACKS OF DIFFERENT WIDTH; PREVENTING DERAILING OF RAIL VEHICLES; WHEEL GUARDS, OBSTRUCTION REMOVERS OR THE LIKE FOR RAIL VEHICLES
    • B61F15/00Axle-boxes
    • B61F15/12Axle-boxes with roller, needle, or ball bearings
    • B61F15/16Axle-boxes with roller, needle, or ball bearings the axle being slidable or tiltable in the bearings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Rolling Contact Bearings (AREA)
  • Support Of The Bearing (AREA)

Description

  • Achslager mit im Lagergehäuse angeordnetem Wälzlager für Schienenfahrzeuge, insbesondere für Lokomotiven Bekannt sind Achslager mit im Lagergehäuse angeordnetem Wälzlager für Schienenfahrzeuge, bei denen die Achse seitenv erschieblich gelagert ist und sich selbst quer zur Fahrtrichtung einstellen kann. Solche Lager bestehen im allgemeinen aus einem Achslagergehäuse, in welchem das Wälzlager in einem besonderen Wälzlagergehäuse angeordnet und zusammen mit diesem entgegen der Wirkung von Federn quer zur Fahrtrichtung verschiebbar ist. Da das Wälzlagergehäuse im wesentlichen nur von einer mit einem Ringboden versehenen verhältnismäßig kurzen Büchse gebildet wird, treten leicht Kantenpressungen auf, die zu einem starken Verschleiß der Gleitflächen führen. Außerdem sind die metallisch aufeinander gleitenden Führungsflächen empfindlich gegen eindringende Schmutzteilchen, die gegebenenfalls die Seitenverschiebbarkeit der Achse hemmen können. Außerdem ist die Anordnung eines besonderen Wälzlagergehäuses unwirtschaftlich und führt zu einer großen Baubreite des Achslagers.
  • Demgegenüber besteht die Aufgabe der Erfindung darin, ein mit einem selbsteinstellenden Wälzlager ausgerüstetes Achslager so zu gestalten, däß unter Vermeidung besonderer Bauteile eine Seitenverschiebung .der Achse möglich ist. Zur Lösung dieser Aufgabe wind vorgeschlagen; die Laufringe der Wälzkörper des an sich bekannten selbsteinstellenden Wälzlagers nach Maßgabe des quer zur Fahrtrichtung erforderlichen Spiels der Achswelle begrenzt gegenseitig axial verschiebbar anzuordnen. Der Laufring, der dem die Wälzkörperführenden Laufring gegenüberliegt, ist um das vorbestimmte Querspiel der Achswelle verbreitert und weist eine glatte, durch keine Erhöhungen oder Vertiefungen unterbrochene Lauffläche auf. Zur Begrenzung des Querspiels der Wälzkörper sind beiderseits der Lauffläche Anschläge vorgesehen, die entweder aus einem festen Bund und einem lösbaren Ring oder auch aus beiderseits angeordneten lösbaren Ringen bestehen können.
  • Die Verwirklichung des Erfindungsgedankens ermöglicht insofern erhebliche Vorteile, als im Lager zusätzliche Verschleißflächen nicht mehr vorhanden sind, so daß seine Lebensdauer praktisch seiner zulässigen Laufzeit entspricht: Denn durch die Verbreiterung der Laufringe wird das Querspiel der Achswelle von den verschleißfesten Laufflächen des Wälzlagers übernommen. Außerdem werden. der Aufbau des Achslagers einfach und seine Herstellung w_ irtschaftlich. Es ergibt sich eine gedrängte und geschlossene Bauart des Achslagers, das leicht gegen eindringenden Schmutz geschützt werden kann.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in zwei Ausführungsbeispielen dargestellt. Die Abb. i und 2 zeigen Längsschnitte des Achslabers mit verbreitertem Außen- bzw. Innenring.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. i ist ein Wälzlager mit ungeteiltem Einstellring i und beiderseits angeordneten Anschlagringen 2 in einseitig offenes Achslagergehäuse 3 eingeschoben und in üblicher Weise durch einen Zentrierbund 4 des Achslagerdeckels. 5 festgehalten. - Der Innenring 6 ist hierbei in ebenfalls bekannter Weise durch e'i'ne Abziehhülse 7, die mittels einer sicherbaren Mutter8 eingepreßt wird, mit dem Achslagerzäpfen 9 verbunden, wobei sich der Innenring 6 gegen. die Achszapienschulter über eine Bundbüchse io stützt, auf welcher oder das Achslager nach innen abschließende Dichtungsring ii gleitet. Das. Wälzlager ist beispiels@weise als zweireihiges Ringzyl.inder'lager ausgebildet, dessen Rollen 12 von den Borden des Innenringes 6 geführt sind, während der Außenring 13 um das quer zur Fahrtrichtung erforderliche Spiel der Achse verbreitert .ist. Seine zylindrische Lauffläche 14 ist glatt und durch keine Erhöhungen oder Vertiefungen unterbrochen. Der Innendurchmesser der beiden Anschlagringe 2 ist kleiner als. der des Außenringes 13, so, daß hierdurch die Rollen 12 am Verlassen der glatten Lauffläche 14 gehindert werden und somit zwei feste Anschläge zur Begrenzung desvorbestimmten Quersp.iels der Achse bilden. Um die, Selbsteinstellbarkeit d er Achse zu gewährleisten, sind die Anschlagringe :2 entsprechend der Stärke des Außenringes 13 mit Ringnuten 15 versehen, in welche :die Stirnflächen des verbreiterten Außenringes 13 bei einer Einstellung der Achse quer zur Fahrtrichtung einschwenken können. Der Einbau des Wälzlagers in das Achslagergehäuse 3 erfolgt derart; daß die in bekannter Weise im Einstellring i zum Einbringen des. Außenringes 13 angebrachten, in, der Zeichnung nicht sichtbaren Ausfräsungen etwa horizontal, d. h. außerhalb der Druckzone zu liegen kommen. Außerdem ist der Außenring 13 z. B. durch einen in eine Nut 16 des Außenringes 13 eingreifenden und im Einstellring i befestigten Bolzen 17 gegen Verdrehen gesichert.
  • Bei dem Wälzlager nach dem Ausführungsbeispiel gemäß Abb. 2 übernimmt der Außenring 13 die Führung der Gleitmittel, z. B. der Rollen 12, wenn ein zweireihiges Ringzylinderlager verwendet wird. Hierbei ist jedoch der Innenring 6 um das vorbestimmte Querspiel verbreitert und wie beim ersten Ausführungsbeispiel der Außenring 13 mit einer völlig glatten zylindrischen Lauffläche 14 ausgebildet. Zur Begrenzung des Querspiels ist an einer Stirnseite der Lauffläche 14 des Innenringes 6 ein fester Bord 1,8 angeordnet, während an der anderen Stirnseite der Bund der sich gegen die Achszapf enschulter abstützenden Bundbüchse io als Anschlag dient. Das Wälzlager wird in der bereits geschilderten Weise mit dem Achszapfen 9 und dem Achslagergehäuse 3 verbunden, wobei jedoch die beiden beiderseits :des Einstellringes i vorgesehenen Anschlagringe fortfallen. Das zweite Ausführungsbeispiel bietet hinsichtlich eines einfachen Aufbaues und einer Baustoffersparnis weitere Vorteile. Zum Vermeiden von druckempfindlichen Zonen kann der Einstellring i auch in der Quermittelebene geteilt werden, so daß zum Einbringen des Außenringes 13 keine Ausfräsungen erforderlich sind.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Achslager mit im Lagergehäuse angeordnetem Wälzläger für Schienenfahrzeuge, insbesondere für Lokomotiven., bei .denen die Achswelle ,seitenverschieblich gelagert ist und sich selbst quer zur Fahrtrichtung einstellen kann, dadurch gekennzeichnet, da.ß die Laufringe (6, 13) der Wälzkörper (12) nach Maßgabe des Querspiels der Achswelle begrenzt gegenseitig axial verschiebbar sind.
  2. 2. Achslager nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Laufring (z. B. 13 in Abb. i), der Odem die Wälzkörper (z. B. Zylinderrollen 12) axial führenden Laufring (6) gegenüberliegt, um das vorbestimmte Querspiel der Achswelle verbreitert ist und eine glatte, durch keine Erhöhungen oder Vertiefungen unterbrochene Lauffläche (14) aufweist.
  3. 3. Achslager nach .den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Begrenzung des Querspiels beiderseits der Stirnflächen des verbreiterten Laufringes (13) abnehmbare, die Lauffläche, (14) überragende Anschlagringe (2) vorgesehen sind.
  4. 4. Achslager nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Begrenzung des Querspiels die eine Stirnseite des verbreiterten Laufringes (6 in Abb. 2) einen festen Bord (i8) hat und daß gegen die andere Stirnseite als Anschlag ein die Lauffläche (r4) überragender Ring anliegt, z. B. der Bund der das Wälzlager gegen die Achszapfenschulter abstützenden Bundbüchse (ro).
  5. 5. Achslager nach den Ansprüchen r bis d., dadurch gekennzeichnet, daß :derAußenring (i3) im ein- oder zweiteiligen Einstellring (z) gegen Verdrehen gesichert ist.
DEK10342A 1951-06-19 1951-06-19 Achslager mit im Lagergehaeuse angeordnetem Waelzlager fuer Schienenfahrzeuge, insbesondere fuer Lokomotiven Expired DE881209C (de)

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DE (1) DE881209C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2802705A (en) * 1954-12-29 1957-08-13 Federal Mogul Bower Bearings Roller bearing journal box
EP0421171A1 (de) * 1989-10-02 1991-04-10 Eaton-Kenway, Inc. Radbefestigung für ein Regalförderzeug
EP0870665A2 (de) 1997-02-15 1998-10-14 Skf Gmbh Radachse für Schienenfahrzeuge

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2802705A (en) * 1954-12-29 1957-08-13 Federal Mogul Bower Bearings Roller bearing journal box
EP0421171A1 (de) * 1989-10-02 1991-04-10 Eaton-Kenway, Inc. Radbefestigung für ein Regalförderzeug
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