DE8811125U1

DE8811125U1 - Preßwalze, insbesondere in Zusammenwirkung mit einer Festwalze zum Abpressen von Falzbogen

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Publication number: DE8811125U1
Application number: DE8811125U
Authority: DE
Original assignee: Maschinenbau Oppenweiler Binder & Co 7155 Oppenweiler De GmbH
Current assignee: Maschinenbau Oppenweiler Binder & Co 7155 Oppenweiler De GmbH
Priority date: 1988-09-02
Filing date: 1988-09-02
Publication date: 1988-12-08

Description

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Maschinenbau Oppenweiler DEGC-36876.3

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2. September 1988

Preßwalze, insbesondere in Zusammenwirkung mit einer Festwalze zum Abpressen von Falzbogen

Die Erfindung betrifft eine Preßvalze, insbesondere in Zusammenwirkung mit einer Festwalze zum Abpressen von Falzbogen, mit einer Welle und einem auf ihr drehfest gehaltenen, eine zylindrische Außenfläche aufweisenden Außenmantel.

Es sind Pressen zum Abpressen von Falzbogen bekannt, bei denen eine Festwalze ortsfest drehbar gelagert ist und eine Preßwalze durch einen Zustellmechanismus bezüglich der ersten Walze zur Einstellung eines bestimmten Walzerspaltes zugestellt wird. Zum Aufbringen einer Preßkraft wird dabei die Preßwalze über Federn vorgespannt. Eine solche Presse arbeitet sehr laut, da die Preßwalze nach dem Durchlauf eines Falzbogens ruckartig in die eingestellte Lage zurückgestellt wird. Zudem ist der Vorspannmechanismus konstruktiv aufwendig.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die gattungsgemäße Preßwalze mit konstruktiv einfachen Mitteln so

auszubilden, daß sie geräuscharm arbeitet und dabei eine ausreichende Preßkraft aufweist.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zwischen dem Außenmantel und der Welle ein ringförmiges Element aus elastischem Material angeordnet und drehfest mit ihnen verbunden ist.

Zweckmäßigerweise sitzt dabei das ringförmige Element aus elastischem Material auf einer Innenhülse, die drehfest auf der Welle angebracht ist.

Vorteilhafterweise werden wenigstens zwei ringförmige Elemente aus elastischem Material vorgesehen, von denen jedes in einem axialen Endbereich der Welle angeordnet ist.

Aufgrund des elastischen Materials, aus dem das ringförmige Element besteht, ist der Einlauf eines abzupressenden Falzbogens zwischen die Preß- und Festwalze weich, da sich dabei das elastomere Material des ringförmigen elastischen Elementes verdichtet bzw. entspannt und somit eine walkähnliche Relatiwerschiebung der Preßwalze erfolgen kann. Eine mit der erfindungsgemäßen Preßwalze ausgestattete Presse arbeitet sehr geräusch- und vibrationsarm, da die Preßwalze nach Durchlauf des Falzbogens nicht ruckartig zurückgestellt wird. Wenn ein dickeres Paket von zwischen der Preß- und Festwalze durchlaufenden Falzbogen abgepreßt werden soll, kann der Spalt, zwischen ihnen vorher unter Berücksichtigung der gewünschten Preßkraft eingestellt werden.

Anhand von Zeichnungen wird die Erfindung beispielsweise näher erläutert. Es zeigen:

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Fig. 1 schematisch in einer Stirnansicht eine Presse zum Abpressen von Falzbogen mit einer Preßwalze und einer Festwalze,

Fig. 2 in einer Ansicht wie Fig. 1 die Preßwalze und die Festwalze während des Durchlaufs eines Falzbogens

und

Fig. 3 den einen Endbereich der Preßwalze im Axialschnitt=

Die in Fig. 1 gezeigte Preßwalze 1o hat eine Welle 11, auf der drehfest eine Innenhülse 12 angebracht ist. Auf der InnenhUlse 12 sitzt ein ringförmiges elastisches

. Element 14, dessen Außenfläche von einem zylindrischen

Außenmantel 13 umschlossen ist. Angrenzend an die Preß-

·, walze 1o ist eine Festwalze 2o angeordnet, deren Welle

\, 21 ortsfest drehbar gelagert ist. Der Spalt zwischen

15 der Preßwalze 1o und der Festwalze 2o ist einstellbar.

Die Preßwalze 1o und die Festwalze 2o sind so angetrie-

n ben, daß sie in entgegengesetzten Richtungen drehen, um

|i einen zwischen sie geführten Falzbogen 5o mitzunehmen,

Z damit dein Falz beim Durchlauf zwischen der d*« Preßwalze

1o und der Festwalze 2o abgepreßt werden kann.

Für den Durchlauf eines Falzbogens 5o zwischen der Preßwalze 1o und der Festwalze 2o ist der Abstand ihrer Wellenachsen 15 und 22 vorher eingestellt.

&igr; Beim Durchlauf des Falzbogens 5o durch den so vorgegeben

nen Walzenspalt verschiebt sich, wie in Fig. 2 gezeigt ist, der Außenmantel 13 der Preßwalze 1o relativ zu ihrer Welle 11. Dabei wird das ringförmige elastische Element 14 in Einlaufrichtung des Falzbogens 5o verdichtet und in Auslaufrichtung des Falzbogens 5o entspannt, was einer Art Walken entspricht. Dieses Walken sorgt dafür, daß der Einlauf des Falzbogens 5o zwischen die

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1o und die Festwalze 2o weich verläuft, wobei die Lager der Wellen 11 und 21 mechanifich nur gering belastet werden. Nach Durchlauf de· Falsbogens So durch den Spalt nimmt die Preßwalze 1o wieder die in Fig. 1 gezeigte Form an.

Bei der in Fig. 3 gezeigten Preßwalze 1o ist im Bereich der Enden, nur ein Ende ist gezeigt, der zugehörigen Welle 4 4 _J_ I.l_1 ¹I __!..._ J 4£ ..~*__*._^l.__ r\i _ «J-.ll — 4« 1. — *. -...JT

&igr; &igr; exit nexiciiuuiiu iv fui^cgciiciii isxc ncxic &igr; t iion. aui eier einen Seite des Wellenbundes 16 einen über den Außenmantel 13 vorstehenden Lagerabschnitt und ist auf der anderen Seite mit einer Keilnut 41 versehen. Auf der Welle sind zwei Innenhülsen 12 axial nebeneinander angebracht, auf denen jeweils ein ringförmiges Element 14 sitzt, das mit der zugehörigen Innenhülse 12 und an seiner der Innenhülse 12 radial gegenüberliegenden Seite mit einer Außenhülse 4o ,beispielsweise durch Vulkanisieren oder Aufkleben, drehfest verbunden ist. Radial zur

Wellenachse 15 sind Durchgangsöffnungen 43 ausgebildet, die durch die Außenhülse 4o, das zugeordnete ringförmi ge elastische Element 14 und die entsprechende Innen hülse 12 hindurchgehen. Durch die Durchgangsöffnungen 43 sind jeweils Keile 42 hindurchgeführt, die in die auf der Welle ausgebildete Keilnut 41 eingreifen, um die Innenhülsen 12 und somit auch die zugehörigen ring förmigen elastischen Elemente 14 drehfest mit der Welle 11 zu verbinden.

Eine axiale Bewegung der axial aneinanderliegenden Innenhülsen 12 wird auf ihrer einen Stirnseite durch den Wellenbund 16 und auf ihrer anderen Stirnseite durch eine wellenfeste Anschlaghülse 44 verhinac

Auf der Außenfläche der AußenhUlse 4o sitzt eine mit

einem auf Höhe des Hellenbundes 16 mit einem radial nach außen gerichteten Flansch 35 versehene Buchse 3o, deren Innendurchmesser im wesentlichen dem Außendurchmesser der Außenhülse 4o entspricht. In dem radial nach außen gerichteten Flansch 35 sind achsparallele Bohrungen vorgesehen, mit denen Gewindebohrungen in der Stirnseite des Außenmantels 13 fluchtend ausrichtbar sind. Mit Hilfe von in diese Bohrungen eingesetzten Schrauben 31 werden die Buchse 30 und der Außenmantel verbunden.

Die Buchse 3o ist auf Höhe des axialen Mittelbereiches eines jeden ringförmigen elastischen Elementes 14 mit einer radialen Gewindebohrung 32 versehen, in die ein mit einem Zapfen 34 versehener Gewindebolzen 33 so eingeschraubt ist, daß der Zapfen 34 durch eine Bohrung 45 in der Außenhülse 4o hindurchgeht und so die Buchse 30 drehfest mit der Außenhülse 40 verbindet. Auf der Außenfläche der Buchse 3o sitzt der eine zylindrische Außenfläche aufweisende Außenmantel 13, dessen Außendurchmesser im wesentlichen dem des Flansches 34 der Buchse 3o entspricht.

Claims

» · teat ANSPRÜCHE

1. Preßwalze, insbesondere in Zusaimnenwirkung mit einer Festwalze zum Abpressen von Falzbogen, mit einer Welle und einem auf ihr drehfest gehaltenen, eine zylindrische Außenfläche aufweisenden Außenmantel, dadurch gekennzeichnet , daß zwischen dem Außenmantel (13) und der Welle (11) ein ringförmiges Element (14) aus elastischen Material angeordnet uad drehfest mit ihnen verbunden ist.

2. Preßwalze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das ringförmige Element (14) aus elastischem Material auf einer Innenhülse (12) sitzt, die drehfest auf der Welle (11) angebracht ist.

3. Preßwalze nach Anspruch 2, gekennzeich-

. \ net durch eine das ringförmige Element (14) umschlie

ßende und drehfest mit ihm verbundene Außenhülse (40), auf der der Außenmantel (13) drehfest gehalten ist.

4. Preßwalze nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet·, daß das ringförmige Element (14) mit der Innenhülse (12) und der Außenhülse (40) durch Vulkanisieren oder Verkleben zu einem Stück verbunden ist.

5. Preßwal2e nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß wenigstens zwei

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ringförmige Elemente (14) aus elastischem Material vorgesehen sind, von denen jedes in einem axialen Endbereich der Welle (11) angeordnet ist.