DE880806C - Mit verfluessigtem Gas arbeitendes Feuerzeug - Google Patents
Mit verfluessigtem Gas arbeitendes FeuerzeugInfo
- Publication number
- DE880806C DE880806C DEQ60A DEQ0000060A DE880806C DE 880806 C DE880806 C DE 880806C DE Q60 A DEQ60 A DE Q60A DE Q0000060 A DEQ0000060 A DE Q0000060A DE 880806 C DE880806 C DE 880806C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- lighter
- container
- liquefied gas
- gas
- lighter according
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23Q—IGNITION; EXTINGUISHING-DEVICES
- F23Q2/00—Lighters containing fuel, e.g. for cigarettes
- F23Q2/34—Component parts or accessories
- F23Q2/52—Filling devices
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Lighters Containing Fuel (AREA)
Description
- Mit verflüssigtem Gas arbeitendes Feuerzeug Die Erfindung betrifft einen Anzünder, z. B. ein stationäres oder transportables Feuerzeug, als dessen Brennstoff ein verflüssigtes Gas dient.
- Der Anzünder gemäß der Erfindung ist im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, daß, er einerseits einen Behälter für einen das verflüssigte Gras aufsaugenden Stoff enthält und ,andererseits am Austritt aus dem Behälter mit einem Drosselorgan versehen ist, das beim Gebrauch des Anzünders von dem Gas d;urchstr ömt wird.
- Fig. i der Zeichnung läßt in schematischer Weise die wesentlichen Einzelheiten der Erfindung erkennen, während Fig. 2 als Ausführungsbeispiel und gleichfalls schematisch ein Feuerzeug gemäß der Erfindung veranschaulicht.
- Der zum Einbau in einen Anzünder, z. B. in ein Feuerzeug, bestimmte Brennstoffbehälter ist in Fig. i mit b bezeichnet. Er enthält einen festen Stoff bi, der den aus einem verflüssigten Gas, z. B. flüssigem Butan, bestehenden Brennstoff enthält. Dieser feste Stoff bi wird vorzugsweise durch ein Fasermaterial, wie Baumwolle und insbesondere hydrophile Baumwolle, dargestellt; seine Menge wird im allgemeinen so gewählt, daß er das. gesamte zur Füllung des Behälters dienende flüssige Butan aufsaugen kann.
- An Stelle von Baumwolle kann man .auch Wandere aufsaugende porösie oder faserige Stoffe, wie z. B. Asbest, Torf, gewisse Erden usw., verwenden.
- In den Behälter b taucht ein Rehra ein, das. mit einem mechanischen Drosselorgan (oder einem Druckminderer) cl verstehen ist, mittels dessen die aus dem Behälter austretenden und das Rohr a durchströmenden Gasmengen geregelt werden können. Dieses Regelorgan kann entweder aus einem Teil mit einem Loch bestimmten Querschnitts bestehen, ,dessen Abmessungen so gewählt sind, daß sie :einer bestimmten Drosslung eines bestimmten Gasces gegebener .Eigenschaften entsprechen; man kann es. aber rauch ;als veränderlichen öffnungsquerschnitt, z. B. mit einem Küken, einem Nadelventil, Lochplatten iu, d,gl., :ausbilden.
- In jedem Fall ist ges zweckmäßig, zwischen :dem aufsaugenden Stoff bi und dem Drosselorgan ci eine Entspannungskammer vorzusehen, die beispielsweise vom ,dem Teilaal,des. Rohres.a gebildet wird, welches vor dem Dr@ossielorgan c, liegt.
- Der das. verflüssigte Gas aufsaugende Träger in Verbindung mit :einem Drosselorgan hat eine gute Zündung des Gases sowohl hinsichtlich seiner Entspannung als auch der Regelmäßigkeit seines Ausflusses zur Folge. In der Tat ist dieser Ausfluß bei Verwendung eines Füllkörpers weit gleichmäßiger, als wenn sich das Gas iobne diesen frei im Behälter befände. Sowohl ,die großen, von dem aufsaugenden Körper gebotenen. Verdampfungsflächen als auch die Drossehvirkung, welche dieser Körper auf das. ihn beströmende Gas ausübt, tragen anscheinend zur Erzielung der beschriebenen Wirkung bei. Überdies hat der aufsaugende Füllkörper die Wirkung, .daß beim Verdampften des verflüssigten Gases, keine Flüssigkeitsteilchen mitgerissen werden, welche die verhältnismäßig kleine öffnung des Drosselorgans verstopfen könnten.
- Bei dem in Fig. 2 dargestellten Feuerzeug bildet sowohl der Brennstoffbehälter b als euch das Rohr& mit seinem Drosselorgan üt seine Einheit, welche von dem Aufbau abniehmbar ist, der zur Zündjung des beim Gebrauch des Feuerzeuges durch das Rohr ia austretenden Gases dient. Zu .diesem Zweck befindet sich ,der Brennstoffbehälter b innerhalb des Gehäuses d, welches die Zündvorrichtung für das Gas enthält, !das beim Gebrauch des Feuerzeuges. am Oberende des Rohres a entweicht, das auf diese Weise zugleich @der1 Brenner der Vorrichtung bildet. Diese Zündvorrichtung besteht beispielsweise in an sich bekannter Weise aus einem Zahnrade, das gegen einen in dem Träger f gelagerten. Ceneisenstein reibt.
- Das Ende des. Rohres a kann durch Niederklappen eines Deckels .g verschlossen werden, durch dessen Hochldappen das Gas entweichen und gezündet werden kann.
- Uren ;den Behälter b 1n das Gehäuse deinführen und ihn aus -diesem herausnehmen zu können, ist der Boden h, :des Gehäuses mittels eines Scharniers! ran diesem befestigt rund durch einen Federverschliuß f in seiner Schbießla,ge gehalten.
- Zwecks Füllung des Behälters b ist sein Boden mit .einem Schraubstopfen k versehen, nach dessen Entfernung komprimiertes. verflüssigtes Butan eingefüllt werden kann.
- Die Zündvorrichtung des Feuerzeuges muß nicht unbedingt auf ;der Grundlab eines Gereisensteines beruhe .n; sie kann z. B. auch aus Platindraht oder -schwamm, aus einer elektrischen Einrichtung usw. bestehen. Ferner kann. der in Fig.2 schematisch durch einen Deckel g angedeutete Verschluß auch durch Ventile, Hähne u. dgl. ersetzt sein. Überdies ist :es auch möglich, das, das Zündsystem enthaltende Gehäuse d als Behälter zu verwenden, der mit dem aufsaugenden Stoff gefüllt ist und sowohl das Rohr a als auch das Drosselorgan c1 enthält, anstatt diesen Behälter und ,die an ihm angebrachten Teile als getrennte und aus dem Gehäuse ;d herausnehmbare Einheit auszuführen. Schließlich könneft auch andere Fülleinrichtungen ,als, der in Fig. 2 #,Aurch k angedeutete Stopfen vorgesehen sein.
- Die Erfahrung hat gezeigt, daß ein Anzünder gemäß der Erfindung, dessen Behälter z. B. für die Zwacke eines Taschenfeuerzeuges die Abmessungen von 4X 4X I .cgn besitzt, ungefähr 3000 Zündungen zu je 3 ;Sekunden Brenndauer mit !ein und derselben Füllung ermoglicht. Ein Schreibtischanzünder mit einem Behälter größeren ;Fassungsvermögens würde demnach ohne Nachfüllung mehrere Jahre lang gebrauchsfähig sein.
Claims (7)
- PATENTANSPRÜCHE: I. Mit verflüssigtem Gas .arbeitendes Feuerzeug, dadurch gekennzeichnet, #'daß es einen mit ,einem festeng, das verflüssigte Gas aufsaugenden Stoff (bi) gefüllten Behälter (b) ,aufweist, .dessen Austrittsöffnung (a) ;mit einem beim Gebrauch ,des Feuerzeuges. von dein Gas durchströmten Drosselorgan (c1) versehen ist.
- 2. Feuerzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, :daß der in dem Behälter (ö) enthaltene anlfsaugende Stoff (bl) aus Fasermaterial besteht.
- 3. Feuerzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der in dem Behälter (b) enthaltene aufsaugende Stoff (bi) aus Baumwolle besteht.
- 4. Feuerzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich zwischen dem aufsaugenden Stoff (bi) rund dem Drosselorgan (cl) eine Expansionskammer (a1) befindet.
- 5. Feuerzeug nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das. Drosselorgan (c,) eine Gasaustrittsöffnung unveränderlichen Querschnitts aufweist.
- 6. Feuerzeug nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchflußquerschnitt des Drosselorgans (ci) einstellbar ist.
- 7. Feuerzeug mach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, -daß der Brennstoffbehälter (b) ünd das Drosselorgan (c,) eine aus einem Träger (d) des Zündsystems ausbaufähige Einheit bilden. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 70413o.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR880806X | 1942-05-06 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE880806C true DE880806C (de) | 1953-06-25 |
Family
ID=9367359
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEQ60A Expired DE880806C (de) | 1942-05-06 | 1950-07-02 | Mit verfluessigtem Gas arbeitendes Feuerzeug |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE880806C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1457661B1 (de) * | 1963-02-18 | 1971-02-18 | Hermann Zahn | Reibradfeuerzeug |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE704130C (de) * | 1936-07-19 | 1941-03-24 | Joseph Stanger | Brennstofftraeger fuer Pyrophorfeuerzeuge |
-
1950
- 1950-07-02 DE DEQ60A patent/DE880806C/de not_active Expired
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE704130C (de) * | 1936-07-19 | 1941-03-24 | Joseph Stanger | Brennstofftraeger fuer Pyrophorfeuerzeuge |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1457661B1 (de) * | 1963-02-18 | 1971-02-18 | Hermann Zahn | Reibradfeuerzeug |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2650058A1 (de) | Rauchmaschine | |
DE880806C (de) | Mit verfluessigtem Gas arbeitendes Feuerzeug | |
DE2448029C2 (de) | Behälter zum Speichern eines verflüssigten Gases, insbesondere Kohlenwasserstoff, unter Überdruck | |
DE486271C (de) | Patronenpfropfen | |
DE1457580A1 (de) | Einsatz fuer Zigarettenspitzen | |
DE590803C (de) | Gasrueckschlagsicherung | |
DE492016C (de) | Sicherheitsvorrichtung fuer Kuehleinrichtungen von Brennkraftmaschinen u. dgl. | |
DE2057657A1 (de) | Feuerzeug | |
DE869705C (de) | Behaelter fuer druckverfluessigtes Gas, insbesondere Brennstoffbehaelter, z. B. fuerFeuerzeuge | |
DE880518C (de) | Feuerzeug | |
DE335231C (de) | Aus einem oder mehreren brennbaren Metallpulvern und fluessiger Luft oder fluessigemSauerstoff bestehende Sprengpatrone | |
CH393809A (de) | Gasfeuerzeug | |
DE590805C (de) | Sicherheitsvorrichtung fuer Chlorierapparate | |
DE456251C (de) | Erzeugung von Druckgas durch Verbrennen von Iangsam brennendem Pulver | |
DE519716C (de) | Reibradfeuerzeug mit einem Windschutzmantel | |
DE584280C (de) | Abschlusskolben fuer Behaelter zum Aufspeichern von Gas | |
DE935486C (de) | Vorrichtung zum Entoelen von Dampf, Luft und sonstigen Gasen | |
DE902501C (de) | Anordnung zur Entnahme von Druckgas aus Behaeltern mit Fluessiggasfuellung | |
AT133526B (de) | Vorrichtung zum Parfümieren von Leuchtgas und Parfümierungsmasse für den Betrieb der Vorrichtung. | |
DE615350C (de) | Streuvorrichtung fuer Trockenfeuerloescher | |
Zimmermann | Menander, Eleven Plays (Cambridge Classical Journal. Proceedings of the Cambridge Philological Society. Suppl. 37.) | |
AT246469B (de) | Reibradfeuerzeug | |
Schmidt | Vorbild und Orientierung. | |
DE477863C (de) | Differenzdruckmesser mit einer an einer Feder haengenden Messglocke | |
DE521386C (de) | Nasse Gasabsperrvorrichtung an Teervorlagen fuer Gaserzeugungsoefen |