DE8807735U1 - Einrichtung zum Entwässern von Abwasserschlämmen - Google Patents

Einrichtung zum Entwässern von Abwasserschlämmen

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    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02F11/00Treatment of sludge; Devices therefor
    • C02F11/12Treatment of sludge; Devices therefor by de-watering, drying or thickening
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    • C02F11/123Treatment of sludge; Devices therefor by de-watering, drying or thickening by mechanical de-watering using belt or band filters
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D33/00Filters with filtering elements which move during the filtering operation
    • B01D33/04Filters with filtering elements which move during the filtering operation with filtering bands or the like supported on cylinders which are impervious for filtering
    • B01D33/042Filters with filtering elements which move during the filtering operation with filtering bands or the like supported on cylinders which are impervious for filtering whereby the filtration and squeezing-out take place between at least two filtering bands
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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Description

NORICDM Maschinenbau und Handel
Gesellschaft: m.b.H. in Linz (Österreich)
Einrichtung zum Entwässern von Abwasserschlämmen
Die Neuerung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Entwässern von Abwasserschlämmen für die nachfolgende Reaktion mit gebranntem Kalk mit einer Siebbandpresse und Fördermitteln zum Austragen des Preßkuchens.
Im Zusammenhang mit der Abwasserschlammentwässerung sind eine Reihe unterschiedlicher Verfahren und Vorrichtungen bekannt geworden. Siebbandpressen eignen sich für die Entwäs serung derartiger Schlämme auf Grund ihrer hohen Entwäs serungsleistung, wobei bei Einsatz derartiger Siebbandpressen ein Preßkuchen erhalten werden kann, dessen Oberflächenstruktur für nachfolgende Schlaimnbehandlungen keine günstigen Voraussetzungen bietet. Insbesondere können bei Verwendung von Siebbandpressen plattenförmige oder blattförmige Schichten entstehen, welche an vergleichsweise großen Teilen ihrer Oberfläche in einem Maße dicht verpreßt sind, daß das nachfolgende Einwirken von Chemikalien erschwert wird. Aus der DE-PS 28 50 607 ist es bereits bekannt geworden, derart;«,^;* vorentwässerten Schlamm in einem Mischer in blattförmigen Zustand zu zerreißen und während des Mischens mit gebranntem Kalk zu bestreuen. Die Behandlung von vorentwässerten Abwasserschlämmen mit gebranntem Kalk ist prinzipiell in einer Reihe von weiteren älteren Literaturstellen, beispielsweise der DE-AS 28 00 915 bereite beschrieben. Nachteilig bsi diesen älteren Verfahren war die Tatsache, daß ein wesentlich geringer vorentwässerter Schlamm in breiigem Zustand ausreagieren mußte, wobei jedoch die Auereaktion in der Breiphase weitgehend vollständig verlief. Demgegenüber sollte durch die Maßnahmen der DE-PS 28 50 607 durch das Zerreißen in blattförmigem Zustand eine entsprechend größere Oberfläche
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für die Reaktion mit gebranntem Kalk gebildet werden. Bei besonders effizient vorentwässerten Schlämmen, wie sie beispielsweise als Entwässerungsprodukt einer Siebbandpresse anfallen können, bildet aber ein derartiges Reißen in blatt förmigem Zustand nur an den Rißkanten entsprechend permeable Oberflächen aus und die Reaktionszeit mit dem gebrannten Kalk bleibt auf Grund der hochgepreßten größeren Flächenanteile derartiger Blättchen relativ lang.
Die Neuerung zielt nun darauf ab, eine Einrichtung der
eingangs genannten Art zu schaffen, bei welcher unter Verwendung von Siebbandpressen entwässertes Material mit relativ dichten Preßflächen rascher zur Reaktion gebracht werden kann und in besonders einfachen Einrichtungen, wie beispielsweise Pflugscharmischern oder Paddelmisrhern, eine intensive Durchmi&chung und Ausreaktion mit gebranntem Kalk erzielt werden kann. Zur Lösung dieser Aufgabe besteht die r.eue rungsgemäße Einrichtung im wesentlichen darin, daß unmittelbar an die Austragsöffnung der Siebbandpresse eine in einem Trog geführte Förderspirale angeschlossen ist, in welcher der Preßkuchen geschnitten und unter Oberflächenstrukturierung zu Klumpen geformt wird. Dadurch, daß eine in einem Trog geführte Förderspirale unmittelbar an die Austragsöffnung der Siebbandpresse angeschlossen ist, wird der Preßkuchen unmittelbar nach dem Austritt aus der Presse zerschnitten und in der Förderspirale rolliert, so daß eine Agglomeration unter Oberflächenumstrukturierung zu Klumpen erfolgt. Bei einer derartigen Oberflächenumstrukturierung entstehen entsprechend größere reaktive Bereiche der Oberfläche und es wird insbesondere die Blattstruktur zerstört, welche an ihren gepreßten Flächen eine unzureichende Permeabilität und eine entsprechend längere Ausreaktionszeit zur Folge hätte. Ein derartiges zu Klumpen geformtes Material kann unmittelbar in einfachen Einrichtungen, wie beispielsweise Paddelmischern oder Pflugschannischern mit gebranntem Kalk vermischt werden um die gewünschte Hygienisierung bzw. Ausreaktion zu erzielen.
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In besonders vorteilhafter Weise ist die Ausbildung neuerungsgemäß so getroffen, daß die Förderspirale quer zur Austrittsrichtung aus der Siebbandpresse angeordnet ist. Auf diese Weise wird eine kompakt bauende Einheit geschaffen, mit welcher unmittelbar ein für die Reaktion mit Kalk geeignetes Produkt zur Verfügung gestellt werden kann.
Eine besonders gute Klumpenbildung bei gleichzeitig hohem Anteil an umstrukturierter Oberfläche läßt sich dadurch erzielen, daß die lichte Weite der zentralen Dürchtritts-Öffnung der Förderspirale wenigstens 25 %, vorzugsweise mehr als 50 % des Außendurchmessers der Förderspirale beträgt.
Mit Vorteil ist die Ausbildung so getroffen, daß unmittelbar an die Förderspirale ein Mischer angeschlossen ist, wodurch die in der Förderspirale erzielte Umstrukturierung ohne Beeinflussung durch weitere Fördermittel erhalten bleibt und mit einfachen Mischern rasche Reaktionszeiten, insbesondere Umsetzungen mit Kalk, erzielt werden können.
Die Neuerung wird nachfolgend an Hand eines in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. In dieser zeigen Fig.l eine Seitenansicht auf eine neuerungsgemäße Entwässerungseinrichtung mit nachfolgender Schlammumstrukturierung und Fig.2 eine Draufsicht in Richtung des Pfeiles II der Fig.l. In Fig.l ist mit 1 eine Siebbandpresse schematisch angedeutet. Der Preßkuchen wird aus der Siebbandpresse zwischen einander gegenüberliegenden Walzen um welche das Siebband 2 umgelenkt ist, in Richtung des Pfeiles 3 ausgeworfen und gelangt in einen darunterliegenden und quer zur Austragsrichtung 3 verlaufenden Förderer 4, welcher als Förderspirale ausgebildet ist. Die Förderspirale ist hiebei mit 5 bezeichnet. Das in der Förderspirale zerkleinerte, insbesondere zerschnittene und umstrukturierte Material, gelangt in Form von Klumpen unmittelbar in einen Mischer 6, welcher als Pflugscharmischer, Paddolmischer od.dgl. ausgebildet sein kann, und kann im Mischer einer Weiterbehandlung des Schlammes unterworfen werden.
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Wie aus Fig.l und 2 ersichtlich/ ist die Förderspirale 5 so ausgebildet, daß sie als spiralförmig gewundenes Band in einem Trog 7 geführt ist. Das spiralförmig gewundene Band läßt einen zentralen mittleren Bereich 8 frei, dessen lichte Weite a etwa 50 % des Außendurchmessers b der Förderspirale 5 entspricht. Das mit den Kanten einer derartigen Förderspirale 5 geschnittene Material wird zum einen durch die Förderspirale fortbewegt und gelangt zum anderen über diesen lichten Freiraum in loser Schüttüng in eine Röiiierbe'weyüng, wodurch Klumpen gebildet werden, welche unmittelbar in den Mischer 6 abgeworfen werden. Der Antrieb der Förderspirale 5 ist schematisch mit 9 bezeichnet und an einem Ende der Förderspirale 5 angeordnet, welche lose im Trog 7 liegt.

Claims (4)

NORICDM Maschinenbau und Handel Gesellschaft m.b.H. in Linz (Österreich) Schutzansprüche:
1. Einrichtung zum Entwässern von Abwas ser schlämmen für die nachfolgende Reaktion mit gebranntem Kalk mit einer Siebbandpresse und Fördermitteln zum Austragen des Preß kuchexis, dadurch gekennzeichnet, daß unmittelbar an die Ausfcragsöffnung der Siebbandpresse (1) eine in einem Trog (7) geführte Förderspirale (5) angeschlossen ist, in welcher der Preßkuchen geschnitten und unter Oberflächenstrukturierung zu Klumpen geformt wird.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderspirale (5) quer zur Austrittsrichtung aus der Siebbandpre&se (i) angeordnet ist.
3. Einrichtr-og nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die lichte Weite der zentralen Durchtritts- öffnung der Förderspirale (5) wenigstens 25 %, vorzugsweise mehr als 50 % des Außendurchmessers der Fördersparale (5) beträgt.
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß unmittelbar an die Förder spirale (5) ein Mischer (6) angeschlossen ist.
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DE8807735U 1988-05-30 1988-06-14 Einrichtung zum Entwässern von Abwasserschlämmen Expired DE8807735U1 (de)

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AT393266B (de) 1991-09-25
ATA140988A (de) 1991-02-15

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