DE8806700U1 - Spannelement - Google Patents
SpannelementInfo
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23B—TURNING; BORING
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Description
European Faient Attorneys
5032/II/br
Main-Tauber Maschinenbau GmbH
6980 Wertheim 2
Spannelement
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Spannelement, insbesondere hydraulisches Spannelement, zum Spannen
rotierender Teile z. B. von Werkstücken, bestehend aus einer dehnbaren, insbesondere von einem Hydraulikmedium mit
Spanndruck beaufschlagbaren SpannbUchse mit einer umfangsgemäßen Spannfläche.
Derartige Spannelemente werden im Maschinenbau vielfach eingesetzt, wobei sie in der überwiegenden Zahl der
Einsatzfälle zur Herstellung von kraftschlüssigen Verbindungen zwischen beispielsweise Arbeitsspindeln von Werkzeugmaschinen
und Werkzeugen dienen. Sie sind zu diesem Zweck mit elastisch verformbaren, metallischen Spannbüchsen ausgerüstet,
die mittels Druckbeaufschlagung, insbesondere eines Hydraulikmediums, gleichmäßig kreisförmig aufgeweitet werden
und somit ein Spannen eines Teils genau mittig zur Drehachse des Spannelementes ermöglichen. Dabei wird durch die aus dem
Hydrauliksystem resultierende, große Spannkraft selbst bei kleinen Spanndurchraessern ein sehr sicheres Spannen sowie
die Übertragung hoher Drehmomente ermöglicht. Jedoch hat sich herausgestellt, daß insbesondere das Spannen von
Werkstücken dann zu Problemen führen kann, wenn die zu spannenden Flächen nicht absolut sauber sind, so daß sie
beispielsweise durch Bohröl oder dergleichen benetzt sind,
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Telex: 8 591273 soza Chr. Zapf, Dipl.-Ing. (Wuppertal)
0' G &EEgr;&iacgr;;·-&pgr;&kgr;!&Rgr;&eegr; Dir)! -Cb°m (MOrv.honl
•&ogr; daß bei hohen, zu übertragenden Drehmomenten ein Durchrutschen
der Werkstücke auftreten kann. Auch bei der Übertragung von hohen Bearbeitungskräften, wie sie z. B.
beim Abwälzfräsen auftreten, traten bei den bisher bekannten Spannelementen Schwierigkeiten auf, so daß es erforderlich
war, eine axiale Verspannung vorzusehen.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bekannten Spannelemente derart zu verbessern, daß auch bei
extrem hohen Bearbeitungskräften und bei mit Bohröl oder dergleichen benetzten Oberflächen noch eine sichere
Spannwirkung erzielbar ist.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die Spannfläche des erfindungsgemäßen Spannelementes zumindest #
teilweise mit einer Beschichtung versehen ist, die kubi- ,| sches, kristallines Bornitrid (CBN) in körniger Verteilung |
aufweist. Erfindungsgemäß ist das körnige, kubische Bornitrid in einer galvanischen Beschichtung enthalten,
wodurch eine sehr dünne Beschichtung möglich ist, wobei der Vorteil darin liegt,, daß durch die Beschichtung keine
Veränderung und kein Verzug der sehr empfindlichen Spannbüchse in ihrem Oberflächenbereich gegeben ist, so daß eine
hohe Maßtoleranz gewährleistet werden kann. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß das CBN derart fein und gleichmäßig
mit geringen Toleranzen aufgebracht werden kann, daß keine Nachbearbeitung erforderlich ist. Durch die erfindungsgemäße
Ausgestaltung des Spannelementes können mit f diesem sehr hohe Anforderungen an die Übertragungskräfte und t
die Verschleißfestigkeit erfüllt werden. j
Vorteilhafte Ausführungen der Erfindung sind in den '%
Unteransprüchen enthalten.
Anhand des in den beiliegenden Zeichnungen dargestellten %
- 3 AusfUhrungsbelsplels
wird die Erfindung näher erläutert.
In der einzigen Figur ist ein als Spanndorn ausgebildetes,
•rfindungsgemäßes Spannelement zum Teil geschnitten
dargestellt.
Csr Spsnrtdcm 1 besteht bus sineni Qjrvindkor^sr "&iacgr; und e
Hit diesem verbundenen Spannkörper 3. Beide Körper können je nach Anforderung entweder lösbar oder unlösbar, d. h.
•instückig, miteinander ausgebildet sein. Im dargestellten AusfUhrungsbeispiel ist der Grundkörper 2 zylindrisch ausgebildet
und der Spannkörper 3 ist als zylindrische Spannbüch-Be hergestellt. Diese Spannbüchse weist unterhalb ihrer
äußeren Spannfläche 5 einen umlaufenden, freien Ringraum 6 auf, der mit einem Hydraulikmedium gefüllt und Teil eines
Hydrauliksystems des Spannelementes 1 ist. Da die Spannbüch-6e eine geschlossene Büchse ist, wird sie im elastischen
Bereich durch den Druck des Hydraulikmediums gedehnt, so daß ein auf ihr aufzuspannendes Teil (nicht dargestellt)
kraftschlüssig mit hoher Spannkraft auf ihrer Spannfläche festgelegt wird. Dabei legt sich die Spannfläche 5 der
Spannbüchse praktisch auf der ganzen Fläche an die Kontaktfläche des aufzuspannenden Teils an. Dieser Spannvorgang
wird dadurch begünstigt, daß die Spannbüchse 3 mit einem besonders elastischen Stahl hergestellt wird. Erfindungsgemäß
ist nun vorgesehen, daß die Spannfläche 5 eine Beschichtung 7 aufweist, die kubisches, kristallines Bornitrid (CBN)
enthält. Dieses kubische, kristalline Bornitrid ist in einer bestimmten Körnung in der Beschichtung enthalten.
Diese Beschichtung 7, die das CBN-Korn enthält, ist vorzugsweise als Nickelschicht ausgebildet. Die Korngröße des CBN-Korns
ist vorzugsweise 20 um. Da es sich erfindungsgemäß um eine galvanisch aufgebrachte Beschichtung 7 handelt, wird
der Vorteil erreicht, daß diese Beschichtung wieder galvanisch abgelöst und eine neue Beschichtung durch
Galvanisierung aufgebracht werden kann. Bei dem kubischen Bornitrid handelt es sich um eine chemische Verbindung der
Elemente Bor und Stickstoff, das in einem Hochtemperatur-Hochdruckverfahren
hergestellt wird. Kubisches Bornitrid besitzt eine Festigkeit, die diejenige aller bekannten
Hartstoffe, wie Siliziumkarbid oder Korund, wesentlich
fi- W..VjJ __W —_ D-«^J4—JJ U^J»4.»lU^J/,,t· -&Igr;«· &Igr;,.,&ngr;,-&Igr; „„K,,.
1 V· sxuLP^OWftl^o uuiiixi^AU n^ &Lgr;&agr; bux &khgr; JKIJVA &ugr; *«■■ »uvxiawtivi
&iacgr;ystem, es ist geg«m Wärmeeinwirkungen bis zu 1200" C
resistent, und es besitzt eine geringe Legierungstendenz mit
Eisen und Stahl.
Das erfindungsgemäße Spannelement zeichnet sich durch die Übertragung hoher Spannkräfte aus und ist insbesondere auch
geeignet in all den Fällen, in denen die Spannflächen mit Öl oder Kühlwasser benetzt sind, wodurch sich ein verringerter
Reibbeiwert ergibt, so daß eine erhebliche Übertragungsminderung der zu übertragenden Spannkraft bewirkt wird.
Durch die mit der erfindungsgemäßen CBN-BeLChichtung
erreichte körnige Struktur der Spannoberfläche wird jeder öl- oder Kühlwasserfilm durchbrochen und die volle Spannkraft
kann auf das Werkstück übertragen werden. Da die Korngröße der erfindungsgemäßen Beschichtung frei wählbar
ist, kann das Korn derart "gewählt werden, daß kein Verkratzen der zu spar^. _nJen Werkstückoberfläche hervorgerufen
wird.
Darüber hinaus erhöht sich die Verschleißfreiheit der Spannfläche, so daß selbst 50.000 Spannungen und mehr ohne
erkennbaren Verschleiß vorgenommen werden können.
Claims (6)
1. Spannelement zum Spannen rotierender Teile, z. B. von
Werkzeugen, bestehend aus einer dehnbaren, insbesondere von einem Hydraulikmedium mit Spanndruck beaufschlagbaren
S&annbüchse mit einer umfangsgemäßen Spannfläche,
dadurch gekennzeichnet, daß auf der Spannfläche (5) zumindest teilweise eine
kubisches, kristallines Bornitrid (CBN-Korn.l in gleichmäßige Verteilung aufweisende Beschichtung (7)
ausgebildet ist.
2. Spannelement nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Beschichtung (7) aus einer galvanischen Beschichtung besteht.
dadurch gekennzeichnet, daß die Beschichtung (7) aus einer galvanischen Beschichtung besteht.
3. Spannelement nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Beschichtung (7) aus einer Nickelschicht gebildet ist.
dadurch gekennzeichnet, daß die Beschichtung (7) aus einer Nickelschicht gebildet ist.
4. Spannelement nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Korngröße des CBN-Korn ca. 5 pm - 30 pm beträgt.
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5. Spannelement nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die gesamte Spannfläche (5) mit der CBN-Korn aufweisenden Beschichtung (7) versehen ist.
6. Spannelement nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichne „.,
daß es als Spanndorn ausgebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8806700U DE8806700U1 (de) | 1988-05-21 | 1988-05-21 | Spannelement |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8806700U DE8806700U1 (de) | 1988-05-21 | 1988-05-21 | Spannelement |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8806700U1 true DE8806700U1 (de) | 1988-06-30 |
Family
ID=6824309
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8806700U Expired DE8806700U1 (de) | 1988-05-21 | 1988-05-21 | Spannelement |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8806700U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE8812608U1 (de) * | 1988-10-07 | 1988-11-17 | Frenco Verzahnungslehren GmbH, 8503 Altdorf | Dehnspanndorn |
DE3931138A1 (de) * | 1988-10-07 | 1990-04-12 | Frenco Verzahnungslehren | Spannhuelse |
-
1988
- 1988-05-21 DE DE8806700U patent/DE8806700U1/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE8812608U1 (de) * | 1988-10-07 | 1988-11-17 | Frenco Verzahnungslehren GmbH, 8503 Altdorf | Dehnspanndorn |
DE3931138A1 (de) * | 1988-10-07 | 1990-04-12 | Frenco Verzahnungslehren | Spannhuelse |
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