DE8806647U1 - Optische Steckkupplung mit Dämpfungsglied - Google Patents

Description

Optische Steckkupplung mit Dämpfungsglied

Optische Steckkupplungen dienen .algemein zur Verbindung von in optischen Nachrichten-Übertragungssystemen verwendeten Glasfaserkabeln, bei denen beispielsweise am Anfang des ersten Leitungsabschnittes einer übertragungsstrecke eine optische Signalquelle angeordnet ist und das Ende dieses Leitungsabschnittes mit dem Anfang eines zweiten Lei tungsiabschni ttes verbunden werden soll, an dessen End« ein optischer Signalempfänger oder eine Steckkupplung mit einem weiteren Leitungsabschnitt angeordnet ist.

Eine optische Steckkupplung mit Dämpfungsglied, das einen fest vorgegebenen Dämpfungswert aufweist, ist bereits aus der DE-PS 35 26 583 bekannt. Die Steckkupplung besteht aus einem Verbindungskörper, den wenigstens eine Zentrierbohrung zum Einstecken von zwei Faserendhülsen durchsetzt, in denen das Ende je eines Lichtwellenleiters fixiert ist. Der Verbindungskörper enthält einen Schlitz, welcher die Wandung der Zentrierbohrung in der Längsachse schneidet. Im Schlitz

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ist ein dünnes, rechteckiges Plättchen gehalten, dessen eine Längsseite eine in die Zentrierbohrung ragende Nase hat, deren Breite die Leitungsdämpfung bestimmt. Bei dieser Steckkupplung werden die bis zum Nasenanschlag in die Zentrierbohrung gesteckten Faserendhülsen mittels den Schlitz verengender Schrauben im Verbindungskorper fes tgeklemmt.

Bei handelsüblichen Steckern sind die Faserendhülsen jedoch in Gehäusen Defestigt, die nicht in die bekannten Verbindungskörper mit fest vorgegebener optischer Leitungsaämpfung eingesteckt werden können, sondern in tigens dafür vorgesehene Steckkupplungen, die ausschließlich der möglichst ungedämpften Herstellung von Steckverbinaungen für G lasfaserIeitungen dienen. Derartige Steckkupplungen werden jedoch auch verwendet, um beispielsweise für Prüfzwecke zwischen einem innerhalb eines Gestelles untergebrachten Sender und eines Empfängers von verschiedenen Übertragungsstrecken eine Kurzschlußschleife herzustellen. In manchen Fällen ist hierbei die Einfügung einer Nachbildung der überbrückten Leitungs länge in Form eines entsprechenden Dämpfungsgliedes erforderlich.

Oer Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, in der optischen Nachrichten-Übermittlungstechnik gebräuchliche Steckkupplungen als Dämpfungsglied mit fest vorgegebenem Dämpfungswert auszubilden. Diese Aufgabe wird erfinaungsgemäß aurch die ~m kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen konstruktiven Maßnahmen gelöst.

Die Lösung hat den Vorteil, daß die Integration des Dämpfungsgliedes in die Steckkupplung auf einfache Weise ■öglich ist. Die Herstellung des erforderlichen

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Schlitzes in der Zentrierhülse sowie das separate Ausstanzen des Plättchens und dessen Montage lassen sich oroblemLos in den Fertigungsablauf der Steckkupplung einfügen.

Oie Erfindung wird anhand eines in einer Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels wie folgt näher beschrieben. In der Zeichnung zeigen:

Fig. 1 sin Kupplungsgehause für optische

Steckverbindungen mit Dämpfungsglied, im Längsschn i tt;

Fig. 2 das Kupplungsgehäuse der Fig. 1 mit einem anderen Dämpfungsglied, quergeschnitten;

Fig. 3 das Kupplungsgehäuse der Fig. 1, im Querschnitt

In den Fig. 1 bis 3 ist die Steckkupplung insgesamt mit 1 bezeichnet. Dargestellt ist eine Ausführung für sogenannte Handsteckverbindungen, obwohl die Steckkupplung auch als Durchführungskupplung oder als Gehäusekupplung für Einschubsteckverbindungen ausgebildet sein kann. Sie besteht im wesentlichen aus einem Kupplungsgehäuse 2 mit Aufnahmebohrung 2¹, in der eine Zentrierhülse 3 befestigt ist. Die Zentrierhülse ist vorzugsweise aus Hartmetall gefertigt. Sie durchsetzt eine eng tolerierte Paßbohrung 4, in die bei Verbindungsherstellung von entgegengesetzten Seiten je eine im Durchmesser entsprechend toLerierte Faserendhülse mit darin fixiertem Lichtwellenleiter eingesteckt wird (nicht dargestellt). Derartige Faserendhülsen sind ihrerseits in Gehäusen befestigt, die komplementäre Kupplungsstecker zur Steckkupplung bilaen.

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Die 7e&pgr; trierhülse 3 ist mit einem ihre Wandung 5 durchschneidenden Schlitz 6 versehen, welcher «»ich in der Mitte zwischen den Enden quer zur Längsachse der Zentrierhülse erstreckt und dadurch in der Wandung 5 iwei Schultern 7 bildet. Je nach Schlitztiefe liegen die Schultern 7 beispielsweise in Hohe der HüLsenlängsachse «der darüber. Die Schultern 7 dienen als Auflage für ein in den Schlitz 6 eingesetztes scheibenartiges Plättchen I, dessen Dicke die Dämpfung der Steckkupplung 1 bes t i mmt.

Das Plättchen 8 besteht z.B. aus einem im Umriß einem Kreisabschnitt entsprechenden Korper, dessen Radius ttwas kleiner ist als der des Außendurchmessers der lentrier hü Ise 3. Außerdem ist die Höhe des Plättchens 8 kleiner als der Radius seines Kreisbogens. Bei einem derartigen Plättchen 8 liegt die gerade Unterseite 9 auf Schultern 7 der ZentrierhüIse 3, die mit Abstand über der Hülsenlängsachse angeordnet sind (Fig. 2), so daß es für in die Steckkupplung 1 eingeschobene Faserendhülsen als Abstandshalter wirkt, die Lichtstrahlung jedoch rieht tangiert. Das Plättchen 8 kann auch einen dem LichtraumprofiI der Zentrierhülse 3 im Sch I itzbereich angepaßten Umriß haben (Fig. 3). In diesem Fall ist Gis Plättchen 8 an der Unterseite 9 derart verlängert, daß es den übrigen Teil der Paßbohrung 4 nahezu vollständig ausfüllt und diese in zwei Hälften teilt (Fig. 1). Für den ungehinderten Lichtdurchgang enthält das Plättchen 8 dann eine im Durchmesser großzügig bemessene öffnung 10, deren Mittelachse auf der Längsachse der Paßbohrung 4 liegt .

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Das Plättchen 8 ist je nach gewünschter Dämpfung in verschiedenen Dickenabmessungen als Blechstanzteil z.B. aus nichtrostendem Stahl oder Feaerbronze oder auch aus Kunststoff preisgünstig herstellbar. Es wird vor Montage der Zentrierhülse 3 lose in den Schlitz 6 eingesetzt, der stets etwas breiter ist als das Dickenmaß des Plättchens 8. Nach Befestigung der Zentrierhülse 3 im Kupplungsgehäuse 2 hat das Plättchen 8 daher im Schlitz 10 einerseits ausreichend Spielraum, um sich plan an die Stirnseiten von eingesteckten Faserendhülsen anlegen zu können, andererseits ist es jedoch unverlierbar gefangen.

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Claims (5)

• · · m · &iacgr; Schutzansprüche

1. Steckkupplung für die optische

iachrichten-übermittLungstechnik, die wenigstens aus einem Kupplungsgehäuse und einer aarin befestigten tentrierhülse besteht, insbesondere zur Verbindung mit komplementären Steckern, deren Gehäuse je einen in einer faserendhüUe gefaßten Lichtwellenleiter enthalten, dadurch gekennzeichnet , daß die Zentrierhülse <3) in der Mitte zwischen ihreR Enden einen die Wandung (5) quer zur Längsachse durchschneidenden Schlitz (6) und ein in den Schlitz (6) eingesetztes Plättchen (8) hat, das auf vom Schlitz (6) gebildeten Schultern (7) der Wandung (5) aufliegt.

2. Steckkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Plättchen (8) einen dem Lichtraumprofil der Zentrierhülse (3) im Schlitzbereich angepaßten Umriß aufweist und das innerhalb der Zentrierhülse (3) eine öffnung (10) für den Lichtdurchtritt enthält.

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3. SteckkuppLung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Plättchen (8) lose im Schlitz (6) sitzt, aer breiter als das Plättchen (8) dick ist

4. Steckkupplung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Plättchen (8) aus einem Blechstanzteil besteht.

5. Steckkupplung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Plättchen (S) aus Kunststoff hergeste lit ist.

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