DE8805768U1 - Drehlager zur Verbindung zweier Flügel eines Fensters, einer Tür od. dgl. - Google Patents
Drehlager zur Verbindung zweier Flügel eines Fensters, einer Tür od. dgl.Info
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Description
17 370 B/sta
Gretsch-Unitas GmbH
Baubeschläge
Baubeschläge
Johann-Maus-Str. 3
7257 Ditzingen
7257 Ditzingen
Drehlager zur Verbindung zweier Flügel eines Fensters,
einer Tür od. dgl.
einer Tür od. dgl.
Die Erfindung betrifft ein Drehlager zur Verbindung zweier Flügel eines Fensters, einer Tür od. dgl., insbesondere zweier Flügel
einer Schiebefalttür oder eines Schiebefaltfensters, mit einer am ersten Flügel angeschlagenen ersten Lagerteil und einem am zweiten Flügel befestigten zweiten Lagerteil, die über eine Drehachse miteinander verbunden sind. Beim bevorzugten Anwendungsgebiet eines solchen Drehiagers werden benachbarte Flügel in der Regel mit
einer Schiebefalttür oder eines Schiebefaltfensters, mit einer am ersten Flügel angeschlagenen ersten Lagerteil und einem am zweiten Flügel befestigten zweiten Lagerteil, die über eine Drehachse miteinander verbunden sind. Beim bevorzugten Anwendungsgebiet eines solchen Drehiagers werden benachbarte Flügel in der Regel mit
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zwei übereinander angeordneten Drehlagern dieser Art verbunden. Bei schweren Flügeln können es auch mehr sein. Im Falle einer
Schiebe-Falttür wird das bzw. werden die Drehlager abwechselnd an der Innen- und Außenseite zweier jeweils benachbarter Flügel angebracht,
damit die Flügel zu einem Paket zusammengefaltet und zur Seite geschoben werden können.
Wenn sich bei einem solchen Anwendungsfall die unvermeidlichen
Fertigungstoleranzen der an sich mit gleicher Maschineneinstellung hergestellten Flügel unglücklich addieren und sie sich insgesamt
an einem Ende, beispielsweise schließseitig, auswirken, so ist das gesamte Schiebefaltfenster oder die gesamte Schiebefalttür
unter Umständen funktionsunfähig. Aus diesem Grunde muß die
Gesamttoleranz auf die ganze Einheit möglichst gleichmäßig verteilt werden. Dann wirken sich die Teiltoleranzen, beispielsweise
für die Gesamtbreite, insgesamt nicht nachteilig aus, und dies gilt beispielsweise im Hinblick auf die geforderte Dichtigkeit.
Die Aufgabe der Erfindung besteht infolgedessen darin, ein Drehlager
der eingangs genannten Art so weiterzubilden, daß benachbarte, mit diesem Drehlager verbundene Flügel innerhalb der Flügelebene
gegeneinander ausgerichtet werden können. Im Falle einer Schiebe-Falttür kann man dadurch z.B. alle benachbarten Flügel
auf gleichen Seitenabstand bringen und dadurch eine gute Dichtigkeit zwischen jeweils zwei benachbarten Flügeln gewährleisten.
• ·
Diese Aufgabe wird bei einem Drehlager der im Oberbegriff des Anspruchs
1 beschriebenen Art durch die Ausbildung gemäß dem kennzeichnenden Teil dieses Anspruchs gelöst. In der Regel reicht es
aus, wenn eines der beiden, über die Drehachse miteinander verbundenen Lagerteile mit einer Einstelleinrichtung ausgerastet
ist, die ein Verstellen seines Flügels gegenüber dem Nachbarflügel innerhalb der gemeinsamen Flügelebene gestattet. Im Normalfalle
genügt es, wenn man den Seitenabstand benachbarter Flügel mittels der Einstelleinrichtung auf das gewünschte Maß bringt.
Durch die Drehlager ist eine Einstellung in vertikaler Richtung meist nicht notwendig. Soweit eine Korrektur erforderlich ist,
erfolgt diese z.B. über die Laufwerke. Infolgedessen muß die Einstelleinrichtung
so ausgebildet sein, daß sie zumindest eine Seitenverstellung des einen Flügels gegenüber dem onderen ermöglicht.
Sie kann von bekannter Bauart sein.
Eine besonders bevorzugte Ausführungsform der Erfindung kennzeichnet
sich dadurch, daß die beiden Elemente des Lagerteils über einen Verstellexzenter miteinander verbunden sind, d. h. die
Verstellbewegung wird durch die an sich bekannte Ausnutzung einer Exzenterdrehung bewirkt.
Eine weitere Ausgestaltung sieht vor, daß der Exzenter &agr;.. Einern
drehbar mit dem Flügel verbundenen ersten Element des Lagerteils angebracht ist und er in eine erste Aufnahme des zweiten, die
Drehachse aufnehmenden Elements eingreift, wobei die erste Aufnahme schlitzförmig gestaltet ist und die Schlitzbreite etwa dem
Durchmesser des Exzenters entspricht. Das erste Element ist am Flügel drehbar, aber weder in Richtung seiner Drehachse noch quer
dazu verschiebbar. Weil der damit verbundene Exzenter in eine schlitzförmige Aufnahme eingreift, deren Breite dem Durchmesser
des Exzenters - falls es sich um einen exzentrisch zur Drehachse angeordneten Zapfen handelt - entspricht, bewirkt eine Drehung
des ersten Elements um seine geometrische Achse über den Exzenter und die Aufnahme ein Verstellen des zweiten Elements gegenüber
eiern ersten innerhalb einer zu den Flügeln parallelen Ebene. Für eine nockenartigen Exzenter gilt das Vorstehende sinngemäß.
Wenn man lediglich eine rein horizontale Verschiebung des einen Elements gegenüber dem anderen, ohne eine überlagerte Vertikalbewegung
wünscht, so läßt sich das in Weiterbildung der Erfindung dadurch erreichen, daß sich die schlitzförmige erste Aufnahme in
vertikaler Richtung erstreckt, und das zweite Element mit wenigstens einem horizontal verlaufenden Durchbruch für ein Befestigungselement,
insbesondere einer Befestigungsschraube und/oder einer horizontal verlaufenden zweiten schlitzartigen Aufnahme für
einen gleitsteinartigen Ansatz des ersten Elements verseher, ist. Die Schlitzhöhe der zweiten Aufnahme entspricht etwa der Höhe
oder dem Durchmesser des Ansatzes. Der aus einem seitlich zur Drehachse des ersten Elements angeordneten Zapfen bestehende Exzenter
kann bei der Drehung des ersten Elements in dieser vertikalen schlitzförmigen Aufnahme auf und ab wandern, so daß nur
seine horizontal gerichtete Komponente für die verstellung ausge-
nutzt wird. Dm bei einer bereits eingedrehten Befestigungsschraube
diese Horizontalbewegung zu ermöglichen und auch hinsichtlich deren Befestigung eine ausreichend große Toleranz zur Verfügung
zu haben, durchsetzt dieses Befestigungselement einen horizontal verlaufenden Durchbruch des zweiten Elements. Zweckmäßigerweise
sind mindestens zwei Befestigungselemente, und damit auch zwei, insbesondere übereinander liegende, horizontale Durchbrüche für
die Befestigungsschrauben am zweiten Element vorgesehen. Zusätzlich, insbesondere aber stattdessen, erfolgt die Horizontalführung
durch die zweite schlitzartige Aufnahme und den darin eingreifenden, ortsfesten, gleitsteinartigen Ansatz des ersten Elements.
Eine weitere Variante der Erfindung besteht darin, daß das erste Element quer zur Flügelebene unverschiebbar in der schlitzförmigen
Aufnahme gehalten ist.
Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß der Exzenter die erste schlitzförmige Aufnahme durchsetzt und sein überstehendes
Ends zu einem Nietkopf verformt ist. Dies bringt insbesondere
fertigungstechnisch Vorteile. Am Nietkopf ist in weiterer Ausgestaltung der Erfindung eine Einsteckaufnahme für ein Drehwerkzeug
angebracht, beispielsweise ein Innensechskant, Kreuzschlitz, Schlitz od. dgl. Dieser ist gut zugänglich und somit kann das
Einstellen problemlos vorgenommen werden.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung kennzeichnet sich dadurch, daß zwischen den Nietkopf und das zweite Element des Lagerteils
eine Tellerfeder und/oder eine Ringscheibe eingesetzt ist, die eine gute Drehbarkeit des Exzenters in seinem vertikalen
Langloch gewährleistet, andererseits aber eine Relativbewegung senkrecht zur Flügelebene unterbindet. Eine andere Variante der
Erfindung ergibt sich aus Anspruch 9. Das scheibenförmige Zwischenstück bzw. der Ansatz des ersten Elements ist einstückig an
letzteres angeformt und gewährleistet alleine schon eine einwandfreie Horizontalführung in Verbindung mit der zweiten schlitzartigen
Aufnahme.
Das unverstellbare Lagerteil ist zweckmäßigerweise mit wenigstens einem Einbohrzapfen und dgl. ausgestattet. Es ist somit leicht
und präzise anzuschlagen und wird zur Absicherung mittels zumindest einer Schraube od. dgl. Befestigungselement gesichert. Eine
weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß der Seitenabstand des oder der Finbohrzapfen des einen Lagerteils von der
Drehachse größer ist als derjenige des Lagerzapfens des ersten Elements des anderen Lagerteils von dieser Drehachse. Dies führt
dazu, daß das mit dem oder den Lagerzapfen versehene zweite Element
in horizontaler Richtung, quer zur geometrischen Drehachse gemessen, breiter ist als das mit der Einstelleinrichtung versehene
Lagerteil. Damit hat einerseits die Einstelleinrichtung von der Drehachse einen verhältnismäßig geringen Seitenabstand, was
im Hinblick aijf die Kräfte vorteilhaft ist, und zum anderen können
auch bei einem mit einem Überschlag versehenen Flügel der
oder die Einbohrzapfen weit genug vom Überschlag ins Material
eingedrückt werden. Dies ist in Bezug auf die Stabilität und Belastung des mit dem Überschlag versehenen Flügelholms erstrebenswert.
Im übrigen kann die Drehachse teilweise mit einer Rändelung versehen werden, damit sie ohne weitere- Maßnahmen gegen verschieben,
insbesondere gegen rerausfallen, gesichert ist.
Eine weitere Ausführungsform der Erfindung geht aus Anspruch 12 hervor. Die darin erwähnten Abdeckkappen werden zweckmäßigerweise
aus Kunststoff hergestellt und auf die Lageraugen aufgeklipsta
Man kann sie farblich auf das Material des Flügels abstimmen. Im Gegensatz dazu empfiehlt es sich, die Lagerteile aus Druckgußmaterial,
insbesondere als Zxnkdruckgußteile, herzustellen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. Hierbei stellen dar:
Fig. 1: einen Horizontalschnitt durch zwei benachbarte
Flügel im Bereich der Lagerstelle bei teilweise horizontal geschnittenem Drehlager,
Fig. 2i in verkleinertem Maßstab perspektivisch das
Drehlager der Fig. 1,
perspektivischer Darstellung.
Von zwei über mindestens ein Drehlager miteinander verbundenen Flügeln 1 und 2 sind in Fig. 1 lediglich die einander zugeordneten
Vertikalholme 3 und 4 im Schnitt gezeichnet. Wenn es sich bei diesen Flügeln um die Flügel einer Schiebefalttür handelt, so
kann diese in bekannter Weise mehr als zwei Flügel umfassen, wobei immer jeweils benachbarte Flügel über wenigstens ein vorzugsweise
aber zwei oder drei übereinander angeordnete Drehlager drehbar miteinander verbunden sind. Die Drehlager befinden sich
aber abwechslungsweise an der Innenseite 5 und der Außenseite 6 der Schiebe-Falttür od. dgl.
Das Drehlager besteht aus einem am ersten Flügel 1 angeschlagenen ersten Lagerteil 7 und aus einem am zweiten Flügel 2 befestigten
zweiten Lagerteil 8. Beide sind über eine Drehachse 9 miteinander gekuppelt. Wenigstens eines dieser Lagerteile, insbesondere das
erste Lagerteil 7, besteht im wesentlichen aus zwei Elementen, die mittels einer Einstelleinrichtung 10 gegeneinander verstellbar
sind. Die Einstelleinrichtung 10 ermöglicht eine Relativbewegung der beiden Flügel 1 und 2. Dadurch kann beispielsweise ihr
Seitenabstand 11 verändert werden. Die Verstellung erfolgt in der bzw. parallel zur gemeinsamen Flügelebene der geschlossenen Tür.
Das erste Element 12 des ersten Lagerteils 7 besteht aus einem Lagerzapfen 13, der in einer Bohrung 14 des Vertikalholms 3 drehbar
gelagert ist sowie einem Exzenter 15. Zwischen beiden befindet sich ein aus einem scheibenförmigen Zwischenstück bestehender
Ansatz 16, der in einer rückwärtigen langlochartigen zweiten Aufnahme 17 des zweiten Elements 18 des ersten Lagerteils unterge-
bracht ist. Die geometrische Achse dieses Zwischenstücks ist mit derjenigen des Lagerzapfens 13 identisch. Der Exzenter 15 besteht
ebenfalls aus einem Zapfen, dessen geometrische Achse gemäß Fig. 1 zu derjenigen des Lagerzapfens 13 seitlich versetzt ist.
Der Verstellexzenter 15 greift in eine erste Aufnahme 19 des zweiten Elements 18 ein, wobei sein freies Ende nach außen vorsteht.
Es ist zu einem Nietkopf 20 verformt. Bei der ersten Aufnahme 19 handelt es sich um einen sich senkrecht zur Bildebene
und damit parallel zur Drehachse 9 erstreckenden Längsschlitz. Seine Breite entspricht dem Durchmesser des zapfenförmigen Exzenters
15, und die Länge ist durch die Bewegung des Exzenters und die geometrische Achse des Lagerzapfens 13 bestimmt.
Insbesondere aufgrund der Horizontalführung durch die horizontale zweite schlitzartige Aufnahme des zweiten Elements und den darin
eingreifenden gleitsteinartigen Ansatz des ersten Elements des
Lagerteils läßt sich das zweite Element 18 gegenüber dem ersten Element 12 nur in horizontaler Richtung verschieben. Infolgedessen
kann der erste Flügel gegenüber dem zweiten bzw. umgekehrt nur in horizontaler Richtung ausgerichtet werden. Das Vertikalausrichten
ist hierbei bewußt ausgeschaltet.
Das erste Element 12 ist durch das Vernieten quer zur Flügelebene unverschiebbar in der vertikalen schlitzförmigen ersten Aufnahme
19 des zweiten Elements 18 gehalten. Zwischen das zweite
Element 18 und den Nietkopf 20 ist beim Ausführungsbeispiel eine Tellerfeder 23 geschaltet. Statt dessen oder zusätzlich kann auch
eine Unterlegscheibe verwendet werden.
Das beim Ausführungsbeispiel nicht mit einer Einstelleinrichtung ausgestattete zweite Lagerteil 8 ist mit wenigstens einem, beim
Ausführungsbeispiel aber mit zwei, im Abstand übereinander angeordneten
Einbohrzapfen 24 und 25 ausgestattet. Jeder wird in eine entsprechende Bohrung 26 des zugeordneten Flügels bzw. Flügelholms
4 eingepresst. Ansonsten besteht das zweite Lagerteil 8 im wesentlichen aus einem plattenförmigen Grundkörper und einem mittig
angeordneten Lagerauge 27. Es befindet sich zwischen zwei Lageraugen 28 und 29 des ersten Lagerteils 7. Außerdem sind vier
Befestigungsbohrungen 30 am zweiten Lagerteil 8 angebracht.
Aus Fig. 1 ersieht man, daß, in horizontaler Richtung gemessen, das zweite Lagerteil 8 wesentlich breiter ist als das erste Lagerteil
7. Dadurch kann man die Bohrungen 26 für die Einbohrzapfen 24, 25 weit genug von einem Überschlag 30 des zweiten Flügels
2 anbringen. Andererseits ist aber der Seitenabstand des Lagerzapfens 13 von der Drehachse 9 wesentlich geringer als der Seitenabstand
der Drehachse 9 von einer durch die Einbohrzapfen 24 und 25 gelegten Ebene, und dies wirkt sich im Hinblick auf die
angreifenden Kräfte sehr positiv aus. Nach der Montage der beiden Lagerteile 7 und 8 und der Anbricc,ug aller Befestigungsschrauben
können auf die beiden Lagerteile 7 und 8 je eine Abdeckkappe 31
bzw. 32 aufgesetzt, insbesondere auf die Lageraugen aufgesprengt werden. Dies ist aufgrund der Kunststoffertigung und der Anbringung
bzw. dem Vorhandensein entsprechender Schlitze möglich.
Wenn die miteinander zu verbindenden Flügel gegenseitig korrekt
ausgerichtet sind, so werden sie über wenigstens eines, vorzugsweise aber zwei oder drei übereinander angeordnete Drehlager dieser Art verbunden. Die Lager werden zunächst ohne die Abdeckkappen 31 und 32 vollständig montiert. Anschließend löst man die die Durchbrüche 21 und 22 durchsetzenden Befestigungsschrauben geringfügig und nunmehr erfolgt die Feinausrichtung des einen Flügels gegenüber seinem Nachbarflügel mit Hilfe der Einstelleinrichtung 10. Anschließend zieht man die gelockerten Schrauben
wieder fest und sprengt die Abdeckkappen auf.
ausgerichtet sind, so werden sie über wenigstens eines, vorzugsweise aber zwei oder drei übereinander angeordnete Drehlager dieser Art verbunden. Die Lager werden zunächst ohne die Abdeckkappen 31 und 32 vollständig montiert. Anschließend löst man die die Durchbrüche 21 und 22 durchsetzenden Befestigungsschrauben geringfügig und nunmehr erfolgt die Feinausrichtung des einen Flügels gegenüber seinem Nachbarflügel mit Hilfe der Einstelleinrichtung 10. Anschließend zieht man die gelockerten Schrauben
wieder fest und sprengt die Abdeckkappen auf.
Claims (12)
1. Drehlager zur Verbindung zweier Flügel (1, 2) eines Fensters,
einer Tür od. dgl., insbesondere zweier Flügel einer Schiebefa\ttür oder eines Schiebefaltfensters, mit einem am ersten
Flügel (1) angeschlagenen ersten Lagerteil (7) und einem am zweiten Flügel (2) befestigten zweiten Lagerteil (8), die über
eine Drehachse (9) miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eines der Lagerteile (7, 8) zwei Elemente
(12, 18) aufweist, die über eine Einstelleinrichtung (10) für zumindest eine etwa parallel zur Flügelebene gerichtete Einstellbewegung
miteinander gekuppelt sind.
2. Drehlager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Elemente (12, 18) des Lagerteils (7, 8) über einen Verstellexzenter
(15) miteinander verbunden sind.
3. Drehlager nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Exzenter (15) an einem drehbar mit dem Flügel (1, 2) verbundenen
ersten Element (12) des Lagerteils (7, 8) angebracht ist und er
• · I .
I II,"
in eine erste Aufnahme (19) des zweiten, die Drehachse (9) aufnehmenden
Elements (18) eingreift, wobei die erste Aufnahme (19) schlitzförmig gestaltet ist und die Schlitzbreite etwa dem Durchmesser
des Exzenters (15) entspricht.
4. Drehlager nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet., daß sich
die schlitzförmige erste Aufnahme (19) in vertikaler Richtung erstreckt
und das zweite Element (18) ir.it wenigstens einem horizontal verlaufenden Durchbruch (21, 22) für ein Befestigungselement,
insbesondere eine Befestigungsschraube und/oder einer horizontal verlaufenden zweiten schlitzartigen Aufnahme (17) für einen
gleitsteinartigen Ansatz (16) des ersten Elements (12) versehen ist.
5. Drehlager nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet,
daß das erste Element (12) quer zur Flügelebene unverschiebbar in
} der ersten schlitzförmigen Aufnahme (19) des zweiten Elements
(18) gehalten ist.
6. Drehlager nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Exzenter (15) die erste schlitzförmige Aufnahme (19) durchsetzt
und sein überstehendes Ende zu einem Nietkopf (20) verformt ist.
7. Drehlager nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch eine fcinsteckaufnahme
(33) für ein Drehwerkzeug am Nietkopf (20).
P. Drehlager nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den NietkopE (20) und das zweite Element (18) des
Lagerteils (7) eine Tellerfeder (23) und/oder eine Ringscheibe eingesetzt ist.
9. Drehlager nach wenigstens einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Ansatz (16) des ersten Elements
(12) des Lagerteils (7) als ein zwischen einen Lagerzapfen (13) des ersten Elements (12) und den Exzenter (15) geschaltetes, zum
Lagerzapfen (13) konzentrisches, scheibenförmiges Zwischenstück ausgebildet ist.
10. Drehlager nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch wenigstens einen Einbohrzapfen (24, 25) od, dgl. des unverstellbaren Lagerteils (8).
( 11. Drehlager nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Seitenabstand des oder der Einbohrzapfen (24, 25) des einen Lagerteils
(P) von der Drehachse (9) größer ist als derjenige des Lagerzapfens (13) des ersten Elements (12) des anderen Lagerteil
(7).
12. Drehlager nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein Lagerauge (27) des einen Lagerteils
(8) und zwei beidseits von diesem gelegene Lageraugen (28, 29) des anderen mit der Einstelleinrichtung (10) versehenen Lagerteils
(7) sowie je eine Abdeckkappe (31, 32) od. dgl. für jedes Lagerteil (7, 8).
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