DE880568C - Stimmeneinrichtung fuer Spielzeugfiguren, insbesondere Puppen - Google Patents

Stimmeneinrichtung fuer Spielzeugfiguren, insbesondere Puppen

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Publication number
DE880568C
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Authority
DE
Germany
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stone
tuning
housing
voice
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Expired
Application number
DENDAT880568D
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English (en)
Inventor
Richard Habenicht
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Preh GmbH
Original Assignee
Preh GmbH
Publication date
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Publication of DE880568C publication Critical patent/DE880568C/de
Expired legal-status Critical Current

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63HTOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
    • A63H3/00Dolls
    • A63H3/28Arrangements of sound-producing means in dolls; Means in dolls for producing sounds

Landscapes

  • Toys (AREA)

Description

  • Stimmeneinrichtung für Spielzeugfiguren, insbesondere Puppen Bei Spielzeugfiguren, insbesondere Puppen, sind iin wesentlichen zwei verschiedene Ausführungsformen für die Stimmeneinrichtung gebräuchlich. Beiden Ausführungsformen ist gemeinsam, daß bei einer Verlagerung der Figur ein Gewicht, ein sogenannter Stimmstein, ausgelöst wird, welches den für die Stimmgabe notwendigen Luftstrom erzeugt, der zu diesem Zweck auf eine Blechzunge einwirkt, wie diese in ähnlicher Form bei Mund-und Ziehharmonikas bekannt ist. Der Stimmstein wirkt meistens mit einem sogenannten Trennkern zusammen, der ain Körper der Figur befestigt ist und der den Luftstrom über einen gewissen. Bereich der Bewegung drosselt, so daß eine Nachahmung des natürlichen Stimmfalls erreicht wird. Während der Stimmstein jedoch in dem einen Fall mit einer Art Blasebalg verbunden ist und infolgedessen in einem beliebig gestalteten Gehäuse mit Öffnungen für den Durchtritt der Stimme nach außen untergebracht werden kann erfüllt dieser im zweiten Fall gleichzeitig die Funktion eines Luftpressers und ist deshalb ähnlich wie ein Kolben ausgebildet und mit einer Dichtung, meist in Form einer Gummiplatte, versehen, die den dichten Abschluß indem zugehörigen Gehäuse bei der Verlagerung bewirkt.
  • Fertigungstechnisch besitzt diese letztere Ausführungsform gegenüber der erstgenannten beachtliche Vorteile, da ihr Aufbau überaus einfach ist. Schwierigkeiten treten jedoch bei der Abdichtung auf. Insbesondere sind die bisher benutzten Gummidichtungen wenig zuverlässig. Dies hat seine Ursache einmal darin, daß die Dichtung sich zwischen Kolben und Gehäuse einzuklemmen vermag, d. h. also die Stimme blockiert, zum anderen, daß die Dichtwirkung im Laufe der Zeit nachläßt, weil der Gummi porös und brüchig wird. Störend bemerkbar macht sich auch eine Temperaturänderung von warm auf kalt.
  • Die Erfindung betrifft eine Verbesserung der letzteren Art von Stimmeneinrichtungen. Sie geht von der Überlegung aus, daß bei der Herstellung von Spielzeugfiguren und Puppen in steigendem Maße auf die Verwendung thermoplastischer Kunststoffe zurückgegriffen wird. Insofern bereitet es keine Schwierigkeiten, das Gehäuse für die Stimmeneinrichtung gleichfalls aus thermoplastischem Kunststoff herzustellen, gegebenenfalls sogar in der Weise, daß dieses mit dem Körper der Figur einteilig ist, d. h. also bei der Herstellung mitangespritztwird. Andererseits besitzen thermoplastische Kunststoffe, insbesondere die auf Polystyrolbasis, im Zusammenwirken miteinander bei niederen Gleitgeschwindigkeiten recht gute Gleiteigenschaften. Wird daher im Sinn der Erfindung das Gehäuse für den Stimmechanismus aus thermoplastischem Kunststoff hergestellt und der Stimmstein gleichfalls mit einer Dichtung aus Kunststoff versehen, so lassen sich die eingangs erwähnten Schwierigkeiten mit Sicherheit vermeiden.
  • Dieser Vorschlag hat noch einen weiteren wesentlichen Vorteil. Meist wirkt der Stimmstein, wie bereits erwähnt, mit einem sogenannten Trennkern zusammen, um den natürlichen Stimmfall nachzuahmen. Zu diesem Zweck besitzt der Stimmstein auf der einen Seite eine Aussparung, die durch eine gelochte Scheibe abgedeckt ist. In diese Aussparung hinein ragt der Trennkern, der annähernd den gleichen Durchmesser besitzt wie das- Loch in der Scheibe, im mittleren Bereich jedoch eine Einschnürung aufweist. Infolgedessen tritt eine zeitweilige Absperrung bzw. Drosselung des Luftstromes ein, die die Stimme nur im Bereich der Einschnürung bzw. nachdem der Stimmstein über den Trennkern hinweggeglitten ist, ertönen läßt.
  • Lochscheiben aus Gummi haben sich aus den obenerwähnten Gründen nicht bewährt. Bei der Herstellung derLochscheiben aus Pappe, die gleichfalls bekannt ist, ist nur sehr schwer, ein exakt rundes Loch mit glatten Kanten zu erreichen. Stellt man die Dichtung in der oben beschriebenen Weise aus thermoplastischen Kunststoffen her, so läßt sich diese ohne weiteres so ausgestalten, daß damit gleichzeitig die Funktion der Lochscheibe erfüllt wird. Die Dichtung erhält also die Gestalt eines Deckels mit einem Loch, der auf den Stimmstein aufgesetzt wird. Hierbei übernimmt der Deckelrand dieAbdichtung, dasLoch imDeckel zusammen mit dem Trennkern am Körper die Erzeugung des natürlichen Stimmfalls.
  • An sich ist diese Ausbildung nicht unbedingt erforderlich; die Dichtung kann vielmehr auch ähnlich wie ein Kolbenring in eine Nut des Stimmsteins eingesetzt werden und der Abschluß durch eine besondere Platte erfolgen. Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles an Hand der Zeichnung.
  • Abb. i zeigt eine Puppe mit eingebauter Stimmeneinrichtung in der Ansicht von vorn, Abb. 2 in der Seitenansicht im Schnitt.
  • In den Abbildungen ist mit i der Puppenkörper bezeichnet, mit 2 der Kopf der Puppe.- Kopf und Körper sind aus thermoplastischem Kunststoff hergestellt, zweckmäßigerweise in zwei Hälften, die durch Kleben oder Schweißen miteinander verbunden sind. In die vordere Hälfte des Puppenkörpers ist ein Gehäuse 3 aus thermoplastischem Material für die Aufnahme der Stimmeneinrichtung eingefügt. Dieses Gehäuse kann mit der einen Körperhälfte in einem Stück gefertigt sein, was für die Erfindung jedoch nicht wesentlich ist. Das Gehäuse ist nach vorn hin durch eine Scheibe 4. abgeschlossen, die zweckmäßigerweise der Form des Körpers angepaßt ist. Für den Durchtritt des Tones nach außen hin ist die Scheibe mit Öffnungen versehen. Ein Trennkern 5 in Gestalt eines in der Mitte eingeschnürten zylindrischen Körpers dient wie üblich der Erzeugung des natürlichen Stimmfalls.
  • In dem Gehäuse 3 ist die eigentliche Stimmeneinrichtung untergebracht. Diese besteht aus einem Stimmstein 6, welcher in dem Gehäuse abgedichtet geführt ist. Als Stimmkörper ist in die der Scheibe q. abgekehrte Seite des Steines eine Blechzunge 7 eingesetzt; der Stimmstein selbst ist in Längsrichtung mit einer Bohrung versehen.
  • Zur Abdichtung des Stimmsteins 6 gegenüber dem Gehäuse 3 dient gemäß der Erfindung ein Deckel 8 aus thermoplastischem Material, der auf den Stimmstein beispielsweise aufgeklebt ist. Dieser Deckel, dessen Rand den Stein im wesentlichen umschließt, stellt nicht nur die Abdichtung dar, sondern dient hier gleichzeitig im Zusammenwirken mit dem Trennkern 5 zur Erzeugung des natürlichen Stimmfalls. Zu diesem Zweck ist der Deckel auf seiner Oberseite mit einer Öffnung g versehen, durch die der Trennkern 5 hindurchgreift. Der Stimmstein ist in dem entsprechenden Bereich mit einer Aussparung io versehen.
  • In Abb. 2 ist der Stimmstein in der Lage dargestellt, in der dieser bereits über -den Trennkern hinweggeglitten ist. Im Ausgangszustand befindet sich der Stimmstein in unmittelbarer Nähe der Scheibe q. und gleitet erst beim Verschwenken des Gehäuses bzw. der Puppe über den Trennkern hinweg, bis eine Lage erreicht ist, in der der Stein den Boden des Gehäuses berührt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Stimmeneinrichtung für Spielzeugfiguren, insbesondere Puppen bestehend aus einem Gewicht als Stimmstein mit beispielsweise einer Blechzunge als Stimme, das in einem einseitig abgeschlossenen Gehäuse abgedichtet geführt ist und beim Verschwenken des Gehäuses bzw. des Körpers der Figur eine entsprechende Verlagerungerfährt, die die im Gehäuse befindliche Luft zusammendrückt und über die Blechzunge entweichen läßt, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse aus thermoplastischem Kunststoff gefertigt und der Stimmstein mit einer Dichtung aus thermoplastischem Kunststoff versehen ist.
  2. 2. Stimmeneinrichtung nach Anspruch i, insbesondere für Spielzeugfiguren und Puppen mit natürlichem Stimmfall, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung die Gestalt eines Deckels mit Mittelloch besitzt, der auf den Stimmstein beispielsweise aufgeklebt ist und mit seinem verbreiterten Rand die Abdichtung bewirkt.
DENDAT880568D Stimmeneinrichtung fuer Spielzeugfiguren, insbesondere Puppen Expired DE880568C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE880568C true DE880568C (de) 1953-05-07

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ID=580658

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DENDAT880568D Expired DE880568C (de) Stimmeneinrichtung fuer Spielzeugfiguren, insbesondere Puppen

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DE (1) DE880568C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3073058A (en) * 1954-02-16 1963-01-15 Jerome H Lemelson Inflatable toys

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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