DE880560C - Diebstahlssicherungsvorrichtung fuer mit einem Kennzeichenschild ausgeruestete Fahrraeder - Google Patents

Description

• Diebstahlssicherungsvorrichtung für mit einem Kennzeichenschild ausgerüstete Fahrräder Die bisher zum Schutz von Fahrrädern gegen Diebstahl verwendeten Sicherungsvorrichtungen bestanden im allgemeinen aus einem am Fahrrad angebrachten Schloß, das aber keinen ausreichenden Diebstahlsschutz darstellt, .da esbeispielsweise durch Nachschlüssel oder mechanische Zerstörung leicht wirkungslos gemacht werden kann. Durch die Erfindung soll ein Diebstahlsschutz geschaffen werden, der einen in, jeder Hinsicht wirksamen Schutz des Fahrrades gegen Diebstahl ermöglicht. Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß an dem unteren Teil des hinteren Schutzbleches ein aus zwei Teilen bestehendes Kennzeichenschild angebracht wird, dessen eine Hälfte fest und dessen andere Hälfte lösbar mit dem Fahrrad verbunden wird. Der am Fahrrad befestigte Teil des Kennzeichenschildes besteht aus einer mit erhaben eingeprägten Kennzeichen versehenenGrundplatte, auf die leicht lösbar eine Deckplatte gelegt wird, in der die gleichen Kennzeichen ausgestanzt sind. Wenn der Eigentümer das Rad nicht in Benutzung hat, nimmt er die Deckplatte mit den ausgestanzten Kennzeichen an sich. Wird ,das Rad von einem Unberechtigten benutzt oder entwendet, so kann durch Fehlen der Deckplatte sofort der unberechtigte Gebrauch des Rades festgestellt werden. Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung wird die Grundplatte in schwarzer und die Deckplatte in weißer Farbe ausgeführt, so daß die schwarzen Kennzeichen auf der weißen Deckplatte sichtbar sind. Das Fehlen der weißen Deckplatte und damit die unberechtigteBenutzung desRades sind dadurch sofort erkennbar.
• Damit auch bei Dunkelheit ein wirksamer Schutz erhalten werden kann, empfiehlt es sich, eine Lichtquelle an der Grundplatte anzubringen, vorzugsweise an deren Rückseite. Die abnehmbare Deckplatte weist an der der Lichtquelle gegenüberliegenden Stelle einen Rückstrahler auf, so daß das Kennzeichenschild bei der rechtmäßigen Benutzung des Fahrrades stets ein farbiges Rücklicht hat. Das Fellen der Deckplatte wind dann bei Dunkelheit durch das Fehlen des farbigen Rücklichtes deutlich angezeigt, das dann weiß leuchtet. Da sich das Kennzeichenschild am unteren: Teil des hinteren Schutzbleches befindet, ist es auch bei Verwendung eines Gepäckträgers deutlich erkennbar.
• Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes .ist in der Zeichnung dargestellt, in der Fng. i die Ansicht der Grundplatte, Fig. 2 die Ansicht der abnebrribaren Deckplatte, Fig. 3 den Querschnitt durch die Grundplatte, Fig. q. :den Querschnitt durch die abnehmbare Deckplatte und Fig.5 das eingebaute vollständige Schild im Schnitt zeigen.
• Das Kennzeichenschild besteht aus einer am Fahrradbefestigten Grundplatte i und einer abnehmbaren, auf diese gelegten Deckplatte 2, welch letztere von einem durch ein Loch 3 der Grundplatte i gesteckten Befestigungsbolzen 15 mittels einer in der Deckplatte befindlichen Ausnehmung 16 sowie von den umgebogenen unteren Ecken 13 der Grundplatte i auf der Grundplatte festgehalten wird. An dem oberen Teil der Grundplatte i ist ein Knebel q. angebracht, der durch eine in der Deckplatte .2 angebrachte entsprechende Ausnehmung 5 gesteckt wird und durch Drehen um 9o° die Deckplatte :2 in ihrer Lage hält. Der Knebel4 wird. durch zwei keilförmige Ansätze 6 der Deckplatte :2 festgeklemmt. An der Rückseite der Grundplatte i ist eine elektrische Lampe 7- angebracht, die von, einem Gehäuse 1d. umschlossen ist, das an dem Schutzblech i2 des. Fahrrades, z. B. durch Schrauben, befestigt ist. Die Grundplatte i ist mit einer über der Lampe 7 befindlichen Öffnung versehen, die durch einen: an der Deckplatte 2 angebrachten Rückstrahler 8 abgedeckt ist. In die Grundplatte sind die Kennzeichen 9 erhaben eingeprägt, während in ,der Deckplatte 2 die gleichen Kennzeichen ro ausgestanzt sind. Die Deckplatte 2 ist an ihren Kanten noch mit einem Leuchtstreifen i i- versehen. Bei oder Benutzung des Fahrrades ist die Deckplatte 2 entsprechend Fig. 5 auf die fest mit dem Schutzblech i2 des. Fahrrades verbundene Grundplatte i gelegt, an der sie durch den um 9o° verschwenkten Knebel q. festgehalten wird. Dadurch ragen die erhaben geprägtenBuchstaben- undZiffergruppen 9 der Grundplatte i in die entsprechenden Ausstanzungen io der Deckplatte 2 hinein.
• Hat der Eigentümer des Fahrrades die Deckplatte 2 abgenommen, so ist das Fehlen der Deckplatte sofort erkennbar, und zwar auch bei Dunkelheit, da dann an Stelle des roten Rücklichtes. 8 die nicht abgedeckte Lampe 7 hell aufleuchtet.
• Um einen festen und sicheren Hält des Kennzeichenschildes an dem Schutzblech des Fahrrades zu gewährleisten, kann,dieses noch:durch eine untergelegte Schiene aus Eisenblech verstärkt werden.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Diebstahlssicherungsvorrichtung für mit einem Kennzeichenschild ausgerüstete Fahrräder, dadurch gekennzeichnet, daß das Kennzeichenschild aus einer fest mit dem unteren Teil des hinteren Schutzbleches verbundenen Grundplatte mit erhaben eingeprägten Kennzeichen und einer leicht abnehmbärenDeckplatte besteht, welch letztere den Kennzeichen der Grundplatte entsprechende Ausnehmungen aufweist.
2. 2. D:iebstahlssicherungsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die feste Grundplatte in schwarzer und die Deckplatte in weißer Farbe ausgeführt ist. -3. Diebstahlssicherungsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an der Rückseite der Grundplatte eine vorzugsweise elektrische Lichtquelle angebracht ist, die von einem in der Deckplatte angebrachten Rückstrahler abgedeckt ist. q.. Diebstahlssicherungsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an der Grundplatte ein Haltemittel, z. B. ein Knebel, angebracht ,ist, der durch eine entsprechende Ausnehmun@g ider Deckplatte ragt und diese durch Verdrehen in ihrer Lage festhält: