DE8805515U1 - Mehrlumiger Dialysekatheter - Google Patents

Mehrlumiger Dialysekatheter

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Description

Mehrliimiger Dialysekatheter
Die Erfindung hptrifft einen mehrlumigen Dialysekatheter als temporärer Vaskularzugang bei der extrakorporalen Hämodialyse oder Hämoperfusion.
Derartige allgemein bekannte Katheter sind mit einer starren Spitze, einem sogenannten Tip versehen, womit der Nachteil verbunden ist, daß bei ihrer Einführung leicht Schädigungen önr Gefäßintima auftreten können. Infolge des Materials der bekannten Katheter, die üblicherweise aus Polyamid, Silikon, PTFE, PVC und dergleichen hergestellt sind und daher chemische Weichmacher und/oder andere ausschwenkbare Additive enthalten, können sich weitere Schädigungen auch noch nach der Einführung des Katheters dadurch ergeben, daß erhebliche Katheterteile für längere Zeitspannen zwangsweise in Blutkontakt geraten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Katheter vorzuschlagen, der sich sowohl atraumatisch mit einem Minimum einer GetaBschadigung schnell einführen läßt, was insbesondere bei einer Akutdialyse von großer Bedeutung ist, als auch zumindest hinsichtlich seiner mit Blut in Kontakt geratenden Teile aus einem Material besteht, das weitgehend frei ist von ausschwemmbaren Bestandteilen.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird von einem Katheter der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten gattungsgemäßen Art ausgegangen, welcher erfindungsgemäß die im kennzeichnenden Teil desselben angegebenen Merkmale aufweist.
Durch die erfindungsgemäße flexible Spitze, die vorzugsweise aus transparentem Material besteht, läßt sich der Katheter atraumatisch in die Gefäßbahn einführen. Da die Spitze, wie auch zumindest der darüber hinaus gleichfalls mit Blut in Kontakt geratende Teil des Katheters, aus cycloaliphatischem Material, vorzugsweise Polyurethan, besteht, das zudem thermosensibel ist und dadurch mit zunehmender Temperatur seine Flexibilität erhöht, lassen sich nicht nur Schädigungen der Gefäßintima auf ein Minimum reduzieren, sondern auch Ausschwemmungen von Additiven aus dem Kathetermaterial aufgrund des Blutkontaktes während des Kathetereinsatzes ausschließen.
Nach einer Ausgestaltung der Erfindung umfaßt der Katheter zwei Lumina, deren Querschnitt durch etwa je eine Halbkreisfläche definiert ist, wobei die beiden Enden der Halbkreislinie über je einen Bogen in eine Sekante übergehen, welche jeweils eine Seite einer Trennwand zwischen den beiden Lumina definiert.
Durch diese Ausgestaltung werden scharfkantige Luminarandbereiche vermieden, so daß eine turbulenzarme Strömung des Blutes bei der Dialyse begünstigt wird und auch Ablagerungen erheblich reduziert werden können.
Weitere besonders vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen 3 bis 7.
Bin Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Katheters ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 einen zweilumigen Katheter mit einem Abzweigstück für eine venose und eine arterielle Leitung in einer Seitenansicht;
Fig. 2 ein distales Endstück einer venösen bzw. arteriellen Leitung mit einem Luer-Lock-Kupplungsstück in einer Seitenansicht;
Fig. 3 das proximale Endstück des Katheters in einem Längsschnitt und
Fig. 4 den Katheter in einem Querschnitt nach der Linie IV-IV der Fig. 3.
Ein Katheter 1 aus cycloaliphatischem, thermosensiblem Polyurethan ist, wie die Fig. 3 und 4 veranschaulichen, zweilumig ausgebildet, wobei ein venöses Lumen 2 sowie ein arterielles Lumen 3 proximal in eine flexible Spitze 4 gleichfalls aus cycloaliphatischem und thermosensiblem Material mündet bzw. durch diese verschlossen ist.
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Das venöse Lumen 3 ist mit drei radialen Öffnungen 5 und das arterielle Lumen 4 gleichfalls mit drei radialen Öffnungen versehen, wobei die Öffnungen 5 in einem kürzeren Abstand von der flexiblen Spitze 4 angeordnet sind als die Öffnungen 6.
Die Lumina 2 und 3 münden mit ihrem distalen Ende in ein Abzweigstück 7, woran eine venöse Leitung 8 und eine arterielle Leitung 9 angeschlossen sind.
Unterhalb des Abzweigstücks 7 ist auf einer Muffe 9 des Katheters 1 ein Doppelflügel 10 mit Bohrungen 11 zur Durchführung eines nicht dargestellten Fixierfadens drehbar gelagert. Ein solcher Fixierfaden läßt sich auch in einer Ringnut 12 aufnehmen, die zwischen dem Abzweigstück 7 und der Muffe 9 vorgesehen ist.
Fig. 2 stellt eine der Leitungen 8 bzw. 9 dar, die an ihrem distalen Ende mit einem Luer-Lock-Kupplungsstück 13 ausgestattet und mit einer ihren Querschnitt drosselnden oder absperrenden Klemme 14 versehen ist.
Wie Fig. 3 erkennen läßt, ist die Strecke des arteriellen Lumens 9 zwischen der Spitze 4 und der radialen Öffnung 6, die der Spitze 4 am nächsten liegt, durch einen Stopfen 15 verschlossen, der verhindert, daß in dieser Lumenstrecke Ablagerungen entstehen.
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Aus der Querschnittsdarstellung der Fig. 4 wird deutlich,
daß jeder Querschnitt der beiden Lumina 2 und 3 durch eine etwa halbkreisförmige Fläche definiert ist. Die beiden Enden einer jeden Halbkreislinie gehen jedoch über jeweils einen Bogen 17 in eine Sekante 18 über. Diese definierte jeweils eine Seite einer Trennwand 19 zwischen den beiden Lumina 2 und 3, so daß Ablagerungen und turbulente Strömungen
begünstigende scharfkantige Zwickel auch im übrigen
vermieden sind.
Der erfindungsgemäße Dialysekatheter wird vorzugsweise in
einer Set-Verpackung angeboten, die neben dem Katheter einen Guide und einen Dilatator zur vereinfachten
Katheterpositionierung nach der Seldinger-Technik enthalt.

Claims (9)

1. Mehrlumiger Dialy«ekatheter als temporärer Vaskularzugang bei der extrakorporalen Hämodialyse oder Hämoperfusion, gekennzeichnet durch mindestens je ein venöses und je ein arterielles Lumen (2 bzw. 3), das proximal in eine flexible, für alle Lumina (2, 3) gemeinsame Spitze (4) mündet bzw. durch diese verschlossen ist, wobei sowohl die Spitze (4) wie auch zumindest der darüber hinaus gleichfalls mit Blut in Kontakt geratende Teil des Katheters (1) aus cycloaliphatischem, thermosensiblem Material besteht.
2. Katheter nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch zwei Lumina (2, 3), deren Querschnitt durch etwa je eine Halbkreisfläche definiert ist, wobei die beiden Enden der Halbkreislinie (16) über je einen Bogen (17) in eine Sekante (18) übergehen, welche jeweils eine Seite einer Trennwand (19) zwischen den beiden Lumina (2, 3) definiert.
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3. Katheter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lumina (2, 3) auf voneinander abgewandten Seiten in unterschiedlichen Abständen von der Spitze (4) mit radialen Öffnungen (5 bzw. 6) versehen sind.
4. Katheter nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Lumen (2, 3) mit einer Gruppe von Öffnungen (5 bzw. 6) versehen ist und die Öffnungen (6) des arteriellen Lumens (3) in einem größeren Abstand von der Spitze (4) entfernt angeordnet sind als die Öffnungen (5) des venösen Lumens (2).
5. Katheter nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Teil des arteriellen Lumens (3), welcher sich zwischen der Spitze (4) und der dieser am nächsten liegenden Öffnung (6) erstreckt, einerseits durch die Spitze (4) und andererseits durch e.'.nen zusätzlichen Stopfen (15) verschlossen ist.
6. Katheter nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Lumina (2, 3) distal in ein Abzweigstück (7) münden, woran mindestens je eine venöse und arterielle Leitung (8 bzw. 9) angeschlossen ist.
7. Katheter nach mindestens einetr du Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß jede Leitung (8, 9) mit einer ihren Querschnitt verändernden Klemme (14) und am distalen Ende mit einem Luer-Lock-Kupplungsstück (13) ausgerüstet ist.
— 3 -
8. Katheter nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß in der Nähe des Abzweigstücks (7) ein drehbarer Flügel (10) mit Bohrungen (1.1) zur Durchführung eines Fixierfadens angeordnet ist.
9. Katheter nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Flügel (10) und dem Abzweigstück (7) eine Ringnut '12) zur Aufnahme eines Fixierfadens vorgesehen ist.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0333308A2 (de) * 1988-03-17 1989-09-20 Vas-Cath Incorporated Doppellumenkatheter
EP0386408A1 (de) * 1989-03-09 1990-09-12 B. Braun Melsungen AG Katheter
GR1002896B (el) * 1997-04-15 1998-04-28 Τροποποιημενος καθετηρας διπλου αυλου

Cited By (4)

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EP0333308A2 (de) * 1988-03-17 1989-09-20 Vas-Cath Incorporated Doppellumenkatheter
EP0333308A3 (de) * 1988-03-17 1991-04-24 Vas-Cath Incorporated Doppellumenkatheter
EP0386408A1 (de) * 1989-03-09 1990-09-12 B. Braun Melsungen AG Katheter
GR1002896B (el) * 1997-04-15 1998-04-28 Τροποποιημενος καθετηρας διπλου αυλου

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