DE8804196U1 - Kommutator - Google Patents
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Description
• &igr; · · ♦ « ·« ■ ♦
FÜR DIE VORLIEGENDE ERFINDUNG WIRD DXB PRIORITÄT DER
BRITISCHEN ANMELDUNG 8707358 VON 27. MKRZ 1987 BEANSPRUCHT
.&Lgr; Die Erfindung bezieht sich auf Kommutatoren mit den Merkmalen
des Oberbegriffes des Anspruches 1/ und zwar im besonderen
auf eine bessere Ausgestaltung der Anschlußabschnitte im Hinblick auf die Anordnung von UberbrUckungselementen/ Entstörbauteilen
und dergleichen.
von Kommutatorsegmenten auf/ die an «linem zylindrischen
Isolierstoff-Basiskörper angeordnet «lind. Der Basiskörper
ist auf der Motorwelle angeordnet und trägt stegförmige Bürstenangriffsbereiche der Kommutatorsegmente/ die sich
achsparallel erstrecken und Anschlüsse der Kommutatorsegmente/ die generell radial abragen. Drähte von an dem
Schaft angeordneten Ankerwicklungen sind mit dem jeweils zugehörigen Anschlußabschnitten dadurch verbunden/ daß letztere
in eine U-Form gebogen werden und den innerhalb des von der 26
worauf unter Aufbringen von Hitze und Druck die U-Form um den Draht herumgepreßt wird/ so daß der Draht an dem Anschlußabschnitt
durch Pressen oder Schweißen oder auch Löten an dem Anschlußabschnitt elektrisch gut leitend festgelegt
wird.
Vielfach ist es erforderlich, über die Motorbürsten oder die
Kommutatorsegmente Überbrückungselemente zu schalten/ so
beispielsweise Entstörbauteile. Dies läßt sich dadurch be-
werkstelligen, daß man diese Elemente oder Bauteile an die
Ansehlußabaehnitte anlötet. Dies ist jedoch bei zusammengepreßten
ödet mit endverformten AnschluOabschnitten nicht
einfach/ weil die Anschlußabschnitte verhältnismäßig klein sind und nach dem Zusammenpressen keinen einfachen Zugriff
mehr erlauben. Bei gelöteten Anschlußabschnitten besteht die Gefahr der Beeinträchtigung bzw. Beschädigung der bereits
existierenden Lötverbindungen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Anschlußmöglichleeiten
für solche Uberbrückungselemente bzw. Entstörbauteile
oder dergleichen zu verbessern.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß ein Kommutator
mit einem Isolierstoff-Basiskörper und einer Anzahl von
förmigen Bürstenkontaktbereich und einen Anschlußabschnitt
für die elektrische Verbindung zu einer Wicklung eines Ankers aufweist/ wobei ein fahnenförmiger Teil einstückig an dem
Segment ausgebildet ist/ dessen räumliche Anordnung derart getroffen ist/ daß es den Anschluß eines Uberbrückungselementes/
Entstörbauteiles oder dergleichen an das Segment erlaubt.
Auf diese Weise sind einfache und geeignete Mittel vorge- ( 25 sehen/ die den Anschluß von Uberbrückungselementen oder dergleichen
über die Kommutatorsegmente hinweg ermöglichen. Sofern die fahnenförmigen Teile nicht für die Verbindung
von Uberbrückungselementen oder dergleichen benötigt werden/ können sie für eine Verbesserung der elektrischen Verbindung
zwischen dem Anschlußabschnitt und der Ankerwicklung Verwendung finden«
Die Erfindung läßt sich sowohl auf Kommutatoren anwenden»
deren Segmente in den Basiskörper eingesetzt sind/ d.h. in entsprechende Ausformungen eingreifen» die Erfindung
läßt sich andererseits auch auf Kommutatoren anwenden/ bei denen die Segmente lediglich auf dem Basiskörper angeordnet
sind«
Weitere bevorzugte Ausführungen und Vorteile ergeben sich aus den Unteransprüchen und aus der nachfolgenden Beschreibung
des in der Zeichnung wiedergegebenen Ausführungsbeispieles. Es zeigen:
in Fig. 1/ wobei eine Fieberscheibe (Haltescheibe aus isolierendem Werkstoff) wegge
lassen ist;
Figur 4 eine perspektivische Ansicht eines Kommutatorsegmentes.
Figur 1 zeig't einen zusammengesetzten Kommutator 10, der
einen Basiskörper 11 aus thermoplastischem Kunststoff aufweist, der beispielsweise aus Nylon besteht und einen ersten
zylindrichen Teil für die Aufnahme der Motorwelle sowie einen radial abstehenden Kragen 13 umfaßt. Der Kragen 13 ist mit
Aussparungen 16 versehen/ die der Aufnahme von vorspringenden 3Q Abschnitten 14 von Kommutatorsegmenten 15 aus Kupfer dient
(Fig. 4)* Durch den Eingriff der Abschnitte 14 in die Aussparungen 16 wevden die Kommutatorsegmente an dem Basiskörper
11 in Umfangsrichtung positioniert.
Die Kommutatorsegmente 15 sind jeweils mit einem stegförmigen Bürstenkontaktbereich 9 und einem aufwärts abgebogenen An-
• t
sehlußabaehnitt 17 versehen, wobei die Anschluflabschnitte
derart gebogen t>
'nd/ <3<*0 eis gegen radiale und sich in Ofti—
fangsriehtung erstreckende Piachenbereiche des Kragens 13 anliegen/ wie dies fig. I zeigt. Bin weiter außenliegender
Bereich der Anschlußabschnitte 17 ist derart gebogen/ daß sich eine U-Form 18 ergibt. Der U-förmig gebogene Bereich
ist mit einer schlitzförmigen öffnung 19 versehen/ der über den gebogenen Bereich 20 in der Basis der U-Form und beidseits
darüber hinausgehend ausgebildet ist. Das Segment 15 4at* als DAkI {nn svAat-j&mivt-^ £4** ^&Agr;*&Tgr;&idiagr;&Agr;&idigr;&idiagr;£0*°&Pgr;^&Lgr;>£1'" TS &iacgr; 1" der 312 S
Werkstoff des Anschlußabschnittee. 17 zur Bildung der
öffnung 15 herausgeschnitten ist« wird nicht völlig entfernt/ sondern bleibt mit dem Abschnittmaterial im radial
äußeren Bereich der öffnung verbunden.
Im Zuge des Znsammenbaues des Kommutators werden die
Kommutatorsegmente zunächst gestanzt und gebogen zu einer Form« die in den Figuren 1 und 2 bzw. 4 wiedergegeben ist.
Dann werden die Segmente 15 an dem Basiskörper 11 dadurch an-
*Q geordnet/ daß sie gegen den Kragen 13 hin geschoben werden/
wodurch die vorspringenden Abschnitte 14 in die Aussparungen 16 eingreifen. Eine Haltescheibe 21 aus Fibematerial wird
dann über die Kommutatorsegmente geschoben/ wodurch diese gegen den zylindrischen Teil 15 des Basiskörpers hin ge-
*° halten werden. Für das Verstemmen und das Verschweißen eines
Drahtes an einem Kommutator-Anschlußabschnitt wird der Draht 24 zunächst in den U-förmigen Bereich des Anschlußabschnittes
17 eing-^egt/ was im Zuge der Bewicklung des Ankers
geschehen kann (siehe Fig. 3)/ und dann wird auf das Ende des Anschlußabschnittes in Richtung des Pfeiles B mit Hilfe
einer nicht dargestellten Elektrode Druck ausgeübt, So daß der Anschlußabschnitt über den Draht zusammengebogen wird
und diesen festklemmt. Hit Hilfe eines eingeleiteten elektrischen Stromes wird Wärme aufgebracht/ die den ".-■ xerlack
oder dergleichen an der Oberfläche des Drahtes durch
Abbrennen entfernt sowie den Draht und den Anschlußabschnitt derart erhitzt/ daß zwischen diesen eine Schweißverbindung
hergestellt wird.
Der fahnenförmige Teil 8 ist derart von dem Ende 27 des
Segmentes abstehend angeordnet, daß der Zugriff des Ambosses bzw. der Elektrode für das Herunterdrücken des Segmentendbereiches
27 frei ist/ ohne daß eine Kollision mit dem Teil 8 stattfindet.
Es ist ersichtlich/ daß unterschiedliche Konfigurationen
f der Öffnung 19 möglich sind. Die schlitzförmige Öffnung kann
' bis hin zur Spitzenkante des Anschlußabschnittes geführt sein/ so daß eine zweizinkige Gabel gebildet wird/ obwohl
eine ringsum geschlossene Ausbildung der Schlitzöffnung bevorzugt wird/ um ein Aufspleißen der Enden des Anschlußabschnittes
zu vermeiden. Der Verbindungsübergang zwischen dem fahnenförmigen Teil kann an dem einen oder dem anderen
Ende der schlitzförmigen öffnung vorgesehen sein. Sofern dies am radial inneren Ende vorgesehen ist/ kann der Teil rund
abgebogen werden/ so daß er etwa vertikal absteht/ wie dies die gestrichelte Linie 8* in Fig. 3 zeigt. Sofern dieser Übergang
im .Nah bereich der Kante 26 vorgesehen ist/ kann der fahnenförmige Teil axial in Richtung der ategförmigen
Buretenkontaktbereiche 9 abragend und dann aufwärts gebogen sein/ wie dies durch die gestrichelte Linie 8" angedeutet
ist.
Der in Fig. 3 echematiech wiedergegebene Rotor besteht aus
einem Kommutator gemäß Fig. 1/ der an einer Motorwelle 22 festgelegt ist. An der Innenmantelwandung des Kommutators
10 ist eine Schulter 23 (Fig. 1) auegebildet/ die gegen eine Schulter an der Welle 22 anliegt/ um den Kommutator in axialer
Richtung zu positionieren.
wiedergegeben und ist mit einem Ende ihres Drahtes im Zuge
der Anfertigung der Wicklung schlaufenförmig um den Anschlußabschnitt 17 herumgelegt/ bevor die Festlegung zwischen dem
Draht 24 und dem Abschnitt 17 stattfindet/ wie dies vorstehend beschrieben ist.
Die Verbindung zwischen dem Abschnitt 17 und dem Draht 24 kann durch Verlöten geschehen/ Lötgut wird dann in den Ve?-
bindungsbereich zwischen den Draht und dem Abschnitt aufgebracht. Sofern der fahnenförmige Teil 8 nicht für den An-
( schluß eines Überbrückungselementes/ Entstörbauteiles oder
dergleichen/ beispielsweise eines Varistors, benötigt, wird/
kann der Teil 8 in die öffnung 19 zurückgebogen werden und ein kleines Stück Lötgut zvrischen sich und den Draht
haltend aufnehmen/ bevor das Verlöten durchgeführt wird.
Der fahnenförmige Teil 8 kann einstückig an dem stegförmigen Bürstenkontaktbereich des Segmentes nahe des Überganges zu
dessen Anschlußabschnitt 17 ausgeformt sein und neben dem Kragen 13 aufragen. Auch kann der fahnenförmige Teil an
einer Seite des Anschlußabschnittes 10 ausgeformt sein.
In dieser Weise ausgestaltete Kommutatoren eignen sich ins- ( 25 besondere für Elektromotoren kleiner Leistung (Bruchteil
eines PS). Diese Kommutatoren sind insbesondere für den Einbau in Permanentmagnet-Gleichstrom-Motoren kleiner Leistung
geeignet« die ein becherförmiges Gehäuse zur Aufnahme der Permanentmagneten aufweisen« in welchem im Bereich des geschlossenen
Endes ein Lager für die Motorwelle angeordnet ist. Bin Rotor (Fig. 3) ist in das Gehäuse eingesetzt« und
eine Endkappe« die die Bürstenhalterung und das andere Lager für die Motorwelle trägt« schließt das offene Stirnende des
Motorgehäuses.
Das wiedergegebene Ausführungsbeispiel kann in mancherlei Weise modifiziert werden, ohne daß dadurch der Schutzumfang/
wie er sich aus den beiliegenden Ansprüchen ergibt/ verlassen wird.
Claims (7)
1. Kommutator/ insbesondere für Permanentmagnet-Gleich-
strom-Motoren kleiner Leistung/ mit einem Isolierstoff-Basiskörper
und einer Anzahl von KommutatorSegmenten,
die auf dem Basiskörper in Umfangsrichtung beabstandet aufeinanderfolgend angeordnet sind/ dadurch gekennzeichnet/
daß jedes Kommutatorsegment (15) anschließend an einen stegförmigen Bürstenkontaktbereich (9)/einen
Anschlußabschnitt (17) für die elektrisch leitende Verbindung mit einer Wicklung (24) eines Ankers (25)
und einen einstückig mit dem Segment (15) ausgebildeten/ fahnenförmigen Teil {8: 8'j 8") aufweist/ welch letzterer
(~) 25 für den elektrischen Anschluß eines überbrückungs-/
Entstörbauteiles oder dergleichen einstückig mit dem Segment (15) von diesem abragend ausgeformt ist.
2. Kommutator nach Anspruch 1/ dadurch gekennzeichnet/ daß der fahnenförmige Teil (8; 8'/ 8") im Nahbereich oder
an dem Anschlußabschnitt (17) ausgeformt ist.
3. Kommutator nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet/
daß der Anschlußabschnitt (17) generell U-Form (18) aufweist und um einen Draht (24) einer Ankerwicklung
(25) zur Herstellung eines elektrischen Kontaktes
mittels einer an einem Endbereich (27) des Segmentes
(15) außerhalb des fahnenförraigen Teils (8; 8'; 8")
angreifenden Elektrode zusammengedrückt ist.
4. Kommutator nach einem der Ansprüche 1 bis 3/ dadurch gekennzeichnet/ daß der Anschlußabschnitt (17) durch
Teilausstanzen eines Teilbereiches mit einer Öffnung (19) versehen ist/ welcher Teilbereich den fahnenförmigen
Teil (8: 81; 8") bildet.
;■ &iacgr;&ogr;
5. Kommutator nach einem der Ansprüche 1 bis 4 dadurch
-^ gekennzeichne'./ daß er als Teil eines Rotors auf der
, ' Motorwelle (22) eines Elektromotors kleiner Leistung
(Bruchteil eines PS) angeordnet ist/ die einen bewickelten Anker trägt/ dessen Wicklungen (25) mit den
Kommutatorsegmenten (15) durch Verschmieden bzw. Verschweißen des Wicklungsdrahtes (24) mit dem jeweiligen
Anschlußabschnitt (17) verbunden sind.
6. Kommutator nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet/ daß er als Teil eines Rotors auf der Motorwelle (22) eines Elektromotors kleiner Leistung
(Bruchteil eines PS) angeordnet ist/ die einen bewickelten Anker trägt,dessen Wicklungen (25) mit den
&igr; ") 25 Kommutatorsegmenten (15) durch Verlöten des Wicklunge
drahtes '24) mit dem jeweiligen Anschlußabschnitt (17) verbunden sind.
7. Kommutator nach Anspruch 4 und 6, dadurch gekennzeichnet/
daß der fahnenförmige Teil (8/ 6', 8") in
die öffnung (19) zurückgefaltet ist und Lötzinn im Nahbereich der Anlage dee Drahtes (24) an dem Anschlußabechnitt
(17) hält.
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