DE880359C

DE880359C - Gasentladungsroehre, insbesondere Leuchtstoffroehre

Info

Publication number: DE880359C
Application number: DEW5476A
Authority: DE
Inventors: Hendrik Wessel
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1951-04-03
Filing date: 1951-04-03
Publication date: 1953-06-22

Description

Die doppelwandige Gasentladungsröhre nach der Erfindung, die insbesondere als Leuchtstoffröhre ausgebildet ist, stellt eine wesentliche Verbesserung der üblichen Gasentladungsröhre dar. Sie arbeitet unter Ausnutzung des günstigsten Querschnitts bei Einsparung des ungünstigen, wenn nicht gar unwirksamen Gefäßquerschnitts mit einem wesentlich höheren Wirkungsgrad als die bisher übliche Gasentladüngsr°hre, bei der sich der Stromfuß über den gesamten Kreisquerschnitt der Röhre verteilt und somit einen höheren Energieverbrauch hat. Bei der doppelwandigen Gasentladungsröhrc nach der Erfindung wird dieser Energieverlust durch Anordnung eines Innenkörpers in der Form, wie in den Zeichnungen vorgeschlagen, eingespart.
Im übrigen arbeitet die doppelwandige Gasentladungsröhre wie eine .übliche Gasentladungsröhre. Durch ein Gasmedium wird Strom geleitet, die Elektronen prallen auf die Gasatome und regen so eine ultraviolette Strahlung an. Diese ultravioletten Strählen bringen die auf der Innenseite des Außenkörpers aufgetragene Leuchtstoffschicht zum Leuchten.
Der Aufbau der doppelwandigen Gasentladungsröhre ist aus den Zeichnungen im Prinzip zu erkennen (Abb. r und 2). Sie kann in verschiedenen Formen ausgeführt werden. In den gezeichneten Ausführungen ist in Abb. i die Form des Leuchtstabes und in Abb. 2 die Form der Glühbirnen angestrebt. Der Außenkörper i wird mit dem Innenkörper 2 verschmolzen, nachdem die Elektroden 3 eingebracht und mit den Elektrodenanschlüssen 4 verbunden sind. Alsdann wird die atmosphärische Luft aus dem so gebildeten Raum von ringförmigem Querschnitt ausgepumpt, die Gasfüllung 7 eingebracht und der Raum durch den Pumpstutzen S abgeschlossen. Die Leuchtstoffschicht 6 wird je nach Erfahrung vor dem Zusammenbau oder in einem dem Zusammenbau folgenden Arbeitsgang aufgetragen. Zu der Glühbirnenform gehört dann noch der Edisonsockel8, der mit dem Körper durch eine Verkittungsmasse g verbunden wird.

Claims

PATENTANSPRUCH: Gasentlädungsröhre, insbesondere Leuchtstoffröhre, dadurch gekennzeichnet, daß als Entladungsraum der durch doppelwandige Ausbildung des Gefäßes entstehende Raum zwischen den Gefäßwänden dient, dessen Volumen klein ist im Vergleich zu dem Volumen, das die Gefäßaußenwand als solche umschließt.