DE8803483U1 - Differenzdruckmeßgerät - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft ein Differenzdruckmeßgerät mit einem Zeiger, der die Druckdifferenzen anzeigt und mit einem Gewichtsausgleich versehen ist.

)j · Bei Differenzdruckmeßgeräten dieser Art wird in der Regel ' eine ßourdonfeder als Antrieb für den Zeiger benutzt, die in einem abgeschlossenen Hohlraum des Meßgerätes angeordnet ist.. Der Innenraum der Bourdonfeder und der Hohlraum sind mit zwei Anschlüssen für die Drücke versehen, devsn Differenz gemessen werden soll. Verwendet werden solche Druckmeßgeräte z.B. fur die Kontrolle der Verunreinigung eines Gasfiltere, z.B. eines Druckluftfilters. Durch das Messen des Gasdruckes vor und nach dem Filter kann festgestellt werden, wenn der vom Filter verursachte Druckabfall infolge von Verunreinigungen des Filters ein zulässiges Maß überschritten hat, so daß dann das Filter ausgewechselt werden muß.

Telefon (0711) 221091 Postojro elUHgart'fflü&udiagr;&Mgr;&idiagr;0070| 7Gfi'-7tX> Telex 722312 (patwo d) De«f8cfiqBenl»8liittaaft.(Öl»ie(W^Ö07(f).1428e30 Telefonische Auskünfte und Auftrage sind Telefax (0711) 228780 Stuttgerte» BenV>(ÖL2«»9olod)<U&/436 nur nach echrtflllehef Bestätigung verbindlich.

/ Gemäß der Erfindung ist vorgesehen, daß ein elektrischer Steuerkopf vorhanden ist, der zur Abgabe eines Signals bei mindestens einer Zeigerstellung mit dem Gewichtsausgleich zusammenwirkt. Dadurch wird erreicht, daß das vom elektrischen Steuerkopf abgegebene elektrische Signal dazu verwendet werden kann, um z.B. ein akustisches Signal abzugeben oder um ein sichtbar«? Signal' an einer vom Differenzdruckmeßgerät entfernten Stelle, z.B. auf einer Überwachungstafel, abzugeben .

Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß als Steuerkopf ein Schlitzinitiator vorgesehen ist und daß der Gewichtsausgleich für den Eingriff in den Schlitz des Schlitzinitiators fahnenartig ausgebildet und mit zwei Kanten versehen ist, die vom Schlitzinitiator anzuzeigende Stellungen des Zeigers bestimmen. Hierbei kann der Gewichtsausgleich z.B. die Form eines Kreissektors haben, der beim Austritt aus dem Anzeigebereich des Schlitzinitiators den Schlitzinitiator zur Abgabe eines Signals anregt. Dies hat den Vorteil, daß sowohl positive als auch negative Ausschläge des Zeigers angezeigt werden. Es ist daher zweckmäßig, in einem solchen Fall für die positiven und negativen Zeigerausschläge je eine Skala für weniger als 180°, vorzugsweise für 135°, vorzusehen.

Die Erfindung ist in der folgenden Beschreibung eines in

der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels im einzelnen erläutert.

Es zeigen:

Fig. 1 eine Vorderansicht eines Ausführungsbeispiels des Differenzdruckmeßgerätes gemäß der Erfindung;

Fig. 2 eine Rückansicht des Differenzdruckmeßgerätes nach Fig.l.

Das in der Zeichnung dargestellte Differenzdruckmeßgerät weist ein Gehäuse 1 auf, in dem in einem nach außen luftdicht abgeschlossenen Raum eine Bourdonfeder mit ihrem einen Ende befestigt ist, deren freies Ende über ein Getriebe mit einem Zeiger 2 verbunden ist. Das Getriebe ist dabei so ausgebildet, daß, wenn der Druck im Bourdonrohr größer ist als der Druck in dem das Bourdonrohr aufnehmenden Raum, der Zeiger 2 in Fig.l nach rechts ausschlägt und dadurch auf der Skala 3 einen positiven Differenzdruck anzeigt. Ist jedoch der Druck im Bourdonrohr kleiner als in dem das Bourdonrohr aufnehmenden Raum, dann schlägt der Zeiger 2 nach links aus und zeigt auf der Skala 4 einen negativen Differenzdruck an.

Wie aus Fig.2 ersichtlich ist, weist das Gehäuse 1 des Differenzdruckmeßgerätes auf seiner Rückseite einen zwei Flanschflächen 5 bildenden Vorsprung 6 auf, in dem zwei die beiden Flanschflächen 5 miteinander verbindende Bohrungen 7 für Befestigungsschrauben und zwei Anschlußsackbohrungen 8 für den Anschluß von zwei Druckleitungen auf, z.B. von Druckleitungen, die mit dem Raum vor und nach einem Filter verbunden sind.

Der Zeiger 2 ist über seine Drehachse 9 durch einen Arm

11 verlängert, der an seinem Ende einen Gewichtsausgleich

12 trägt, der fahnenartig in der Form eines Kreisringsektors ausgebildet ist.

Dieser Gewichtsausgleich 12 greift in den Schlitz eines handelsüblichen Schlitzinitiators 13 so ein, daß er beim Schwenken des Zeigers über die positive Skala 3 oder die negative Skala 4 bei den Markierungen 14 bzw. 15 aus dem Anzeigebereich, in der Darstellung nach Fig.l beispielsweise ■us dem Schlitz des Schlitzinitiators 13 heraustritt und dadurch den Schlitzinitiator zur Abgabe eines elektrischen Signals anregt. Die radial verlaufenden Kanten des als Kreisringsektor ausgebildeten Gewichtsausgleichs 12 bestimmen ilsö die Änzeigestellungsn 14 und 15 des Zeigers 2. Statt; wie in Fig.l dargestellt, den fahnenartigen Gewichtsausgleich 12 zu begrenzen, könnten entsprechende Kanten auch eine Aussparung im fahnenartigen Gewichtsausgleich begrenzen, so daß dann der Schlitzinitiator 13 ein Signal abgeben würde, wenn eine der beiden Kanten in den Anzeigebereich des Schlitzinitiators eintritt.

Der Schlitzinitiator 13 ist über elektrische Leitungen mit einer Anschlußbuchse 17 (Fig.2) verbunden, an die eine elektrische Leitung anschließbar ist, die das elektrische Signal mit einem akustischen Signalgeber oder einem optischen Signalgeber an einer Überwachungstafel verbindet.

Die Ausschläge des Zeigers 2 sind z.B. für die Kontrolle eines Filters so vorgesehen und damit die Markierungen und 15 so angeordnet, daß jeweils dann, wenn die vom Filter verursachte Druckdifferenz den zulässigen Wert überschreitet, der Schlitzinitiator ein elektrisches Signal abgibt, das z.B. ein nicht übersehbares akustisches Signal auslösen kann.

Die vorstehende Beschreibung und die Zeichnung beschränken sich nur auf die Angabe von Merkmalen, die für die beispielsweise Verkörperung der Erfindung wesentlich sind. Soweit daher Merkmale in der Beschreibung und in der Zeichnung offenbart und in den Ansprüchen nicht genannt sind, dienen sie erforderlichenfalls auch zur Bestimmung des Gegenstandes der Erfindung.

Claims (3)

Ansprüche

1. Differenzdruckmeßgerät mit einem Zeiger (2), der die Druckdifferenzen anzeigt und mit einem Gewichtsausgleich (12) versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein elektrischer Steuerkopf vorhanden ist, der zur Abgabe eines Signals bei mindestens einer Zeigerstellung (14,15) mit dem Gewichtsausgleich (12) zusammenwirkt.

2. Differenzdruckmeßgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Steuerkopf ein Schlitzinitiator (13) vorgesehen ist und daß der Gewichtsausgleich für den Eingriff in den Schlitz des Schlitzinitiators fahnenartig ausgebildet und mit zwei Kanten versehen ist, die vom Schlitzinitiator anzuzeigende Stellungen des Zeigers bestimmen.

3. Differenzdruckmeßgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Gewichtsausgleich (12) die Form eines Kreisringsektors (12) hat und beim Austritt aus dem Anzeigebereich des Schlitzinitiators (13) den Schlitzinitiator zur Abgabe eines Signals anregt.

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