DE8803219U1

DE8803219U1 - Befestigungsvorrichtung für Schalter, insbesondere bei Haushaltgeräten

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Publication number: DE8803219U1
Application number: DE8803219U
Authority: DE
Original assignee: Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Current assignee: Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Priority date: 1988-03-10
Filing date: 1988-03-10
Publication date: 1989-04-06
Also published as: IT8920705V0; IT216953Z2

Description

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Licentia

Patent-Verwaltungs-GmbH Frankfurt/Main Beschreibung

Befestigungsvorrichtung für Schalter, insbesondere bei Haushaltgeräten

Die Neuerung betrifft eine Befestigungsvorrichtung für Schalter, insbesondere bei Haushaltgeräten nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Zur Aufnahme von elektrischen Schaltern dienen bei Haushaltgeräten *ie beispielsweise Waschmaschinen oder Geschirrspüler sogenannte Blendenträger oder Trägerbleche auf welchen alle für die Bedienung erforderlichen Schalter nebeneinanderliegend und in der, ihrem Verwendungezweck entsprechenden Reihenfolge nach angeordnet sind. Abgedeckt und mit der erforderlichen Symbolik versehen, werden sie meist durch bedruckte Glas- oder Kunststoffblenden, die ihrerseits die notwendigen Aussparungen für die Schalter-Betätigungstasten oder Knöpfe besitzen und diese genau zentrisch umgreifen.

Aus der DB-PS 23 27 170 ist eine "Befestigungsvorrichtung für einen Drucktastenschalter" bekannt. Für einen in die aus einer Innen- und einer Außenwand zusammengesetzten Tür von Haushaltmaschinen, insbesondere Wasch- und Geschirrspülmaschinen eingebauten Drucktastenschalter wird die Befestigungsvorrichtung dadurch gebildet, daß der Halter an der innenwand der Tür sitzt, an deren Außenwand eine mit Zentrierstiften für die Bohrungen der Ansitze am

Schaltergehäuse versehene Blende mit Offnungen für die Drucktasten des Schalters befestigt ist.

Es ist für die Befestigung und Zentrierung des Drucktastenschalters der zusätzliche vorerwähnte Halter mit angebrachten Stegen und Schenkeln erforderlich. Erst nach Montage und Verkabelung des Schalters und dem Einlegen der Blende mit den angeformten Zentrierstiften kann die Außentür montiert und der Schalter lagemäßig fixiert werden. Eine solche Lösung ist fertigungs- und montagemäßig aufwendig und dadurch teuer. Eine unterschiedliche Schalterbestückung ist nicht möglich, da alle Einbaumaße fest vorgegeben sind.

Aus der DE-AS 28 44 140 ist eine weitere "Befestigungsvorrichtung für einen Drucktastenschalter^N bekannt. Hierbei wird in einem einheitlich ausgebildeten Ausschnitt einer Gehäusewand der Schalter über seine angeformten Gehäuseansätze, ausgebildet als Zentrienugen, lit Hilfe einer separaten Halteleiste an der Oberseite des Gehftuseausschnitts gelagert, «n der unteren Vorderkante des Drucktastenschaltergehäuses sind zwei nach unten offene Klauen angeformt und in deren Zwischenräume Paßblöcke eingebracht. Die Klauen übergreifen den unteren Aueschnittsrand der G&häusewand und sichern den Drucktastenschalter in seitlicher Richtung. Die endgültige Lagesicherung übernimmt dann eine frontal aufs«,tzbare Bedienblende mit Zentrierstif.tcii, di· in die vorher erwähnten Zentrieraugen des Drucktastenachalter· eingreifen.

Auch di··· Lösung benötigt «ine Vi«lzahl von Bauteilen und iat aontage- und koatenintenaiv. Der Druektaatenaehdter kann nicht von außen sondern nur von der Oer&teinnenaeite her eingebracht werden. Hierdruch wird eine Vormontage, it.

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B. der Binbau bereite mit Aniehlußlitzen versehener |_:

Oruektafteniehalter sehr erschwert. |

Der Neuerung liegt nun die Aufgabe zugrunde, die Vielzahl ' der für den DruuKtastenschaltereinbau und zu dessen Fixierung erforderlichen Zusatzteile auf ein Mindestmaß zu beschränken bzw. gänzlich in Fortfall zu bringen.

Diese Aufgabe, gemäß der Neuerung, wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Neuerung sind den Unteransprüchen zu entnehmen.

Die mit der Neuerung erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere in einer wesentlich vereinfachten Befestigung bereits vorkonfektionierter Bauteile. Eine sichere und rasche Lagefixierung von Drucktastenschaltern verschiedener Ausführungsformen ist möglich. Eine Senkung der Material- und Montagekosten ist gegeben.

Mehrere Ausführungsbeispiele der Neuerung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben.

Es zeigen:

Fig. 1 den Ausschnitt eines Blendenträger-Blechs samt ,

ei&sufeaueade» tmd seitlich vereehiebfifteea Schalter, I

Fig. 2 dea im Trägerblech montierten, verschiebbaren Schalter gemäß Fig. 1 sowie die zugehörige Schalterblende samt Drucktastenäusschnitt und ihren seitlichen Fixierungsstegen,

Fig. 3 den fertigmontierten und lagefixierten Schalter gemäß Fig. 1 und 2 in Vorderansicht,

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■ &igr; &igr;· &igr;· ·· ·· 8< März 1988

Flg. 4 einen Trigerbleehauieohnitt mit Sehalter für eine vorgegebene Einbaulage,

Fig. 5 den fertig montierten Schalter gemäß Fig. 4 in
endgültiger Einbaulage sowie die zugehörige Schalterblende mit Tastenaueschnitt,

Fig. 6 den eingebauten Schalter nach den Fig. 4 und 5 in Vorderansicht,

Fig. 7 den oberen Rand eines Trägerblechs mit
vorgestanzten Schränklappen,

Fig. 8 die nach vorne rechtwinklig gebogenen
Schränklappen gemäß Fig. 7,

Fig. 9 die Schränklappen nach den Fig. 7 und 8 in fertig gebogenem Zustand,

Fig. 10 einen fertig eingebauten und durch Schränklappen fixierten Schalter in Vorderansicht.

Gemäß den Fig. 1 bis 3 besitzt das Gehäuse 1 eines
elektrischen Schalters an der waagrechten Unterkante seines Halterahmens 2 eine durchgehende Nut 3. Die Nutbreite ist naßlich etwas größer gehalten als die Stärke des
Trägerbleehs 4* An der rüefew&r feigen, oberen Seite des
Halterahmens 2 sind zwei federnde Schnapphaken S angeformt. Mit 6 sind elektrische Schalteranschlüsse beliebiger Form bezeichnet. Der z. B. mit nicht dargestellten
Verdrahtungslitzen vorkonfektionierte Schalter wird in den Ausschnitt des Trägerblechs 4 so von vorne her schräg
angesetzt bis die Nut 3 des Halterahmens 2 in die
Unterkante des Trägerblechs 4 eingreift und anschließend
nach hinten gedruckt bis die Schnapphaken S die Oberkante

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dee Trägerhleohe 4 federnd hintergreifen. Der Sehalter ist nun gegen Herauefallen gesichert und kann waagrecht seitlich in jede gewünschte Position verschoben werden. Durch frontseitiges Aufbringen der beispielsweise bereits farblich ausgelegten bzw. bedruckten Schalterblende 7 mit ihren rückwärtigen senkrechten Stegen 8 und einem Durchbruch 9 für die Schaltertaste 10 wird der Schalter gemäß Fig. 3 in seiner waagrechten Position unverrückbar gegenüber der vorerwähnten Schalterblende 7 maßgenau fixiert. In Fig. 3 ist die Lage der senkrechten Stege 8 gestrichelt angedeutet.

tst hingegen eine maßgenaue Lagejustierung des Schalters nicht erforderlich so wird der Schalter gemäß den Fig. bis 6 folgendermaßen am Trägerblech 4* befestigt: die Oberkante des Trägerblechs 4" ist mit einer Lochreihe versehen. Hierbei ist es belanglos ob die Löcher 11 rund oder eckig ausgeführt sind. Am Halterahmen 2 des Schalters kind statt der Schnapphaken 5 Einrastnasen 12 oder Zapfen 13 angeformt. Der Schaltereinbau erfolgt wie zuvor beschrieben, jedoch rasten die Einrastnasen 12 bzw. die Eapfen 13 in die Löcher 11 des Trägerblechs 4' ein und halten den Schalter in der gewünschten Position. Die frontseitige Abdeckung erfolgt wiederum mit Hilfe der Schalterblende 7" welche jedoch keine senkrechten Stege besitzt.

line weitere, einfache, rasche und montagefreundliche Schalterbefestigungsart ist in den Fig. 7 bis 10 dargestellt. Gemäß Fig. 7 sind im oberen Rand des Trägerblechs 4" eine Reihe von jeweils zwei spiegelbildlich gleichen und zusammengehörigen Schränklappen 14 vorgestanzt. (Dargestellt ist jeweils ein Schränklappenpaar, die weiteren sind durch die gestrichelte Linie 14* angedeutet). Die Schränklappen 14 sind von ihrer Grundform her in etwa trapezförmig und besitzen eine

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schräge Seite 15. Gemäß Fig. 8 werden jeweils zwei ,,. zusammengehörige Schränklappen 14, entepredhend der

gewünschten Sehalterlage, rechtwinklig nach vorne herausgebogen. Der Schalter besitzt nun an der oberen Seite soines Halterahmens 2* zwei Aussparungen 16, die in Form und Abmessung leichtgängig über das rechtwinklig nach vorne herausgebogene Schränklappenpaar 14 gedrückt werden können. Ssdann werden, wie aus den Fig. 9 und 10 ersichtlich ist, die hervorstehenden Schränklappen 14 an ihrem freien Ende nach unten zu nochmals abgebogen und zwar soweit bis die schräge Seite 15 dem Biegeprozess ein Ende setzt und den Halterahmen 2' des Schalters fest gegen den oberen Rand des Trägerblechs 4" preßt.

Der Schalter kann aber auch in weiterer vorteilhafter, kostengünstiger Weise mit Hilfe von separaten Kunststoffteilen in Form von Steckstiften oder ähnlichem befestigt werden. Erforderlich ist hierfür wiederum eine Lochreihe im oberen Teil des Trägerblechs 4' gemäß Fig. 6 und entsprechende Aussparungen in der oberen Seite des Halterahmens 2 durch welche besagte Kunststofformteile gesteckt werden bzw. einrasten.

Claims

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Patent-Verwaltungs-GmbH

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Schutzansprüche

1.Befestigungsvorrichtung für Schalter, insbesondere bei Haushaltgeräten mit mehreren nebeneinander liegenden, in einem Ausschnitt eines Trägerblechs gehalterten und von einer Schalterblende abgedeckten Schaltern, dadurch gekennzeichnet, daß am Schaltergehäuse (1) ein Halterahmen (2,2*) mit Befestigungsmitteln (5,12,13,16) und am Ausschnitt des Trägerblechs (4,4',4") Gegenhalt er ungen j

(11,14) hierfür angebracht sind.

2.Befestigungsvorrichtung nach Atispruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsmittel des Halterahmens (2) Schnapphaken (5) sind. (Pig. I)

3.Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungemittel des Halterahmens (2) Binrastnasen (12) sind. (Fig. 4)

4.Befestigungsvorrichtung nach Anspruch X, dadurch I

gekennzeichnet, 6«ß die Befestigungsmittel des Halterahmens j (2) Zapfen (13) sind. (Fig. 4)

5.Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsmittel Aussparungen (16) im Halterahmen (2*) sind. (Fig. 10)

6.Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Oegenhalterung am Ausschnitt dee a Trfgerbleehe (4*) für den Halterahmen (2) eine Lochreihe f (11) ist. (Fig. &bgr;)

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7.Be£estigungsvorz'ichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenhaiterung am Ausschnitt des Trägerblechs (4ⁿ) für den Halterahmen (2') ausgestanzte Schränklappen (14) mit einer schrägen Seite (15) sind. (Fig. 7 und 10)

8.Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Schalterblende (7) mindestens zwei senkrechte Stege (8) angebracht sind. (Fig. 2 und 3)

9.Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Halterahmen (2,2') mit Hilfe von Kunststoff-Formteilen am Trägerblech (4*) befestigt iat.