DE8802729U1

DE8802729U1 - Vorrichtung zur stufenlosen Höhenverstellung eines Wandhängeschrankes oder -regales

Info

Publication number: DE8802729U1
Application number: DE8802729U
Authority: DE
Original assignee: REINHARDT RUDI 6273 WALDEMS DE
Current assignee: REINHARDT RUDI 6273 WALDEMS DE
Priority date: 1988-03-02
Filing date: 1988-03-02
Publication date: 1988-04-21

Description

PATENTANWALT /J&Pgr;

rmbach) ''fgf^TV" IV"

RUDI REINHARDT, Waldems 4 (Bermbach) ''fEigfow^TusiVi" IV" g 1179 Vorrichtung zur stufenlosen Höhenverstellung eines Wandhängeschrankes oder

-regals

Die Neuerung betrifft eine Vorrichtung zur stufenlosen Höhenverstellung eines Wandhängeschrankes oder -regals, der bzw. das durch biegsame Verbindungsglieder an zumindest einer drehbar gelagerten Rolle aufgehängt und von Hilfsmitteln vertikal geführt ist, mit einem-an einem Druckknopf auslösbaren, elektrischen Antriebsmotor.

Wie der deutschen Patentschrift Nr. 443.174 zu entnehmen ist, sind bei einer Vorrichtung dieser Art zwei gleichartig gebaute Regale durch zwei an ihrer Deckfläche befestigte Seile miteinander verbunden, die über je eine gesonderte Rolle herumgeführt sind, die auf einer in der Nähe der Decke des Raumes angebrachten, gemeinsamen Welle drehbar gelagert ist. infolge ihrer gleichartigen Konstruktion befinden sich die beiden Regale im unbelasteten Zustand etwa im Gleichgewicht, um das eine Regal leicht senken zu können, während das andere in die Höhe gezogen wird, bzw. umgekehrt. Um diese Bewegungen, bei denen das jeweilige Regal in die gewünschte Höhe relativ zum Benutzer gebracht wird, leicht auszuführen, ist eine durch einen Druckknopf betätigbare Antriebsvorrichtung vorgesehen, die einen Elektromotor enthält. An der Unterseite des einen Regals ist eine vertikale Schraubenspindel befestigt, die durch einen Zwischenboden des Raumes hindurchgeführt 1st, unterhalb dessen auf der Schraubenspindel eine unverschiebbare Schraubenmutter sitzt, die als Seilscheibe ausgebildet 1st. Ein von dem Elektromotor antreibbares Seil 1st am Umfang dieser Seilscheibe vorbeigeführt und kann jederzeit von einer Anpreßvorrichtung gegen die Seilscheibe gedrückt werden, damit sich die letztere dreht und dabei mit der Schraubenspindel die Regale anhebt bzw. senkt, bis sie die gewünschte Höhe erreicht haben.

Die Anordnung eines Zwischenboden 1m Räume oder mindestens einer zum normalen Boden parallelen Platte, an deren Unterseite ein Gehäuse befestigt 1st, 1n dem eine oder sogar zwei Seilscheiben zum Antrieb der Schraubenspindel untergebracht sind, stellt einen besonderen Aufwand dar, zu dem noch der an einem anderen Platz angeordnete Elektromotor und seine Verbindungsseile zu den vorgenannten Seilscheiben hinzukommen. Außerdem 1st meistens eins zwangsweise Verbindung Mit einem zweiten sich 1n der entgegengesetzten RIchUtf?g bswsgsr.dsn Rsgsi unerwünscht.

Il MM Vt I I fil

• · · I

Der Neuerung Hegt die Aufgabe zugrunde,eine möglichst kompakte und raumsparende Vorrichtung zur Höhenverstellung eines einzigen WandhHngesehrankes oder -regals anzugeben, die auf einen normalerweise ungenutzten Bereich des Raumes begrenzbar 1st.

Diese Aufgabe wird gemäß der Neuerung dadurch gelöst, daß zum Antrieb der Rolle in Ihrem Innenraum der Elektromotor gemeinsam mit einer als Haltevorrichtung des Wandhängeschrankes oder -regals wirksamen Bremse angeordnet ist, die mit dem Einschalten des Elektromotors frsigebbsr 1st.

Zwecks Absicherung kar.n in Weiterbildung der Neuerung an der Rolle ein Klinkenrad befestigt sein, das von einer mit der Bremse freigebbaren Klinke still setzbar ist.

Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung 1st in der Zeichnung dargestellt und wird 1m folgenden näher erläutert. Es zeigen:

Figur 1 die Wiedergabe eines Vertikalschnittes, der durch einen Wandhängeschrank und die Vorrichtung zu seiner Höhenverstellung gemäß der Neuerung geführt ist,

Figur 2 einen Horizontal schnitt durch den Wandhängeschrank und seine Führung längs der Wand des Raumes und

Figur 3 eine Ansicht der Vorrichtung zur Höhenverstellung gemäß der Neuerung von oben.

i « &iacgr; · · i t mim * &iacgr; &psgr;

Wie dem Vertikal schnitt der Figur 1 zu entnehmen 1st« Hegt auf einer Wand 10 eines Gebäudes eine sich In der Höhe erstreckende Führungsplatte 12 auf* die* wie aus dem Horizontal schnitt der Figur 2 2u ersehen 1st, be1dse1ts durch je eine L-förmige ?e1ten1eiste 14 abgeschlossen 1st und nach oben 1n eine eine Rolle 20 Übergreifende Abdeckung 16 Übergeht. Auf der Rolle 20 sind mindestens zwei Haltegurte 18 (Figur 3) aufgewickelt, die an der Rückseite 22 eines Rollenhaltesteges 24 entlanglaufen und dabei zugleich festgemacht sind. Diese Rollenhaltestege 24 tragen jeweils in festem vertikalem Abstand zwei Fühfüngsrüilefi 26, die mit Ihrer MItCeIrIIIe 28 auf einem Laufsteg 15 vorzugsweise aus Kunststoff aufliegen und abrollen, der mit dem Fußabschnitt 13 der betreffenden L-förmigen Seltenleiste 14 verkeilt 1st. Die Rollenhaltestege 24 sind fest mit dem rückwärtigen Teil des Wandhängeschrankes 8 verbunden und gewährleisten mit ihren Führungsrollen 26 eine einwandfreie Höhenverstellung des gesamten Wandhängeschrankes 8 ohne seitliches Verkanten oder Abkippen von der Wand 10 weg.

In der Draufsicht gemäß der Figur 3 ist bei abgenommener Abdeckung die Rolle 20 auf ihrer gesamten Länge wiedergegeben, und an Ihren Enden 21 ragen zwei Zapfen 30 heraus, von denen der eine mit der Antriebswelle des Elektromotors (nicht gezeigt) und der andere mit dem Motorgehäuse (nicht gezeigt) fest verbunden 1st. Sowohl diese Antriebswelle als auch der Elektromotor mit seinem Gehäuse befinden sich im Innenraum der Rolle 20, und die elektrische Verbindung zum Ein- und Abschalten ist in bekannter Weise passend in die Rolle 20 hineingeführt. Diese Verbindung (ebenfalls nicht gezeigt) läuft zu einem Taster 32, der vorne an einer Seitenwand 34 des Wandhängeschrankes 8 angebracht ist. In Abhängigkeit davon, ob der Taster 32 im oberen oder unteren Abschnitt durch Fingerdruck betätigt wird, läuft der Elektromotor in der einen oder anderen Richtung an, wodurch die Rolle 20 gedreht wird ursd sich der Wandhängesshrank 8 hebt oder senkt.

Vorzugsweise sind zwei Sicherungsgeräte vorgesehen; das eine wirkt mit dem Wandhängeschrank 8 zusammen und enthält eine zu seiner Unterseite etwa parallele, hinten angelenkte Kontaktplatte 36 (Figur 1). Falls der Wandhängeschrank längs der Führungsplatte 12 abwärtsrollt und dabei zufällig auf ein Hindernis stößt, stellt die angelenkte Kontaktplatte 36 am Kontakt 37 eine elektrische Verbindung her, durch die der Elektromotor abgeschaltet und dementsprechend der Wandhängeschrank 8 in der erreichten Position stillgesetzt wird.

Hit dem Innerhalb der Rolle 20 untergebrachten Elektromotor wirkt eine Bakkenbremse 38 (Figur 3) zusammen, die ebenfalls 1m Innenraum der Rolle untergebracht 1st und jedesmal» wenn die Stromversorgung des Elektromotors ausfallt, also beirr. Absehalten am Taster 32 oder beim Wegfall der Netzspannung zum Eingriff kommt und den Wandhängeschrank 8 in der gerade erreichten Position festhält. Das bereits erwähnte zweite Sicherungsgerät wirkt mit der Rolle 20 zusammen und enthält ein an der Rolle 20 befestigtes Klinkenrad (nicht gezeigt), in das normalerweise eine elektromagnetisch zu betätigende Klinke (nicht gezeigt) eingreift, die sn dar Führüngsplstts 12 cdsr an der Abdeckung 16 angelenkt 1st. Diese Klinke gibt beim Einschalten des Elektromotors am Taster 32 das Klinkenrad frei und rastet in dieses unmittelbar beim Abschalten des Stromes wieder ein. Falls die Backenbremse 38 versagen sollte, wird zwar die stufenlose Verstellung des Wandhängeschrankes 8 eingebüßt, aber dennoch vermieden, daß der Wandhängeschrank 8 ungehindert abwärtsfällt, wobei erhebliche Schäden an seinem Inhalt und darunter abgestellten Gegenständen, z. B. an dem Unterschrank entstehen können.

Natürlich können auch einige Abänderungen getroffen werden, die im Rahmen der Neuerung liegen. Beispielsweise können an der Stelle der Führungsplatte 12 zwei im Querschnitt rechteckige oder quadratische Führungsschienen z. B. nach der deutschen Auslegeschrift Nr. 2.659.818 in die Wand 10 eingelassen werden, in denen dann die Führungsrollen 26 entlanglaufen, wobei ihre beiden Erhebungen hinter den jeweiligen Flansch greifen. Die Führungsrollen 26 müssen in diesem Fall anders, als gezeigten dem Rollenhaltesteg 24 befestigt werden. Die gesamte Rolle 20 mit ihrer Abdeckung 16 kann auch unsichtbar in der Wand 10 oder innerhalb einer Aussparung (nicht gezeigt) im rückwärtigen, oberen Teil des Wandhängeschrankes 8 oder -regals montiert sein.

Claims

SCHUTZANSPRÜCHE

T. Vorrichtung zur stufenlosen Höhenverstellung eines Wandhängeschrankes oder -regals, der bzw. das durch biegsame Verbindungsglieder an zumindest'einer drehbar gelagerten Welle aufgehängt und von Hilfsmitteln vertikal geführt ist, mit einem an einem Druckknopf auslösbaren, elektrischen Antriebsmotor, dadurch gekennzeichnet, daß zum Antrieb der Rolle (20) in ihrem Innenraum der Elektromotor gemeinsam mit einer als Haltevorrichtung des Wandhängeschrankes (8) oder -regals wirksamen Bremse (38) angeordnet ist, die mit dem Einschalten des Elektromotors freigebbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichent, daß zwecks Absicherung an der Rolle (20) ein Klinkenrad befestigt ist, das von einer mit der Bremse (38) freigebbaren Klinke stillsetzbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Unterseite des Wandhängeschrankes (8) oder -regals eine Kontaktplatte (36) angelenkt ist, vor.« der beim Auflaufen des Wandhängeschrankes (8) oder -regal s auf ein Hindernis eine elektrische Verbindung zu einem Kontakt (37) zum Abschalten des Elektromotors herstellbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Wandhängeschrank (8) oder das Wandhängeregal längs vertikaler Führungsschienen (15) höhenverstellbar ist.

t if it It i &igr; &igr; I M it

&igr;* Ii ti * it i< &diams;

I lilt I I ItI

•II»· · · I Mt